Cover-Bild Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm
Band 8 der Reihe "Inspektor Takeda ermittelt"
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13,00
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  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 383
  • Ersterscheinung: 18.06.2025
  • ISBN: 9783746641607
Henrik Siebold

Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm

Kriminalroman

Der verschwundene Koch und die Sushi-Mafia.

Hiroyuki Endō galt in Tokio als Meister der Sushi-Köche. Doch dann verließ er Japan heimlich, um in Hamburg als Hilfskoch unterzutauchen. Nun ist er verschwunden – und Inspektor Takeda soll ihn finden. Tatsächlich wird bald eine Leiche entdeckt: TV-Koch Tom Trautmann, für den Hiroyuki gearbeitet hat. Könnte Hiroyuki seinen Chef getötet haben? Bald jedoch tun sich neue Spuren auf: Anscheinend hatte Trautmann mit Kokain und anderen Drogen zu tun ... 

Ein neuer Fall für Ermittlungsgenie und Jazzliebhaber Inspektor Takeda.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2025

Motivsuche

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Inspektor Takeda und seine Kollegin Claudia Harms leben in einer Wohngemeinschaft und nähern sich gerade persönlich wieder an, als Takeda von seiner Ex-Frau um Hilfe gebeten wird. Der berühmte Sushi-Koch ...

Inspektor Takeda und seine Kollegin Claudia Harms leben in einer Wohngemeinschaft und nähern sich gerade persönlich wieder an, als Takeda von seiner Ex-Frau um Hilfe gebeten wird. Der berühmte Sushi-Koch Hiroyuki Endō verschwand vor vier Jahren aus Tokio. Nun bekam seine Frau von ihm einen überraschenden Anruf aus Hamburg, er wäre in Gefahr und müsse untertauchen. Die Spuren führen zu einem japanischen Hilfskoch mit anderem Namen, der für den TV-Koch Tom Trautmann gearbeitet hat. Kurz darauf wird die grausam zugerichtete Leiche von Tom aus dem Kanal gezogen.
Das Cover passt zu dieser Krimi-Reihe und der Titel auch. Dieser achte Fall für den japanischen Ermittler Takaeda ist für mich der Einstieg in diese Fälle. Ich habe keine Mühe mich mit den Protagonisten anzufreunden und ich lerne nebenbei viel über die japanische Kultur und die kulinarischen Genüsse. Speziell die Verarbeitung von Thunfisch wird hier sehr detailliert geschildert. Die Schauplätze in Hamburg sind sehr gut beschrieben. Der Erzählstil nimmt mich sehr gut mit in die Handlung und kommt mit immer neuen Ermittlungsansätzen daher. Am ende kommt es dann zu einem großen Finale mit einigen Überraschungen.

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Veröffentlicht am 29.06.2025

Ein verschwundener Sternekoch

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Ein verschwundener Sternekoch aus Japan meldet sich bei seiner Frau und ausgerechnet Takedas Ex-Frau ist mit ihr befreundet und die beiden reisen nach Hamburg.
Da gerade keine aktueller Fall anliegt, suchen ...

Ein verschwundener Sternekoch aus Japan meldet sich bei seiner Frau und ausgerechnet Takedas Ex-Frau ist mit ihr befreundet und die beiden reisen nach Hamburg.
Da gerade keine aktueller Fall anliegt, suchen Takeda und Claudia nach dem Koch, aber schon bald wird daraus ein Fall.
Es geht um exzellentes Sushi, wieder ganz viel um japanische Eigenheiten und Lebensphilosophie, aber auch um Nachhaltigkeit und viele weitere Themen. Allerdings möchte ich hier noch nicht zu viel verraten, da dies ein Fall ist, der sich erst nach und nach entblättert und verzwickter ist als gedacht.
Ich liebe diese Reihe und habe schon viel über Japan gelernt. Takeda und Claudia sind so unterschiedlich, geben aber ein tolles Team ab und mittlerweile leben sie ja in einer WG.
Denis Moschitto variiert seine Stimme sehr gelungen und hat mir ein tolles Hörerlebnis beschert und somit das Buch für mich noch besser gemacht.

Veröffentlicht am 27.06.2025

Einfach klasse

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Inspektor Takeda, der attraktive, etwas melancholische und saxophonspielende Ermittler aus Tokio wird wieder in Hamburg aktiv. Ich mag diese Reihe einfach und habe mich riesig gefreut, dass es endlich ...

Inspektor Takeda, der attraktive, etwas melancholische und saxophonspielende Ermittler aus Tokio wird wieder in Hamburg aktiv. Ich mag diese Reihe einfach und habe mich riesig gefreut, dass es endlich weitergeht.
In „Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm“ verschwindet in Tokio ein Meister der Sushi-Küche und taucht in Hamburg als Hilfskoch bei dem TV-Koch Tom Trautmann unter.
Doch dann wird eben dieser TV-Koch tot aufgefunden; ist er von seinem Hilfskoch ermordet worden? Oder hat das Ganze mit Kokain zu tun? Oder steckt die Sushi-Mafia dahinter?
Ken und seine Kollegin Claudia Harms haben alle Hände voll zu tun diesen verzwickten Fall zu lösen.

Ich mag einfach den Schreibstil von Henrik Siebold, er schafft es perfekt die Atmosphäre von Hamburgs kulinarischer Unterwelt einzufangen und ich konnte das beschriebene Sushi quasi auf meiner Zunge schmecken🥰
Jedes Mal nimmt er mich auch mit, wenn Ken sein Saxophon einpackt und es vorzugsweise im Park oder in vergessenen Golfplätzen auspackt und anfängt zu jammen. Dabei kommen ihm immer die besten Gedanken und er kann perfekt abschalten🥰

Ich hoffe Ken und Claudia geben sich beide einen Ruck und bekommen eine zweite Chance🥰.
Fazit: wieder ein fesselnder Krimi, der durch spannende und kulinarische Handlung und vielschichtige Charaktere besticht. Dazu noch der Flair von Hamburg. Einfach Klasse!

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Beste Krimiunterhaltung!

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Der 8. Fall für Claudia Harms und Ken Takeda führt uns in die Welt der Fernseh- und Starköche sowie in die Gastro-Szene von Hamburg. Was ist passiert?

Der berühmte Unternehmer und Haubenkoch, Tom Trautmann, ...

Der 8. Fall für Claudia Harms und Ken Takeda führt uns in die Welt der Fernseh- und Starköche sowie in die Gastro-Szene von Hamburg. Was ist passiert?

Der berühmte Unternehmer und Haubenkoch, Tom Trautmann, der mit seinen Koch-Show viele Menschen unterhält wird tot aus der Elbe gefischt. Nein, nicht nur tot, sondern hingerichtet, ausgeblutet und seiner private parts beraubt.

Beinahe gleichzeitig taucht Kens Ex-Frau mit einer Bekannten, der Ehefrau des berühmten, aber verschollenen Sushi-Meisters, Hiroyuki Endõ auf. Hiroyuki habe, nach jahrelangem Schweigen sich plötzlich panisch bei ihr gemeldet, bevor er abermals, vermutlich hier in Hamburg, abgetaucht ist. Ken soll nun seinen Aufenthaltsort ausfindig machen.

Als sich herausstellt, dass Trautmann mit einem japanischen Messer getötet worden ist und sein japanischer Sushi-Spezialist spurlos verschwunden ist, zählen Claudia und Ken eins und eins zusammen. Die vage Vermutung, dass die beiden Fälle zusammenhängen liegt nahe, doch was ist das Motiv?

Als Trautmanns Witwe erklärt, ihr Mann sei „unmäßig in allen Dingen, sowohl bei Drogen als auch bei Sex“ gewesen, scheint sich ein Motiv aufzutun. Nur welches? Hat sich Trautmann mit der Drogenmafia angelegt? Sein Auto voll mit Kokain und Fischblut, um die Drogenspürhunde zu verwirren, lässt daran denken. Und welche Rolle spielt die Aktivistin, die in einer von Trautmanns Kochsendungen gegen „kulturelle Aneignung“ und Überfischung der Meere wettert? Oder ist es doch etwas anderes?

Meine Meinung:

Mir hat dieser 8. Fall für Claudia Harms und Ken Takeda sehr gut gefallen. Allerdings hat mich ein beinahe unstillbarer Hunger nach Sushi überkommen, den ich demnächst stillen muss. Zudem habe ich mich auf Grund der Verstümmelungen sofort an den japanischen Film „Im Reich der Sinne“ aus dem Jahr 1977 erinnert, der ja auch im Krimi genannt wird. Schmunzel musste ich, als sich Claudia den Film in der Dienstzeit in ihrem Büro ansieht. immer auf der Hut, das sie nicht erwischt wird. Männer, die während der Arbeit Pornos schauen, haben da weniger Skrupel.

Für mich ist das Motiv recht schnell klar gewesen. Trotzdem machen die zahlreichen Schleifen und Umwege der Ermittler die Auflösung, die an Agatha Christie erinnert, spannend.

Wie wir es von Autor Henrik Seibold gewöhnt sind, dürfen wir an der Seite von Claudia und Ken auch dunkle Orte von Hamburg kennenlernen. Zudem dürfen wir sowohl den Drogenfahndern als auch der Zollbehörde über die Schulter schauen. Hamburg ist als Einfallstor für Schmuggelware aller Art durchaus bekannt. Die Idee, das Eis, in dem der Frischfisch gelagert wird, könnte nichts anderes als gefrorene Kokainlösung sein, halte ich für gar nicht so abwegig. Wenn man weiß, dass man Stoff (Textilien) in flüssigem Stoff (Drogen) taucht, sind der Fantasie der Drogenkartelle wohl keine Grenzen gesetzt. Warum also auch nicht gefrorene Kokslösung? Ob die so gefriert, wie reines Wasser, müssen die Chemiker beantworten.

Schmunzeln musste ich wieder einmal über den Gerichtsmediziner, der abermals (s)eine komische Nummer abzieht.

In diesem Krimi spricht der Autor mehrere gesellschaftspolitische Themen an: Zum einem, die Fangquoten, um die gefährdeten Fischbestände zu retten und zum anderen diese Hysterie um „kulturelle Aneignung“. Wenn man diesen Punkt wirklich ernst nehmen will, so dürfte konsequenterweise Deutschlands liebste Beilage, die Erdäpfel in jeglicher Form, nicht mehr angebaut, verkauft und gegessen werden. Denn der Ursprung der Kartoffel (botanisch Solanum tuberosum) liegt in Südamerika ....

Dass illegaler Fischfang ein weltweites Problem ist, ist unbestritten, die Geschäftemacherei und der Schmuggel auch. Geschickt flicht Henrik Siebold dieses Thema in die Handlung und Dialoge ein. Zum Thema Thunfischfang habe ich vor einiger Zeit das äußerst interessante Buch „Mattanza“ von Germana Fabiano gelesen, das die fast ausgestorbene sizilianische Tradition schildert.

Gut gefällt mir, dass wir wieder einiges über japanische Gepflogenheiten erfahren, die sich nur sehr langsam verändern. So sind arrangierte Hochzeiten nach wie vor üblich, die häufig nicht glücklich enden, wie Ken und seine Ex-Frau bestätigen. Das Privatleben von Claudia und Ken spielt wieder eine Rolle.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem 8. Fall für Claudia Harms und Ken Takeda, der mich bestens unterhalten hat, 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2025

Spannend mit tollen Einblicken in die Japanische Kultur

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Für mich war es das zweite Buch aus dieser Krimi-Reihe und es hat mir sehr gut gefallen. Sehr gelungen umgesetzt fand ich, wie das Japanische Element in den Fall eingeführt wurde. Der Fall ist sehr gut ...

Für mich war es das zweite Buch aus dieser Krimi-Reihe und es hat mir sehr gut gefallen. Sehr gelungen umgesetzt fand ich, wie das Japanische Element in den Fall eingeführt wurde. Der Fall ist sehr gut aufgebaut, er war ab der ersten Seite spannend. Es gibt einige Wendungen, die trotz aller Überraschung nachvollziehbar waren und auch die Details waren gut recherchiert. Die Charaktere sind außergewöhnlich, aber trotzdem glaubwürdig. Ich hatte den ein oder anderen Fernsehkoch, der hier beschrieben wurde, direkt vor Augen. Das Hauptthema des Falls, das Sich-in-Luft-auflösen namens Johatsu und die dazugehörigen Agenturen oder Nachtfluchtunternehmen, die es dazu in Japan gibt, war sehr gut gewählt. Man bekommt dadurch ganz neue Einblicke in die Japanische Kultur. Für mich ist dieser Krimi eine runde Sache und die Reihe mit Inspektor Takeda gefällt mir so gut, dass ich auch die übrigen Bücher noch lesen werde.

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