Cover-Bild Goldene Wege. Die Münchener Ärztinnen
Band 3 der Reihe "Die Ärztinnen-Saga"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 19.03.2025
  • ISBN: 9783442206735
Ina Bach

Goldene Wege. Die Münchener Ärztinnen

Roman - Die neue große Saga um drei Frauen, die nach den Sternen greifen
München 1905: Obwohl die Freundinnen Lulu, Elsa und Fanny es mittlerweile an die Medizinische Fakultät geschafft haben, werden sie dort keinesfalls mit offenen Armen empfangen. Vor allem die schlaue Fanny ist ihren männlichen Kommilitonen ein Dorn im Auge. Lulu versucht neben Vorlesungen und Sezierstunden, das dunkle Geheimnis ihrer in Melancholie verfallenen Freundin Änny zu ergründen. Und Elsa bekommt unerwarteten Besuch, der ihr Leben gehörig durcheinander wirbelt. Trotz allem haben die jungen Frauen ihr Ziel fest vor Augen – aber können sie sich nach ihrem Studienabschluss tatsächlich Hoffnungen auf eine Anstellung als Ärztinnen im Spital machen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2025

Das großartige Finale dieser Reihe

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München, 1905 bis 1910: Obwohl alle drei Freundinnen nun am Ziel ihrer Träume angelangt sind und an der Medizinischen Fakultät als Studentinnen anerkannt sind, machen es ihnen die Männer schwer. So haben ...

München, 1905 bis 1910: Obwohl alle drei Freundinnen nun am Ziel ihrer Träume angelangt sind und an der Medizinischen Fakultät als Studentinnen anerkannt sind, machen es ihnen die Männer schwer. So haben vorallem die beiden Studenten Perlmutter und Schneiderbauer es auf Fanny abgesehen, die sich von ihren männlichen Kommilitonen nichts gefallen lassen will und einfach ihren Mund nicht halten kann. Dabei will vorallem Elsa nicht auffallen und das Studium ohne Probleme hinter sich bringen, denn ihr Traum, irgendwann als Ärztin zu praktizieren geht ihr über alles. Auch Lulu kämpft mit ihren Problemen, denn das Lernen ist ihr noch nie leichtgefallen und vorallem in der Theorie macht ihr das Schwierigkeiten, wohingegen praktische Stunden ihr am liebsten sind. Allerdings spitzt sich momentan auch zuhause die Situation von Änny und deren Morphiumsucht sich immer weiter zu, bis sie an Weihnachten in eine Irrenanstalt eingewiesen werden muss. Dennoch geben sie die Freundin nicht auf und sorgen sich weiterhin um sie. Auch in der Liebe ist so einiges los, denn Lulu wartet immer noch ständig auf Thaddy, der auf der ganzen Welt unterwegs ist und kaum Zeit für seine Liebste hat, aber auch Fanny und ihr berittener Gendarm Ferdl sind sich ihrer Gefühle füreinander nicht sicher und hadern, denn schließlich ist Ferdl verheiratet. Nur bei Elsa ist es scheinbar ganz einfach, denn Pius Perlmutter gelingt es, sich in ihr Herz zu schleichen, während sie kaum mehr etwas mit Josef zu tun hat.

Ina Bach hat diesen dritten und letzten Teil der Reihe rund um die drei jungen Ärztinnen sehr fesselnd geschrieben. So ist dieser Band der perfekte Abschluss, denn er beantwortet sämtliche offene Fragen, die teilweise bereits seit dem Beginn vorhanden sind und bringt alle Handlungsstränge zu einem runden Abschluss. Da sich der Schreibstil der Autorin so flüssig liest, fliegen auch die knapp 600 Seiten nur so dahin.

Ich hatte so große Freude bei diesem dritten und leider auch letzten Band der Reihe, dass ich nun wirklich traurig bin, nie mehr von den vier Freundinnen zu lesen. Die Stunden mit ihnen war immer sehr fesselnd, berührend und teilweise auch aufwühlend. Ich konnte immer sehr mit ihnen fühlen und habe mich von Seite zu Seite selbst mehr als Teil des Geschehens gefühlt. Wirklich großartig und absolut gelungen!

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Veröffentlicht am 15.05.2025

perfekter Abschluss der Trilogie

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Im dritten Band der Münchener Ärztinnen Saga begleiten wir die drei Freundinnen Fanny, Elsa und Lulu durch ihre Zeit an der Universität. Der lang gehegte Traum scheint sich zu erfüllen, dennoch ist die ...

Im dritten Band der Münchener Ärztinnen Saga begleiten wir die drei Freundinnen Fanny, Elsa und Lulu durch ihre Zeit an der Universität. Der lang gehegte Traum scheint sich zu erfüllen, dennoch ist die Studienzeit kein Zuckerschlecken, Studentinnen sind für die Herren neu, ungewohnt und daher ein gefundenes Fressen für Hohn, Spott und Erniedrigungen. Auch das Privatleben stellt die drei Frauen immer wieder vor grosse Herausforderungen in Sachen Liebe, Familie, Freunde und der eigenen Vergangenheit. So müssen sie um ihre Freundin Änny bangen, eine Liebe scheint für immer unerreichbar zu werden, grosse Zweifel über eine in Eile getroffene Entscheidungen kommen auf und eine verarbeitet geglaubte Vergangenheit reisst alle Wunden neu auf. Die Freundinnen geben sich auch in ihren schwierigsten Zeiten gegenseitig Halt und Zuversicht und eine vielversprechende Zukunft als Ärztinnen wird immer greifbarer.

Fazit:
Trotz seinen über 600 Seiten kam bei mir keinen Moment Langeweile auf beim Lesen. Es passiert so viel und vor allem nimmt die Geschichte immer wieder unerwartete Wendungen, dass das Buch ein einziger Pageturner ist. Das Ganze wird durch einen unglaublich lebendigen und flüssigen Schreibstil unterstrichen, ich fühlte mich mitten im Geschehen. Die medizinischen Abschnitte musste ich teilweise mehrmals lesen um sie richtig zu verstehen, was aber keineswegs negativ ist. Besonders interessiert haben mich die Erläuterungen über Dr. Alzheimer und seine Forschungen über das Menschliche Gehirn und die Psyche. Das Buch verliert sich nie zu sehr in einem Gebiet, es bietet die perfekte Abwechslung zwischen Fachwissen und dem Leben der drei Freundinnen abseits der Uni. Das Buch ist für mich eine Hommage an alle starken Frauen, die trotz Anfeindungen, Unterdrückungen, patriarchalischen Strukturen und fehlendem Respekt, ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Das Ende der Geschichte gleicht einem Krimi mit all den Wendungen und Verstrickungen und war für mich der perfekte Abschluss dieser Trilogie.

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Veröffentlicht am 19.04.2025

Ein großartiger Abschlussroman

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Nach den Veröffentlichungen der beiden Bände „Goldene Träume“ und „Goldene Zeiten“ hat Ina Bach nun ihr neustes Werk „Goldene Wege“, dass im April 2025 im Goldmann Verlag erschienen ist, vorgelegt. Leider ...

Nach den Veröffentlichungen der beiden Bände „Goldene Träume“ und „Goldene Zeiten“ hat Ina Bach nun ihr neustes Werk „Goldene Wege“, dass im April 2025 im Goldmann Verlag erschienen ist, vorgelegt. Leider ist dies der letzte Teil der großen Trilogie und somit muss sich ihre Leserschaft von den Münchner Ärztinnen verabschieden. Leider, aber wenn es am Schönsten ist, sollte man aufhören. Bis es allerdings soweit ist, dürfen die knapp 600 Seiten in vollen Zügen genossen werden und das tat ich auch.

Über den flüssigen und leichten Schreibstil der Autorin brauche ich kein Wort mehr verlieren und wer den einen oder anderen (oder sogar beide) Roman schon gelesen hat, weiß diesen mehr als nur zur schätzen. Dies ist nur ein Punkt, der zu dem einzigartigen Lesevergnügen beiträgt. Der großartige und bildhafte Erzählstil sorgt dafür, dass die Geschichte zum Leben erweckt wurde. Ich, als Leserin, hatte das Gefühl, ein Teil der Geschichte sein zu dürfen. Nicht daneben, sondern mittendrin. Was auch mit den authentischen und lebensnahen Charakteren zutun hatte.

Endlich ist es soweit. Lulu, Fanny und Elsa haben es geschafft und dürfen an der Medizinischen Fakultät Münchens studieren. Obwohl ihre Zulassung amtlich ist, werden ihnen mehr und mehr Steine in den Weg gelegt. Aber die drei Freundinnen geben nicht auf und das bekommen auch ihre männlichen Kommilitonen bald zu spüren. Aber nicht nur beruflich gibt es Probleme, auch privat hakt es an allen Ecken und Enden. Ihre beste Freundin und Schauspielerin Änny verfällt immer mehr an ihrer Schwermut. Lulu hat sich zur Aufgabe gemacht, ihr zu helfen. Ob sie Ännys Geheimnis lüften kann?

Eine unerwartete Begegnung bringt Elsa Leben komplett durcheinander. Ob sie endlich erfährt, was mit ihrer kleinen Tochter Tilda passiert ist?

Auch Fanny bleibt es turbulent. Ihr Wissen macht es nicht gerade leichter, im Gegenteil. Mit ihren männlichen Kommilitonen eckt sie oft an und auch in Sachen Liebe scheint sie kein gutes Händchen zu haben.

Mit ihrem Roman „Goldene Wege“ hat Ina Bach einen fulminanten Abschlussband vorgelegt. Bei jedem einzelnen Band spürte ich, mit wieviel Herzblut sie die Geschichte geschrieben hat. Ihre sehr gute und detailreiche Recherche nutzt sie perfekt, um die Fakten der damaligen Zeit brillant in die Handlung einzuweben, wodurch sie eine einzigartige Authentizität erhält. Nicht nur das Leben und der Kampf der drei Freundinnen, um ihren Traum zu verwirklichen, fand ich sehr interessant, sondern auch der Einblick in die damalige medizinische Versorgung war mehr als nur spannend. Zudem fand ich den Werdegang der Frauen sehr stimmig gestaltet. Zu keiner Zeit war es weder langatmig, langweilig oder sogar unstimmig. Ganz das Gegenteil war der Fall. Ich hätte gerne noch das eine oder andere Buch aus dieser Reihe gelesen, aber jetzt ist Schluss und ich freu mich schon auf ein neues Projekt von dieser Autorin.

Ich kann diese Trilogie nur an Leser bzw. Leserinnen weiterempfehlen, die nicht nur historische Romane gerne lesen, sondern auch mal Einblicke in die damalige medizinische Welt werfen möchten. Es lohnt sich.

5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Durch Höhen und Tiefen zum Glück

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Lulu, Elsa und Fanny dürfen endlich studieren und können ihr Glück kaum fassen. Doch ihrer Freude wird vergällt durch die herabwürdigende Haltung mancher Professoren und den Spott und Beleidigungen männlicher ...

Lulu, Elsa und Fanny dürfen endlich studieren und können ihr Glück kaum fassen. Doch ihrer Freude wird vergällt durch die herabwürdigende Haltung mancher Professoren und den Spott und Beleidigungen männlicher Kommilitonen . Besonders Fanny ist ständig wütend, denn sie absolviert das Studium ja zum 2. Mal und erhält nun für die gleiche Leistung schlechtere Noten als zuvor als angeblich männlicher Student. Ich konnte ihren Zorn verstehen, denn die Behandlung war mehr als ungerecht. In meinen Augen hat sie zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, was nicht immer hilfreich ist. Sie legt sich mit jedem an . Besonders Mitstudent Pius ist ihr ein Dorn im Auge und ausgerechnet den findet Elsa sympathisch. Fanny selbst hängt immer noch an ihrem Ferdl, der verheiratet und Vater geworden ist.

Auch Elsa ärgert sich über die Anfeindungen der Männer, aber sie war schon immer die stille. Männer machen ihr Angst nach ihrem traumatischen Erlebnissen. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass sie sich mit Pius anfreundet . Offensichtlich ist sie für die Liebe noch nicht verloren. Über ihre Wahl war ich wie Fanny überhaupt nicht begeistert. ich hatte das Gefühl, Pius spielt mit ihr und ist in dunkle Machenschaften verstrickt.
Am meisten habe ich mit Lulu gelitten, denn das Schicksal beutelt sie arg. Sie heiratet tatsächlich Thaddy, was ich überhaupt nicht verstanden habe. Und wie nicht anders zu erwarten, beginnt ein langer Leidensweg für Lulu .Zeitweise habe ich beim Lesen tatsächlich gefürchtet, es gibt kein gutes Ende für die jungen Frauen, die ich kennen und lieben gelernt habe. Die Autorin macht ihnen den Weg zum Glück wahrlich nicht leicht. Es passieren einige unerwartete und dramatische Ereignisse, bis sich alles zum Guten wendet.
Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und fesselnd, da ich mich gut in die Frauen hineinversetzen konnte und ständig was los war. Erneut nimmt die Autorin die Gelegenheit wahr, Ereignisse der damaligen Zeit mit einzubeziehen. Das war eine spannende Zeitreise. Meine ganz eigenen Highlights waren die Begegnung mit Dr. Alzheimer und die Anfänge der Luftfahrt mir den Gebrüdern Wright und deren Konkurrenten.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Die Münchner Ärztinnen

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Der letzte Band der Trilogie hält auf etwas 600 Seiten nochmal jede Menge für die Leserinnen bereit.

Beruflich kommen alle drei dem Wunsch Ärztinnen zu werden immer näher, doch auch werden ihnen nach ...

Der letzte Band der Trilogie hält auf etwas 600 Seiten nochmal jede Menge für die Leserinnen bereit.

Beruflich kommen alle drei dem Wunsch Ärztinnen zu werden immer näher, doch auch werden ihnen nach wie vor jede Menge Steine in den Weg gelegt. Und auch im Privatleben ist es alles andere als einfach. Die Familien, die Vergangenheit und die Männerwelt fordern stark. So ist es für die Leser
innen nie langweilig und man fiebert richtig mit. Dank des lockeren, angenehmen Schreibstils liest sich das Buch sehr angenehm. Man kann unglaublich viel historisches Wissen mitnehmen.

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