Cover-Bild In weißer Stille (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 2)
Band 2 der Reihe "Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi"
(6)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783548613581
Inge Löhnig

In weißer Stille (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 2)

Kommissar Dühnforts zweiter Fall

Ein stürmischer Oktoberabend: In seinem Wochenendhaus am Starnberger See wird ein pensionierter Kinderarzt tot aufgefunden. An eine Heizung gefesselt, ist er langsam verdurstet - ein qualvoller Tod. War es Rache oder doch nur ein Raubmord? Kommissar Konstantin Dühnfort enthüllt nach und nach den dunklen Charakter des Toten und stößt auf ein Drama, das seine längst erwachsenen Kinder bis heute verfolgt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

überzeugend

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Ich habe mich sehr auf Dühnforts zweiten Fall gefreut und wurde nicht enttäuscht.Auch in diesem Fall lotet er die menschlichen Abgründe aus. Hinter der Fassade der Hochanstängkeit entdeckt der Leser im ...

Ich habe mich sehr auf Dühnforts zweiten Fall gefreut und wurde nicht enttäuscht.Auch in diesem Fall lotet er die menschlichen Abgründe aus. Hinter der Fassade der Hochanstängkeit entdeckt der Leser im Laufe des Buches einen großen Dreckhaufen, der mit Verlogenheit, seelischer Misshandlung und Perversion durchsetzt ist.

Der angesehene,pensionierte Kinderarzt Dr Wolfram Heckenroth, wird ermordet in seinem Wochenendhaus am Starnberger See aufgefunden. Mit seinem Gürtel an die Heizung gefesselt, hat man ihn dort elendig verdursten lassen. Wem ist ein solch bestialischer Mord zuzutrauen?Für die Aufklärung taucht der Leser weit in die Vergangenheit ein, um dort Entsetzliches zu entdecken.

Auch in diesem Buch hat mir der ermittelnde Kommissar Dühnfort wieder ausgesprochen gut gefallen. Sowohl in seiner kriminalistischen Arbeit, alsauch in seinem Privatleben, erleben wir einen sensiblen Menschen, der immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird und ein feines Gespür für seine Mitmenschen hat.
Inge Löhning beschreibt die Charaktere ihrer agierenden Personen mitreißend und gut vorstellbar. Das Grauen offenbart sich erst nach und nach und so hält sich die Spannung bis zum Schluss.
Auch das immer wieder Segmente aus Dühnforts Privatleben in die Geschichte einfließen, finde ich gut.

Ich freue mich schon auf Dühnforts dritten Fall, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 26.01.2018

Eine gekränkte Seele rächt sich spät, aber doch.

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Dies ist der zweite Fall für den sympathischen KHK Konstantin „Tino“ Dühnfort und sein Team.

Dühnfort wird zur Leiche eines an einen Heizkörper gefesselten alten Mannes gerufen. Es handelt sich um den ...

Dies ist der zweite Fall für den sympathischen KHK Konstantin „Tino“ Dühnfort und sein Team.

Dühnfort wird zur Leiche eines an einen Heizkörper gefesselten alten Mannes gerufen. Es handelt sich um den angesehenen bereits pensionierten Kinderarzt Dr Wolfram Heckenroth, den sein Mörder qualvoll verdursten hat lassen.

Wem ist eine solche Tat zuzutrauen? Bei ihren Ermittlungen stoßen die Beamten auf eine Reihe Nacktfotos von gefesselten jungen Frauen. Hat sich hier eine spät, aber doch gerächt? Oder ist eher Bertram, der jüngere Sohn des Opfers, der Täter?

Je tiefer Dühnfort und seine Kollegen in den Fall eintauchen, desto düsterer Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht. Als dann Bertram scheinbar Selbstmord begangen hat und ein Tagebuch der kürzlich verstorbenen Gattin Heckenroths auftaucht, wird erst das gesamte Ausmaß der Familientragödie sichtbar.

Meine Meinung:

Ich habe die Reihe um Tino Dühnfort völlig unorthodox beim letzten Band („Sieh nichts Böses-8“) begonnen und arbeite mich langsam durch.

Der Krimi hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Das literarische Geplänkel mit Agnes hat mich ein wenig verwirrt, aber mir fehlt hier ja das Vorwissen. Obwohl das Privatleben von Dühnfort und auch Gina Angelucci einen großen Raum einnimmt, stört es nicht nachhaltig, was manchmal bei Krimis der Fall ist. Für mich ist die Darstellung der privaten Seite gut ausgewogen und lässt die Charaktere schön rund erscheinen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin versteht es, die Leser zu fesseln. Ich hab zwar schon recht bald eine Vermutung was den Prolog bzw. den Täter betrifft (und bin richtig gelegen), doch die polizeiliche Kleinarbeit zu beobachten, hat mir Spaß gemacht.
Den Leser erwarten nicht nur Spannung, sondern auch tiefe Emotionen und nachdenklich stimmende Familiengeheimnisse. Die im Laufe der Geschichte auftretenden Fragen werden am Ende des Buches nicht nur logisch sondern auch menschlich nachvollziehbar aufgeklärt.
Inge Löhnig schreibt realitätsnahe Krimi, die so oder ähnlich auch im wahren Leben, gleich nebenan, passieren könnten.

Fazit:

Eine absolut gelungene Mischung aus Familiengeschichte und Kriminalfall, von der Autorin perfekt arrangiert und bis zum dramatischen Ende spannend und mitreißend. Gerne gebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.01.2023

Trügt der Schein

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Dieses ist der zweite Roman von Inge Löhnig mit dem sympathischen Ermittler Konstantin Dühnfort. Der Einstieg bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat.
In der Familie ...

Dieses ist der zweite Roman von Inge Löhnig mit dem sympathischen Ermittler Konstantin Dühnfort. Der Einstieg bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat.
In der Familie Heckeroth geschieht etwas Unfassbares, der ehemalige Kinderarzt Dr. Wolfram Heckeroth kehrt nach einem Urlaub im Ferienhaus nicht planmäßig zurück. Voller Sorge fährt sein Sohn Albert los und findet seinen Vater im Ferienhaus. Gefesselt an der Heizung und verdurstet, hat er einen qualvollen Tod erlitten. Auch die Geschwister von Albert Bertram und Caroline sind vom plötzlichen gewaltsamen Tod ihres Vaters erschüttert, da sie bereits vor einigen Wochen ihre Mutter verloren haben.
Kommissar Konstantin Dühnfort übernimmt mit seinem Team, Alois und Gina, die Ermittlungen. Lange tappt die Polizei im Dunkeln und versucht in mühevoller Kleinarbeit die Ermittlungen voranzutreiben. Trügt der Schein der nach außen intakten Familie? Und welche Rolle spielt das entdeckte Fotoalbum von Wolfram Heckeroth?
Inge Löhnig hat es geschafft, dass man sich in das Leben der einzelnen Protagonisten hinein versetzen kann. Nach und nach erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit der Familienmitglieder. Diese sind gut beschrieben, ohne detaillierte Nebensächlichkeiten. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wird langsam aufgebaut. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und Hintergründe werden offenbart, die zu der Tat geführt haben, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.

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Veröffentlicht am 22.04.2018

Kommissar Dühnfort Band 2 - sehr spannend

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Der angesehene ehemalige Kinderarzt Wolfgang Heckeroth wird in seinem Wochenendhaus ermordet aufgefunden. Er wurde in seinem kleinen Badezimmer mit Gürteln an der Heizung festgebunden. Diese lief auch ...

Der angesehene ehemalige Kinderarzt Wolfgang Heckeroth wird in seinem Wochenendhaus ermordet aufgefunden. Er wurde in seinem kleinen Badezimmer mit Gürteln an der Heizung festgebunden. Diese lief auch Hochtouren. Dr.Heckeroth ist qualvoll verdurstet. Kommisasar Dühnfort ermittelt. Er durchleuchtet das private Umfeld des Toten und deckt Unglaubliches auf. Wolfgang Heckeroth führte offensichtlich ein Doppelleben, wovon die Öffentlichkeit nichts mitbekommen hat.. In seiner näheren Familie gibt es gleich mehrere Verdächtige.
Ein sehr spannender Kriminalroman. Der Krimi wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man alle Personen kennen und verstehen lernt. Bis zum Schluss gibt es immer wieder neue Wendungen, sodass der Leser auch erst wirklich am Schluss erfährt, was genau passiert ist. Nebenbei erfährt man auch Privates von Dühnfort..
Alles in allem ein gelungener Kriminalroman mit überraschendem Ausgang.
Ich freue mich auf mehr Bände um Kommissar Dühnfort.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Spannender Nachfolgeband

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Im zweiten Teil der Dühnfort-Reihe lässt die Autorin ihre Kommissare im Umfeld einer begüterten Familie ermitteln. Die Geschichte besteht aus zwei wesentlichen Handlungssträngen, zum einen der Fall mit ...

Im zweiten Teil der Dühnfort-Reihe lässt die Autorin ihre Kommissare im Umfeld einer begüterten Familie ermitteln. Die Geschichte besteht aus zwei wesentlichen Handlungssträngen, zum einen der Fall mit seiner Recherchearbeit und zum anderen das Familienleben rund um den Ermordeten. Der Autorin gelingt es gut, verschiedene Fährten zu legen, so dass man sich nicht sicher sein kann, auf der Richtigen zu sein. Durch überraschende Wendungen bleibt man jedenfalls lange im Dunkeln wer der Mörder nun sein könnte und warum er die Tat verübte. Was natürlich auch bedeutet, dass die Spannung auf einem guten Level ist. Schön ist auch wieder zu erfahren was es Neues im Privatleben der Ermittler gibt. Durch diese Einlassungen bekommen Dühnfort und Co. immer mehr Profil und wirken noch authentischer. Vor allem Gina Angelucci bekommt diesmal mehr Raum und man lernt sie als nette und engagierte Person kennen. Zusammenfassend kann ich sagen, ist Inge Löhnig eine würdiger Folgeband geglückt. Der Krimi ist von Beginn an spannend und in der Lösung schlüssig und überzeugend. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.