Cover-Bild Das Palais Reichenbach
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2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 06.11.2018
  • ISBN: 9783732562848
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Josephine Winter

Das Palais Reichenbach

1926. Die Goldenen Zwanziger Jahre. In Berlin tobt das pralle Leben, Kunst und Kultur blühen auf, die Menschen amüsieren sich in den Filmpalästen und Tanzlokalen der Stadt.

Für die adelige Familie Reichenbach hingegen sind es schwere Zeiten: Der einstige Reichtum ist nur noch Fassade, und das Volk verlangt die Enteignung des deutschen Adels. Da Fürst Paul als Familienoberhaupt der drohenden Katastrophe tatenlos zusieht, ist Fürstin Juliane gewillt, alles zu tun, um die Familie zu retten. Doch ihre drei Kinder haben ganz eigene Pläne und Sorgen. Während Prinz Fridolin Karriere in der Deutschnationalen Volkspartei machen will, muss Prinz Georg ein dunkles Geheimnis vor seiner Familie verbergen. Und Prinzessin Ina begegnet dem glücklosen Schriftsteller Theodor Barbach, der sie schon bald vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens stellt ...


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2018

Die 20er Jahre

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Die goldenen 20 er Jahre. In dieser Zeit muss die adlige Familie Reichenbach um ihr reiches Hab und Gut kämpfen. Sie stehen kurz vor dem Ruin. Sie bekamen vorher Geld vom Staat, jetzt müssen sie sehen ...

Die goldenen 20 er Jahre. In dieser Zeit muss die adlige Familie Reichenbach um ihr reiches Hab und Gut kämpfen. Sie stehen kurz vor dem Ruin. Sie bekamen vorher Geld vom Staat, jetzt müssen sie sehen woher sie Geld bekommen.
Der Fürst versucht sich bei Freunden und der Bank Geld zu leihen., die Fürstin ist dabei ihre Kinder an reiche Verehrer zu Verheiraten.
Aber die 3 Kinder haben eigene Pläne. Der Älteste Sohn Fridolin versucht Karriere in der Deutschnationalen Volkspartei zu machen. Prinz Georg hütet ein Geheimnis das seiner Familie schaden könnte und Prinzessin Ina verliebt sich in einen Schriftsteller der noch ganz am Anfang seiner Karriere steht.
Wie wird die Familie ihren Ruin abwenden können?
Wird Prinz Fridolin Karriere machen?
Wird Prinz Georg sein Geheimnis vor seiner Familie lüften?
Wird Prinzessin Ina Den Schriftsteller ihren Eltern vorstellen?
Was werde Fürst und Fürstin Reichenbach erreichen?
Diese Fragen beantwortet dieses Buch.


Es wird viel erzählt wie die 20 er Jahre waren wie Arm und Reich miteinander umgegangen sind.
Die Charaktere sind gut beschrieben,auch die Kapitel sind nicht zu lang. In dem Buch wird auch die Umgebung gut erklärt.

Ein tolles Buch zum Lesen.

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Veröffentlicht am 26.11.2018

Adel in Zeiten der Weimarer Republik

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Josephine Winter erzählt gekonnt die Familiengeschichte einer Fürstenfamilie in den 1920er Jahren, die mitsamt ihren Bezugspersonen (Geschäftspartner, Angestellte, Lebensgefährtinnen) in den Trudel der ...

Josephine Winter erzählt gekonnt die Familiengeschichte einer Fürstenfamilie in den 1920er Jahren, die mitsamt ihren Bezugspersonen (Geschäftspartner, Angestellte, Lebensgefährtinnen) in den Trudel der Veränderungen gerät: Nicht nur die wirtschaftliche Basis der Familie schwimmt ihnen davon, zeitgleich zerbricht auch das angestammte Familienbild, nach dem sich jeder dem Erbe unterzuordnen habe. Die Generation der Kinder wächst in einer Welt auf, in der eine eigene Zukunft, ein eigenes Interesse, bis hin zu selbst ausgesuchten Lebenspartnern selbsverständlicher wird. Damit sind Konflikte mit der Elterngeneration vorprogrammier.
Es gelingt Winter besonders gut, diese Veränderungs- und spannungsreiche Zeit nicht nur aus Sicht eines bestimmten Milieus (Adel), sondern in vielerleich Sichtwinkeln (Künstler, niedere Angstellte, Homosexuelle, und viele andere mehr) zu erzählen. Damit wird das Werk zu einem wichtigen Plädoyer für die WErtschätzung der Diversität auch unserer Gesellschaft: Was für mich richtig ist, muss für andere noch lange nicht ebenso richtig sein. Was mir einleuchtet, stellen andere zu Recht in Frage.
Am Ende bleibt der Apell, nach gesellschaftlichen Normen zu suchen, die die Individualität und Würde einer jeden Person unabhängig ihres Geschlechts, Stand, ihrer Religion, Herkunft und ihres Berufes zu achten.

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Veröffentlicht am 26.11.2018

Rettung oder NIedergang?

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Ein Mann hatte Angst vor dem Voksbegehren…
Ein junger und unbekannter Schriftsteller hofft auf einen Verlag… Doch wieder hat er kein Glück…
Er sieht eine junge Dame, und fängt an zu schreiben…
Wenn dem ...

Ein Mann hatte Angst vor dem Voksbegehren…
Ein junger und unbekannter Schriftsteller hofft auf einen Verlag… Doch wieder hat er kein Glück…
Er sieht eine junge Dame, und fängt an zu schreiben…
Wenn dem genannten Volksbegehren Rechnung getragen wird, dann sieht es im Palais Reichenbach bald sehr schlecht aus… Das weiß der Chef des Hauses – und auch der älteste Sohn. Doch jeder will dem drohenden Unheil anders begegnen…
Drei Kinder gibt es im Hause Reichenbach doch jedes hat sein eigenes Geheimnis….
Und dann ist da noch die Köchin, die entlassen wurde weil die Hausherrin ihr nicht zuhören wollte…
Hat der Schriftsteller etwas geschrieben, das sich zu verlegen lohnt? Warum schaut es sich niemand an? Hat er schon bei mehreren Verlagen nachgefragt? Wer ist die junge Dame, die ihn anscheinend inspiriert? Was hatte es mit diesem Volksbegehren auf sich? Was passiert, wenn dem Rechnung getragen wird? Inwiefern will jeder dem drohenden Unheil anders begegnen? Welche Geheimnisse haben die Sprösslinge des Hauses Reichenbach? Und was hat es mit dieser Köchin auf sich? Wieso hört ihr die Hausherrin nicht zu? Hört sich nicht an, was sie zu sagen hat? Alle diese Fragen- und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr flott lesen. Es war auch unkompliziert geschrieben, keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich hatte keine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ina, die sich unpassend verliebt hatte und von der ich hoffte, dass sie zu dieser Liebe stehen würde. In Georg, der alles viel leichter nahm, er war ja auch der Jüngste. In Fridolin der mit den Wölfen heulte und sich dabei die Finger zu verbrannte. Der Hausherr traute seinen Kindern nicht sonderlich viel zu. Die Hausherrin konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihrer Köchin Unrecht tat, und hörte sich deren Verteidigung nicht an. Das Ende hat mir nicht unbedingt gefallen, weil ganz einfach niemand genug Mumm in den Knochen hatte, um zu dem zu stehen was er /sie eigentlich wollte. Bei Georg kann ich es ja noch verstehen, denn was er wollte, musste er verheimlichen, aber von der Tochter hätte ich mehr erwartet. Alles in Allem hatte es eine gewisse Spannung, denn ich fragte mich immer, was würde Georg tun, was Ina. Würde sie zu stehen, was sie anstrebte? Würde sie endlich mit ihrem Vater reden? Mir das Buch noch sehr gut gefallen, mich auch gut unterhalten und bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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Veröffentlicht am 26.11.2018

Ich hatte mehr erwartet.....

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Das Cover zum Buch hat mir sehr gut gefallen, ebenso der Klappentext. Der Roman ist flüssig und einfach zu lesen.

In dem Buch geht es, wie man dem Klappentext schon entnehmen kann, um die Adelige Familie ...

Das Cover zum Buch hat mir sehr gut gefallen, ebenso der Klappentext. Der Roman ist flüssig und einfach zu lesen.

In dem Buch geht es, wie man dem Klappentext schon entnehmen kann, um die Adelige Familie Reichenbach und deren Angestellten. Die Familie ist bereits insolvent und der Volksentscheid bzgl. der Enteignung des Adels steht Ihnen auch noch bevor. Der älteste Sohn, Prinz Fridolin widersetzt sich seinem Vater heimlich und lässt sich in der Deutschnationalen Volkspartei aufnehmen, da diese die Monarchie wieder einführen will und Fridolin denkt, damit sei seiner Familie geholfen. Innerhalb der Partei läuft es dann jedoch ein wenig anders ab, als er dachte und auch wenn die Partei nach Außen hin nicht antisemitisch auffallen möchte, so sind ihre Mitglieder doch alle so eingestellt. Fridolins jüngster Jugendfreund ist jedoch Jude und Fridolin muss ein Aufnahmeritual mitmachen und lässt sich hier mitziehen obwohl er es eigentlich nicht möchte. Seine Mutter, Fürstin Juliane, die alles dafür tut um den Schein von Reichtum zu wahren, sucht derweil reiche Schwiegertöchter aus und erklärt Fridolin das eine reiche Heirat von Nöten sei um die Familie zu retten. Fridolin erstickt schließlich an dem Druck seiner Schuldgefühle und der seiner Eltern….

Fürst Paul ist, meiner Meinung nach, ein fauler Blender. Er hat reich geheiratet und faselt jetzt nur darüber das die Familie gerettet werden muss, scheut jedoch davor selbst etwas zu tun geschweige denn zu arbeiten. Er ist das Familienoberhaupt und füllt seine Rolle auch voll aus. Nach dem Unglück mit Fridolin verfällt er wahnhaft in eine Schutzbehauptung, um auch wieder den Schein zu wahren.

Fürstin Juliane, ist wie gesagt die Frau die alles dafür tut den Schein zu wahren. Sie schreckt auch nicht davor zurück das Glück ihres jüngsten Sohn’s für ihren Wohlstand zu verkaufen. Auch wenn sie sich Vorwürfe macht, nach Fridolin’s Unglück ist ihr, ihr Ansehen wichtiger anstatt ihren beiden restlichen Kindern einmal zu zuhören, geschweige denn den Angestellten.

Prinzessin Ina lernt den mittelosen Schrifsteller Theodor Barbach kennen und lieben. Er setzt sie jedoch schnell unter Druck, da er ihrer Familie vorgestellt werden möchte. Ina weiß das er niemals von ihren Eltern akzeptiert werden würde und schiebt es deswegen immer vor sich her, mit der Begründung einen günstigen Moment abwarten zu wollen. Ihre Beziehung zerbricht letztendlich an dem vermeintlichen Klassenunterschied der Beiden. Ina entscheidet sich, meiner Meinung nach, spontan dazu ihre Familie zu retten und reich zu heiraten und macht dies auch direkt dingfest mit einem Heiratsantrag.

Prinz Georg erscheint vermeintlich als ein junger Mann der von Schwermut geplagt ist und tagelang nicht aus dem Bett kommt. In Wirklichkeit führt er ein Doppelleben in der Nacht und schläft deswegen tagsüber. Er war mir von allen Charakteren der Sympatischste. Er hütet ein Geheimnis, welches ich jetzt hier nicht näher erläutern möchte. Ina ist die Einzige die davon weiß….

Dann werden noch die Damen der Hausangestellten beschrieben… dies spare ich mir hier jedoch näher zu beschreiben.

Für mich war es ein Roman der vor sich hinplätscherte ohne wirkliche Spannung, egal um wen es sich drehte. Das Ende lässt einige Fragen offen und erweckt den Eindruck als wenn es schnell beendet werden musste.

Ich habe den Sprung aus meinen Genre gewagt und ich finde bei diesem Buch hat es sich leider nicht gelohnt.

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Veröffentlicht am 26.10.2018

Spannende Geschichte aus dem Berlin der 20er Jahre

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Das Palais Reichenbach erzählt die Geschichte einer Adelsfamilie im Berlin der 1920er Jahre. Der Erzählstil ist lebensnah, so war ich schnell in der Geschichte drin und konnte mir die verschiedenen Charaktere ...

Das Palais Reichenbach erzählt die Geschichte einer Adelsfamilie im Berlin der 1920er Jahre. Der Erzählstil ist lebensnah, so war ich schnell in der Geschichte drin und konnte mir die verschiedenen Charaktere gut vorstellen. Die Fürstin ist in der Leseprobe sehr blass, wird mehr am Rand erwähnt und zieht sich schließlich mit Migräne zurück. Fürst Paul ist davon nicht begeistert. Wie ich der Beschreibung des Romans entnehme, kommt die Figur der Fürstin später mehr zum Tragen. Auch gibt es Hinweise auf den Mörder, der in Berlin sein Unwesen treibt.

Als Berlinerin sind mir die bekannten Protagonisten im Romanischen Café wie Kisch, Kiepenheuer und Anton Kuh geläufig, sowie das ehemalige Literatencafé selbst. Nur das mit den Bassins für Schwimmer und Nichtschwimmer kannte ich nicht. Wer nicht zur „Elite“gehört, wird ausgegrenzt. Das ist heute nicht viel anders.

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Mit den Bildern konnte ich im Zusammenhang mit der Geschichte nicht so viel anfangen. Die junge Frau sieht aggressiv aus. Das abgebildete Herrenhaus steht wohl eher in Großbritannien als in Deutschland. Mir ist jedenfalls kein Herrenhaus in Berlin und Brandenburg bekannt, das in etwa so aussieht.

Insgesamt hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen. Ich möchte gern wissen, wie es weitergeht.
Die Autorin, Josephine Winter, kannte ich bisher noch nicht.