Cover-Bild Ein verzehrendes Geheimnis
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.06.2020
  • ISBN: 9783957346605
Francine Rivers

Ein verzehrendes Geheimnis

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen wird, wenn jemand gestorben ist, damit er in einer rituellen Handlung die Sünden des Verstorbenen auf sich nimmt. Bei der Beerdigung ihrer Großmutter erhascht die zehnjährige Cadi einen Blick auf diesen mysteriösen Mann, was streng verboten ist. Fortan hat das Mädchen den verzweifelten Wunsch, den Sühnemann zu finden und ihn zu bitten, auch ihre Schuld auf sich zu nehmen. Als sie auf das düstere Geheimnis hinter der Tradition stößt, riskiert sie ihr Leben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen ...

Ein packender historischer Roman um Schuld und die heilende Kraft der Vergebung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2020

Die Heilung durch Vergebung

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Der historische Roman "Ein verzehrendes Geheimnis" von Francine Rivers zeigt auf, wie die junge Cadi durch ihren Glauben an Gott Vergebung erhielt.

Mitte des 19.Jh. besiedeln die schottischen Einwanderer ...

Der historische Roman "Ein verzehrendes Geheimnis" von Francine Rivers zeigt auf, wie die junge Cadi durch ihren Glauben an Gott Vergebung erhielt.

Mitte des 19.Jh. besiedeln die schottischen Einwanderer die Appalachen im Osten Nordamerikas. Eine ihrer Traditionen besteht darin einen sogenannten "Sühnemann " ins Tal zu rufen, wenn jemand verstarb. Dieser "Sühnemann" schultert in einem Ritus die Sünden der Dahingeschiedenen auf seine spirituellen Schultern, um die Seele frei in das Jenseits zu entlassen. Niemand darf ihn ansehen; er ist vermummt. Alle Menschen drehen sich bei seinem Erscheinen um...

Dieser Tradition bewußt sucht die zehnjährige Cadi verzweifelt nach dem "Sühnemann", damit er ihre Schuld auf sich nähme. Sie zerbricht fast schon unter der Last ihres vermeintlichen Vergehens. Cadi ist ein junges Mädchen von zehn Jahren, die durch die Mißachtung ihrer Mutter zu tiefst belastet wird. Ihre einzigen Freunde mit denen die kleine Cadi reden kann sind Fagan und die alte Nachbarin Miz Elda. Als jedoch ein Fremder ins Tal kommt und vom Erlöser Jesus Christus spricht, ändert sich ihr Leben. Durch den Prediger erhält Cadi und ihr Freund Fagan Gnade und Erlösung. Durch den Mut der Kinder hört die Gemeinde schließlich wer ihre Sünden tatsächlich vergibt und wer ihre Schuld schon lange vor ihrem eigenen Leben auf sich nahm. Werden die Menschen endlich mit der alten, nahezu heidnischen, Tradition brechen?
Ich schätze Francine Rivers als eine meiner Lieblingsautorinnen sehr.
Bevor ich das Buch "Ein verzehrendes Geheimnis" las wußte ich nicht, dass es tatsächlich eine schottische Tradition eines "Sühnemanns" gab. Für mich war es eine fürchterliche, kaum nachvollziehbare Vorstellung wie eine Volksgruppe auf die Idee kommen konnte einem bedauernswerten Menschen dazu zu verurteilen die Sünden anderer zu tragen, sich dabei
als geächtete Person zu verhüllen und von der Gesellschaft als isolierter Außenseiter zeitlebens ausgeschlossen wird. Der "Sühnemann" wurde gezwungen einsam in den Bergen zu hausen - was für ein grausames, von der Gesellschaft aufgezwungenes Schicksal!
Wie schön war es zu lesen, dass Cadi zum wahren christlichen Glauben geführt wurde und bei Gott die Erlösung fand, die sie so lange suchte. Die Botschaft vom einzigen wahren Erlöser, unserem Herrn Jesus Christus, erschien wie das heilende Licht der Morgenröte in diesem Roman.
Ich danke Gerth Medien für das interessante Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Althergebrachte Bräuche

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Alte Bräuche - sie können etwas Warmherziges beinhalten und das Herz erfreuen. Sie können aber auch kalt, böse und abschreckend sein. So wie der Brauch vom Sündenmann, den Einwanderer aus Schottland Mitte ...

Alte Bräuche - sie können etwas Warmherziges beinhalten und das Herz erfreuen. Sie können aber auch kalt, böse und abschreckend sein. So wie der Brauch vom Sündenmann, den Einwanderer aus Schottland Mitte des 19. Jahrhunderts in die Staaten mitbrachten, zusammen mit viel anderem Alten, Kalten und Schrecken bringendem.

So wie den "Sühnemann", der sich selbst die Sünden der Sterbenden aufladen soll und durch diese Stigmatisierung am Rande der Gesellschaft lebt und geächtet wird.

Cadi, erst zehn Jahre alt, hat ihn angesehen - ein Vergehen. Aber sie will ihn finden und mit ihm sprechen - auch das Tabus in der nach strengen Regeln lebenden kleinen Gemeinschaft. Aber sie hat aus ihrer Sicht schon in jungen Jahren schwere Schuld auf sich geladen.

Eine ungewöhnliche, eine kraftvolle Geschichte, die verschiedene Stilrichtungen in sich vereint: Eine Sage, ein Mythos, ein Gleichnis, eine Parabel. Ein bisschen von allem etwas. Und zwar mit einer klaren christlichen Botschaft hinsichtlich der Vergebung. Mir war die Handlung teilweise zu einseitig, aber Francine Rivers erzählt mit einer solchen Vehemenz, einer Stärke, dass ich dieses Buch immer in Erinnerung behalten werde!

Veröffentlicht am 16.09.2020

Die Sünden der Menschen

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Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ...

Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen wird, wenn jemand gestorben ist, damit er in einer rituellen Handlung die Sünden des Verstorbenen auf sich nimmt. Bei der Beerdigung ihrer Großmutter erhascht die zehnjährige Cadi einen Blick auf diesen mysteriösen Mann, was streng verboten ist. Fortan hat das Mädchen den verzweifelten Wunsch, den Sühnemann zu finden und ihn zu bitten, auch ihre Schuld auf sich zu nehmen. Als sie auf das düstere Geheimnis hinter der Tradition stößt, riskiert sie ihr Leben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen ... Ein packender historischer Roman um Schuld und die heilende Kraft der Vergebung.

Meine Meinung:

Es gibt zu diesem Buch sehr viele gute Rezensionen, Leider kann ich mich da nicht anschließen.
Ich fand keinen Zugang zu der Geschichte, weil mir die beschriebenen Bräuche, Rituale und Geschehnisse überwiegend fremd blieben.Zwar war mir die Protagonistin sehr sympathisch und ich habe ihre Seelenqualen gut nachvollziehen können. Sie machte sich Sorgen darüber, dass sie den Tod ihrer Schwester verursacht hat und versuchte die ganze Zeit sich von dieser Schuld zu befreien.
Obwohl ich gerne Bücher mit christlichem Inhalt lese, war es mir hier eindeutig zu viel. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat die ganzen Inhalte des neuen Testaments in diesen Roman gepackt, das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, musste ich es beenden, was ich ansonsten nicht getan hätte. Obwohl es zum Ende hin etwas spannender wurde, konnte es mich insgesamt gesehen nicht überzeugen.

Fazit:

Von mir leider keine Lese Empfehlung.

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