Cover-Bild Zapfig
Band 4 der Reihe "Krimiserie Die Kalte Sofie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783453358515
Felicitas Gruber

Zapfig

Ein Fall für die Kalte Sofie
In der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier führt Uschi Roßhaupter seit Jahrzehnten ein strenges Regiment. Und ihr Sohn Tobias macht immer noch brav, was die Mama sagt. Eigentlich – denn die Heirat mit Sekretärin Nathalie war nicht vorgesehen. Wen wundert’s, dass die junge Dame kurz vor der Trauung einer bedauerlichen Vergiftung zum Opfer fiel? Dr. Sofie Rosenhuth jedenfalls nicht. Sie hat die Roßhaupter Uschi gleich im Verdacht, doch ihr Kommissar Joe weiß sie zu bremsen. Also wird ordentlich ermittelt in der Münchner Schickeria. Ärgerlich nur, dass die grimmige Uschi kurz darauf ertrunken in einem ihrer Braukessel liegt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2017

Mord in Giesing

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Dr. Sofie Rosenhuth, ganz zu Unrecht die „Kalte Sofie“ genannt, denn sie ist ein durchweg sympathischer mitfühlender Mensch, muss sich in einem neuen Fall bewähren.
Nathalie, die ausgesprochen attraktive ...

Dr. Sofie Rosenhuth, ganz zu Unrecht die „Kalte Sofie“ genannt, denn sie ist ein durchweg sympathischer mitfühlender Mensch, muss sich in einem neuen Fall bewähren.
Nathalie, die ausgesprochen attraktive Sekretärin des Rößlbräu und Braut des Firmenerben hat ihren Junggesellinnenabschied nicht überlebt. Sie wurde Opfer einer Vergiftung. Nicht nur Mutter Roßhaupter war mit der Wahl ihres Sohnes nicht einverstanden, auch die übrige weibliche Belegschaft der Firma gönnte Nathalie nicht den Erfolg.
Sofie hat ja ihren eigenen Kopf bei Ermittlung, was Kommissar Joe Lederer nur zu gut weiß. Er ist schließlich die „An – Aus – Dauerbeziehung“ von Sofie. Jetzt haben sie nicht nur Stress bei der Wohnungssuche – Sofie hat endlich einer gemeinsamen Wohnung zugestimmt – sondern auch im Berufsleben. Dann wird auch noch die Seniorchefin Uschi Roßhaupter im Braukessel tot aufgefunden. Das macht den Kreis der Verdächtigen noch größer.
Bei den unterhaltsamen Lokalkrimis haben die Autorinnen Gesine Hirsch und Brigitte Riebe, die hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber stehen, mit ihren Büchern um die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth schon einen festen Platz. Die einprägsame Hauptfigur schließt jeder Leser gleich ins Herz. Dazu kommt der Wohlfühlfaktor der geschilderten Umgebung. In Giesing ist München noch so, wie man es sich gern vorstellt. Ein Dorf mit Herz, das aber auch schon von der Gentrifizierung schlimm bedroht wird.
Es machte mir Spaß diesen Krimi zu lesen, besonders weil ich ein Leser der ersten Stunde bin und mir Sofie nun schon zum vierten Mal begegnet. Natürlich ist das kein Krimi der realitätsnah ist, normale Ermittlungsarbeit oder logisches Abarbeiten von Hinweisen sucht man vergeblich. Aber dafür darf man miträtseln, sich seine eigenen Verdächtigen suchen und sich prächtig amüsieren. Ich mag die lockere Unterhaltung, den Münchner Charme und die liebenswerten Menschen, die hier agieren. Dialekteinsprengsel, wie der Titel „Zapfig“, sind einfach gelungen und wenn Sofie in tiefstem Münchnerisch lospoltert oder mit Tante Vroni spricht, gefällt mir das besonders.
Jetzt wünsche ich mir nur, dass sich Sofie in den nächsten Fällen noch etwas weiter entwickeln darf und entscheidungsfreudiger wird, damit auch das Private um Sofie wieder prickelt.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Ein Krimi mit viel Lokalkolorit und viel Charme

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Zapfig
ein Fall für die Kalte Sofie
von Felicitas Gruber
erschienen am 13. Februar 2017
im Diana Verlag

Der 4. Fall mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth.

Sofie hat wieder viel zu ...

Zapfig
ein Fall für die Kalte Sofie
von Felicitas Gruber
erschienen am 13. Februar 2017
im Diana Verlag

Der 4. Fall mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth.

Sofie hat wieder viel zu tun.
Kurz vor Ihrer Hochzeit wird die junge Nathalie Tod in ihrer Wohnung aufgefunden.
Die Spur führt zur Giesinger Privatbrauerei Rößlbier und in die Münchner Schickeria.

Sofie ist eine ganz normale Frau mit allen Ecken und Kanten.
Eine gestandene Münchnerin mit breitem bayerischen Dialekt.
Als Rechtsmedizinerin ein Ass, im Privatleben allerdings sehr chaotisch.
Sie bekommt weder ihren Haushalt noch ihr Liebesleben so richtig in
den Griff.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig.
Der Münchner Lokalkolorit wird sehr gut dargestellt.
Z. B. die Wohnungssuche in München.
Dieser bayerisch Krimi lebt durch seine liebenswerten Figuren
und durch seinen Humor.
Alles wird so echt und Lebensbejahend beschrieben.
Wer die ersten Bände nicht gelesen hat bekommt
schnell Zugang zu den sehr gut getroffenen Charakteren.
Ein Krimi mit viel Lokalkolorit und viel Charme .

Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Zapfig - eiskoit erwischt

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Zapfig, von Felicitas Gruber
Ein Fall für die Kalte Sofie

Cover:
Typisch bayerisch? Eiszapfen (=zapfig, kalt) an einem Wetterhahn.

Inhalt:
Drei Tage vor ihrer Hochzeit, in der Nacht nach ihrem Junggesellinnenabschied, ...

Zapfig, von Felicitas Gruber
Ein Fall für die Kalte Sofie

Cover:
Typisch bayerisch? Eiszapfen (=zapfig, kalt) an einem Wetterhahn.

Inhalt:
Drei Tage vor ihrer Hochzeit, in der Nacht nach ihrem Junggesellinnenabschied, stirbt die Braut unter mysteriösen Umständen.
Sie war die Sekretärin der Privatbrauerei Rößlbier und sollte den Juniorchef Tobias heiraten. Bei den Ermittlungen wird klar, dass Tobias ein „Weiberheld“ war und dass sämtliche Damen des Betriebs ein Auge auf ihn geworfen haben. Auch die Schwiegermutter in spe war nicht glücklich über diese Verbindung, aber wenn der „Bua“ es nun mal so wollte………
Doch warum wird sie kurz darauf in ihrem eigenen Braukessel ertrunken aufgefunden? Ein Unfall? Mord?
Und es bleibt nicht bei den zwei Toten.

Tja das Leben in der Münchner Schickeria ist eben oft mehr Schein als Sein.

Meine Meinung:
Ein Krimi, bei dem die Kiminalhandlung sehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Im Vordergrund steht für mich eher das Privatleben und Handeln der Pathologin, Dr. Sofie Rosenhuth. Bei den Ermittlungen sind es eher „Zufälle“ die zu Ergebnissen führen.
Der Schreibstil ist locker, frech und flüssig und normalerweise mag ich es auch wenn ein Dialekt (hier urbayerisch) dem ganzen einen Lokalkolorit verleiht und das ganze somit authentisch macht, hier ist es mir fast zu viel des Guten.
Allerdings möchte ich den Humor extra noch erwähnen, weil der schon klasse ist und wert, extra erwähnt zu werden. Viel Situationskomik!!
Alle weiteren handelnden Personen sind mir sehr „Karikatur mäßig“ also überzogen gezeichnet.
Viele Handlungen sind mir auch sehr überspitzt dargestellt, ja teilweise finde ich es doch recht konstruiert. So ermittelt Sofie fleißig mit, als es die erste Leiche gibt und auch später ist sie meist die treibende Kraft und hat die zündenden Ideen. Sie hat anscheinend immer Zeit und es wird auch von Seiten der ermittelnden Behörden anscheinend als normal angesehen. Klar, ist doch der ermittelnde Hauptkommissar Joe ihr Ex, bzw. jetzt wieder akuter Lover, da sich die beide nochmals eine Chance geben wollen. Vermutlich deshalb wird auch dieses private Liebeschaos sehr ausführlich behandelt.


Gut finde ich die eingebauten gesellschaftlichen Brennpunkte, hier das Thema der Migration.

Autorin:
Hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber verbergen sich die Autorinnen: Brigitte Riebe und Gesine Hirsch.
Brigitte Riebe kenne (und liebe) ich als Autorin von historischen Romanen, genauso wie unter einem weiteren Pseudonym.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Kriminalroman, bei dem der Fokus meiner Meinung nach mehr auf „Roman“ als auf Krimi liegt. Ein Krimi der unterhält und bei dem viel gelacht oder geschmunzelt werden darf, aber bei dem bei mir keine Spannung, kein Nervenkitzel aufkommt.
Deshalb 4 Sterne.