Cover-Bild Weinbergsommer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 08.06.2020
  • ISBN: 9783959674249
Johanna Forst

Weinbergsommer

Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner Tochter findet, und beschließt, in Paris nach ihr zu suchen, soll Anika ihn begleiten. Spontan türmen die beiden aus dem Altenheim in Richtung Frankreich. Doch unterwegs stranden sie in dem kleinen elsässischen Städtchen Ribeauville in der gemütlichen Pension von Olivier. Bei Wein und Flammkuchen, zwischen Weinbergen und neuen Freunden erscheint ihnen die Weiterfahrt plötzlich gar nicht mehr so erstrebenswert. Dabei ist Anika natürlich klar, dass es völlig absurd ist, von einer Zukunft im Elsass zu träumen - oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Ein gutes Buch

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Anika arbeitet als Altenpflegerin und kümmert sich dabei u. a. um den 84-jährigen Herrmann. Dieser bekommt plötzlich persönliche Briefe überreicht, die die neuen Mieter in seiner alten Wohnung gefunden ...

Anika arbeitet als Altenpflegerin und kümmert sich dabei u. a. um den 84-jährigen Herrmann. Dieser bekommt plötzlich persönliche Briefe überreicht, die die neuen Mieter in seiner alten Wohnung gefunden haben. Diese bringen ihn dazu, mit Anika sich davonzuschleichen und aufbrechen in Richtung Paris. Was hat Herrmann denn noch zu verlieren? Vor kurzem hat er die Diagnose Krebs im Endstadium erfahren. Medikamente haben nur noch eine aufschiebende Wirkung, eine Heilung gilt als ausgeschlossen.

Über Köln – Koblenz – Bonn geht die Fahrt, und kurz vor Frankreich wird Ihnen leider ihr Auto geklaut. Glücklicherweise lernen sie dort auch drei lustige Witwen kennen, mit denen sie ihre Fahrt Richtung Paris weiter fortsetzen. In Aubure mieten sich alle in einer Pension ein. Der Pensionsbesitzer findet wohl Gefallen an Anika, doch diese geht auf Distanz – zumindest solange bis sie erfährt, dass Cecilia nicht seine Frau, sondern seine Schwester ist. Leider plagen die Pensionswirte Geldsorgen und so steht die Existenz auf dem Spiel.

Von der Buchbeschreibung her meinte ich, die Fahrt nach Paris wird gar nicht mehr fortgesetzt und kurz bevor es etwas langweilig wurde, nahm das Buch doch wieder Fahrt auf. Während die lustigen Witwen weiter an die Cote Azur reisen, geht es für Anika und Herrmann nach Paris zu dessen Tochter weiter. Ob sie diese allerdings auch finden werden? Und wird es auch eine Rettung für die Pension geben? Anika, Herrmann und die lustigen Witwen wollen es jedenfalls versuchen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und auch humorvoll. Zum Beispiel müht sich eine Seniorin mit ihrem Rollator bei einer Terrassentür ab und fragt Herrmann ob er denn helfen könne. Seine Hilfe sieht jedoch anders als erwartet aus – er nimmt die Piccolos aus dem Korb, die müssen ja nicht mehr durchgeschüttelt werden.

Trotz des Themas Krebs ist das Buch nicht traurig - von einzelnen Stellen mal abgesehen.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Ein außergewöhnlicher Roadtrip

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Ein Altenheimbewohner und eine spielfreudige Pflegerin machen sich auf die Suche nach der verschollenen Tochter im Elsass.
Ein wunderschönes Buch mit viel Herzblut, Sehnsucht, Spaß und der letzten großen ...

Ein Altenheimbewohner und eine spielfreudige Pflegerin machen sich auf die Suche nach der verschollenen Tochter im Elsass.
Ein wunderschönes Buch mit viel Herzblut, Sehnsucht, Spaß und der letzten großen Reise.
Wunderbar leicht geschrieben und wirklich herzerwärmend.
Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Freunde sind Familie, die man sich ausgesucht hat!

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Das Buch "Weinbergsommer" fällt für mich in die Kategorie "Kleines Juwel"!
Nach "Der Weg ist das Ziel" hat Harper Collins erneut einen wunderbaren literarischen Roadmovie der besonderen Art im Programm.

Annika ...

Das Buch "Weinbergsommer" fällt für mich in die Kategorie "Kleines Juwel"!
Nach "Der Weg ist das Ziel" hat Harper Collins erneut einen wunderbaren literarischen Roadmovie der besonderen Art im Programm.

Annika ist nicht wirklich unglücklich. Aber auch nicht wirklich glücklich. Ihr Leben ist ohne Höhepunkt, belanglos, glanzlos.
Ohne Partner, ohne echte Freunde und einer eher kühlen, ja fast gefühlskalten Mutter hat sie lediglich zu Hermann eine Art "Beziehung".
Hermann ist Bewohner des Seniorenheimes in dem Annika arbeitet.
Nach der Krebsdiagnose und dem Hinweis "nur noch ein paar Monate" denkt nicht nur er über sein Leben nach.
Und so ist es Annika, die den Vorschlag macht nach Paris zu fahren, um Hermanns Tochter aufzusuchen, die dieser nie getroffen hat.
Und auf dieser Reise machen Annika und Hermann nicht nur interessante Bekanntschaften, sondern lernen etwas über das Leben, Familie und die Tatsache, dass Freunde zu Familie werden kann.

Ich habe die Geschichte um Annika und Hermann an einem Tag durchgelesen.
Und die ganze Zeit habe ich die beiden nicht nur auf ihrer Reise begleitet. Es war eher so, dass sie sich klammheimlich in mein Herz geschlichen haben!
Ich mochte sie beide so unglaublich gern und wäre gern in der kleinen Pension im Elsass dabei gewesen!
Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Annika und Olivier war wie ein kleines Trostpflaster, denn das es für Hermann kein Happy-End geben konnte war ja abzusehen.
Obwohl... auch wenn ich tatsächlich am Ende ein paar Tränchen verdrückt habe...
Freunde sind die Familie, die man sich ausgesucht hat.
Und irgendwie hat sich Hermanns letzter Wunsch ja doch erfüllt. Und sogar noch ein wenig mehr....

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Kurzweilig

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Anika arbeitet als Altenpflegerin und betreut am liebsten Hermann beim Pokern. Als er seine Tochter in Paris ausfindig machen will, begleitet sie ihn spontan. Im Elsaß legen sie bei Oliver eine Pause ein ...

Anika arbeitet als Altenpflegerin und betreut am liebsten Hermann beim Pokern. Als er seine Tochter in Paris ausfindig machen will, begleitet sie ihn spontan. Im Elsaß legen sie bei Oliver eine Pause ein und Anika kann sich plötzlich vorstellen, hier mal zu bleiben. Das Buch war sehr kurzweilig und unterhaltsam mit gefühlvollen, aber auch amüsanten Szenen, was ich sehr abwechslungsreich fand. Das Cover passt sehr gut dazu und die Figuren sind sympathisch und herrlich skurril. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Hermann und Annikas Reise

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„Weinbergsommer“ von der Schriftstellerin Johanna Forst ist ein berührend zu Herzen gehender Roman. Vielleicht nicht so realistisch, aber wunderschön.

Annika ist Altenpflegerin. Der Heiminsasse Hermann ...



„Weinbergsommer“ von der Schriftstellerin Johanna Forst ist ein berührend zu Herzen gehender Roman. Vielleicht nicht so realistisch, aber wunderschön.

Annika ist Altenpflegerin. Der Heiminsasse Hermann ist ein griesgrämiger Mann. Sie mag ihn und spielt mit ihm immer mal wieder Poker. Dann bekommt er die Diagnose, Krebs im Endstadium. Da erinnert er sich an seine Tochter. Vor 15 Jahren hatte die versucht Kontakt aufzunehmen. Jetzt möchte er sie noch einmal sehen und überredet Annika, mit ihm nach Paris zu fahren.

Diese Fahrt gestaltet sich aufregend, sie treffen einige hilfreiche nette Leute. Auch Hermann kann noch einmal helfen.
Die Autorin lässt die Geschichte mit viel Gefühl und fesselndem guten Stil zu einem zauberhaften Roman werden.
Es macht Spaß das Buch zu lesen.