Der Gardasee: Lago della morte? Eine Wiener Ermittlerin mit Biss soll eine Auszeit nehmen – und landet bei der italienischen Polizia.
Sind Zornnattern giftig?
Nein, aber Respekt sollte man ihnen aufgrund ihres temperamentvollen Verhaltens trotzdem entgegenbringen. Edwina Teufel ist eigentlich Chefinspektorin in Wien und durch ihren Biss absolut erfolgreich in der Verbrechensaufklärung. Dieser steht ihr – ebenso wie ihr hitziges Temperament – allerdings häufig im Weg, denn was sie gar nicht leiden kann, sind Gedankenlosigkeit und Nachlässigkeit. Gerechtes und sauberes Arbeiten ist ihr Credo. Und bei Schlampereien, die im schlimmsten Fall den Opfern oder deren Angehörigen schaden, droht der eine oder andere Wutausbruch im Bundeskriminalamt, weshalb Edwina von den Kolleg*innen gern „Zornnatter“ genannt wird. Auf den Rat der Polizeitherapeutin hin nimmt sich Edwina schließlich ein Jahr Auszeit am Gardasee und möchte mit ihrem Toni das Dolce Vita genießen.
Sabbatical mit Todesfolge
Doch die eifrige Wiener Ermittlerin findet, dass es auch zu viel Far Niente gibt, und arbeitet ein paar Stunden in einem Fundbüro, um ihren Arbeitsdrang zu befriedigen. Als im Fundbüro eine Schlange abgegeben wird, ist das idyllische Leben in Bella Italia endgültig vorbei. Der Schlangenfinder wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Schnell spricht sich herum, dass es sich um den bekannten Eistüten-König von Sirmione handelt. Selbstverständlich heuert Edwina nun bei der Polizia an und mischt sich – ohne den Commissario Adriano Alceste immer in ihre Unternehmungen einzuweihen – tatkräftig in die Ermittlungen ein.
La vita è bella – oder la vita è pericolosa?
Isabella Archan nimmt uns mit an den Lago di Garda, aber sie geht nicht mit uns Pizzaessen und anschließend auf ein Glas Aperol Spritz mit Ausblick auf den See, während die Sonne romantisch in der Ferne untergeht. Nein, sie schleicht mit uns durch die Gassen von Sirmione und schickt uns zu einem Tortellinifestessen und einem Poesiewettbewerb, um eine*n Mörder*in zu finden. Schlagfertig, zielsicher und definitiv nicht auf den Mund gefallen: So mischt Edwina Teufel Sirmione auf!
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Die Wiener Inspektorin Edwina Teufel verbringt eine Auszeit am Gardasee. Was sich erholsam anhört, entwickelt sich dann zu Ermittlungen in einem Mordfall.
Das Buch lässt sich sehr locker und angenehm lesen ...
Die Wiener Inspektorin Edwina Teufel verbringt eine Auszeit am Gardasee. Was sich erholsam anhört, entwickelt sich dann zu Ermittlungen in einem Mordfall.
Das Buch lässt sich sehr locker und angenehm lesen und ist gleichzeitig auch spannend. Es ist unterhaltsam, wie sich Edwina bei der örtlichen Polizei einmischt. Spannend ist besonders das Ende, das ich so nicht erwartet hätte.
Das Cover finde ich schön gestaltet mit den Olivenzweigen.
Klare Leseempfehlung.
Edwina Teufel aus Wien, ist zur Erholung am Gardasee. Abstand bekommen von ihrem stressigen Alltag als Chefinspektorin in Wien. Doch nur die Füße hochlegen und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ...
Edwina Teufel aus Wien, ist zur Erholung am Gardasee. Abstand bekommen von ihrem stressigen Alltag als Chefinspektorin in Wien. Doch nur die Füße hochlegen und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, das kann Edwina nicht und schon bald hilft sie ehrenamtlich im örtlichen Fundbüro mit.
Als dann ein recht verwirrt wirkender Mann mit einer Schlange ins Fundbüro stolpert, denkt sich Edwina noch nichts dabei. Auch wenn die Sache mit der Schlange schon merkwürdig war. Als dann aber kurz danach der Mann tot aufgefunden wird, schrillen Edwinas Alarmglocken.
Edwina schmuggelt sich auf den Tatort und wird dort nicht gerade freundlich empfangen, überhaupt scheint Commissario Adriano Alceste ihre Einmischung nicht sonderlich zu begrüßen. Als sich dann aber herausstellt, dass Edwina mit ihrem Mordverdacht recht hat, wendet sich das Blatt.
Edwina Teufel ist war nicht der Teufel, aber zumindest eine Zornnatter, die sich irgendwo festbeißt. Dieses Bild verfolgte mich in dem Krimi, in dem Schlangen eine größere Rolle einnehmen. Die Ankunft in der Geschichte wurde mir leicht gemacht, der Schreibstil ist angenehm, bildhaft und fesselnd. Recht schnell hatte ich mich Edwina angefreundet und blickte ihr über die Schulter.
Commissario Adriano Alceste ist zunächst von Edwinas Präsenz überfordert, jedoch lässt er sich dann doch auf Edwina als Beraterin in dem Fall ein, was die Ermittlungen vorantreibt. Der ganze Fall ist recht verzwickt und verschachtelt, so dass ich als Leserin nicht nur miträtseln konnte, sondern auch immer wieder am Fäden sortieren war. Viele Zusammenhänge und Verbindungen offenbaren sich erst nach und nach, was mir sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Ein spannender Krimi mit lokalem Flair und einem Touch Wiener Mundschlag, der mich begeistern, unterhalten und mit ein wenig Urlaubsfeeling zu einem spannenden Fall führte.
Ich freue mich schon selbst auf ein paar Tage Auszeit am Gardasee, aber dann hoffentlich ohne Schlangen.
Es könnte so schön sein für Edwina Teufel, die Chefinspektorin aus Wien. Aber Edwina kann sich ...
Ich freue mich schon selbst auf ein paar Tage Auszeit am Gardasee, aber dann hoffentlich ohne Schlangen.
Es könnte so schön sein für Edwina Teufel, die Chefinspektorin aus Wien. Aber Edwina kann sich einfach nicht entspannen. Dabei müsste die Zornnatter, wie sie von den Kollegen genannt wird, einfach nur bella italia genießen. Ein Eis in der Sonne schlecken, eine gemütliche Bootsfahrt, ein Spaziergang zur Scaligerburg in Sirmione, ein Aperitivo zum Sonnenuntergang, la dolce vita eben.
Aber was macht Edwina? Die mischt sich in die Ermittlungen der Polizei ein. Wer hat den Eistüten-König umgebracht? Und wie kann man eigentlich mit dem Verkauf von Eis zum Millionär werden? Und was hat es mit den Schlangen auf sich, die bei diesem Fall eine Rolle spielen?
Ein undurchsichtiger Fall, eine ahnungslose Leserin und eine überraschende Auflösung sorgen für viel Rätselspaß vor der wunderschönen Kulisse am Gardasee. Ich hoffe auf weitere Fälle mit Edwina und bin schon gespannt, wohin die Autorin uns das nächste Mal entführt.
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, es versprüht schon einen Hauch Sommerfeeling. Der Titel hat mich neugierig auf die Gesichte gemacht.
Edwina Teufel ist eine Chefinspektorin aus Wien, die sich ...
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, es versprüht schon einen Hauch Sommerfeeling. Der Titel hat mich neugierig auf die Gesichte gemacht.
Edwina Teufel ist eine Chefinspektorin aus Wien, die sich jedoch im Moment eine berufliche Auszeit am Gardasee gönnt. Leider ist ihr Temperament eher leicht entflammbar, ihre Therapeutin und auch ihr Lebensgefährte Toni haben sie zu einer Auszeit überreden wollen, Streitigkeiten im Job gaben dann den letzen Schubs. Nun musste ihr Lebensgefährt beruflich nach Sirmione, Edwina ist mitgegangen. Aber so ganz ohne Tätigkeit kann sie dann doch nicht sein und so arbeitet sie, ohne Bezahlung, in einem Fundbüro. Eines Tages kommt ein verwirrter, ältere Herr und redet wirr. Edwina denkt sich nichts dabei, ist jedoch wütend, da der Mann eine verletzte Schlange abgegeben hat. Rosa, die des Fundbüros Rosa weiß auch nicht, was der sogenannte Eistüten-König wollte. Kurze Zeit später ist genau dieser tot. Edwina´s Ermittlergespür ist sofort erwacht aber sie wollte doch eigentlich eine Auszeit nehmen, ihre Wutausbrüche haben ihr den Spitznamen Zornnatter eingebracht. Der hiesige Commissario ist nicht gerade begeistert, als sie sich in die Ermittlungsarbeit einmischt aber dann fällt der Verdacht auf Rosa´s Enkel Bruno. Edwina möchte die Wahrheit herausfinden und gerät dabei selber ins Blickfeld des Mörders.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen von Sirmione und Umgebung waren wunderschön, auch die Sehenswürdigkeiten wurden toll beschrieben. Edwina ist ein sehr facettenreicher Charakter, sie hatte eine sehr spannende Art an sich, ich hoffe sehr auf einen weiteren Teil. Das Ende konnte mich überraschen und der Fall war fesselnd, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Die Schlange von Sirmione“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit in und rund um Sirmione bestens gelungen.
Die Chefinspektorin Edwina Teufel hat sich mit ihrem ...
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Die Schlange von Sirmione“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit in und rund um Sirmione bestens gelungen.
Die Chefinspektorin Edwina Teufel hat sich mit ihrem Mann Toni für eine Auszeit aus Wien nach Sirmione an den Gardasee begeben. Doch mit dem Ausspannen und Abstand zum Job gewinnen ist es nicht weit her. Edwina Teufel steckt alsbald mitten in der Verbrechensaufklärung, nachdem sie eine skurrile Begegnung mit dem bald darauf tot aufgefundenen Eistüten-König bei ihrem Aushilfsjob in einem Fundbüro hatte.
Der flotte und spannende Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und ich überzog mehrmals die von mir eingeplante Lesezeit, denn ich wollte unbedingt den Fortgang der Geschichte verfolgen. Durch einige unerwartete Wendungen kamen immer neue Verdachtsmomente auf und ich war bis zuletzt am Raten, wer denn nun der oder die TäterIn sein könnte.
Was mir an diesem Krimi besonders gut gefiel, war das Lokalkolorit des Gardasees, der Stadt Sirmione und der Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Auch historische Informationen fanden in die Geschichte Eingang und ich hatte damit das Gefühl, neben spannender Unterhaltung auch etwas Neues dazu zu lernen.
Was vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, war die eher forsche und fordernde Art der Winnie Teufel. Wer auf eine allzeit sympathische, sanfte und ausgeglichene Ermittlerin hofft, wird von Edwina enttäuscht sein. Nicht umsonst ist ihr Spitzname „Zornnatter“. Wer aber eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten und unter Umständen auch charakterlichen Schwächen akzeptieren kann, der wird Edwina mögen.
Mein Fazit
Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit rund um den Gardasee, der mir einige kurzweilige Lesestunden beschert hat.