Cover-Bild Wisting und der fensterlose Raum
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.01.2020
  • ISBN: 9783492995061
Jørn Lier Horst

Wisting und der fensterlose Raum

Kriminalroman
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2021

Zweiter Band meiner neuen Lieblingsreihe

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Nach dem Tod eines bekannten Politikers wird in dessen Hütte ein millionenschwerer Geldbetrag gefunden. Woher stammt das Geld? Lies sich Bernhard Clausen bestechen? Eine geheime Ermittlungsgruppe wird ...

Nach dem Tod eines bekannten Politikers wird in dessen Hütte ein millionenschwerer Geldbetrag gefunden. Woher stammt das Geld? Lies sich Bernhard Clausen bestechen? Eine geheime Ermittlungsgruppe wird ins Leben gerufen, die Wisting leiten soll. Er bezieht auch seine Tochter Line, die Journalistin ein, und nachdem sich eine Spur zu einem alten, bisher ungeklärten Fall ergibt, kommt auch Adrian Stiller, der der Cold-Case-Gruppe der Kripo angehört, ins Team.

Wisting ist ein toller Ermittler, immer ruhig, sachlich und sehr kompetent. Tochter Line, alleinerziehende Mutter und mittlerweile freiberuflich tätig, erhält einen eigenen Erzählstrang. Als Journalistin hat sie einen anderen Ermittlungsansatz als die Polizisten und kommt auch an andere Informationen. Adrian Stiller kennt man ebenfalls bereits aus dem Vorgängerband, er bleibt einem ferner als Vater und Tochter, in diesem Band hat er, im Gegensatz zu Band 1, auch eine eher kleine Rolle.

Wistings Privatleben spielt immer wieder hinein, ist aber gänzlich unspektakulär, ja völlig normal. Wisting ist Witwer, seine Tochter und deren Kind leben in Sichtweite und privat ist Wisting eben das: Vater und Opa, ohne jegliche psychischen Probleme, die sonst die nordischen Ermittler gerne haben.

Erzählt wird sehr ausführlich, im Grunde begleiten wir Wisting und sein Team fast rund um die Uhr, sind immer dabei. Das macht das Ganze, zumindest für mich, nicht langweilig, sondern gerade interessant. Im üblichen Sinne spannend ist der Roman erst gegen Ende, aber mehr ist auch gar nicht nötig, die Überlegungen und Erkenntnisse der Ermittler finde ich spannend genug. Der Fall entpuppt sich als sehr komplex ist, und am Ende ist mehr als ein Rätsel gelöst.

Auch Wistings zweiter Cold-Case-Fall hat mir sehr gut gefallen, ich bin schon sehr gespannt auf die Folgebände und kann die Reihe bisher sehr empfehlen. Ein sachlicher und kompetenter Ermittler, interessante Fälle und überzeugende Auflösungen, was will man mehr – von mir gibt es volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Ruhig und doch spannend

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William Wisting findet in einem Wochenendhaus im Wald Umzugkartons voller Geldbündel in verschiedenen Währungen. Das Haus gehörte einem kürzlich verstorbenen Spitzenpolitiker. Gibt es einen Zusammenhang ...

William Wisting findet in einem Wochenendhaus im Wald Umzugkartons voller Geldbündel in verschiedenen Währungen. Das Haus gehörte einem kürzlich verstorbenen Spitzenpolitiker. Gibt es einen Zusammenhang mit einem Cold Case von vor über 20 Jahren, bei dem eine Bank überfallen wurde und wieso ist der Auffindungsort ein fensterloser Raum ?


Für mich persönlich war dieses der erste Roman des Autors und sicher nicht der letzte.

Schnell konnte ich mich für den flüssigen und teilweise ruhigen Schreibstil begeistern.

Die einzelnen Charaktere sind genauso unterscheidlich wie im wahren Leben, da gibt es den Lieblingskollegen, die nervenden Nachbarn und vieles mehr, was die Glaubwürdigkeit des Romans sehr beeinflusste.
Durch die bildliche Beschreibung der Personen hatte ich als Leser schnell meine "Lieblinge" ausgemacht, von denen ich allerdings im Laufe des Buches auch hin und wieder getäuscht wurde.
Falsche und unsichere Fährten sowie eigene Überlegungen brachten mich am Ende des Buches zu einem gefühlten Erfolg.

Besonders gut gefallen hat mir, wie der Autor es versteht, mich als Leser in seinen Krimi gefangen zu nehmen, durch seine Ruhe dennoch Spannung zu erzeugen und im Nachhinein eine Logik verfolgte, die ich so zu Beginn nicht sah.

Alles in allem ein super Krimi, der mich wunderbar unterhalten hat und mir 2 durchgelesene Nächte bescherte.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Wie hängen die Fälle zusammen?

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Zum Inhalt:
William Wisting wird direkt vom Generalstaatsanwalt beauftragt einen besonders heiklen Fall zu übernehmen. In der Hütte des verstorbenen Politikers Bernhard Clausen befinden sich aufgereiht ...

Zum Inhalt:
William Wisting wird direkt vom Generalstaatsanwalt beauftragt einen besonders heiklen Fall zu übernehmen. In der Hütte des verstorbenen Politikers Bernhard Clausen befinden sich aufgereiht auf einem Bett Pappkartons, in denen sich achtzig Millionen Kronen befinden. Doch woher stammt das Geld? Etwa aus einem Raubüberfall von vor fast zwanzig Jahren? Wie kam es in die Hütte des Politikers? Umso weiter William Wisting und sein kleines Team ermitteln, umso mehr neue Fragen scheinen aufzutauchen. Denn was hat das Geld in den Pappkartons mit Simon Meier zu tun, der am Tag des Raubüberfalls spurlos verschwand?

Meine Meinung:
Gemeinsam mit William Wisting und seinem kleinen Team beginnen wir die Ermittlungen und wissen dabei immer so viel wie sie. Was mir richtig gut gefallen hat, denn als Leser fühlt man sich somit selbst als Teil des Ermittlerteams, das ganz zu Anfang nur aus dem Kriminaltechniker Espen Mortensen und Williams Tochter Line besteht.

Der Autor gibt uns im Laufe der Geschichte immer mehr Informationen an die Hand, aber nur so viele, dass wir uns in der Geschichte zurechtfinden und selbst Schlüsse zu den einzelnen Fällen, und ob und wenn wie sie zusammenhängen, ziehen können. So bleibt es immer spannend und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil man allem gerne auf den Grund gehen möchte. Zudem hat der Autor einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet habe, was für mich noch mal ein stückweit zu Spannung beigetragen hat. Dabei ist der Krimi an keiner Stelle blutig oder irgendwie richtig brutal. Klar passiert etwas und so ganz ohne Blessuren kommen nicht alle Beteiligten davon, aber dennoch hält es sich in Grenzen.

Besonders gemocht habe ich neben William seine Tochter Line. Ich finde, man merkt während der Ermittlungen, wie sehr sie zum einen in ihrer Arbeit aufgeht und was für einen guten Riecher sie hat. Zum anderen aber auch, was für ein schlechtes Gewissen sie ihrer Tochter gegenüber hat, wenn sie mal nicht in jeder Minute zu hundertzehn Prozent für sie da sein kann. Gerade das sie nicht frei von Fehlern ist, macht sie für mich sympathisch und menschlich.

Fazit:
Ein Krimi bei dem man sich als Leser als Teil des Ermittlerteams fühlt. Was zum einen daran liegt, weil man ebenso viel weiß, wie William Wisting und sein kleines Team selbst und zum anderen nur so viele Informationen an die Hand bekommt, wie man braucht, um der Handlung zu folgen. Das und einige Wendungen, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet habe, sorgten durchweg für Spannung.

Veröffentlicht am 09.03.2020

Bei einer Ermittlung geht darum, den richtigen Schlüssel für ein bestimmtes Schloss zu finden!

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Wisting und der fensterlose Raum
zur Geschichte:
William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden ...

Wisting und der fensterlose Raum
zur Geschichte:
William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender packender Kriminalroman. Der Autor hat mit viel Feingefühl die skandinavische Atmosphäre rund um die Ermittlungen eingefangen und so die Protagonisten zum Leben erweckt. Am Anfang ermittelt Wisting mit einem Kollegen von der Spurensuche. Dann wird das Team vergrößert.
Adrian Stiller, Ermittler der Osloer Cold-Case-Unit, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden von Simon Meier, des möglichen Täters, befasst. Auch Wistings Tochter Line, eine Journalistin, ist wieder mit von der Partie.
Line war mir von Anfang an sehr sympathisch. Man merkt das sie ihren Beruf liebt, geduldig ist und mehrere eigene Ermittlungsansätze als Journalistin verfolgt. Dabei wird sie im Kontakt mit Zeugen sehr einfühlsam beschrieben.
Aufgelockert wird der Kriminalroman auch durch die kleinen alltäglichen privaten Erlebnisse von Wisting mit seiner kleinen Enkeltochter.
Zu viert gehen sie allen Spuren nach und suchen nach der „ Nadel im Heuhaufen“ und plötzlich fügt sich ein Puzzleteil an das andere.
Was haben 80 Millionen Kronen mit einem alten Vermisstenfall und einem alten Raubüberfall zu tun?

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Spannend

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Im zweiten Fall der Cold Case Reihe um den Ermittler Wisting geht es um sehr viel Geld, das nach dem Tod eines Politikers in seiner Hütte gefunden wird. Wisting und ein von ihm zusammengestelltes Team ...

Im zweiten Fall der Cold Case Reihe um den Ermittler Wisting geht es um sehr viel Geld, das nach dem Tod eines Politikers in seiner Hütte gefunden wird. Wisting und ein von ihm zusammengestelltes Team sollen herausfinden, woher die Millionen stammen. Ich habe bisher kein Buch vom Autor gelesen und konnte dem Geschehen mühelos folgen, da der Fokus auf dem Kriminalfall und nicht auf Wistings Privatleben liegt.

Der Krimi ist spannend. Von Beginn an fragt man sich, woher der Politiker so viel Geld hat und was er damit vorhatte. Wisting und sein Team kommen der Lösung langsam, aber stetig, näher. Durch logisches Denken ziehen sie verschiedene Szenarien in Betracht, analysieren wichtige Spuren und ziehen die richtigen Schlüsse. Nach und nach entfaltet sich der Krimi, der am Ende den Höhepunkt an Spannung erreicht. Ich war so gefesselt, dass ich ihn in kürzester Zeit durchgelesen hatte.

Der Fokus liegt ganz klar auf der Lösung des Rätsels um das Geld. Privates aus dem Leben von Wisting kommt nicht wirklich vor. Auch kein anderer der Charaktere wird tiefgehender Tiefgehend beleuchtet. Trotzdem lernt man den sympathischen Ermittler ganz gut kennen.

Einziges Manko des Krimis sind die vielen Namen, die auftreten. Das Ermittlerteam hat einige Spuren und viele Personen, mit denen sie reden, sodass man aufmerksam lesen muss, wenn man den Überblick behalten will.

Fazit

Spannender Krimi, der sich nach und nach entfaltet. Gepaart mit einem sympathischen Ermittlerteam lässt sich das Buch nur schwer aus der Hand legen.

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