Cover-Bild Wir sitzen im Dickicht und weinen
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2024
  • ISBN: 9783751759595
Felicitas Prokopetz

Wir sitzen im Dickicht und weinen

Roman

Valerie hat nicht die einfachste Beziehung zu ihrer Mutter. Am besten klappt es, wenn die beiden einander nur selten sehen. Doch eine Krebsdiagnose schafft neue Tatsachen - vom einen Tag auf den anderen muss Valerie für ihre Mutter da sein, ganz gleich, wie schwer ihr das fällt. Und sie bekommt es mit der Angst zu tun: Was, wenn dies tatsächlich das Ende ist? Als zeitgleich Valeries Sohn beschließt, ein Schuljahr im Ausland zu verbringen, droht ihre Welt vollends aus den Fugen zu geraten.

»Ein kluger, vielschichtiger Roman, der traurig-schön davon erzählt, was Familie mit uns macht.« CAROLINE WAHL

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Sprachlich einfach schön

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„Wir sitzen im Dickicht und weinen“ - was für ein schöner Titel. Und was für ein schönes Buch. Sprachlich ganz stark und wunderbar gezeichnet, diese Beziehung zur Mutter, die man irgendwie nicht ganz erklären ...

„Wir sitzen im Dickicht und weinen“ - was für ein schöner Titel. Und was für ein schönes Buch. Sprachlich ganz stark und wunderbar gezeichnet, diese Beziehung zur Mutter, die man irgendwie nicht ganz erklären kann, die mal so und dann mal so ist. Verschiedene Generationen lernen wir in verschiedenen Zeiten kennen, was dazu führt, dass wir jede Mutter ein bisschen mehr verstehen können. Und auch die Väter spielen eine kleine Rolle, denn wieso ist das Verhältnis einfacher und die Ansprüche an jene so viel geringer? Manchmal war mir der Geschehenswechsel ein wenig zu viel, und ich konnte nicht mehr einordnen, wer denn nun wer ist (in dem Stammbaum). Das fand ich ein wenig schade, weil der Überblick da finde ich schon wichtig ist, um auch die Verwandten besser zu verstehen. Vielleicht habe ich da aber auch einfach nicht so gut aufgepasst. Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Debüt-Roman und ich freue mich auf alles, was noch folgt. Schön!

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Von Müttern und Töchtern

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Das Buch beleuchtet über mehrere Generationen hinweg die Beziehungen zwischen Müttern und Töchter. Hauptperson ist jedoch Valerie, die selbst Mutter ist und zu Beginn des Romans erfährt, dass ihr eigene ...

Das Buch beleuchtet über mehrere Generationen hinweg die Beziehungen zwischen Müttern und Töchter. Hauptperson ist jedoch Valerie, die selbst Mutter ist und zu Beginn des Romans erfährt, dass ihr eigene Mutter, zu der sie ein eher schwieriges Verhältnis hat, Krebs hat.

Ich lese sehr gerne Familienromane, da mich verschiedene zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechte interessieren. In diesem Buch war für mich vor allem die Beziehung von Valerie und ihrem Sohn spannend. Da sie alleinstehend ist, ist sie sehr auf ihn fixiert und erschüttert, als sie erfährt, dass er ein Auslandsjahr in England machen möchte. Sie hat Angst davor, ihren Sohn ziehen zu lassen. Ein starker Gegensatz dazu bildet ihr Verhältnis zur Mutter, die sie als mühsam empfindet. Von der Autorin wurde besonderes Augenmerk auf die Beziehung zwischen den beiden gelegt. Tatsächlich fand ich die gemeinsamen Szenen jedoch eher anstrengend, da ich dieses Gefüge von der anstrengenden Mutter aus vielen anderen Romanen kenne und somit für mich wenig Neues dabei war.

Sehr loben möchte ich an dieser Stelle aber den Schreibstil der Autorin. Sie weiß, wie sie Worte einsetzen muss, um Gefühle hervorzurufen und ihr Schreibstil hat mir sehr zu gesagt. Dadurch dass das Buch mehrere Handlungsstränge gleichzeitig behandelte, war es immer abhängig vom Kapitel, wie sehr mich das Buch fesselte. Rundum konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte jedoch überzeugen!

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Familiendrama

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„Wir sitzen im Dickicht und weinen" ist ein einfühlsamer Familienroman, der die schwierige Beziehung zwischen Valerie und ihrer Mutter beleuchtet.
Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Valerie mit der Krebsdiagnose ...

„Wir sitzen im Dickicht und weinen" ist ein einfühlsamer Familienroman, der die schwierige Beziehung zwischen Valerie und ihrer Mutter beleuchtet.
Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Valerie mit der Krebsdiagnose ihrer Mutter konfrontiert wird und gleichzeitig mit den Herausforderungen des Alltags kämpft, besonders als ihr Sohn beschließt, ins Ausland zu gehen.

Das Buch fängt die emotionalen Höhen und Tiefen familiärer Bindungen, insbesondere zwischen Mutter und Tochter, gut ein. Valerie und ihre innere Zerrissenheit werden realistisch dargestellt, während sie versucht, ihre Rolle als Tochter und Mutter zu jonglieren.

Allerdings kann die Erzählstruktur mit vielen Zeitsprüngen zwischen den Generationen verwirrend sein. Ein Familienstammbaum oder eine klarere Kennzeichnung der Zeitebenen hätte geholfen, die Charaktere besser zu verfolgen und die Zusammenhänge zwischen den Generationen zu verstehen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Rolle des Vaters in der Geschichte zu kurz kommt. Eine ausgewogenere Darstellung aller familiären Beziehungen hätte dem Roman mehr Tiefe verliehen.

Insgesamt bietet "Wir sitzen im Dickicht und weinen" eine berührende Geschichte über Liebe, Verlust und die Komplexität familiärer Beziehungen. Trotz einiger struktureller Herausforderungen vermittelt das Buch ein tiefes Verständnis für die Figuren und ihre Gefühlswelten.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Warum wir das werden was wir sind!

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Das Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ ist eine Familiengeschichte, die von der alleinerziehenden Valerie und ihrer an Krebs erkrankten Mutter Christina handelt. Das Buch hat mehrere Zeitebenen, ...

Das Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ ist eine Familiengeschichte, die von der alleinerziehenden Valerie und ihrer an Krebs erkrankten Mutter Christina handelt. Das Buch hat mehrere Zeitebenen, die die verschiedenen Entwicklungen und Erziehungsstile sowohl mütterlich- als auch vöterlichseits erzählt. Die Erzählperspektive wechselt sehr häufig. Mal erzählt Valerie in der Ich-Perspektive, dann wieder Christina. Durch die verschiedenen Perspektiven und den Zeitsprüngen, war es für mich teilweise schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Aber genau diese Zeitsprünge sind wiederum wichtig, um die Geschichte und das angespannte Verhältnis zwischen Mutter und Tochter zu verstehen. Und warum Valerie eine ganz andere Beziehung zu ihrem 16-jährigen Sohn hat, die sehr fürsorglich, aber auch von Angst geprägt ist. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und sehr einfühlsam. Insgesamt war es ein guter Familienroman, der mich zeitweise berührt hat. Jedoch hat er mich aufgrund von mehreren nicht nachvollziehbaren Handlungen nicht 100-prozentig überzeugt. Aber gerade das nicht intakte Familiengeflecht und die Krebserkrankung der Mutter werden mich noch etwas beschäftigen und zeigen auf, wie manche Charaktereigenschaften über Generationen hinweg sich durch verschiedene Erziehungsstile entwickeln.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Für zwischendurch okay

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In dem Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ bekommt man in recht kurzen Kapiteln das toxische Familien Verhältnis zwischen Mutter und Tochter mit. Als Valerias Mutter dann an Krebs erkrankt und diese ...

In dem Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ bekommt man in recht kurzen Kapiteln das toxische Familien Verhältnis zwischen Mutter und Tochter mit. Als Valerias Mutter dann an Krebs erkrankt und diese dann von ihr abhängig wird, kommen einige Dinge bei Valeria wieder hoch.
Das Thema „toxische“ Beziehungen zwischen Mutter und Tochter hat mich persönlich auf Anhieb interessiert. Das Buch wird trotz den kurzen Seiten mit viel Hintergrund Informationen der Großeltern von Valerie mit aufgenommen und „erklärt“ warum Valerie‘s Mutter „so“ geworden ist.
An einigen Stellen bin ich etwas verwirrt gewesen und habe erst bei der Hälfte alle Namen richtig einordnen können. Trotzdem war es ganz gut für zwischendurch.
Ich habe dem Buch 3/5 ⭐️ gegeben.

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