Cover-Bild Die Saiten des Lebens
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783959673426
Hazel Prior

Die Saiten des Lebens

Andrea Fischer (Übersetzer)

Manchmal braucht es eine zufällige Begegnung, um dem Leben eine neue Richtung zu geben.

Ellie, Hausfrau, leidenschaftliche Spaziergängerin und Hobbypoetin, stößt bei einem ihrer Streifzüge durch das Exmoor auf eine Scheune voller Harfen. Dort lebt und arbeitet Dan. Harfen zu bauen ist seine große Leidenschaft. Er liebt es, sich ganz dem Bau dieser Instrumente zu widmen und mit sich und der Welt alleine zu sein. Denn Menschen sind ihm oft ein Rätsel. Doch Ellie mag er auf Anhieb, weshalb er ihr spontan eine Harfe schenkt.
Kurze Zeit später steht sie wieder vor seiner Tür. Sie könne das Geschenk nicht annehmen. Doch geschenkt ist geschenkt, die Harfe wird immer Ellie und nie jemand anderem gehören, sagt Dan. Er schlägt ihr einen Kompromiss vor: Sie kann die Harfe bei ihm unterstellen, wenn sie lernt, darauf zu spielen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Die Saiten des Lebens

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Der Inhalt und der Schreibstil konnten mich sofort fesseln. Abwechselnd wurde ein Kapitel Ellie und eines Dan gewidmet. Ich konnte allein beim Lesen ausmachen, wessen Abschnitt es ist. Die Titel waren ...

Der Inhalt und der Schreibstil konnten mich sofort fesseln. Abwechselnd wurde ein Kapitel Ellie und eines Dan gewidmet. Ich konnte allein beim Lesen ausmachen, wessen Abschnitt es ist. Die Titel waren nicht nötig, denn die Autorin hat beiden Charakteren andere Schreibstile gewidmet. Ellies ist eher bildlich und ausschweifender, Dans eher rational. Die beiden unterschiedlichen Personen und Stile harmonieren dennoch wunderbar miteinander.
Beide Hauptcharaktere konnte ich schnell ins Herz schließen und ich bin einfach begeistert, wie das Thema Musik, beziehungsweise das Instrument, die Harfe, beide Personen auf eine tolle Art verbunden hat. Auch die Entwicklung von Ellie hat mich berührt. Sie hat zu sich selbst Gefunden.
Fazit: Eine gefühlsvolle Geschichte, die ich euch ans Herz legen kann. Ich hoffe sie gefällt euch genauso wie mir. 5/5 Herzen.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Saiten des Lebens

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Ellie ist Hausfrau und hat eine Liste erstellt, was sie vor ihrem 40. Geburtstag gemacht haben will. Bei einem
ihrer Spaziergänge sucht sie eine unscheinbare Scheune auf und ist von dem Anblick der sich ...

Ellie ist Hausfrau und hat eine Liste erstellt, was sie vor ihrem 40. Geburtstag gemacht haben will. Bei einem
ihrer Spaziergänge sucht sie eine unscheinbare Scheune auf und ist von dem Anblick der sich ihr bietet direkt
begeistert: sie ist voller Harfen! Dan, Besitzer der Harfen und auch der Harfenbauer, ist sich seiner Andersheit
bewusst, enschließt sich aber trotzdem dazu, Ellie eine Harfe zu schenken. Schließlich hat sie ihnm erzählt,
dass Harfe spielen auf ihrer Liste steht. Also was ist schon dabei? Leider sieht Ellies Ehemann Clive das nicht
so unproblematisch und lässt Ellie daher die Harfe zurückbringen.
Ab diesem Zeitpunkt hat Clive bei mir immer mehr Minuspunkte gesammelt, er geht nicht auf Ellie und ihre
Bedürfnisse ein, versucht immer wieder sie schlecht dastehen zu lassen und die Situation spitzt sich immer weiter
zu bis es tatsächlich lebensgefährlich wird.
Die Geschichte steckt voller Geheimnisse und manchmal wird man genau von den Menschen verletzt die einem am
nächsten stehen, da bilden auch Ellie und Dan keine Ausnahme.
Für mich war das Buch vor allem wegen Dans Art und seinen Sichtweisen herrlich erfrischend. Es wird nicht näher
darauf eingegangen was er hat, aber das ein oder andere kann man sich ja auch denken. Ellie entwickelt sich zu
einer Konstante in seinem Leben und auch er gibt ihr etwas, was sie dringend braucht: Bestätigung und Fürsorge.
Meiner Meinung nach ein kurzweiliger und leicht geschriebener Lesespaß!

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Herzerwärmend unkonventionell!

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Wie sollte man reagieren, wenn einem ein wildfremder Mensch eine selbstgebaute Harfe schenkt, die sehr wertvoll ist? Vor dieser Frage steht die “Hausfrau aus Exmoor”, die Ex-Bibliothekarin Ellie, als sie ...

Wie sollte man reagieren, wenn einem ein wildfremder Mensch eine selbstgebaute Harfe schenkt, die sehr wertvoll ist? Vor dieser Frage steht die “Hausfrau aus Exmoor”, die Ex-Bibliothekarin Ellie, als sie den Harfenbauer Dan trifft und dieser ihr prompt eine Harfe aus seiner Sammlung zum Geschenk macht. Dass sich mit diesem Treffen Ellies Leben von Grund auf verändern wird, ahnt diese noch nicht.

Ich muss sagen, die Geschichte hat mich mit ihrer Nonchalence absolut gefangen genommen.
Eigentlich hatte ich keine hohen Erwartungen an dieses Buch. Das wunderschöne Cover hat mich angezogen, der Klappentext klang aber nach einer etwas esoterisch angehauchten “Selbstfindungsstory”. Dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und ich bin sehr froh darüber, denn es hat mich absolut positiv überrascht.

Der Roman ist eine sehr subtile Liebesgeschichte, ja, aber so unkonventionell und erfrischend, wie ich sie so noch nie präsentiert bekommen habe. Zwei Menschen aus absolut verschiedenen Welten (Dan und Ellie) nähern sich über ihre Liebe zur Musik (die Harfen bzw. das Harfenspiel) und zur Natur (das südwestenglische Naturschutzgebiet Exmoor und seine Flora und Fauna) an. Diese Annäherung ist so skurril, zärtlich und vorsichtig, wie sie nur sein kann.

Dan ist ein Individuum, dem gängige soziale Konventionen oft suspekt sind, er versteht die “normale” Welt und gesellschaftliche Vorgänge nur bedingt, vielleicht ist er sogar Autist. Er lebt quasi als Einsiedler in einer Scheune in der Natur, wo auch seine Harfenbauerwerkstatt untergebracht ist. Dans geradlinige Art zu denken, sein fotografisches Gedächtnis, seine Ehrlichkeit und Unvoreingenommenheit, kindliche Freude und Tierliebe machen ihn als Charakter total sympathisch und einzigartig.
Mit Ellie hingegen kann man sich als Leserin sehr gut identifizieren. Sie ist mit Mitte 30 noch kinderlos, lebt ein Leben als "normale" Hausfrau mit einem Mann (Clive), der augenscheinlich nicht zu ihr passt. Gedichte zu schreiben und in der Natur zu wandern, ist ihre Art des Eskapismus - bis sie das Harfenspiel für sich entdeckt.

Das Buch, das abwechselnd aus Dans und Ellies Perspektive geschrieben ist, liest sich stellenweise so spannend wie ein Krimi. Es ist ein Unterhaltungsroman, der auf eine ganzheitliche Art und Weise unterhält - mit Humor, mit Spannung, mit Herz und Verstand!

Selten begeistert mich ein Buch so, dass ich es kaum aus der Hand legen kann. Bei “Die Saiten des Lebens” war dies der Fall. Ich war absolut in Ellies und Dans Welt versunken und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte mit ihnen ausgeht.

Ein absoluter Lesegenuss für alle, die etwas unkonventionellere (Liebes-)Geschichten abseits des Mainstream - und Fasane - mögen!

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Toller Roman

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Die Autorin Hazel Prior lebt heute in Exmoor, wo die Handlung ihres Romans „Die Saiten des Lebens“ stattfindet.
Mit Ellie wurde ich zuerst nicht warm, weil sie sich ihrem Mann so unterordnete. Sie ist ...


Die Autorin Hazel Prior lebt heute in Exmoor, wo die Handlung ihres Romans „Die Saiten des Lebens“ stattfindet.
Mit Ellie wurde ich zuerst nicht warm, weil sie sich ihrem Mann so unterordnete. Sie ist Hausfrau, so nennt der Harfenbauer Dan sie, wenn er von ihr redet. Dadurch gerät sie in ein Lügengespinst, das das mal herauskommt ist ja klar.
Der Harfenbauer mag keine Menschenansammlungen, deshalb arbeitet er zurückgezogen in einer Scheune.
Je weiter ich las, desto besser gefiel mir die Geschichte.
Die Autorin schreibt mit Gefühl und Poesie.
Ihre Liebe zum Harfenspiel scheint durch.
Sie lässt ihre Protagonistin stärker und immer liebenswürdiger werden.
Ich war von der Geschichte angetan und werde gerne weitere Romane von der Autorin lesen.


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Veröffentlicht am 20.05.2020

Hatte mehr erhofft...

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“Die Saiten des Lebens” hat mein Mann beim Stöbern entdeckt und er war der Meinung, dass dieses Buch genau in mein Beuteschema passen würde. Es stand auf der Leseliste für den April aber im April kam ...

“Die Saiten des Lebens” hat mein Mann beim Stöbern entdeckt und er war der Meinung, dass dieses Buch genau in mein Beuteschema passen würde. Es stand auf der Leseliste für den April aber im April kam ich nicht dazu, dieses Buch zu lesen. Nun habe ich es durch und bin wie ich das Buch bewerten kann, denn so richtig warm wurde ich mit der Geschichte nämlich nicht und ich war geneigt, dieses Buch abzubrechen aber dann gab es Elemente am Buch, die mich förmlich zum Weiterlesen “gezwungen” haben und ich es schlussendlich doch beendet habe.

Ellie, die Hausfrau aus Exmoor,so nennt sie sich selbst, lernt bei einem ihrer Spaziergänge Dan kennen. Dan ist Harfenbauer aber er baut Irische Harfen. Obwohl die Ellie und Dan sich überhaupt nicht kennen, schenkt Dan ihr einer seiner Harfen. Ellie nimmt sie voller Freude mit nach Hause und ist am Boden zerstört als Clive zu ihr sagt, sie müsse das Geschenk wieder abgeben. Hier zeichnet sich die Schwäche des Buchs ab. Die Charaktere sind entweder böse oder gut. Während Ellie ein herzensguter Mensch ist, der von Selbstzweifeln geprägt ist, ist ihr Mann das krasse Gegeteil von ihr. Sie ist davon überzeugt, dass Clive ihr Fels in der Brandung ist und sie die Schwache ist, die eine Schulter zum Anlehnen braucht. Doch im Verlaufs des Buch, vor allem gegen Ende, merkt sie, dass sie eigentlich die Starke ist. Ihre Mutter erkennt sie nur noch an guten Tagen.

Kommen wir aber zur Handlung zurück. Ellie trennt sich schweren Herzens von der Harfe, beschließt aber, dass Harfen spielen möchte und das muss sie heimlich machen. Dan vermittelt ihr eine Harfenlehrerin, die gleichzeitig auch seine Freundin ist auch hier haben wir zwei Figuren, die sehr konträr sind. Während mich Dan während des Lesens an “Sheldon Cooper” erinnert hat, wird Rheda als sehr egoistisch beschrieben, deren Karriere ihr wichtiger ist als ihr Sohn. Während einer Unterrichtsstunde findet sie heraus, dass Rheda einen Sohn hat. Behutsam versucht sie Dan auszufragen, ob er wüsste, dass er Vater sein könnte. Damit bringt sie einen Stein ins Rollen bis es zur Katastrophe kommt.

Ich habe eine Schwäche für Erstlingswerke und die “die Saiten meines Lebens” ist ein Erstlingswerk. Da mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht haben, musste ich das Buch lesen. In der Regel schreibe ich, dass das Buch in einem angenehmen Schreibstil verfasst wurde. Ich fand den Schreibtstil seitenweise sehr, sehr langatmig. Dennoch habe ich, da ich wissen wollte, wie das Buch endet, weiter gelesen und habe es nicht abgebrochen. Da ich schon schlechtere Bücher gelesen habe, kann ich nur bedingt weiterempfehlen.

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