Cover-Bild Das Haus der Wiederkehr
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783499267932
Jojo Moyes

Das Haus der Wiederkehr

Karolina Fell (Übersetzer)

Die charmante Wiederentdeckung von Bestsellerautorin Jojo Moyes!  Ein kleines Küstenstädtchen in den 1950er Jahren, zwei Schwestern, eine tragische Liebe, die bis in die Gegenwart wirkt.

Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt.
Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, unkonventionelle Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt – und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist … 
Ein halbes Jahrhundert später erwacht das Haus am Strand wieder zum Leben - und mit ihm seine Geheimnisse. Den damaligen und heutigen Bewohnern stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit je hinter sich lassen?

Überarbeitet und neu übersetzt von Karolina Fell, der Übersetzerin von «Ein ganzes halbes Jahr».

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Eine ebenso ergreifende wie packende Geschichte über das Schicksal zweier Frauen.

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"Wie kannst du nicht wissen, was los ist?" dachte sie. "Wie kannst du es nicht mitbekommen? Siehst du in mir denn nicht, was ich in dir sehe?"
Merham in den 1950er Jahren... In das Art-Déco-Haus am Strand ...

"Wie kannst du nicht wissen, was los ist?" dachte sie. "Wie kannst du es nicht mitbekommen? Siehst du in mir denn nicht, was ich in dir sehe?"
Merham in den 1950er Jahren... In das Art-Déco-Haus am Strand sind Künstler eingezogen. Ein Skandal! Doch die Mädchen Lottie und Celia sind fasziniert von deren Bewohnern und suchen immer wieder deren Nähe. Celias Mutter ist davon nicht begeistert, schickt Celia nach London, um sie vor schädlichen Einflüssen zu bewahren. Lottie, das Pflegekind von Celias Eltern, aufgewachsen mit Celia wie deren Schwester, bleibt in Merham. Bis Celia mit ihrem Verlobten zurückkommt - in den sich Lottie unsterblich verliebt.
Viele Jahre später kehrt wieder Leben in das verlassene Haus, eine junge Mutter und Innenarchitektin zieht ein, um es für ihren Auftraggeber in ein schickes Hotel zu verwandeln. Wieder sträuben sich die Bewohner des verstaubten Küstenörtchens Merham, und alte Erinnerungen werden wieder wach.
Mich hat dieses Buch von Anfang an gepackt! Erst die Geschichte der beiden jungen Frauen, die etwas über den Tellerrand sehen und erkennen, dass es ein Leben abseits des traditionellen Merhams gibt. Dann die faszinierenden Künstler, die dort ein- und ausgehen - und die tragische Liebesgeschichte dazwischen.
Der Sprung in die Jetztzeit hat mich erst kalt erwischt, doch auch die Geschichte von Daisy und ihrer kleinen Familie hat mich mitgerissen. Die Arbeiten am alten Haus fand ich faszinierend, auch den Aufstand der dörflichen Bevölkerung gegen etwas Neuerung. Und die Hilfe, die Daisy von unerwarteter Seite zukommt, hat bei mir für Gänsehaut gesorgt.
Erst spät kreuzen sich die Fäden, aber ich fand beide Handlungsstränge für sich so spannend, dass mir das nichts ausgemacht hat. Jojo Moyes schreibt gewohnt bewegend und packend zugleich, die Minuten sind bei diesem Hörbuch nur so verflogen! Die große Frage die im Hintergrund steht und doch laut schreit: Muss man die Vergangenheit ans Licht holen? Kann man in ihr leben? Und wie soll ein Weiterleben funktionieren?
Fazit: Eine ebenso ergreifende wie packende Geschichte über das Schicksal zweier Frauen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Zutiefst berührend!

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Celia und Lottie wachsen gemeinsam auf und sind beste Freundinnen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, lässt Celia Lottie nie spüren, dass sie die Tochter im Haus ist, während Lottie nur aus Freundlichkeit ...

Celia und Lottie wachsen gemeinsam auf und sind beste Freundinnen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, lässt Celia Lottie nie spüren, dass sie die Tochter im Haus ist, während Lottie nur aus Freundlichkeit aufgenommen wurde. Gemeinsam erkunden sie das kleine Küstenstädtchen Merham immer wieder erneut und treffen in einem großen Haus am Strand einige Künstler und freunden sich mit ihnen an. Alles könnte so schön sein, doch dann kommt der Tag, der alles verändert: Celia bringt ihren Verlobten mit und Lottie spürt sofort eine tiefe Verbundenheit zu ihm….
Viele Jahre später steht das Haus am Strand immer noch, hält alte geheimnisse parat und ist Schauplatz neuer Geschichten…

Ich geb’s zu: anfangs hatte ich Angst, dass es das erste Mojo Moyes Buch sein könnte, das mir nicht gefällt. Es gab so viele Namen und die Handlung ist vor sich hingeplätschert, ohne das für mich ersichtlich war, in welche Richtung sich alles bewegen soll. Doch spätestens mit Guys Auftauchen hat sich das dann verändert: Die Geschichte hat an Fahrt aufgenommen und hat mich komplett vereinnahmt. Die Geschichte von Celia, Lottie und Guy ist gleichermaßen tragisch wie emotional und zeigt einfach auch nochmal, dass dieser Teil der Geschichte zu einer ganz anderen Zeit als der heutigen spielt. Doch auch die Geschichte in der Gegenwart, in der das Haus erneut zum Leben erwacht und wir Camille und Daisy begleiten dürfen ist wunderschön und inspirierend. Ein tolles Buch, das mich wieder zutiefst berührt hat!

Veröffentlicht am 18.04.2024

Wenn die große Liebe nicht sein darf

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Ein kleines Küstenstädtchen, ein großes, einsam gelegenes Haus. Es gibt zwei sich abwechselnde Zeitstränge. In den 1950er Jahren zieht eine bunte Mischung aus Künstlern in das Haus, während die allermeisten ...

Ein kleines Küstenstädtchen, ein großes, einsam gelegenes Haus. Es gibt zwei sich abwechselnde Zeitstränge. In den 1950er Jahren zieht eine bunte Mischung aus Künstlern in das Haus, während die allermeisten Bewohner von Merham diese kritisch beäugen und ablehnen, sind Lottie und Celia, beide fast erwachsen, die wie Geschwister aufwachsen, fasziniert von den Bewohnern des Hauses. Lottie, die als junges Mädchen während des Krieges aus London aufs Land evakuiert wurde und so in Celias Familie gelangt ist und auch dort geblieben ist, ist ein ruhiger , stiller Typ. Während Celia schon immer unbeschwerter, offener und auch ausgelassener ist. Als über Celia allerdings nach einem Vorfall mit den Bewohnern des Hauses im Ort nicht nur getuschelt, sondern offen gelästert wird, wird sie von ihrer Familie nach London geschickt. Da sie jedoch kein Kind von Traurigkeit ist, findet sie dort schnell Anschluss und auch ihren Spaß. Sie lernt Guy kennen, er kommt aus einem reichen Haus, und er und Celia verloben sich ziemlich schnell. Als Celia Guy das erste Mal zu Hause vorstellt, weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist. Doch sie kann doch Celia nicht ihren Verlobten ausspannen. ...
50 Jahre später soll das ehemalige Künstlerhaus zu einem Hotel umgebaut werden. Daisy, seit kurzem Mutter und von dem Vater des Kindes verlassen, ist eigentlich am Ende ihrer Kräfte und ein Nervenbündel. Doch der Auftrag als Innenarchitektin, den sie noch vor der Geburt von Ellie bekommen hatte, ist ihr finanzieller Rettungsanker. Allerdings wird ihr das Leben vom neuen Besitzer auch nicht leicht gemacht.

Eine Geschichte voller Tiefgang, voller Gefühle, eine, die irgendwie nachhallt. Keine mit super-dramatischen Entwicklungen, sondern eher eine, die im ruhigen Fahrwasser eine Sogwirkung entfaltet. Die Fäden der beiden Zeitebenen verknüpfen sich, die Figuren entfalten sich nach und nach und es wird eine Geschichte rund um tiefe Gefühle, schmerzhafte Erinnerungen, die große Liebe und die verschiedensten großartigsten aber auch belastenden Beziehungen erzählt. Wie lebt man ohne die große Liebe? Wie weit ist man überhaupt bereit für diese zu gehen? Was macht es mit einem, wenn man diese loslässt, loslassen muss? Kann man ein neues Glück finden, sich neu definieren, sich wieder einlassen auf andere Beziehungen oder was macht es mit einem selbst? Jojo Moyes hat die Antworten auf diese Fragen mit verschiedenen Figuren, ganz unterschiedlichen Entscheidungen, beantwortet. Eine faszinierende Geschichte, die mich fesseln konnte.

Ich habe übrigens abwechselnd gelesen und gehört. So konnte ich ich zweigleisig eintauchen in diese Geschichte , habe dies das erstemal ausprobiert und fand es richtig klasse. Die Erzählstimme von Luise Helm hat mir hierbei sehr gut gefallen, sie passte richtig gut. Und hat mich irgendwie an die Erzählstimme aus den Michel -aus-Lönneberga-Filmen erinnert

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Lottie & Celia

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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
In "Das Haus der Wiederkehr" von Jojo Moyes dreht sich die Handlung um die lebenslange Freundschaft zwischen den Mädchen Lottie und Celia, die gemeinsam in dem malerischen Küstenstädtchen ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
In "Das Haus der Wiederkehr" von Jojo Moyes dreht sich die Handlung um die lebenslange Freundschaft zwischen den Mädchen Lottie und Celia, die gemeinsam in dem malerischen Küstenstädtchen Merham aufgewachsen sind. Während Lottie die Ruhe und Schönheit des Ortes sowie das prächtige Art-déco-Haus am Strand liebt, rebelliert Celia gegen die Enge der Kleinstadt und strebt nach mehr Freiheit und Abenteuer.

Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Celia ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt und Lottie sich unversehens in ihn verliebt. Dadurch gerät ihre Freundschaft auf eine harte Probe. Ein halbes Jahrhundert später erwacht das geheimnisvolle Strandhaus erneut zum Leben und offenbart seine lang gehüteten Geheimnisse. Sowohl die damaligen Bewohner als auch die aktuellen Bewohner stehen vor der Herausforderung, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und zu entscheiden, ob es möglich ist, alte Wunden zu heilen und Frieden zu finden.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Die Geschichte von Lottie und Celia in "Das Haus der Wiederkehr" von Jojo Moyes hat mich tief berührt. Lottie, die introvertiert ist und nichts falsch machen möchte, aber dennoch für ihre Meinung einsteht, und Celia, ein Wildfang, der stets neue Grenzen auslotet und sich nimmt, was sie will. Die Charaktere sind so facettenreich und authentisch dargestellt, dass ihr Schicksal mich emotional mitgenommen hat.

Die Handlung spielt in dem verschlafenen Küstenstädtchen Merham, das von Tradition und Geheimnissen geprägt ist. Die Beziehungen zwischen den Bewohnern, die Familienbande und die kleinen und großen Geheimnisse, die sie hüten, werden einfühlsam von Jojo Moyes dargestellt. Die Konflikte, die sich in der Vergangenheit und in der Gegenwart manifestieren, zeigen die Komplexität menschlicher Beziehungen und das Ringen um Verständnis und Versöhnung.

Jojo Moyes webt ein faszinierendes Netz aus Liebe, Vertrauen, Verlust und Neuanfang, das den Leser in den Bann zieht. Die Spannung der Geschichte wird durch unerwartete Wendungen und geheimnisvolle Enthüllungen aufrechterhalten. Während mir die Handlung fesselnd und mitreißend erschien, gab es für mich einige zeitliche Ungereimtheiten, die die Geschichte jedoch nicht weniger packend machten.

Insgesamt erlebte ich Celias und Lotties Abenteuer als äußerst fesselnd und vielschichtig. Die Darstellung der Charaktere und ihr Kampf mit der Vergangenheit und ihren eigenen Geheimnissen haben mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt. Jojo Moyes schafft es erneut, eine Geschichte zu erzählen, die einen nicht mehr loslässt und die Frage aufwirft, ob man die Vergangenheit je vollständig hinter sich lassen kann.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Jojo Moyes entführt die Leser in eine Welt voller Emotionen, Geheimnisse und unerwarteter Wendungen. Die Beziehungen zwischen den Charakteren, die Liebe, Verlust und die Suche nach Versöhnung thematisieren, werden einfühlsam und mitreißend dargestellt. Die faszinierende Erzählung wirft Fragen auf über die Kraft der Vergangenheit, die Fähigkeit zur Vergebung und die Bedeutung von Vertrauen und Neuanfang.

𝟺,𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Tragische Familiengeschichte

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Klappentext:
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das ...

Klappentext:
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt.
Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, unkonventionelle Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist.
Ein halbes Jahrhundert später erwacht das Haus am Strand wieder zum Leben und mit ihm seine Geheimnisse. Den damaligen und heutigen Bewohnern stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit je hinter sich lassen?

„Das Haus der Wiederkehr“ von Jojo Moyes ist bereits 2003 erschienen und wurde jetzt wieder veröffentlicht.
Die Geschichte spielt in einem kleinen, verschlafenen Küstenstädtchen.
Lottie und Celia wachsen wie zwei Schwestern bei der Familie von Celia auf. Lottie wurde im Krieg von London aufs Land evakuiert und von Celias Familie herzlich aufgenommen.
Eigentlich sind die Mädchen recht verschieden. Lottie ist eine stille Natur und fühlt sich auf dem Land wohl. Celia ist eher ein offener Typ der überall Anschluss findet. So auch als sie wegen eines Vorfalls nach London geschickt wird. Dort lernt sie auch Guy kennen und lieben. Al Celia mit Guy nach Hause kommt um ihn der Familie vorzustellen spürt Lottie, dass Guy ihre große Liebe ist.
50 Jahre später kommt die junge Innenarchitektin Daisy mach Merham. Sie wurde beauftragt das Haus in ein Luxushotel umzubauen.
Zur Inspiration lässt Daisy sich von den Vorbesitzern Bilder von früher zeigen. Doch die ehemalige Besitzerin hat Angst, dass ein Geheimnis gelüftet wird.

Jojo Moyes hat mich schon mit vielen Geschichte begeistert. Hier erzählt die Autorin wieder eine schöne wenn auch tragische Geschichte. Die Geschichte ist voller verschiedener Gefühle. Liebe und Verzweiflung geben sich die Hand.
Mich hat das Schicksal der 2 Frauen sehr gerührt. Die Autorin lässt abwechselnd verschieden Charaktere zu Wort kommen, so lernt man alle sehr gut kennen.
Durch den Wechsel der Zeitstränge erfährt man was in der Vergangenheit geschehen ist.

Jojo Moyes beherrscht es sehr gut Atmosphäre herzustellen. Ihre tollen Charaktere und der flüssige und fesselnde Schreibstil sorgen dafür, dass man ganz tief in die Geschichte eintaucht und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Seit „Ein ganzes halbes Jahr“ habe ich alle Bücher von Jojo Moyes gelesen und bin jedes mal wie verzaubert.
Über die Wiederveröffentlichung von „Das Haus der Wiederkehr“, ein Buch das ich bisher nicht kannte habe ich mich gefreut.

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