Cover-Bild Die Frau ohne Namen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.03.2020
  • ISBN: 9783499001444
Greer Hendricks, Sarah Pekkanen

Die Frau ohne Namen

Alice Jakubeit (Übersetzer)

Die Nr. 1 der New York Times-Bestsellerliste

Frauen zwischen 18 und 32 für Ethik- und Moralstudie gesucht. Großzügige Vergütung. Anonymität garantiert.
Als Jess sich für die Studie anmeldet, glaubt sie, nur ein paar Fragen beantworten zu müssen, um das Geld einstecken und wieder verschwinden zu können. Doch „Testperson 52“, wie Jess nun genannt wird, erweist sich als verheißungsvolles Forschungsprojekt, die Fragen werden immer persönlicher. Jess kann kaum noch unterscheiden, was in ihrem Leben real ist oder nur eines der manipulativen Experimente von Dr. Shields. Gefangen in einem Netz aus Täuschung und Eifersucht muss Jess erkennen, dass manche Obsessionen tödlich sein können.

Hendricks & Pekkanen
«... scheinen die Erfolgsformel geknackt zu haben.» New York Times
«… auf dem Höhepunkt ihres Könnens. Niemals erraten Sie das Ende.» People Magazin
«Gekonnt wendungsreich mit atemberaubenden Twists ... Spannung der Extra-Klasse.» Publishers Weekly
«Meisterhaft steigende Spannung, die den Leser bis zuletzt im Dunkeln lässt.» Booklist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2020

Fesselnd

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Hendricks und Pekkanen verstehen es einfach mich zu unterhalten. Bereits ihr erstes Buch "Die Wahrheit über ihn" (ehemaliger Titel "The Wife between us") hat mich damals echt begeistert. Natürlich konnte ...

Hendricks und Pekkanen verstehen es einfach mich zu unterhalten. Bereits ihr erstes Buch "Die Wahrheit über ihn" (ehemaliger Titel "The Wife between us") hat mich damals echt begeistert. Natürlich konnte ich mir auch das zweite Buch der beiden Autorinnen nicht entgehen lassen.

"Die Frau ohne Namen" ist definitiv anders als ihr Debüt. Ich würde hart sagen: Es hat einfach weniger Thrill. Das ist aber in meinen Augen absolut nicht hinderlich gewesen, das Buch in kurzer Zeit zu lesen und mitzufiebern.

Während das Debüt des Duos stets sehr bedrückend war, fängt "Die Frau ohne Namen" viel lockerer an. Man begleitet Jess, die stets knapp bei Kasse ist, da sie z.B. ihre Eltern finanziell unterstützt. Sie arbeitet als mobile Kosmetikerin und kann jeden Dollar gebrauchen. Als sie davon hört, dass Frauen für eine Moralstudie gesucht werden und durch das Beantworten von einigen Fragen gut zuverdienen können, fackelt sie nicht lang und "mogelt" sich an Stelle einer ihrer Kundinnen in die Tests. Die leitende Wissenschaftlerin Dr. Lydia Shields kommt im Roman ebenfalls direkt zu Wort und ist von Jess, alias Testperson 52, beeindruckt. Sie unterzieht sie nach und nach immer merkwürdigeren Tests, die jedoch auch immer besser bezahlt werden. Nach und nach entwickeln die beiden Frauen eine Art Abhängigkeit voneinander. Doch Dr. Shields hat ganz eigene Pläne.

Mehr möchte ich inhaltlich gar nicht verraten. Während der Anfang des Buchs also eher ruhig ist und man die Befragungen miterlebt, die teils aus Jess und Dr. Shields Sicht wiedergegeben werden, merkt man doch, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Stimmung kippt plötzlich sehr schnell und man fühlt dann doch wieder die Bedrückung, Angst und Zweifel, die man auch in "The Wife between us" erlebt hat. Ich wusste irgendwann tatsächlich nicht mehr, wem hier zu trauen ist und habe mit Jess mitgelitten. Die Geschichte wurde immer komplexer und verworrener, was mir persönlich sehr gut gefiel, da ich jedes kleine Detail verstehen und zuordnen möchte (ich bin vermutlich mit Monk verwandt).

Der Schreibstil war das ganze Buch über hinweg sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die abwechselnden Perspektiven, vor allem die aus Dr. Shields Sicht fand ich großartig. Man verfolgt Dr. Shields Gedanken, in denen sie Jessica immer mit "Du" anspricht, was den Kapitel etwas besonders Unheimliches einhauchte.

Das Ende konnte mich vollends überzeugen und ich fand auch den Epilog fantastisch. Ein kleiner Kritikpunkt ist natürlich auch für mich zu finden: Das Buch wirkt natürlich sehr konstruiert, je weiter es auf das Ende zugeht. Allerdings möchte ich es ja auch spannend haben und wenn es weniger komplex geplottet gewesen wäre, hätte ich auch etwas zu meckern gehabt. Ich möchte es hier vor allem für diejenigen erwähnen, die sich daran stören, wenn etwas nicht mehr authentisch wirkt. Ich persönlich jedoch habe die Geschichte den beiden Autorinnen komplett abgekauft, da die Figuren einfach extrem gut und tief gezeichnet waren. Eventuell geht das dem einen oder anderen Leser, der es temporeich mag, auch auf Kosten der Spannung. Mir gefiel es jedoch sehr gut und ich werde das nächste Buch der beiden wieder kaufen ohne den Klappentext zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Eine Studie über Ethik und Moral

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Doch Moral scheint sehr dehnbare Grenzen zu haben. Jess ist jung und kann Geld gut gebrauchen. Unerwartet ergibt sich die Möglichkeit an einer Studie teil zu nehmen. Ein paar Fragen beantworten und dafür ...

Doch Moral scheint sehr dehnbare Grenzen zu haben. Jess ist jung und kann Geld gut gebrauchen. Unerwartet ergibt sich die Möglichkeit an einer Studie teil zu nehmen. Ein paar Fragen beantworten und dafür Geld bekommen, was soll schon groß passieren? Jess ahnt nicht im Geringsten, dass sie sich als „Testperson 52“, mit ihren Antworten zum persönlichen Forschungsobjekt von Dr. Shields mustert. Binnen kurzer Zeit bleibt es nicht mehr nur bei Fragen und Jess gerät in einen Zustand in dem sie Realität und Testsituation kaum mehr auseinanderhalten kann. Bald muss sie entdecken, dass moralische Grenzen anderer, weit von ihrer eigenen entfernt sind.
Das Autoren Duo Greer Hendricks und Sarah Pekkanen, veröffentlichen bereits zum zweiten Mal ein gemeinsames Projekt. Ihr erstes Buch (Die Wahrheit über ihn) stieg auf Platz 2 der New York Times Bestsellerliste ein und wird von Dreamworks verfilmt. Dass die beiden nicht neu in der Welt der Literatur sind, merkt man schon auf den ersten Seiten. Trotz zweier Köpfe ließt sich der Text flüssig, lebendig und sauber. Der Sprachstil ist sehr angenehm, in Kombination mit der dynamischen Story wirkt er direkt mitreißend. Durch die wechselnden Perspektiven, die vielen Geheimnisse und unerwarteten Wendungen verliert das Buch zu keiner Zeit an Spannung. Trotz der ein oder anderen Vorahnung behielt die Geschichte stehts ihren Reiz. Mich persönlich zog die psychologische Komponente derart in den Bann, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Man strauchelt mit Jessica von Kapitel zu Kapitel und trotz besseren Wissens vermag man nicht zu sagen, wer Vertrauenswürdig ist, was real und was inszeniert ist und wer eigentlich dringender psychologischer Hilfe bedarf. Dieses Verwirrspiel konnte mich bis zum Schluss fesseln. Das Ende kam für mich ein wenig zu kurz. Es war etwas zu schnell und zu simpel Abgetan, um dem ganzen vorweg gerecht zu werden. Nichts desto trotz, ein wirklich gelungenes Buch.
Fazit: ein durchweg spannendes Buch, welches ganz ohne Blutvergießen, auf subtile psychologische Weise den Leser mörderisch fesselt und in seinen Bann zieht.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Die Frau ohne Namen

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Eine Portion Neugier und die Aussicht auf leicht verdientes Geld, verführen Jessica dazu sich als Probandin in eine Psychostudie einzuschmuggeln. Aber anders als gedacht, entwickelt sie nach den ersten ...

Eine Portion Neugier und die Aussicht auf leicht verdientes Geld, verführen Jessica dazu sich als Probandin in eine Psychostudie einzuschmuggeln. Aber anders als gedacht, entwickelt sie nach den ersten Sitzungen eine suchtartige Abhängigkeit zu der Studienleiterin. In nahezu beängstigendem Tempo wird daraus ein Horrortrip der Jessica zu verschlingen droht. Doch erst als sie vor den Trümmern ihres Lebens steht, findet sie genügend Energie sich gegen die übermächtige Therapeutin aufzulehnen. Kurzerhand versucht sie den Spieß umzudrehen und die bei ihr so erfolgreich angewendete Strategie selbst als Waffe einzusetzen. Doch damit begibt sie sich auf gefährliches Terrain. Zur Umkehr ist es aber schon längst zu spät und so bleibt ihr am Ende nur noch die Hoffnung, sich nicht verrechnet zu haben.

Fazit
Ein vollkommen paranoide Story, die geschickt mit der menschlichen Psyche spielend, ein horrorartiges Szenario heraufbeschwört, dem man sich nicht entziehen kann.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Geniale Wendungen und super spannend

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INHALT:
Jess möchte ihr Gehalt aufbessern und nimmt an einer Studie von Dr. Shield teil, bei der sie, so glaubt Jess, einfach nur ein paar Fragen beantworten muss. Dann nimmt sie das Geld dafür und ist ...


INHALT:
Jess möchte ihr Gehalt aufbessern und nimmt an einer Studie von Dr. Shield teil, bei der sie, so glaubt Jess, einfach nur ein paar Fragen beantworten muss. Dann nimmt sie das Geld dafür und ist mit dieser Sache fertig, so denkt sie. Bei dieser Studie ist sie aber nicht mehr Jess, sondern Testperson 52 und die Fragen werden plötzlich immer persönlicher. Bald kann sie kaum noch unterscheiden was real ist oder was vom Experiment manipuliert wurde. Und bald muss Jess erkennen, dass solch eine Manipulation auch tödlich sein kann.
MEINE MEINUNG:
Schon das erste Buch von diesem Autorenteam konnte mich begeistern und umso neugieriger war ich jetzt auf dieses Buch. Und ich kann sagen, sie haben mich wieder vollends überzeugen können. Es fängt sehr ruhig, aber auch schon mysterös an und je weiter man liest umso verstrickter wird es und man wird als Leser immer mehr in das Geschehen hineingesogen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Jess und aus Sicht von Dr. Shield geschrieben, wodurch man alles wunderbar verfolgen kann und nah an den Charakteren ist. Aber, obwohl man nah ist, konnte auch ich bald nicht unterscheiden, was nun Wahrheit und was Manipulation ist und der Spannungsfaktor erhöhte sich immer mehr. Immer wieder gab es unerwartete Wendungen und ich musste alles neu überdenken und konnte mir bis zum Ende nicht vorstellen, wie diese Storie ausgehen würde. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autoren bei den Charakteren sehr in die Tiefe gehen und dem Leser sehr viel zeigen und doch ahnte ich nicht, was mich erwartete.
FAZIT:
Wieder ein geniales Buch, super spannend und für mich völlig unvorhersehbar und dadurch packend bis zur letzten Seite. Dieses Autorenduo schafft es immer wieder, mich zu begeistern.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Spannender Pageturner!

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Rezensionsexemplar

Inhalt

Durch einen Zufall bekommt die Kosmetikerin Jess die Möglichkeit bei einer Studie teilzunehmen. Eigentlich rechnet sie damit einige Fragen zu beantworten und anschließend das ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Durch einen Zufall bekommt die Kosmetikerin Jess die Möglichkeit bei einer Studie teilzunehmen. Eigentlich rechnet sie damit einige Fragen zu beantworten und anschließend das Geld dafür zu bekommen. Allerdings ist „Testperson 52“, wie Jess nun genannt wird, etwas ganz besonderes für die Studie. Die Fragen werden immer persönlicher und Jess kann, je weiter die Studie fortschreitet, kaum mehr unterscheiden was in ihrem Leben real und was eines der manipulativen Experimente von Dr. Shields ist. Langsam aber sicher wird Jess klar, dass sie in großer Gefahr schwebt, doch sie weiß nicht, vor wem sie sich wirklich fürchten muss…


Als die Anfrage vom Rowohlt Verlag kam, ob ich nicht Lust hätte das neue Buch von Greer Hendricks und Sarah Pekkanen lesen möchte, habe ich nicht lange überlegt. Ich habe von den beiden Autorinnen bereits „The Wife between us“ gelesen. Das Buch hat mich damals zwar nicht hundert pro überzeugen können, der Schreibstil jedoch sehr. Sehr schnell habe ich das Buch dann begonnen und es nicht bereut.

Die Geschichte beginnt mit einem kursiven Text, der die Studie kurz vorstellt und einen kleinen Einblick in das bietet, was eventuell auf die Leser warten wird. Diese kursiven Einschübe gibt es noch zwei weitere Male, denn das Buch ist in drei Teile unterteilt, welche alle mit einem solchen Text beginnen. Schon beim Lesen dieses Textes habe ich eine kleine Gänsehaut bekommen, denn der Grundgedanke hinter der Studie, mag sehr spannend und interessant sein. Moral und moralisches Handeln sind sicherlich spanende Themen, welche sich zu untersuchen lohnen.

Dann kommt Jess ins Spiel, die Protagonistin dieser Geschichte. Sie ist Ende 20, Kosmetikerin und arbeitet für BeautyBuzz. Ein Unternehmen, welches ihre Dienste Online anbietet. Jeder kann sozusagen einen Termin ausmachen und bekommt dann eine Kosmetikerin nach Hause geschickt. Eigentlich möchte Jess fürs Theater schminken, doch nach einem schrecklichen Erlebnis am Theater hat sie dort aufgehört und für BeautyBuzz angefangen. Das zusätzliche Geld, welches sie über das Unternehmen bekommt, kann sie auch sehr gut gebrauchen, denn sie hat eine Schwester mit einer geistigen Behinderung. Durch unterschiedliche nötige Therapien hat die Familie hohe Rechnungen zu bezahlen und Jess beteiligt sich bereitwillig daran.
Aus diesem Grund hat sie auch die Chance ergriffen an der Studie teilzunehmen. Sie möchte unbedingt so schnell wie möglich Geld verdienen.
Ich habe Jess sofort ins Herz geschlossen. Sie ist sehr mutig und stark. Ihre Art ist aufgeschlossen und gleichzeitig versucht sie alles Persönliche zu verstecken. Es fällt ihr sehr schwer sich zu öffnen und andere Menschen an sie heran zu lassen. Durch die Fragen der Studie bekommt man jedoch auch als Leser einen sehr interessanten Einblick in die junge Frau. Ihr ist etwas schlimmes passiert und sie versucht diese Situation irgendwie zu vergessen. Dabei hilft ihr natürlich die stupide Arbeit und unpersönlicher Sex, bei dem sie nicht einmal ihren richtigen Namen verwendet. Sie selbst sein hat sie längst aufgegeben und versucht immer dann, wenn sie abends ausgeht, einfach jemand anders zu sein. Durch die Studie wird ihr klar, dass sie aber vielleicht doch einmal sie selbst sein sollte, um sich endlich wieder wohler in ihrer Haut zu fühlen.
Für mich ist Jess ein sehr toll gelungener Charakter. Sie entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel weiter. Auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen nachvollziehen konnte, so habe ich doch verstanden was sie damit bezweckt und dass sie nicht anders handeln konnte. Sie ist eben genau so, wie im Buch beschrieben und sie kennt es auch nicht anders. Ich habe sie sehr bewundert für ihren Kampfgeist und ihre Auffassungsgabe. Ich denke nicht jede Testperson hätte auf diese Weise am Experiment teilgenommen und vermutlich war dies auch der Grund weshalb Dr. Shields sie ausgewählt hat noch tiefergehende Fragen und
weitere Experimente durchzuführen.

Diese Experimente und Fragen werden immer persönlicher und schließlich auch immer absurder. Jess wird in etwas hineingezogen, das sie so gar nie gewollt hat und durch einen kleinen Zufall verändert sich die Situation rasend schnell. Ich kann hier nicht näher darauf eingehen, doch etwas verschiebt sich während der Arbeit mit Dr. Shields und es macht Jess sehr deutlich klar, dass sie längst nicht mehr Herrin der Lage ist und überhaupt keine Möglichkeit mehr hat, irgendwie auszusteigen oder zu fliehen. Sie ist ganz in der Studie gefangen und damit auch Dr. Shields ausgeliefert.
Dieses ausgeliefert sein haben die Autorinnen wirklich perfekt dargestellt. Langsam aber sicher erkennt man auch als Leser welche Macht Dr. Shields gewonnen hat und wie es möglich ist, diese Macht auszuüben und gegen Jess zu verwenden. Diese scheint keinerlei Chance mehr zu haben, sich irgendwie daraus zu befreien, doch dann eröffnet sich ihr eine neue Möglichkeit und sie muss sie nur ergreifen.

Die Spannung ist durch die Experimente von Dr. Shields und Jess eigenmächtigem Handeln immer auf einem hohen Niveau. Man braucht zwar nicht ganz hundert Seiten um die Dynamik so richtig zu begreifen, doch die Stimmung ist durchgängig düster und angespannt. Die Lage spitzt sich Seite um Seite immer weiter zu, man weiß irgendwann nicht mehr wo oben und unten ist. Und alles wird langsam aber sicher zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, was nun noch kommt und wie sich alles auflösen wird. Ob sich überhaupt etwas auflösen wird oder die Geschichte unbefriedigend enden wird. Mein Herz hat irgendwann immer schneller geschlagen, ich war direkt gefangen in der Handlung und kann den Autorinnen nur mein Lob aussprechen. Das Buch hat mich komplett abgeholt, ich konnte es nicht mehr weglegen, habe die unterschiedlichsten Szenarien im Kopf durchgespielt und war in dieser Welt gefangen. Auch wenn mich nicht alles komplett überraschen konnte, so waren die Twists toll gemacht und die Spannung konstant auf einem sehr hohen Niveau.

Fazit

„Die Frau ohne Namen“ war ein genialer Spannungsroman, mit tollen Twists, die zwar nicht komplett überraschend waren, mich aber dennoch abholten. Die Protagonistin ist mutig, stark und sehr intelligent. Sie weiß sich zur Wehr zu setzen und macht eine tolle Entwicklung durch. Es war sehr aufregend den Handlungssträngen zu folgen und immer tiefer in die Geschichte einzutauchen. Ich kann euch wirklich nur ans Herz legen euch dieses Buch mal näher anzuschauen!

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