Cover-Bild Der Club der Lebensmutigen
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 09.12.2021
  • ISBN: 9783949221125
Josefine Weiss

Der Club der Lebensmutigen

Wie viel Zeit braucht wahre Liebe?

Als sich Marleen und Hannes im „Club der Lebensmutigen“ begegnen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Während sie lernen muss, wieder nach dem Leben zu greifen, muss er akzeptieren, seines bald loszulassen. Doch als sich ihre Wege immer wieder kreuzen, wächst zwischen den beiden eine unvorhersehbare Liebe, die sich mutig und kämpferisch allen Widrigkeiten entgegenstellt. Und am Ende stellt sich für Marlen und Hannes nicht die Frage, ob sie sich trotz aller Unterschiede lieben können, sondern für wie lange…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Das Leben ist kostbar.

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Die Geschichte zweier Menschen, deren Leben aus den Fugen geraten ist.
Während der eine nur noch begrenzte Zeit zum Leben hat, ist für den anderen das Leben nicht mehr lebenswert.
Beide treffen sich im ...

Die Geschichte zweier Menschen, deren Leben aus den Fugen geraten ist.
Während der eine nur noch begrenzte Zeit zum Leben hat, ist für den anderen das Leben nicht mehr lebenswert.
Beide treffen sich im Club der Lebensmutigen. Dort wo man Menschen trifft, für die das Leben das Kostbarste ist und sie jeden verbleibenden Moment nutzen möchten.

Hannes und Marleen kommen sich näher, ihre Gefühle zueinander werden intensiver. Aber diese Liebe kann keine Zukunft haben. Wie wird Marleen mit einem erneuten Schicksalsschlag fertig werden?

Emotional und tiefgreifend lässt die Autorin ihre Leser in diese Geschichte eintauchen. Es wird traurig, aber man sieht auch die Sonne am Horizont scheinen. Gefühlvoll geschrieben, aber auch schonungslos offen.

Die Charaktere in diesem Buch sind gut ausgearbeitet und man kann gut mit ihnen mitfühlen.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Liebe ohne Grenzen

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Josefine Weiss schreibt im Grunde über die Liebe und das vorhersehbare schnelle Ende dessen. "Der Club der Lebensmutigen" handelt von der Geschichte 2 sich liebender Menschen, die versuchen den Tod so ...

Josefine Weiss schreibt im Grunde über die Liebe und das vorhersehbare schnelle Ende dessen. "Der Club der Lebensmutigen" handelt von der Geschichte 2 sich liebender Menschen, die versuchen den Tod so lange wie möglich hinauszuschieben um viel Zeit miteinander zu haben und dennoch ist die Krankheit da, die das Ende viel zu schnell bestimmt. Ich hätte Rotz und Wasser heulen können, denn es ist einfach so traurig und man fühlt so sehr mit. Dennoch ist es eine ganz wunderbare Geschichte die zeigt, dass sich Liebe immer lohnt und Teil des Lebens sein sollte, auch wenn sie nur für bestimmte Zeit gesetzt ist. Auf einmal weiß man sein Leben und seine Familie noch mehr zu schätzen und möchte sie einfach nur festhalten. Das die Autorin es geschafft hat eben nicht "nur" eine wunderbare Geschichte zu schreiben sondern zum Nachdenken anzuregen, zeigt wie gut sie ihr Handwerk beherrscht. Absolut empfehlenswert, aber nur mit Taschentücher nebenan.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Lebensbejahende und berührende Geschichte

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Im Prolog lernen wir Marleen kennen, die mit ihrem Freund Rico in Norwegen Urlaub macht. Durch einen Unfall kommt dieser ums Leben und Marleen versinkt in Trauer. Bereits auf den wenigen Seiten des Prologs ...

Im Prolog lernen wir Marleen kennen, die mit ihrem Freund Rico in Norwegen Urlaub macht. Durch einen Unfall kommt dieser ums Leben und Marleen versinkt in Trauer. Bereits auf den wenigen Seiten des Prologs spürt man, wie verliebt die beiden sind und wie sehr Rico Marleen fehlen wird. Zwei Jahre später lebt Marleen nun in ihrer Heimatstadt und hat immer noch mit ihrer Trauer zu kämpfen. Bei einem weiteren Besuch bei ihrer Therapeutin schickt diese Marleen zu einem roten Tor, hinter dem sich der Club der Lebensmutigen verbirgt, wo sie auf Hannes trifft.

Der Schreibstil von Josefine Weiss ist unglaublich gut! Zum einen schreibt sie sehr poetisch und anschaulich, sodass ich direkt in der Geschichte versunken bin und mir die Gefühle aller Protagonist/innen sehr nahe gingen. Die Geschichte hat sich dadurch sehr schnell in mein Herz geschlichen und ich habe mir einige schöne Textstellen markiert. Daneben ist die Atmosphäre leicht und wunderschön, obwohl es in dem Buch oft um Trauer oder den Tod geht. Josefine Weiss schafft es, eine Leichtigkeit in diese doch sehr niederdrückenden Gefühle zu bringen. Dies geschieht unter anderem auch wegen Hannes, der so lebensfroh, aktiv und voller Elan ist. Auch die vielen anderen Charaktere finde ich alle sehr sympathisch und haben sich in mein Herz geschlichen.

>> Erinnerungen sind das Kostbarste, was wir voneinander haben. All das hier, was wir gerade erleben, ist nur ein Moment, der mit einem Augenblinzeln Vergangenheit sein wird.<< , Hannes, 72 %

Die Geschichte ist stets emotional: Anfangs geht es um Marleens Trauer und ihre Unsicherheit ihr Leben zu genießen, danach geht es oft um die rührenden Schicksale der Clubmitglieder und auch die romantischen Gefühle zwischen Marleen und Hannes. Die beiden kommen sich ganz natürlich näher, wovon ich anfangs gerne mehr gelesen hätte. Trotzdem kann man die wachsenden Gefühle der beiden hautnah miterleben und nachvollziehen. Und dann stellt sich nicht nur Hannes die Frage, ob er einer Frau eine Beziehung zumuten kann, wenn das Ende schon feststeht, sondern ob Marleen einen weiteren Verlust überhaupt verkraften würde. Und genau die letzte Frage habe ich mir lange gestellt. Während ich das Buch wirklich gerne gelesen habe, habe ich ständig auf einen Konflikt, irgendeine Art von „Knall“ gewartet. Dieses unbefriedigende Gefühl hat sich aber im letzten Viertel des Buches gelegt und es wurden alle meine Fragen und Zweifel nachvollziehbar und verständlich erklärt. Ich mag es, wie die Geschichte ausgegangen ist. Und ich mag es, wie die Geschichte immer wieder auch positive Gefühle vermittelt, obwohl sie so viel von Traurigkeit handelt.

>> Nichts, was aus dem Herzen kommt, kann man wirklich besitzen. Aber man kann es teilen.<<, Hannes, 92 %

Fazit:
„Der Club der Lebensmutigen“ behandelt zwar auch Trauer und den Tod, jedoch versprüht er und die gesamte Geschichte auch immer wieder Lebensfreude und Leichtigkeit. Josefine Weiss hat einen unglaublich guten Schreibstil, der poetisch und leicht ist. Auch wenn mich manchmal Kleinigkeiten gestört haben, gibt es umso mehr Kleinigkeiten und großartige Charaktere und Momente, die diese Geschichte so besonders machen, dass sie sich in mein Herz geschlichen hat. Eine sehr emotionale und berührende Geschichte, die wunderschön ist!

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Traurig aber sehr sehr schön

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In "Der Club der Lebensmutigen" von Josefine Weiss begleiten wir Marleen, die nach einem Schicksalsschlag nicht so recht zurück ins Leben finden kann. Erst als ihre Therapeutin sie zum Club der ...

In "Der Club der Lebensmutigen" von Josefine Weiss begleiten wir Marleen, die nach einem Schicksalsschlag nicht so recht zurück ins Leben finden kann. Erst als ihre Therapeutin sie zum Club der Lebensmutigen schickt und sie dort Hannes und all die anderen Clubmitglieder kennenlernt, beginnt sie das Leben wieder zu genießen.

Josefine Weiss hat einen unfassbar schönen und berührenden Schreibstil. Man ist sofort in der Geschichte drin und leidet mit Marleen und schließt sie und auch all die anderen Clubmitglieder direkt in sein Herz. Das Thema. das hier aufgegriffen wird, ist alles andere als leichte Kost, aber Josefine schafft es, dass man trotzdem mit einem Lächeln weiterlesen kann und man immer wieder merkt, dass nach Regen auch wieder Sonne kommt. Die Autorin weiß, wie man sich in das Herz der Leser schreibt und ich glaube bei diesem Roman bleibt kein Auge trocken, aber genauso gut, zaubert er auch ein Lächeln ins Gesicht. Man durchlebt hier eine Achterbahn der Gefühle. Das Buch lässt einen nachdenklich zurück und es ist eine Geschichte, die noch lange nachklingen wird - genau wie auch schon bei ihrem Debüt "Wenn es uns gegeben hätte" bleiben die Protagonisten lange im Kopf. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Beeindruckend

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Titel und Titelbild sehen etwas kitschig aus. Wenn man sich aber auf die Lektüre einlässt, gewinnt das Buch ungemein. Und das Coverbild erhält eine tiefere Bedeutung. Ein Mut-Mach-Buch par excellence. ...

Titel und Titelbild sehen etwas kitschig aus. Wenn man sich aber auf die Lektüre einlässt, gewinnt das Buch ungemein. Und das Coverbild erhält eine tiefere Bedeutung. Ein Mut-Mach-Buch par excellence. Es handelt von Menschen in ausweglosen Situationen, die sich nicht unterkriegen lassen. Es geht um Menschen, die an unerbittlichen Krankheiten leiden und letztendlich auch sterben werden, die aber ankämpfen und sich moralisch nicht unterkriegen lassen.
Das Buch hat mich an ein wunderschönes elegisches Gedicht von Dylan Thomas erinnert, „Do not go gentle into that good night“:
Do not go gentle into that good night,
Old age should burn and rave at close of day;
Rage, rage against the dying of the light

Auf Deutsch:
Geh nicht gelassen in die gute Nacht,
Brenn, Alter, rase, wenn die Dämmerung lauert;
Im Sterbelicht sei doppelt zornentfacht.
(Übersetzung von Curt Meyer-Clasons.)
OK, diese deutsche Übersetzung finde ich persönlich nicht so gelungen, aber auf die Schnelle…
Letztendlich geht es darum, wie wir dem Tod entgegentreten: als sterbenskranke oder als zurück gebliebene liebende Angehörige, die das Dahinscheiden eines geliebten Menschen überwinden und einen neuen Modus Vivendi finden müssen.
Das Buch hat mich beeindruckt. Klare Leseempfehlung.

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