Cover-Bild Hilde
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.12.2017
  • ISBN: 9783805200134
Ildikó von Kürthy

Hilde

Mein neues Leben als Frauchen. Sehnsucht an der Leine, Irrsinn auf der Hundewiese und spätes Glück mit Gassibeutel
Nicole Iwanov (Illustrator)

Was soll das heißen: Das ist doch nur ein Hund? Das ist Hilde!
Sie fürchtet sich, wenn ihr Magen knurrt. Sie fühlt sich regelmäßig von ihrem eigenen Schwanz verfolgt und empfindet moderne Objektkunst in Grünanlagen als Bedrohung ihrer Existenz. Hilde mag keine Hunde mit langen Beinen und langem Stammbaum und frisst am liebsten Schmutzwäsche.
Hilfe! Ich bin ein Frauchen!
In meinem Leben spielen nun biologisch abbaubare Gassibeutel, schmutzabweisende Kleidung und hochwertige Leberwurstkekse tragende Rollen. Hilde und ich: Wir sind vom Hundefrisör beschimpft worden und waren die Stars in der Selbsthilfegruppe für schüchterne Welpen. Wir haben beim Hunderennen gegen einen Spaniel namens Joe Cocker verloren, sind von einem übergriffigen Mops belästigt worden und mussten uns gegen Rasse-Frauchen wehren, die immer alles besser wissen.
„Hilde“ ist mein Tagebuch aus der seltsamen und wunderbaren Welt der Hundefreunde. Der Ratgeber einer Ratlosen. Ein ehrliches, lustiges, rührendes und unglaublich peinliches Buch für Zweibeiner, die ursprünglich auch nie so werden wollten wie all die anderen verrückten Hundebesitzer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2018

Auf den Hund gekommen

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Ich habe bereits einige Bücher von Ildikó von Kürthy gelesen, war aber dennoch skeptisch, als mir eine Freundin „Hilde“ in die Hand drückte. Statt eines Hundes habe ich eine Tierhaarallergie und hatte ...

Ich habe bereits einige Bücher von Ildikó von Kürthy gelesen, war aber dennoch skeptisch, als mir eine Freundin „Hilde“ in die Hand drückte. Statt eines Hundes habe ich eine Tierhaarallergie und hatte daher den Eindruck, nicht zur Zielgruppe zu gehören. Doch als ich das Buch dann mal zur Hand nahm, habe ich es ratzfatz ausgelesen – und war zu meinem eigenen Erstaunen sehr amüsiert! Frau von Kürthy schafft sich nicht einfach einen Hund an, sondern sie lässt den Leser in bewährter Manier an ihrem Seelenleben teilhaben: Hoffnungen, Wünsche, Ängste … Bereits beim Kauf von „Hilde“ ist man als Leser dabei und bekommt schnell ungeschönte Einsichten in das Leben einer Neu-Welpenmutter: Kleine Hunde sind auch nur Babys, die einen an den Rande eines Nervenzusammenbruchs bringen können, andere Hundebesitzer neigen zum Besserwissen und eigentlich gibt es kaum Menschen, die die Tiere komplett kalt lassen. Frau von Kürthy begegnet in jedem Fall ständig Hundefreunden und Hundehassern, da kann man als Leser kaum anders, als mitzufühlen. Ihre Erlebnisse in den Kursen, die sie mit und ohne Hilde aufsucht, haben mich dagegen von Zeit zu Zeit laut auflachen lassen: Von verschiedenen Hundegruppen bis hin zur Tier-Telepathie probiert sie alles Mögliche aus, auch Hundecoach Martin Rütter kommt zu Wort. Ildikó von Kürthy hat in ihrem ersten Jahr mit Hilde jede Menger unterschiedlichster Erfahrungen gesammelt und es hat mir Spaß gemacht, sie dabei zu begleiten. Auch den ein oder anderen mir bekannten Hundebesitzer sehe ich jetzt mit ganz neuen Augen. Sollte ich je mit der Anschaffung eines Hundes liebäugeln, weiß ich nun auf jeden Fall besser, was auf mich zukommt … und stellenweise auch, was ich lieber lassen sollte. Ildikó von Kürthy hat (fast) alles ausprobiert, ohne sich und Hilde zu schonen. Und ist dabei doch immer bemüht, Hilde einen Hund sein zu lassen und sie nicht zu vermenschlichen. Mich hat ihr erstes Jahr mit Hilde überraschend gefesselt!

Veröffentlicht am 05.02.2018

Kann man lesen... muss man aber nicht!

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Das wirklich zuckersüße Cover und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht auf das neueste Werk von Ildiko von Kürthy. Die Idee zum Buch ist zwar nicht neu, hat mich als Mutter und ebenfalls ...

Das wirklich zuckersüße Cover und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht auf das neueste Werk von Ildiko von Kürthy. Die Idee zum Buch ist zwar nicht neu, hat mich als Mutter und ebenfalls Hundebesitzerin jedoch aus eingangs genannten Gründen sofort angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin von Kürthy ist locker und leicht verständlich, ich konnte mich ohne Probleme direkt von Anfang an in der Geschichte rund um Hilde gut zurecht finden. Einige Stellen und Anekdoten haben mich schmunzeln oder sogar laut auflachen lassen (wie z. B. die Sache mit der "modernen Knete"), doch zwischendurch ist von Kürthys Erzählung recht langatmig und auch schwergängig. Ich musste mich so manches Mal regelrecht zum Weiterlesen "anschieben" und mir diesbezüglich gut zureden, sonst wäre ich wohl immer noch nicht am Ende angelangt.

Außerdem habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden, wer genau "der Hundehasser Philipp" ist und warum er bei Ildiko und ihrer Familie eine Zeit lang gewohnt hat. Diese Information ist leider an mir vorbei gegangen, habe ich wohl tatsächlich überlesen.

Positiv hervorzuheben sind die vielen kleinen wirklich tollen Skizzen und Bildchen, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Diese haben mir unglaublich gut gefallen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass mich dieses Buch zeitweilig ganz gut unterhalten hat. Wäre ich jedoch nicht selbst Hundebesitzerin, könnte ich viele Situationen und Gegebenheiten nicht wirklich nachvollziehen. Ich glaube, dass ich ohne Hund und Hundeerfahrung an diesem Buch wenig bis gar keinen Gefallen gefunden hätte.

Ich habe in mehreren anderen Bewertungen gelesen, dass sich der eine oder andere eine Meinung darüber gebildet hat, ob man sich tatsächlich diese spezielle Züchtung mit Namen Mini Goldendoodle anschaffen sollte oder halt nicht. Meine Meinung dazu ist, dass das jeder ganz alleine für sich selbst entscheiden muss und auch soll. Hier hat zum Glück jeder von uns einen eigenen Geschmack und auch eigene Vorstellungen, welcher Hund es sein soll und warum. Und das ist auch gut so!

Fazit: "Hilde" ist ein Buch für verregnete Wochenend-Nachmittage auf der Coch! Kann man lesen.. muss man aber nicht!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Hilde

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Hilde von Ildikó von Kürthy

Inhalt
Ildikó von Kürthy hat ein Tagebuch geschrieben, über ihre Zeit als Frauchen mit Hilde. Hilde ist ein kleiner Mischling und bringt die Familie erst mal auf Trapp.
Als ...

Hilde von Ildikó von Kürthy

Inhalt
Ildikó von Kürthy hat ein Tagebuch geschrieben, über ihre Zeit als Frauchen mit Hilde. Hilde ist ein kleiner Mischling und bringt die Familie erst mal auf Trapp.
Als Kind verlor sie ihren ersten eigenen Hund durch einen Autounfall. So hegte sie viele Jahre den Wunsch wieder einen Hund zu haben. Als ihre Jungs etwas größer wurden entschied sie sich für einen kleinen Welpen. Sie beschreibt, wie sie es empfindet, von allen Seiten kritisiert zu werden. Sie fühlt sich beobachtet und fragt sich ständig "Mache ich das alles richtig? und Liebe ich Hilde genug?"

Persönliche Meinung

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der Blick der beiden ist einfach zuckersüß.
Da ich es früher selber gehasst habe, wenn sich Mütter immer verglichen haben und immer nur die eigene Meinung die richtige war, nervte mich der häufige Vergleich schon sehr. Streckenweise wurden manche Themen zu lang abgehandelt.
Niedlich fand ich die Beschreibung von Hilde. Sie war mir von Beginn an sympatisch. Gut. Ich liebe Hunde. Aber sie war mir gleich ans Herz gewachsen.

Im großen und Ganzen gefällt mir das Buch über Hilde und ihr Frauchen schon. Da ich mich hier nur für ganze Sterne entscheiden Kann, gebe ich 3 **. Sonst würde ich sagen,3**+

Veröffentlicht am 30.12.2017

Hilde und Ildiko-ein tolles Team ?

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Endlich mal ein Hundebuch von einer Frau für, behaupte ich mal, hauptsächlich Frauen, die gerne einen Hund hätten. Das Buch unterscheidet sich schon äußerlich von den üblichen Hundebüchern, die ja meistens ...

Endlich mal ein Hundebuch von einer Frau für, behaupte ich mal, hauptsächlich Frauen, die gerne einen Hund hätten. Das Buch unterscheidet sich schon äußerlich von den üblichen Hundebüchern, die ja meistens von Männern geschrieben werden. Beim Durchblättern sieht man ganz viel Hilde, die auf etlichen Illustrationen im Buch verewigt wurde. Auch etliche Privatbilder von Frau Kürthy sind zu sehen. Im Prolog sieht man sie als Mädchen mit ihrem ersten Hund Impi. Nach dem Durchlesen versteht man ihre latent vorhandene Sehnsucht.
Ildiko Kürthy schreibt wahnsinnig locker, ehrlich, ans Herz gehend, voller Liebe und nimmt auch ab und zu sich, ihre Familie und auch den hanseatischen Charakter, nebst ihren Hundebekanntschaften kräftig aufs Korn.
Endlich ist es so weit, sie und ihre Söhne sind auf dem Weg zu einem Hundezüchter, heute wollen sie Hundebesitzer werden. Nachdem sie sich Hilde ausgesucht haben, stellen sie fest, kein Geld oder jedenfalls nicht genügend dabei zu haben. Soll das jetzt ein Stolperstein werden?
Dann sind sie mit Hilde auf der Heimfahrt!
Was sie zukünftig erleben, Welpenkurse, übergriffige Hunde, Scheinschwangerschaft, Zweifel an Hildes Intelligenz, die sich still und leise Herrchen erobert hat, Kotunfälle, ein Fast-Schwiegersohn! Auch Frauchen Ildiko muß so manches lernen. Gut fand ich auch das Back-stage bei Martin Rütter Kapitel und den Gastbeitrag von Jörg Thadeusz.
Am Ende ist Hilde fast ein Jahr und ein fest integriertes Mitglied der Familie geworden. Keiner möchte mehr auf Hildchen verzichten.
Das Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die gerne Hundefrauchen werden wollen. Hier werden auf jeden Fall auf witzige Art Fragen und Probleme "fraulich" gelöst, sie werden öfter herzlich lachen und manchmal verdienen die Beiden auch unseren Respekt. Hilde und Ildiko sind ein Team geworden!.