Cover-Bild How To Kill a Guy in Ten Ways
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.02.2025
  • ISBN: 9783751774741
Eve Kellman

How To Kill a Guy in Ten Ways

Roman. Ein herrlich schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller
Angela Koonen (Übersetzer)

Millie Masters spielt mit dem Feuer

»Warst du auch schon einmal auf einem seltsamen Date? Kannst du den creepy Typen an der Bar nicht loswerden? Hast du Angst, auf dem Heimweg verfolgt zu werden? Dann melde dich bei M.« Nach einem schrecklichen Date zu viel hat Millie Masters eine Hotline für Frauen ins Leben gerufen, die nachts nicht mehr alleine nach Hause gehen wollen: Message M.

Nachdem Millies Schwester in einer Partynacht vergewaltigt wird, hat Millie außerdem noch ein anderes Ziel: Sie will den Täter finden. Denn sie weiß, dass viele Männer am nächsten Abend einfach weitermachen. Eines Nachts ist die Verlockung, das Recht in die eigene Hand zu nehmen, zu groß.

Denn M kann auch für Mord stehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2025

Schwarzer Humor, Rache und Spannung – eine weibliche Dexter-Story mit Suchtfaktor!

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Ich hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut und es hat mich nicht enttäuscht! Schon das auffällige Cover mit dem knalligen Grün und der pinken Schrift hat mich sofort gecatcht, und der Titel klang ...

Ich hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut und es hat mich nicht enttäuscht! Schon das auffällige Cover mit dem knalligen Grün und der pinken Schrift hat mich sofort gecatcht, und der Titel klang einfach vielversprechend. Als ich dann noch den Klappentext gelesen habe, war mir klar: Das muss ich lesen!

Die Story ist durchgehend spannend, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Immer wieder gab es Momente, in denen ich dachte: Oh nein, das kann doch jetzt nicht wahr sein! Die Protagonistin ist eine vielschichtige Figur, deren Beweggründe und Vergangenheit nachvollziehbar dargestellt werden. Ihre Handlungen sind extrem, aber die Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Trauma und Wut Menschen verändern können.

Besonders spannend fand ich den Service, den sie anbietet. Junge Frauen in der Nacht sicher nach Hause zu bringen, wenn sie bedrängt oder belästigt werden. So ein Angebot wäre in der Realität unglaublich wertvoll, denn fast jede Frau hat schon mindestens einmal eine beängstigende Situation erlebt, in der sie sich hilflos fühlte.

Das Buch erinnert mich stark an eine weibliche Version von Dexter, da es immer wieder moralische Fragen aufwirft: Wie weit darf Rache gehen? Kann Selbstjustiz jemals gerecht sein? Mord ist natürlich falsch, aber trotzdem kommen diese Gedanken. Es gibt einige krasse Wendungen, überraschende Enthüllungen und Momente, in denen man einfach nur fassungslos dasitzt. Gleichzeitig lockert schwarzer Humor das Ganze immer wieder auf.

Für mich war dieses Buch eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle… Spannung, Wut, Mitfiebern und immer wieder die unterschwellige Frage: Wie hätte ich reagiert? Trotz der ernsten Thematik bleibt die Geschichte unterhaltsam, fesselnd und liefert genug Diskussionsstoff. Definitiv eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 28.02.2025

Rache

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„Willst du nicht schutzlos heim gehen? Ruf Millie an!“ Sie weiß, wovon sie spricht. Nach komischen oder gewaltlastigen Dates können Frauen einen Begleitschutz gut gebrauchen. Dazu kommt ein weiteres Ziel: ...

„Willst du nicht schutzlos heim gehen? Ruf Millie an!“ Sie weiß, wovon sie spricht. Nach komischen oder gewaltlastigen Dates können Frauen einen Begleitschutz gut gebrauchen. Dazu kommt ein weiteres Ziel: den Täter einer Vergewaltigung fassen.
Milie macht sich auf den Weg. Sie begegnet Karl, Steven und anderen. Ob das wohl gut für diese Typen endet?
Zielstrebig beginnt Millie ihre Suche, überschreitet Grenzen. Verstrickt sich. Hat sie noch die Kontrolle?
Eve Kellman geht im Namen ihrer Heldin auf einen ungewöhnlichen Feldzug. Nicht ganz neu, aber faszinierend beschrieben. Dank überraschender Twists spannend. Ganz viel böser, schwarzer Humor. Ich liebe es!

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Veröffentlicht am 16.05.2025

Perfekt für Leser, die sich auf eine fesselnde und gesellschaftskritische Erzählung einlassen möchten.

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„How To Kill a Guy in Ten Ways“ von Eve Kellman ist ein düsterer, schwarzhumoriger Thriller, der gesellschaftliche Themen wie Machtmissbrauch und Belästigung auf ungewöhnliche Weise beleuchtet. Im Mittelpunkt ...

„How To Kill a Guy in Ten Ways“ von Eve Kellman ist ein düsterer, schwarzhumoriger Thriller, der gesellschaftliche Themen wie Machtmissbrauch und Belästigung auf ungewöhnliche Weise beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Millie Masters, die nach einem traumatischen Erlebnis eine Hotline für Frauen ins Leben ruft, die sich nachts unsicher fühlen. Kellman schafft es, Spannung und tiefgründige Reflexion zu vereinen, während sie die Grenzen zwischen Gerechtigkeit und Selbstjustiz auslotet. Die Geschichte ist packend, provokativ und voller überraschender Wendungen – ein Thriller, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 13.03.2025

Dexter in feministisch!

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🖤 How to Kill a Guy in 10 Ways ist ein schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller, der sich anfühlt wie eine feministische Version von Dexter. Die Mischung aus Thriller und Komödie funktioniert überraschend ...

🖤 How to Kill a Guy in 10 Ways ist ein schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller, der sich anfühlt wie eine feministische Version von Dexter. Die Mischung aus Thriller und Komödie funktioniert überraschend gut, auch wenn der Schreibstil stellenweise etwas simpel ist. Das hat mich aber nicht gestört – ich habe das Buch in einem Tag verschlungen! 😍📚
🔥 Fazit: Wer schwarzhumorige Thriller mit einer starken Protagonistin und feministischer Note liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Kein Meisterwerk, aber absolut binge-worthy! 👏💀✨

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Voller Zynismus und schwarzem Humor

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Millie liebt ihre jüngere Schwester Katie über alles, umso mehr macht sie sich selber Vorwürfe, dass sie ihr nicht helfen konnte, als sie in einer Silvesternacht angegriffen und vergewaltigt wurde. Katie ...

Millie liebt ihre jüngere Schwester Katie über alles, umso mehr macht sie sich selber Vorwürfe, dass sie ihr nicht helfen konnte, als sie in einer Silvesternacht angegriffen und vergewaltigt wurde. Katie leidet seit jener Nacht an Depressionen und Angstzuständen und verlässt kaum noch ihr Bett. Auch Millie leitet seitdem heimlich eine Hotline namens Message M. Hier können sich junge Frauen melden, die sich bedrängt und auf eine Art und Weise genötigt fühlen und Millie eilt zur Hilfe. Doch dann geschieht Millie eines Nachts ein Ausrutscher und bei einem Auftrag geht etwas schief.
Mit How to kill a guy in ten ways erschien der Debütroman der Autorin Eve Kellman und sowohl Cover als auch Klappentext sprachen mich an, da beides eher ungewöhnlich daherkommt.
Der Schreibstil der Autorin passt sich hier recht gut dem Charakter der Millie an, der sie auch in ihrem Roman in der Ich-Perspektive folgt. Somit spürt man hier immer einen leicht sarkastischen bis hin zu einem zynischen Unterton, der aber absolut passend ist.
Der Inhalt ist leider hoch aktuell, denn sind wir mal ehrlich, viele Frauen werden oft bedrängt oder irgendwie blöd angemacht und wie oft hatte man selbst schon ein ungutes Gefühl bis hin zur Angst?! Ich muss gestehen, dass mir die ein oder andere Situation hier bekannt vorkam, in der sich die Frauen befinden. Millie hilft den Frauen aus solchen Situationen, doch ihr Ziel ist es, denn Mann zu finden, der ihre Schwester im wahrsten Sinne des Wortes zerstört hat.
Dabei bringt die Autorin hier ein ganz wichtiges Thema mit ein: Selbstjustiz. Trotz des leicht schrägen Humors, den das Buch hat, bringt es zum Nachdenken, denn Millie handelt schon in vielen Situationen sehr krass und kann sich auch steigern. Erschreckenderweise konnte ich vieles jedoch tief nachempfinden.
Die Geschichte hat kein allzu hohes Tempo, da Millie viel grübelt, man hin und wieder auch Treffen mit Freundinnen begleitet etc. Hin und wieder gab es überraschende Plottwists, manche ließen sich vorherahnen, insgesamt fand ich es aber unterhaltsam.
Millie, aus deren Sich wir das Geschehen verfolgen, ist zynisch, sieht in jedem Mann nur das schlechte und schlägt irgendwann auch über die Stränge. Trotzdem mochte ich sie irgendwie, da ich ihren Grund für ihr Handeln nachempfinden konnte. Was Millie nicht ist: fähig Schuldgefühle aufzubringen.
Neben Millie lernen wir einige Nebencharaktere noch kennen, die aber eher insgesamt blass bleiben.
Mein Fazit: Wer schwarzen Humor mit viel Zynismus mag, ist hier genau richtig. Zwar gab es auch Momente, die etwas langatmig waren, aber irgendwie mochte ich Millie und war fasziniert, wie lange sie mit ihren Handlungen davonkommt und wie clever sie doch immer wieder aus allem herauskam. Auf jeden Fall ein gelungenes Debüt, das zu unterhalten wusste.