Cover-Bild Voll streng, Frau Freitag!
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.07.2012
  • ISBN: 9783548374574
Frau Freitag

Voll streng, Frau Freitag!

Neues aus dem Schulalltag

»Ich schwöre, ich habe perfekt deutsch gesprochen. Ich glaube, ich habe sogar gesagt: Ich habe mein Praktikum absolviert. So spreche ich sonst nie. «Frau Freitags Klasse ist jetzt in der Zehnten. Alles dreht sich um den Abschluss. Wirklich alles? Während Frau Freitag ihre Schüler nachts auf Facebook an ihre Bewerbungen erinnert und tagsüber durch die Prüfungen schleust, haben Bilal, Emre und Mariam ganz andere Probleme: »Wie kam man eigentlich ins Internet, als es noch keine Computer gab?« – »Moment noch Frau Freitag, gleich fertig mit Handy.« – »Hab ich Selbstbräuner raufgesprüht und heute Morgen voll Schock: volldunkelbraun.« Aber wie soll eigentlich Frau Freitag ohne ihre Klasse überleben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

Lustig, oft irrsinnig witzig

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Endlich geht’s weiter mit Frau Freitag. Für alle Schulkenner und Freunde des ersten Teils freut man sich wieder auf sinnlose Diskussionen mit Schülern aller Jahrgänge und allerlei Migrationshintergründen. ...

Endlich geht’s weiter mit Frau Freitag. Für alle Schulkenner und Freunde des ersten Teils freut man sich wieder auf sinnlose Diskussionen mit Schülern aller Jahrgänge und allerlei Migrationshintergründen. Man lernt, wie man ordentlich Sätze bildet und was man alles nicht tun sollte. Als die Bewerbungszeit in Frau Freitags Klasse beginnt, kommt die Berufsberaterin und die Show kann losgehen. Ob es für alle zum Abschluss reicht? Wir werden sehen!

Lustig, oft irrsinnig witzig erzählt Frau Freitag von ihrem Lehreralltag und hofft fehlendlich, das die nächste Generation von Schülern mit etwas mehr IQ gesegnet ist...

Veröffentlicht am 28.01.2017

Voll witzig, Frau Freitag

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Frau Freitag schreibt über ihren Schulalltag an einer Realschule und versucht ihre 10.Klasse auf den Schulabschluss und das Berufsleben vorzubereiten. Sie hat die Looser-Klasse, viele Schulschwänzer, Kinder ...

Frau Freitag schreibt über ihren Schulalltag an einer Realschule und versucht ihre 10.Klasse auf den Schulabschluss und das Berufsleben vorzubereiten. Sie hat die Looser-Klasse, viele Schulschwänzer, Kinder mit Migrationshintergrund und einige Chaoten. Frau Freitag versucht ihren Schüler zu vermitteln, wie wichtig es ist, sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Sie unterrichtet auch eine 7. Klasse in Englisch. Humorvoll schildert Frau Freitag die Erlebnisse ihres Schulalltags.

Die Kapitel sind kurz. Und man kann zwischendurch immer mal lesen, auch wenn man mal nicht so viel Zeit dafür hat. Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich hab mich köstlich amüsiert. An mehrern Stellen musste ich wirklich loslachen. Ein sehr flüssiger und lustiger Schreibstil. Auf humorvolle Weise beschreibt Frau Freitag Alltagsprobleme der Lehrer und Schüler. Das Buch ist an einigen Stellen schon ziemlich überzogen, da sind schon einige Klischees und Vorurteile und die sprachliche Ausdrucksweise der Schüler. Aber es soll ja auch eine heitere Lektüre sein.

Das Cover hat einen schwarzen Hintergrund mit einem Küken darauf mit Goldkettchen, Kopftuch/Kappy und Handy und dazu eine Sprechblase.

Fazit: Ein wirklich humorvolles und unterhaltsames Buch. Ich werde es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Frau Freitag, die II.

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Frau Freitag hat es nicht leicht; ihre 10. Klasse ist zwar lebhaft, originell, mode- und selbstbewusst, aber FAUL! Mit viel Engagement, Witz und Selbstironie steuert sie ihre Lieben durch das Schulleben ...

Frau Freitag hat es nicht leicht; ihre 10. Klasse ist zwar lebhaft, originell, mode- und selbstbewusst, aber FAUL! Mit viel Engagement, Witz und Selbstironie steuert sie ihre Lieben durch das Schulleben und versucht, sie auf die Zeit nach der 10. Klasse und aufs Leben vorzubereiten. Abgründe tun sich auf, sprachlich sowieso, aber besonders in Hinsicht auf die Selbsteinschätzung und Naivtät der Jugendlichen. Trotzdem gelingt es Frau Freitag, auch ihre guten Seiten zu sehen und sie sehr zu mögen.

Und dafür mag ich Frau Freitag, ihre endlose Geduld und ihren Einsatz für die von vielen schon abgeschriebenen Jugendlichen. Sogar Facebook wird dafür genutzt. Auch wenn die Schüler das noch nicht anerkennen (sehr traurig die Verabschiedung), positive Erinnerungen werden ihnen bleiben. Und Frau Freitag hat zum Glück gute Freunde, die ihr über Krisen hinweghelfen.

Das Schulmilieu ist mir nicht unbekannt, deshab schätze ich dieses Buch als sehr authentisch und realistisch ein, bin nicht immer mit Frau Freitag einer Meinung (Sprache), finde ihren Einsatz aber absolut toll. Jugendliche bräuchten viele Frau Freitags.

Eine sehr unterhaltsame und realistische Schilderung des Schulalltags (u.a. durch Schüler-Originalzitate), humorvoll geschrieben. Frau Freitag ermöglicht tiefe Einblicke in die Bildungslandschaft Deutschlands.

Veröffentlicht am 04.01.2017

✎ Frau Freitag - Schulalltag 2 Voll streng, Frau Freitag

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Nachdem ich damals 'Chill mal, Frau Freitag' gelesen hatte und wenig begeistert war, dachte ich mir, dass ich dem zweiten Band noch eine Chance geben kann, sofern ich ihn zufällig in die Hände bekommen ...

Nachdem ich damals 'Chill mal, Frau Freitag' gelesen hatte und wenig begeistert war, dachte ich mir, dass ich dem zweiten Band noch eine Chance geben kann, sofern ich ihn zufällig in die Hände bekommen sollte. Das Schicksal wollte es wohl so und hat ihn mir tatsächlich zugespielt.

Am Anfang war ich noch guter Dinge, denn ich wollte vorbehaltlos an die Lektüre ran gehen. Ein Schmunzeln hat es mir dann auch immer mal wieder entlockt, auch wenn die Situation eher traurig war.

"Abdul sagt, er will zur Polizei, [...] Die Polizei wird Abdul nicht wollen. Auch wenn sie ihn immer wieder vorlädt." (S. 16)

Ziemlich schnell wurde mir aber klar, dass ich erneut mit der Ausdrucksweise nicht so ganz klar komme. Sie ist den Schülern schon sehr angepasst und ich kann mir nicht vorstellen, dass man - auch als moderne Lehrerin - sich diesen Jargon aneignet. Ich finde nämlich immer noch, Lehrer sollten Vorbilder sein und sich nicht auf eine Stufe mit den Schülern stellen. Ich kenne es so auch nicht..

Gut empfand ich die Auseinandersetzung mit einigen Brennpunkten wie Nahostkonflikt, Judenhass & Kopftuchtragen. Es ist zwar immer nur angerissen, aber es entspricht dem Niveau des Buches.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, mal ein tolles "Schulbuch" zu lesen, denn ich mochte die Schulzeit sehr und erinnere mich gerne zurück.

Dieses empfehle ich nicht weiter..

©2017

Veröffentlicht am 04.01.2020

Wirkt erzwungen

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Der Lehrerberuf kann ein erfüllender, spannender und oft auch unfreiwillig komischer Job sein. Um das zu wissen reicht es oft schon, an seine eigene Schulzeit zurück zu denken. Und der Lehrermensch scheint ...

Der Lehrerberuf kann ein erfüllender, spannender und oft auch unfreiwillig komischer Job sein. Um das zu wissen reicht es oft schon, an seine eigene Schulzeit zurück zu denken. Und der Lehrermensch scheint auch ein sehr redseliger Mensch zu ein, der gerne Alltagsgeschichten mit uns teilt, denn die Flut an „Lehrer erzählt aus ihrem/seinem Alltag“ Büchern ist erdrückend und das nicht erst seit dem Erfolg von Fack ju Göhte.
Als mir dann am „Wühltisch“ Frau Freitags Buch in die Hände fiel, dachte ich ich gebe mal den schreibenden Pädagogen eine Chance, vor allem da Frau Freitag, eine der Ersten war, die diese Art von Bücher veröffentlichte.


Bei „Voll streng, Frau Freitag“ handelt es sich um den 2. Band aus der Feder der Frau Freitag. Dies ist mir erst zu Hause aufgefallen, aber das macht nichts, denn die Bücher lassen sich problemlos unabhängig voneinander lesen.
Es geht um die engagierte Lehrerin Frau Freitag an einer Berliner Problem Gesamtschule und ihre herzlich unmotivierte Klasse mit Migrationshintergrund, der der Abschluss bevorsteht. Doch anstatt sich Sorgen um Noten, Berufe oder Bewerbungen zu machen, haben Abdul, Fatma und Co ganz andere Sorgen. Sehr zum Leidwesen von Frau Freitag, die verzweifelt versucht ihre Schüler an Bewerbungsfristen, Berufsberatungen und Messen zu erinnern. Dabei geht sie dann auch mal unkonventionelle Wege wie z.B über Facebook.
Daran und an ihren gesamten Verhalten gegenüber den Schülern merkt man, dass Frau Freitag trotz der regelmäßigen halben Nervenzusammenbrüche, die die Schüler ihr bereiten, viel an ihnen liegt. Sie sorgt sich wirklich darum, dass aus ihnen etwas wird, dass sie ihren Abschluss schaffen und eine Perspektive haben. Viele Lehrer an Problemschulen haben das bereits aufgegeben, daher kann ich hier nur mein Lob für das Engagement von Frau Freitag aussprechen.

Was allerdings den Unterhaltungswert des Buches angeht, so wurde ich doch enttäuscht. Die Bücher sind aus Frau Freitags Blog heraus entstanden und das merkt man ihnen auch an. Es ist episodisch aufgebaut und hin und wieder fehlt einfach die Pointe, die sich im Blog aus dem Zusammenhang heraus ergeben hat. Vieles wirkte erzwungen. Darüber hinaus fand ich es doch etwas anstrengend, dass nicht nur Frau Freitags Schüler übelstes „Ghettodeutsch“ von sich gaben, sondern dass sie selbst auch oft in diesen Slang verfiel. Das war mir auf Dauer dann doch zu viel Abooo, Isch schwör, und Vallah. Traurig fand ich es auch, dass diese Klasse oft sinnbildlich für die gesamte Jugend Deutschlands dargestellt wird. Ich komme selbst aus einem sozial schwachen Berliner Bezirk und bin dort auch zur Schule gegangen. Solches Verhalten wie Frau Freitags klasse kenne ich jedoch nicht.
Zusammen sind das auch die Gründe warum sich die Witzigkeit des Buches doch in Grenzen hält. In kleinen Portionen mag es noch unterhaltsam sein. Als Buch eher aufgesetzt und überdreht.

Fazit:


Für den ein oder anderen Lacher reicht auch Frau Freitags Blog. In gesammelter Buchform ist es doch zu gezwungen und anstrengend.

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