Cover-Bild Wer den Löffel abgibt
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.10.2023
  • ISBN: 9783426529782
Jessa Maxwell

Wer den Löffel abgibt

Kriminalroman
Kristina Lake-Zapp (Übersetzer)

Ein alter Landsitz. Ein sabotierter Backwettbewerb. Ein mysteriöser Mord.

Ein kulinarischer Wohlfühl-Krimi rund um den TV-Backwettbewerb Bake Week - ideal zum Miträtseln und Genießen! 

Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die „Bake Week“, einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen – ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in Grenzen. Das Ensemble des Wettbewerbs ist wie stets bunt gemischt: Neben einer großmütterlichen älteren Dame sind ein wissenschaftlicher Perfektionist, eine ehrgeizige junge Frau, ein gelangweilter Start-up-Millionär, ein Familienvater und eine labile Hobbybäckerin vertreten. Doch hinter den Fassaden – nicht nur des Hauses, sondern auch der Menschen – verbergen sich Rätsel und Geheimnisse. Kleine Sabotageakte eskalieren und es kommt, wie es kommen muss: Bald liegt eine Leiche am Set.

Jessa Maxwell lässt uns in „Wer den Löffel abgibt“ nicht nur von Kuchen und dampfendem Brot träumen, sondern schafft eine perfekte Balance zwischen Humor, Behaglichkeit und der Spannung eines klassischen Whodunit-Krimis!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2023

Backen kann auch tödlich enden

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Eine Woche lang backen 6 Hobbybäcker/innen, 3 Frauen und 3 Männer, im feudalen Herrenhaus Grafton Manor von Betsy Martin in den Bergen im Norden des US-Bundesstaates Vermont, um die Trophäe „Goldener Löffel“ ...

Eine Woche lang backen 6 Hobbybäcker/innen, 3 Frauen und 3 Männer, im feudalen Herrenhaus Grafton Manor von Betsy Martin in den Bergen im Norden des US-Bundesstaates Vermont, um die Trophäe „Goldener Löffel“ mit nach Hause zu nehmen. Betsy moderiert die legendäre Show „Bake Week“ zum 10. Mal und beherbergt die Teilnehmer/innen bei sich zuhause um ein außergewöhnliches Erlebnis für sie zu schaffen. In diesem Jahr bekommt sie den preisgekrönten Bäcker und Cutting Board-Moderator Archie Morris an die Seite gestellt, was ihr gar nicht passt.
Diese Jubiläumsstaffel gerät nicht nur wegen des plötzlich eintretenden starken Unwetters zu einem Desaster.

Gleich im Prolog werde ich mit einer Leiche konfrontiert bei der ich aber nicht weiß, wer sie/er ist. Aber anstatt in die Ermittlungen zum Täter einzusteigen, zieht mich Autorin Jessa Maxwell 2 Wochen zurück zu den Vorbereitungen zur Backshow.
Durch den Streamingdienst Flixer werden die sorgfältig ausgewählten 6 Bäckerinnen und Bäcker, sehr unterschiedliche Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Stärken, die in diesem Jahr Betsys Assistentin und Aufnahmeleiterin Melanie ausgesucht hat, mit einem kurzen Steckbrief vorgestellt. Ab dem ersten Backtag an lassen mich Stella Velsquez, Hannah Severson, Gerald Baptiste, Pradyuma Das, Lottie Byrne, Peter Gellar und auch Backoma Betsy an ihren Gedanken während des Backens und ihrer Freizeit auf dem Landsitz teilhaben. An 4 ganztägige Challenges scheidet zum Schluss einer aus und muss ohne Lorbeeren heim fahren. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in einem Duell am Freitag im entscheidenden Showdown ermittelt. Aber dazu kommt es in dieser Staffel leider gar nicht.

Der Erzählstil von Jessa Maxwell hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte läuft zu Beginn etwas behäbig dahin, wobei die Spannung aber auch hier schon unterschwellig da ist und auch jetzt schon das ein oder andere passiert.
Aber erst mal bin ich beim Backen dabei, lese, wie die einzelnen Hobbyäcker/innen an ihre Aufgaben heran gehen und erfahre, was hier so alles schief gehen kann. Für mich war das für einen Krimi alles etwas zu viel. Aber richtig back begeisterte Leser/innen haben an diesem Drumherum bestimmt ihre Freude.
Da die Polizei in diesem Fall gar keine Rolle spielt – die sitzt durch das Unwetter fest – müssen die noch auf dem Landsitz anwesenden Bäcker/innen und der Leser die Beweisführung und Aufklärung übernehmen. So finde ich Seite für Seite ganz langsam immer mehr Spuren und bin erstaunt, was ich alles heraus finde. Damit hatte ich so nicht gerechnet.

Ein sehr interessanter und kurzweiliger Backkrimi mit kleinen Humorblitzen, der ein klein wenig mehr Spannung gebrauchen könnte. Der mich trotzdem gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Backe, backe Kuchen… Empfehlenswerter, unterhaltsamer und kurzweiliger Cosy-Krimi!

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Die TV Backshow „Bake Week“, ist eine Institution im US-TV und ihre Moderatorin und Erschafferin Betsy Martin gilt allgemein als backende Großmutter der Nation.

Es gibt strenge Auswahlkriterien für mögliche ...

Die TV Backshow „Bake Week“, ist eine Institution im US-TV und ihre Moderatorin und Erschafferin Betsy Martin gilt allgemein als backende Großmutter der Nation.

Es gibt strenge Auswahlkriterien für mögliche Kandidaten und jene, die es geschafft haben in den engen Kreis der Bewerber zu gelangen, wissen genau, wie glücklich sie sich schätzen können.
Denn als Teilnehmer bei der Bake Week, die auf Betsy Martins Anwesen Grafton Manor stattfindet, waren die Chancen nie größer prominent zu werden. So winkt dem Gewinner die Aussicht auf ein eigenes Kochbuch und zahlreiche öffentliche Auftritte, nebst, die persönliche Unterstützung Betsys.

In diesem Jahr finden sich also die Kandidaten Pradyumna, Hannah, Stella, Gerald, Peter und Lottie auf Grafton Manor ein, um eine Woche lange gegeneinander zu kochen und zu backen und Bettys Gunst zu gewinnen.

Allerdings ist diesmal einiges anders, sehr zum Verdruss der Gastgeberin.
Der TV Sender hat ihr einen zweiten Moderator zur Seite gestellt, der angeblich für etwas frischen Wind sorgen soll. Archie Morris hatte bereits eine andere Show im Fernsehen und ist nicht gerade für seine Zimperlichkeit bekannt. Der Strahlemann ist in Betsys Augen ein echter Blender, doch bei den Frauen kommt er scheinbar sehr gut an.

Dennoch muss sie sich mit ihm arrangieren, denn sie ist auf das Geld, dass sie mit der „Bake Week“ verdient, angewiesen- bestreitet sie damit doch den Erhalt von Grafton Manor.

Die Teilnehmer der „Bake Week“ sind zunächst vor Erfurcht erstarrt, als sie das imposante Anwesen und dessen Bewohnerin erblicken, doch ihnen bleibt nicht viel Zeit zum Staunen, da ihnen der Wettbewerb alles abverlangt. Jeder Tag fordert eine Entscheidung, nach der einer der Teilnehmer abreisen muss, bis am Ende der Gewinner feststeht.
Zaghaft geschlossene Freundschaften entstehen, jedoch machen sich manche unter ihnen auch Feinde. So verwundert es letztendlich nicht, als ein Mord geschieht…

Es war der Klappentext, der meine Neugierde weckte, als ich „Wer den Löffel abgibt“ der Autorin Jessa Maxwell, entdeckte.
In Zeiten unzähliger TV Shows im Bereich Kochen und Backen, ist es eigentlich nur logisch, dass eine davon, wenn auch nur eine fiktive, thematisiert wird für einen Krimi.

Die Art und Weise, wie die Autorin ihren Krimi jedoch konzipiert hat, hat mir viel Lesespaß bereitet. Man lernt zuerst die Kandidaten und ihren persönlichen Hintergrund kennen. Im Wechsel, also aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, wird nun die Story vorangetrieben.
Man schaut jedem Kandidaten praktisch live über die Schulter, bei (fast) allem, was er tut und während der Backshow fabriziert.

Der Schreibstil ist eingängig, lockerleicht, bildhaft und ein wenig hatte ich beim Lesen das Gefühl, als schaue ich eine Folge der TV Serie „Mord ist ihr Hobby“, nur ohne eine Hobbydetektivin im Fokus.
Gleichwertigen Ersatz bieten jedoch die Kandidaten Pradyumna und Lottie von der letztere zudem ein kleines Geheimnis umtreibt.

Ich mochte diesen unterhaltsamen Cosy-Krimi sehr, fand jedoch, dass der Showdown bzw. die Auflösung des Ganzen ein wenig unspannend zu Ende ging und hätte mir diesbezüglich ein bisschen mehr Dramatik gewünscht, weswegen ich einen Punkt bei meiner Bewertung abgezogen habe.


Kurz gefasst: Backe, backe Kuchen… Empfehlenswerter, unterhaltsamer und kurzweiliger Cosy-Krimi!

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Schöner Cozy-Krimi für Food-Lover.

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Jessa Maxwells Debütroman „Wer den Löffel abgibt“ hat mir richtig gut gefallen, alleine weil ich selber sehr gerne backe und koche und mich somit das Setting „Mord in einer TV-Backshow“ sehr interessiert ...

Jessa Maxwells Debütroman „Wer den Löffel abgibt“ hat mir richtig gut gefallen, alleine weil ich selber sehr gerne backe und koche und mich somit das Setting „Mord in einer TV-Backshow“ sehr interessiert hat. ⁣

Betsy Martin ist DER Star und Urheberin der „Bake Week“, die jährlich auf ihrem Anwesen Grafton Manor abgedreht wird. Die 6 Kandidaten werden in ihrem Haus einquartiert und müssen fortan täglich ihre Backchallenges bestreiten. Eines Nachts dröhnt ein gellender Schrei durch die Dunkelheit und eine Leiche wird gefunden. Des Weiteren kommen nach und nach Geheimnisse ans Licht, die seit 60 Jahren unter Verschluss gehalten worden und alles verändern könnten.⁣

Die Autorin führt gleich zu Anfang des Buches in kurzen Abschnitten sehr schön die Protagonisten ein, sodass man gleich weiß, mit wem man es zu tun hat und wie diese ticken. Alle waren ausnahmslos interessant und grundverschieden. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel kurzweilig.⁣

Das Backen selbst und die Kreationen werden detailreich beschrieben, sodass jedem Hobbykoch das Herz aufgeht und man gleich Lust hat, sich an den Herd zu stellen.⁣

Meines Erachtens hätte der Roman ruhig doppelt so viele Seiten haben können, um die Geschichte von Grafton Manor, Betsy und ihre Vergangenheit, sowie die Schicksale und Leben der Kandidaten ausführlicher abbilden zu können, um das Ganze spannender zu machen.⁣

Denn sehr besonders oder kreativ war die Auflösung ehrlich gesagt leider nicht, dazu hätte es wie gesagt mehr Seiten gebraucht. Trotzdem mochte ich das Buch einfach, weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Es ist eher ein Cozy-Krimi für Food-Lover ohne einen großartig anspruchsvollen, verzwickten Aufbau oder Twists. Dennoch würde ich gerne mehr von Jessa Maxwell lesen, aber dieses Buch ist bisher das einzige auf Deutsch.⁣

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Unterhaltsame Crime-Time, die zum Miträtseln einlädt!

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Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".

Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten zu sich auf ihren ...

Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".

Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten zu sich auf ihren Familienlandsitz nach Grafton Manor ein. In diesem Jahr bekommt Betsy zu ihrem Verdruss einen Co-Juror an die Seite gestellt, der auch noch ihr größter Konkurrent ist. Die Show scheint unter keinem glücklichen Stern zu stehen. Es werden Geheimnisse um Betsys Vergangenheit gelüftet, es kommt zu Sabotageakten und schliesslich findet man eine Leiche am Set. Welches Motiv steckt dahinter?

Die Verbindung einer Backshow mit einer Leiche ist mal etwas Neues im Krimibereich und auch der Aufbau des Krimis ist Neuland für mich. Wie man es kennt, stellt der Prolog vorweg, wie eine Leiche am Set der Show gefunden wird. Doch statt eine Tataufklärung zu starten, lässt uns die Autorin in die Vorgänge eintauchen, die zwei Wochen vor der Tat abliefen. Zunächst lernen wir aus der Perspektive die sechs Kandidaten der Backshow und ihre Jurorin Betsy Martin näher kennen. Sie teilen uns ihr Anliegen für die Show mit und beschreiben ihre Erlebnisse und persönlichen Gedanken. Dabei weisen zwar die Namen als Kapitelüberschrift auf die betreffende Person hin, doch man muss sie erst mal auseinander halten können, was nach einiger Zeit ganz gut gelingt.

Die Charaktere sind ein bunt gewürfelter Haufen, die sich gegenseitig mit Intrigen und Liebeleien das Leben schwer machen. Es gibt eine ältere Dame, die ihre Backkenntnisse zeigen möchte, einen erfolgreichen Start-up-Unternehmer, einen arroganten Juror, ein junges Mädchen, das durch die Teilnahme Berühmtheit erlangen möchte, eine Krankenschwester, die ihrem Idol Betsy näher kommen will und noch mehr Figuren, die Geheimnisse haben.

Anfangs läuft die Erzählung etwas zögerlich und ohne echte Spannung vor sich hin, man ahnt, wie hier persönliche Verknüpfungen eine Rolle spielen und versucht, hinter die Geheimnisse und unausgesprochenen Hintergründe zu gelangen. Auch den Namen der Leiche lernt man erst später kennen. Und natürlich dürfen in einer Backshow auch die einzelnen Beschreibungen der handwerklichen Schritte der Backaufgaben nicht fehlen.

Mir hat Tessa Maxwell Erzählstil sehr gut gefallen, sie bringt neben unterhaltsamen Szenen auch etwas Humor ins Spiel und zeigt uns, was alles beim Backen so schief gehen kann. Das liest sich locker und lässt gleichzeitig ein unterhaltsames Kopfkino ablaufen. Solche kulinarischen Szenen lese ich mit Interesse, aber für einen Krimi war es mir doch zu ausführlich eingebaut. Backfreunde werden allerdings ihre Freude daran haben.

Die Aufklärung des Falles übernimmt der Leser persönlich als Ermittler. Stück für Stück sorgen einzelne Hinweise für klärende Puzzleteile, die zwischenmenschliche Konflikte offen legen und so die Personen näher beleuchten. Ich hatte mehrere Tatverdächtige und vielfältige Wendungen bringen auch die nötige Krimispannung mit sich.

Eine unterhaltsame Backshow, ein mysteriöser Mord und viele Verdächtige in einem abgeschlossenen Raum.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Wer zuletzt backt...

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Das Setting von "Wer den Löffel abgibt" von Jessa Maxwell klingt erstmal ganz amüsant - ein Backwettbewerb, wie sie derzeit im Fernsehen angesagt sind, angesiedelt auf einem herrschaftlichen Manor und ...

Das Setting von "Wer den Löffel abgibt" von Jessa Maxwell klingt erstmal ganz amüsant - ein Backwettbewerb, wie sie derzeit im Fernsehen angesagt sind, angesiedelt auf einem herrschaftlichen Manor und ein plötzlicher Todesfall. Gleich zu Beginn des Romans werden wir in die Situation versetzt in der Betsy Martin, Jurorin der "Bake Week" und Inhaberin von Grafton Manor, eine Leiche findet. Um wen es sich handelt, erfahren wir derzeit noch nicht. Dann katapultiert uns der Roman vier Tage in die Vergangenheit und nach und nach entfalten sich die Ereignisse, die letztlich zum Leichenfund führen.

Der Roman wird aus der Perspektive von verschiedenen Personen erzählt, dabei sind die einzelnen Kapitel mit den Namen überschrieben, das macht es relativ leicht zu folgen. Trotzdem muss man sich als Leserin hier erstmal einfinden. Die Protagonisten sind die sechs Kandidatinnen der Backshow und die Jurorin Betsy Martin. Nach und nach erfahren wir immer mehr Hintergründe über die Kandidatinnen und ihre Motivation an der Show teilzunehmen. Plätschern die Erzählungen anfangs zunächst etwas vor sich hin, nehmen sie im Mittelteil mehr Fahrt auf. Trotzdem bleibt es mir persönlich zu Klischee-behaftet: der gelangweilte Millionär, mit Alkoholproblem; das naive junge Mädel; der Groupie, der auf Berühmtheit hofft und natürlich derdie Teilnehmerin mit einem (dunklen) Geheimnis. Auch die Vergangenheit der Jurorin Betsy Martin spielt eine nicht unerhebliche Rolle und wird nach und nach eingebracht. Natürlich dürfen auch Intrigen und Eifersüchteleien am Set nicht fehlen.

Die letztliche Mordsache und deren Auflösung waren mir deutlich zu antiklimaktisch und eindeutig vorhersehbar. Nachdem vorher die Lebensgeschichten der Kandidat
innen an Fahrt aufgenommen hatten, empfand ich das Finale dann als eher langatmig und auch etwas platt.

Insgesamt ein netter Kriminalroman, der es jedoch etwas an Finesse vermissen lässt.

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