Cover-Bild Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.10.2018
  • ISBN: 9783651025738
Jörg Maurer

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

Alpenkrimi

Der Tod liebt frischen Pulverschnee. Kommissar Jennerweins stimmungsvollster Fall – der elfte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg Maurer
In einer verschneiten Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer sitzen und Geschichten erzählen. Aber was bedeuten die blutigen Spuren im Schnee, die draußen zu sehen sind? Warum kreist eine Drohne über der Hütte? Und welcher unheimliche Schatten streift durch die Nacht? Während drunten im Kurort die Polizeistation verwaist ist und eine Gestalt leblos in einem versperrten Keller liegt, erkennt Jennerwein, dass er in eine Falle geraten ist, aus der es kein Entkommen gibt. Wenn er sein Team retten will, muss er mit dem Tod Schlitten fahren…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2018

Hüttenfeier à la Jennerwein

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Jennerweins Team will in einer abgelegenen Hütte das zehnjährige Bestehen feiern, untereinander und ganz ohne Fachsimpeleien. Dafür bietet sich Jennerweins Hütte an, und so treffen sie sich dort, kommen ...

Jennerweins Team will in einer abgelegenen Hütte das zehnjährige Bestehen feiern, untereinander und ganz ohne Fachsimpeleien. Dafür bietet sich Jennerweins Hütte an, und so treffen sie sich dort, kommen nacheinander an, bereit für viel Glühwein und gemeinsames Essen und einen gemütlichen Abend. Doch nichts wird’s daraus, denn während Jennerwein, mit Blick auf seine alte Schule, von seinen allerersten Ermittlungen erzählt, wird ihm klar, dass irgendetwas nicht richtig ist…

Die Krimis um Kommissar Jennerwein und sein Team sind inzwischen Kult. Dies ist nun schon der elfte Band, in dem sie ermitteln dürfen. Während sich der Klamauk bereits auf den ersten Seiten des Buches zeigen darf - Jennerwein hat den Schlüssel zu seiner Hütte verschusselt, ein Horror-Gedanke für jeden Gastgeber -, kommt die Dramatik des Falles zunächst schleichend daher, bis sie in der besten Manier eines Katastrophenfilmes zuschlägt. Die Charaktere sind spannend und teilweise richtig skurril angelegt, jeder ist auf seine eigene Weise irgendwie besonders. Der fesselnde Schreibstil lässt die Seiten nur so weiter blättern, während man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Unerwartete Wendungen heizen die Handlung zusätzlich auf. Oh ja, ich kann mir die Geschichte als Film vorstellen, Action gibt es dafür genügend!

Für alle Jennerwein-Fans ist das Buch unverzichtbar. Aber nicht nur für diese: Wer sich auf einen Krimi freut, der auf unterhaltsame Weise zusammengesponnen ist, mit viel Humor und originellen Charakteren, ist mit diesem Buch bestens bedient. Deshalb empfehle ich es gerne weiter und vergebe alle fünf möglichen Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Showdown in der Halfpipe und andere Skurrilitäten

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Einsame, beschauliche bayerische Alpenwelt? Eine friedliche Hüttensause zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Ermittlertruppe? So war es geplant, doch leider wird die als Auszeit von der Verbrechensbekämpfung ...

Einsame, beschauliche bayerische Alpenwelt? Eine friedliche Hüttensause zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Ermittlertruppe? So war es geplant, doch leider wird die als Auszeit von der Verbrechensbekämpfung geplante, unbeschwerte Party am ersten Weihnachtsfeiertag zum Alptraum. Denn in der Hütte befinden sich nicht nur die von Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein eingeladenen Teammitglieder, der Polizeiobermeister Franz Hölleisen, die Recklinghauser Austauschkommissarin Nicole Schwattke, der Spurensicherer Hansjochen Becker, die Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, das ehemalige Teammitglied Ludwig Stengele, die Gerichtsmedizinerin Dr. Verena Vitzthum, der allseits beliebte Vorgesetzte Oberrat Dr. Ulrich Rosenberger sowie zwei Überraschungsgäste, sondern auch 1,5 kg Sprengstoff. Als Jennerwein endlich die verdeckten Zeichen der Gerichtsmedizinerin versteht und sie dank gut eingeübter außersprachlicher Kommunikationsfähigkeiten unbemerkt an seine Teamkollegen weitergeben kann, bleibt nicht viel Zeit zum Handeln. Ein Glück, dass er sich trotz tödlicher Bedrohung wieder einmal blind auf jeden Einzelnen verlassen kann!

Wer Jörg Maurer kennt, weiß, dass der Kabarettist und Bestsellerautor es nicht bei einer Handlung belässt. Doch obwohl ich den Humor, die Komplexität und die Skurrilität seiner Alpenkrimis eigentlich liebe, wurde es mir in diesem elften Band der Reihe doch ab und an etwas zu viel. Unterhaltsam war jedoch ein zweiter Krimistrang, der sich durch das ganze Buch zieht: der Rückblick ins Jahr 1980, als der Elftklässler Jennerwein bei einer rätselhaften, ausgeklügelten Serie von Stinkbomben- und anderen olfaktorischen Anschlägen zum ersten Mal ermittelte.

Im Gegensatz zu anderen Bänden der Serie, bei denen ich von der ersten Seite an meinen Spaß hatte, hat es bei "Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt" fast 150 Seiten gedauert, bis ich richtig in die Handlung hineinfand. Dafür hat mich jedoch das letzte Drittel entschädigt, wo ein nun richtig in Fahrt gekommener Jörg Maurer in unnachahmlicher Art und Weise einen Showdown in der Halfpipe serviert und Jennerwein und Schwattke in James-Bond-Manier auf einen Schlitten setzt. Hauptziel seines Spottes sind dieses Mal die Snowboarder, deren abstruse Unterhaltungen alleine schon die Lektüre lohnen. Drohnen haben genauso einen Auftritt wie die angeblich unverwüstliche Dummy-Dame Gisela und mancher alte Bekannte aus den früheren Bänden hat seinen Auftritt. Gefreut habe ich mich besonders über die Graseggers, inzwischen mit neuem Geschäftsmodell, die eine kleine, aber durchaus lebensrettende Nebenrolle spielen.

Ob das Team nach den zahlreichen erlittenen Blessuren, die „noch nie so übel ausgefallen sind wie diesmal“, überhaupt bald wieder ermitteln kann? Feiern muss man jedenfalls in Zukunft anderswo, denn die Hütte hat diese Sause nicht überlebt...

Veröffentlicht am 12.11.2018

Interessanter und spannender Krimi

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Kommissar Jennerwein will am ersten Weihnachtsfeiertag mit seinem gesamten Team auf seiner verschneiten Berghütte feiern. Sie haben sich alle fest vorgenommen, über keine Fälle oder Ermittlungen zu sprechen. ...

Kommissar Jennerwein will am ersten Weihnachtsfeiertag mit seinem gesamten Team auf seiner verschneiten Berghütte feiern. Sie haben sich alle fest vorgenommen, über keine Fälle oder Ermittlungen zu sprechen. Außer dem Team sind zwei Überraschungsgäste mit dabei.

Die Gerichtsmedizinerin hat ihren neuen Freund mitgebracht. Die Austauschkollegin aus Recklinghausen ist spontanverliebt und die Psychiaterin kabbelt sich mit einem Kollegen, da die beiden sich noch nie leiden konnten, was der Stimmung in der Runde keinen Abbruch tut.

Plötzlich gibt es Blutspuren in Schnee, eine Drohne, die über der Hütte kreist und unheimliche Nachrichten und Schatten. Jennerwein, der wegen einer schweren Erkältung Medikamente einnimmt, glaubt anfangs, das Gesicht, welches er durch eines der Fenster schauen sieht, ist eine Halluzination. Doch schon bald verhärtet sich der Verdacht, dass hier einiges nicht stimmt und Jennerwein und sein Team sich in großer Gefahr befinden.

Dieses war mein erster Jörg Maurer Krimi. Er war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da viele Seiten gefüllt waren mit Dingen, die absolut nichts mit der Feier auf der Berghütte sowie den dortigen Gefahren und Vorfällen zu tun hatten. So z.B. Geschichten aus Jennerwein's Schulzeit 1980, wo ein unbekannter Täter jeden Tag ab dem 01. Dezember eine Stinkbombe in der Schule loslässt. Dies war keineswegs langweilig sondern eher belustigend.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Nebenschauplätze waren interessant dargestellt. Die Charaktere waren authentisch und sympathisch und die Handlung sowie die einzelnen Ereignisse mit durchgehender hoher Spannung sehr gut erzählt.

Fazit:

Ein interessanter Krimi mit spannender Handlung, überraschenden Ereignissen und anderen Nebenschauplätzen, der mir sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Ein typischer Jennerwein. Abwechslungsreich, humorvoll und wunderbar originell.

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Für ihre Weihnachtsfeier hat sich die legendäre Mordkommission IV um Kommissar Jennerwein etwas ganz Besonderes ausgedacht. Ein gemütliches Beisammensein hoch in den Bergen mit einem Feuer am Kamin, lustigen ...

Für ihre Weihnachtsfeier hat sich die legendäre Mordkommission IV um Kommissar Jennerwein etwas ganz Besonderes ausgedacht. Ein gemütliches Beisammensein hoch in den Bergen mit einem Feuer am Kamin, lustigen Geschichten und leckerem Glühwein, der sie ordentlich in Stimmung bringt. Doch kaum hat das Hüttengaudi begonnen und Jennerwein die erste Anekdote aus seiner Schulzeit erzählt, muss er erkennen, dass ein Attentäter unter den Gästen ist. Und ohne, dass er es verhindern kann, befinden sich schon bald alle Anwesenden in Gefahr, während Jennerwein auf ungewöhnliche Weise die lebensgefährliche Situation zu meistern versucht.

"Im Schnee wird der Tod nicht kalt" ist der elfte Fall mit einem arg verschnupften Kommissar Hubertus Jennerwein und seinem Team, das schon einige Verbrecher zur Strecke gebracht hat. Schon allein deshalb wird es endlich Zeit, sich privat besser kennenzulernen, was am Besten während einer zünftigen Weihnachtsfeier geht. Aber nicht nur Jennerwein und seine Kollegen finden sich am ersten Weihnachtsfeiertag in der idyllisch gelegenen Berghütte ein. Auch der abtrünnige Stengele ist dabei sowie die Gerichtsmedizinerin mit ihrem neuen Freund und Polizeioberrat Dr. Rosenberger, der einen Überraschungsgast angekündigt hat. Eine bunte Truppe, die beste Unterhaltung verspricht, während draußen im Schnee einige weitere Gestalten zugange sind.

Die zu einem unvorhersehbaren Drama führenden Ereignisse werden aus verschiedenen Erzählperspektiven heraus und in mehreren Handlungssträngen erzählt. Wobei die katastrophalen Ereignisse in der Berghütte und Jennerweins zum Besten gegebener Stinkbombenfall den Hauptteil bestreiten. Darüber hinaus gibt es jede Menge Überraschungen, eine ordentliche Portion Klamauk und einige skurrile Gestalten. Wie auch eine Plätzchenlieferung von den legendären Graseggers oder einen im Stich gelassenen Ehemann, der im Biersud zu ertrinken droht. Eine wunderbar unterhaltsame Mischung, die einen Kriminalfall beschert, der es in sich hat und um interessante Informationen zu verschiedenartigen Mordmethoden, bekannten Bombenlegern und explosiven Pulvermischungen ergänzt worden ist.

Fazit:
Ein typischer Jennerwein. Abwechslungsreich, humorvoll und wunderbar originell.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Humorig wie eh und je, aber ...

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Broschiert: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (24. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3651025738
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Humorig wie eh und je, aber …

Inhalt:
Jennerwein und ...

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (24. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3651025738
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Humorig wie eh und je, aber …

Inhalt:
Jennerwein und sein Team wollen Weihnachten auf einer Berghütte feiern, ganz ohne Ermittlungen und urgemütlich. Doch schon bald befindet sich die ganze Truppe in höchster Lebensgefahr. Jennerwein muss sich auf jeden Einzelnen verlassen können, um die Situation zu meistern.

Meine Meinung:
Jörg Maurers Schreibstil hat mir wie immer super gefallen. Lebendig, humorig, einfach äußerst unterhaltsam, was er sich immer wieder an Wortspielen und Hintergrundinformationen einfallen lässt.

Die Handlung kann da leider nicht ganz mithalten. Sie teilt sich auf in zwei Fälle, den aktuellen, in dem die Truppe in Gefahr gerät, sowie einen Schulstreich von 1980, den der Schüler Hubertus damals auflöste. Abwechselnd wird von beiden erzählt. Die Geschichte um den Schulstreich, die Jennerwein den Kollegen auf der Hütte erzählt, fand ich leider nicht so spannend wie den Fall in der Gegenwart. Mir schien es fast, als ob hier einfach noch ein paar Seiten gefüllt werden mussten.

Das Verbrechen in der Gegenwart, dem die Polizisten ausgesetzt sind, war dagegen sehr spannend und definitiv mal was anderes. Daneben schaut man als Leser auch immer wieder mal bei den Graseggers rein und einer Gruppe von Snowboardern zu, wobei man sich natürlich die ganze Zeit fragt, wie die in der Handlung mit drin hängen. Am Ende weiß man es

Die Reihe:
1. Föhnlage
2. Hochsaison
3. Niedertracht
4. Oberwasser
5. Unterholz
6. Felsenfest
7. Der Tod greift nicht daneben
8. Schwindelfrei ist nur der Tod
9. Im Grab schaust du nacht oben
10. Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
11. Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

★★★★☆