Cover-Bild The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.04.2024
  • ISBN: 9783423741064
Hank Green

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding

Roman | TikTok-Star Hank Green über Social Media, Fame und Radikalisierung im Internet – fesselnder Pageturner mit sympathischer Heldin
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Wer bist du, wenn die ganze Welt dir zusieht?

Als April ein Video von einer mysteriösen Skulptur auf YouTube hochlädt, steht sie schlagartig im Zentrum der globalen Aufmerksamkeit. Denn weltweit sind identische Statuen aufgetaucht und sie scheinen nicht von der Erde zu stammen. April verschreibt sich dem Ziel, das Geheimnis um jeden Preis zu lösen. Sie teilt all ihre Erlebnisse auf Social Media, wird Dauergast in Talkshows und sogar die Regierung nimmt Kontakt mit ihr auf. Schon bald ist April kein Mensch mehr, sondern eine Marke, ein Symbol – und sie wird im kompromisslosen Kampf um Berühmtheit Opfer und Täterin zugleich. Denn als sie merkt, wie sehr die mediale Aufmerksamkeit sie verändert hat, ist es zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Währenddessen entwickelt sich die Lösung des Rätsels zu einem Wettlauf gegen radikale Verschwörungstheoretiker – und deren Angriffe beschränken sich nicht nur auf die virtuelle Welt.

»Einfach brillant – das beste Buch, das ich über die Frage, wie sich unser ›Hier und Heute‹ anfühlt, gelesen habe.« John Green

»Popularität als Droge: Hank Greens Debütroman handelt von den unseligen Nebenwirkungen des Ruhms. […] Die Lektüre entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 

»Das [...] Spannende sind die Beobachtungen, die der Roman zu Viralität, sozialen Medien und Popularität macht.« Süddeutsche Zeitung 

»Ein rasanter und zutiefst menschelnder Roman am Puls der Zeit, der direkt die Bestsellerliste der ›New York Times‹ stürmte.« Kulturnews

»Green sprengt die Grenzen des Genres.« Spiegel Online 

»Hank Greens Buch ist auf den Fiction-Starts direkt auf Platz Eins gestiegen – und das zurecht.« jetzt.de 

»Blockbuster-verdächtig! Originell, hochaktuell, schnell.« SRF 1

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Erschreckend

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April May ist eine junge New Yorkerin, die sich nach der Uni durch die Stadt und ihre Anonymität kämpft, bis sie eines Tages eine rätselhafte Skulptur entdeckt. Mit ihrem Kumpel Andy beschließt ...

April May ist eine junge New Yorkerin, die sich nach der Uni durch die Stadt und ihre Anonymität kämpft, bis sie eines Tages eine rätselhafte Skulptur entdeckt. Mit ihrem Kumpel Andy beschließt sie, ein Video zu drehen, das weltweit viral geht und sie zu einer Berühmtheit macht. Doch der Ruhm hat definitiv auch seine Schattenseiten.

Ich muss sagen, April war mir anfangs wirklich sehr unsympathisch. Ein Mädchen, dass nur sich selbst sieht und am liebsten immer umschwirrt werden will. Der Roman ist aus ihrer Sicht geschrieben, erst die vergangenen paar Monate seit der Entdeckung der Carls bis die Lage eskaliert. Sie beschreibt ihr Erwachsenwerden und geistigen Wachstum quasi selbst und sagt uns Lesern immer wieder wie unheimlich dumm sie sich teilweise angestellt hat. Der Ruhm ist ihr zu Kopfe gestiegen, das gibt sie offen zu. Erschreckend finde ich, dass so vieles auch im echten Leben passieren könnte und auch passiert ist - Radikalisierungen sind so schnell passiert.

Für mich ein absolut packender und lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Mensch sein

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April entdeckt eine mysteriöse Skulptur in Manhattan und gemeinsam mit ihrem Freund Andy postet sie dazu im Netz. Was dann folgt, hat sie sicher nicht vorhergesehen. Wie sich herausstellt, sind identische ...

April entdeckt eine mysteriöse Skulptur in Manhattan und gemeinsam mit ihrem Freund Andy postet sie dazu im Netz. Was dann folgt, hat sie sicher nicht vorhergesehen. Wie sich herausstellt, sind identische Skulpturen überall auf der Welt aufgetaucht.
Der Roman ist spannend geschrieben. Vordergründig begleiten wir April bei der Detektiv-Arbeit aufzudecken, was es mit diesen Skulpturen auf sich hat. Dabei geht es in dem Roman aber vor allem auch um die Folgen von Berühmtheit in Zeiten des Social Media Hypes. Hank Green's Protagonistin adressiert hierbei direkt uns LeserInnen und teilt dabei ihre Gedanken und Gefühle, deren sie sich zum Teil auch erst rückblickend bewusst wird. Und auch Fragen, wie zum Beispiel was wir als Menschheit gemeinsam positiv bewirken können und der Sog einer Gruppenbewegung und deren negativen Konsequenzen und die Wirkung von und Manipulation durch Angst werden gestellt.
Insgesamt ein interessantes Thema, spannend aufbereitet.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Vom schnellen Ruhm

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Stell dir vor, du wachst auf und bist auf einmal berühmt. Innerhalb kürzester Zeitkennt dich quasi die ganze Welt. So ergeht es April May (was für ein Name!), als sie nach der Arbeit eine riesige Figur ...

Stell dir vor, du wachst auf und bist auf einmal berühmt. Innerhalb kürzester Zeitkennt dich quasi die ganze Welt. So ergeht es April May (was für ein Name!), als sie nach der Arbeit eine riesige Figur entdeckt, ihrem Kumpel Bescheid sagt, dieser sofort kommt, ein Video mit ihr aufnimmt und es hochlädt. Was die beiden nicht wissen, die Figur ist zeitgleich an mehreren Orten auf der ganzen Welt erschienen und stellt die Welt vor mehrere Rätsel.

April May spricht den Leser in diesem Buch direkt an und erwartet, dass wir uns auch in ihrer Welt befinden und die Geschichte der Carls, wie die Figuren genannt werden, kennen. Dem Autoren gelingt diese direkte Ansprache des Lesers so gut, dass ich wirklich hin und wieder an mir zweifelte, ob ich nicht irgendetwas wichtiges verpasst habe. Das fand ich großartig. Mir gefällt auch sehr gut, wie selbstkritisch April im Nachhinein auf ihre Taten blickt, zeigt es doch, dass dieser Sog der schnellen Berühmtheit eigentlich jeden verändern kann.
Die Geschichte selbst ist wirklich gut erzählt. Gerade der Anfang weiß den Leser zu packen und man möchte die Rätsel der ersten Seiten unbedingt gelöst haben, weswegen man einfach weiterlesen muss.

Hank Green zeigt sehr schön, wie schnell die sozialen Medien uns beeinflussen und verändern können. Durch Aprils Retrospektive legt er dem Leser auch immer wieder den Finger in die Wunde, denn, wenn man ehrlich ist, würden viele in ihrem Alter genau so handeln oder gehandelt haben.

Ein wirklich spannendes Buch, welches mich am Ende ein wenig verloren hat. Da war mir alles ein wenig zu viel und das Ende hat mich auch nicht überzeugt. Kommt da vielleicht ein zweiter Teil?
Alles in allem aber ein sehr gutes Buch, welches ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Aktuell, spannend und gesellschaftskritisch

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"The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green ist eine Sci-Fi Dystopie, die sich mit den Auswirkungen von Social Media und Verschwörungsideologien auf unsere Gesellschaft, der Diskussionskultur ...

"The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green ist eine Sci-Fi Dystopie, die sich mit den Auswirkungen von Social Media und Verschwörungsideologien auf unsere Gesellschaft, der Diskussionskultur und der gesellschaftlichen Zugehörigkeit mit gleichzeitiger Abgrenzung andersdenkender Gruppen auseinandersetzt. Die Geschichte wird aus der verzerrten Perspektive durch die Protagonistin April May erzählt, was sie selber zu Beginn der Geschichte an die Leserschaft gerichtet anmerkt.

Kurz zum Inhalt:
April findet eine mysteriöse Statue, die sie “Carl“ tauft. Diese wurde auch in verschiedenen anderen Städten rund um die Welt gesichtet, die “Carls”, und sind in ihrer elementaren Beschaffenheit wissenschaftlich nicht zu erklären. Da April als Erste in den sozialen Medien darüber postet, findet sie sich plötzlich im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit wieder. Sie wird von vielen Leuten gefeiert, aber auch gehasst und gefürchtet und so entsteht eine Folge von immer extremeren Ereignissen, die zum Ende der Geschichte in eine Katastrophe münden.

Den Genremix aus Sci-Fi Dystopie mit Gesellschaftskritik finde ich besonders gelungen, da viele aktuelle Themen aufgegriffen, überspritzt und dadurch kritisiert werden. Hank Green zeigt eindrucksvoll, welchen Einfluss die sozialen Medien bereits auf uns haben und wie leicht sich durch Manipulation und Inszenierung gegenteilige Lager immer weiter radikalisieren können. Der Konflikt von einem (Nicht-) Glauben, den die Unerklärbarkeit der “Carls” mit sich bringt, ist dabei auf unzählig vielen gesellschaftlichen Ebenen interpretierbar und macht das Buch in meinen Augen so vielschichtig und beeindruckend.

Durch die spannende Handlung und die aktuellen Themen hatte das Buch eine starke Sogwirkung auf mich und hinterlässt auch noch lange Zeit nach dem Lesen einen Eindruck, der weiterhin zum Nachdenken anregt. Nicht zuletzt trägt auch der Cliffhanger dazu bei, dass ich sehr auf eine zeitnahe Übersetzung von Band 2 hoffe.

Insgesamt kann ich "The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" sehr empfehlen. Besonders durch die gesellschaftliche Relevanz und die interessante Erzählperspektive ist dieses Buch in meinen Augen ein Meisterwerk und definitiv eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Schräg aber auf gute Art und Weise

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In den Buch geht es um eine junge Frau namens April, deren Leben sich praktisch über Nacht verändert, da ein von aufgezeichnetes und auf Social Media hochgeladenes Video viral geht und sie plötzlich als ...

In den Buch geht es um eine junge Frau namens April, deren Leben sich praktisch über Nacht verändert, da ein von aufgezeichnetes und auf Social Media hochgeladenes Video viral geht und sie plötzlich als Medienstar berühmt ist.

Das Thema Influencer und Social Media wird immer aktueller und ich finde es toll, dass sich dies nun auch in der Buchwelt abbildet. Daher war ich sehr gespannt auf das Buch von Hank Green, der ja selbst auf Social Media sehr aktiv ist und somit gute Einblicke in das Leben als medienwirksame Person hat. Ich muss jedoch sagen, dass das Buch mich sehr überrascht hat, da es sich hier nicht um eine normale Lebensgeschichte handelt sondern unerwarteterweise auch Sci Fi-Elemente darin vorkommen. Anfangs war ich ein wenig überrumpelt, aber der Autor baut die Elemente sehr stimmig ein, weshalb ich das Buch im Großen und Ganzen dann als sehr stimmig empfand. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese unleugbare Schrägheit oder Seltsamkeit jedermanns Geschmack entspricht. Nichtsdestotrotz vermittelt der Autor eine wichtige Message und warnt vor den Gefahren des Online-Ruhms und dessen Auswirkungen, wenn auch auf etwas verrückte Art und Weise. Doch meiner Meinung macht gerade dieser seltsame Stil den Charme des Buches aus. Solche Geschichten bleiben im Kopf.

Mich konnte John Green mit seinem humoristischen Schreibstil und der etwas schrägen Geschichte absolut abholen, deshalb vergebe ich gerne 5 Sterne. Eine allgemeine Empfehlung für jeden kann ich allerdings nicht abgeben, da das Buch doch etwas speziell ist und vermutlich nicht jedem zusagt. Wer auf verrückte Geschichten steht, ist hier aber auf jeden Fall richtig!

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