Cover-Bild Hotel Portofino
Band 1 der Reihe "Hotel Portofino"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.06.2022
  • ISBN: 9783832182069
JP O'Connell

Hotel Portofino

Roman
Eva Kemper (Übersetzer)

Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Upperclass-Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth, mit Problemen zu kämpfen: Es fehlt an Geld und Personal. Und spätestens als eine verflossene Liebe von Cecil im Hotel eintrifft, deren Tochter mit Bellas und Cecils Sohn Lucian verheiratet werden soll, wachsen die Spannungen zwischen dem Hotelbesitzerpaar. Lucian, der schwer traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, verfolgt unterdessen ganz eigene Pläne. Er liebt die Kunst, das italienische Lebensgefühl – und hat ein Auge auf das Kindermädchen Constance geworfen. Während mehr und mehr illustre Gäste das Hotel bevölkern, darunter eine Tänzerin, ein Kunstkenner, ein erfolgreicher Tennisspieler, entwickelt sich eine Privatfehde zwischen Bella und dem Mussolini zugeneigten Gemeinderat. Als dann auch noch ein wertvolles Gemälde verschwindet, ist alles in Aufruhr …

Die Hotel-Portofino-Reihe:
Hotel Portofino
Sommer im Hotel Portofino

Alle Bände sind eigenständige Romane und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2022

Schöne Sommerlektüre

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Klappentext:

„Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische ...

Klappentext:

„Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Upperclass-Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth, mit Problemen zu kämpfen: Es fehlt an Geld und Personal. Und spätestens als eine verflossene Liebe von Cecil im Hotel eintrifft, deren Tochter mit Bellas und Cecils Sohn Lucian verheiratet werden soll, wachsen die Spannungen zwischen dem Hotelbesitzerpaar. Lucian, der schwer traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, verfolgt unterdessen ganz eigene Pläne. Er liebt die Kunst, das italienische Lebensgefühl – und hat ein Auge auf das Kindermädchen Constance geworfen. Während mehr und mehr illustre Gäste das Hotel bevölkern, darunter eine Tänzerin, ein Kunstkenner, ein erfolgreicher Tennisspieler, entwickelt sich eine Privatfehde zwischen Bella und dem Mussolini zugeneigten Gemeinderat. Als dann auch noch ein wertvolles Gemälde verschwindet, ist alles in Aufruhr …“



In „Hotel Portofino“ erleben wir Leser eine Zeitreise inkl. Urlaubsfeeling gleichermaßen. An Spannung mangelt es hier nicht und an außergewöhnlichen Gästen erst recht nicht. Egal welche Geschichte hier beleuchtet, erzählt wird, sie hat einen gewisse Neugier inne und passt eben gekonnt zum Hotelleben. Schnell verfängt man sich in der Geschichte und fiebert hier und da mit, ist gespannt auf das was noch kommt und bleibt somit wirklich konstant am Lese-Ball. Die Story ist weder „Cluedo“-like oder eine Art „Schloss am Wörthersee“ - hier liegt eine tolle Mischung vor, mit einem fließenden Sprach- und Schreibstil dem man gerne folgt ohne zu sehr in Kitsch abzudriften.

Mein Fazit: eine schöne Sommer-Lektüre mit allerhand interessanten Personen und Geschehnissen. 4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.07.2022

Einblicke in die gehobene britische Gesellschaft

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Mitte der 1920er Jahre heißt das britische Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth seine Gäste im Hotel Protofino willkommen - Julia, die ihre Tochter Rose streng überwacht und mit Lucian, dem Sohn von Bella ...

Mitte der 1920er Jahre heißt das britische Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth seine Gäste im Hotel Protofino willkommen - Julia, die ihre Tochter Rose streng überwacht und mit Lucian, dem Sohn von Bella und Cecil verheiraten möchte, die glamouröse Claudine mit ihrem Liebhaber Jack, den Tennisprofi Plum mit seiner Frau Lizzie und noch einige mehr.
O'Connell spinnt seine Geschichte vor der spektakulären Kulisse der italienischen Riviera, in einer Zeit, in der Mussolinis Schreckensherrschaft schon seine ersten Schatten vorauswirft. Es gelingt dem Autor, all dies in einem atmosphärischen Roman einzufangen und die Leser in genau diese Zeit an genau diesen Ort zu entführen. Hotel Portofino ist ein Buch, das Einblicke in die gehobene britische Gesellschaft gewährt und nebenbei viele vergnügliche Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Abtauchen und entspannen

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Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Ehepaar Bella ...

Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth, mit Problemen zu kämpfen: Es fehlt an Geld und Personal. Und spätestens als eine verflossene Liebe von Cecil im Hotel eintrifft, deren Tochter mit Bellas und Cecils Sohn Lucian verheiratet werden soll, wachsen die Spannungen zwischen dem Hotelbesitzerpaar. Lucian, der schwer traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, hat unterdessen ganz eigene Pläne. Er liebt die Kunst, das italienische Lebensgefühl – und hat ein Auge auf das Kindermädchen Constance geworfen. Während mehr und mehr illustre Gäste das Hotel bevölkern – eine Tänzerin, ein Kunstkenner, ein erfolgreicher Tennisspieler –, entwickelt sich eine Privatfehde zwischen Bella und dem Mussolini zugeneigten Ortsvorsteher. Und hinter ihrem Rücken schmiedet Cecil einen gefährlichen Plan, um endlich an Geld zu kommen … (Klappentext)

Dieses Buch versetzte mich in das Jahr 1926 und gleichzeitig noch an die italienische Rivera. Es beschreibt sehr gut die damalige Zeit. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, erschienen sehr real und glaubwürdig. Bella war mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Die verkörpert eine starke Frau, die weiß was sie will. Auch die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben und erschienen sehr glaubhaft im Kopfkino. Es entstand eine gewisse, ja fast nostalgische Atmosphäre, der ich mit nicht mehr entziehen konnte. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Spannung hoch. Ein wunderbares Buch um einfach mal abzutauchen und zu entspannen.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Ein Hauch von träger Nostalgie

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Die Sommersonne scheint an der italienischen Riviera und bietet somit dem neu eröffneten Hotel Portofino die schönste Kulisse, die sich die Sommergäste überhaupt nur vorstellen können. Doch hinter der ...

Die Sommersonne scheint an der italienischen Riviera und bietet somit dem neu eröffneten Hotel Portofino die schönste Kulisse, die sich die Sommergäste überhaupt nur vorstellen können. Doch hinter der prächtigen Fassade bröckelt bereits der Putz, denn Geld und gutes Personal sind Mangelware. Es gilt, den schönen Schein aufrecht zu halten, erst Recht, als der Verlust eines wertvollen Gemäldes zu beklagen ist. So aufregend hatten sich die Gäste ihren Erholungsurlaub dann doch nicht vorgestellt...


Ein wundervolles Cover suggeriert traumhafte Stunden an der Riviera - Sonnengelbe Fassade, ein atemberaubender Panoramablick auf das ligurische Meer und die Maxime des Lebensstils des Dolce far niente sind wunderbar eingefangen und transportieren Urlaubsgefühl pur.

Das Hotel öffnet einladend seine Türen, verströmt einen Hauch von Wohlstand und Nostalgie und ist die perfekte Bühne für die Menschen, die dort ein und ausgehen. Aber mit der Hitze der Sommersonne schleicht sich auch Trägheit ein und die Handlung kommt nicht richtig in Fahrt. Die Figuren wirken alle sehr marionettenhaft und fremdbestimmt - mich erinnern sie an die Papierpüppchen aus fester Pappe aus meiner Kindheit, die recht steif und sperrig sind und denen man die Wechselkleidung einfach anheftet. Sie wirken statisch und mehr als eindimensional, können weder Sehnsüchte wecken noch Erwartungen erfüllen.

Der Glanz der Goldenen Zwanziger scheint in der Sonne vollkommen zu verblassen und selbst die mediterranen Wälder und Olivenhaine können das italienische Flair nicht zurückholen, das vollkommen auf der Strecke bleibt.

Die Handlung bietet dabei so unglaublich viel Potenzial, um Intrigen zu spinnen, einen Einblick in die erlauchten Kreise zu erhalten und einen Hauch von Krimi zu spüren. Doch nichts davon wird wirklich richtig ausgearbeitet, sondern einfach nur kurz angerissen und wirkt in meinen Augen vernachlässigt. Gute Ideen sind genug vorhanden, aber die Umsetzung ruckelt und hakt. Es geht um mehr Schein als Sein, offen zur Schau getragene Vorurteile und Abneigungen, ungelebte Träume und Sehnsüchte und Sympathisanten von Il Duce, die gerne mitmischen wollen, aber nicht können.

Ein Roman, von dem ich mehr wirklich mehr als träge Nostalgie und wenig bleibenden Eindrücken erhofft habe. Daher gibt es nur 2,5 Sternchen - Schade :(

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Etwas oberflächliche Charaktere

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Sehr verheißungsvoll habe ich die Beschreibung dieses Romans wahrgenommen. Ich bin aber leider nur mäßig unterhalten worden. In der Story geht es um ein britisches „Upperclass-Paar“, welches im italienischen ...

Sehr verheißungsvoll habe ich die Beschreibung dieses Romans wahrgenommen. Ich bin aber leider nur mäßig unterhalten worden. In der Story geht es um ein britisches „Upperclass-Paar“, welches im italienischen Ort Portofino ein Hotel eröffnet hat. In der Hoffnung nur bestimmte Gäste in dem Hotel zu beherbergen, stellen sich als bald „Probleme“ ein. In einem stetigen Kampf zwischen Standesdünken und der Hoffnung den eigenen Wohlstand nicht zu verlieren, ergeben sich einige Konflikte zwischen den Gästen bzw. um die Familie der Hoteleigentümer. Wird am Ende alles wieder gut und bahnt sich gar ein Drama an?

Die Hauptprotagonisten Bella sowie Cecil sind beide unterschiedliche Persönlichkeiten. Bella ist eine fleißige Frau, welche trotz ihres „reichen Standes“ immer ein Herz auch für die Bediensteten übrighat. Cecil ist ein arroganter und verzogener Sohn eines Adeligen, welcher ein Talent dafür hat, der Arbeit aus dem Weg zu gehen. Als weitere interessante Figuren in dem Roman sind ihre Kinder Lucian und Alice sowie die Bedienstete Constanze, Nish ein Freund Lucians und das mondäne Ehepaar Jack und Claudine Turner zu nennen. Gerade Claudine hat mir insgesamt am besten gefallen, da sie oft gegen die gesellschaftliche Etikette verstößt und ihren eigenen Kopf durchsetzt. Dabei versucht sie Menschen zu helfen und gegen allgemeine Dogmen in der Sozialstruktur entgegenzutreten.

Der Aufbau der Handlung ist stringent und wird nicht durch Zeitsprünge unterbrochen. Die Story spielt im Jahr 1926 in Italien. Was mir nicht gefallen hat waren die oft sehr oberflächlichen Handlungen und Meinungen der einzelnen Personen. Mit Ausnahme von Claudine sind diese alle austauschbar und keine sonstige Figur weist besondere charakterliche Eigenschaften auf. Auch war mir die Handlung zu einfach vom Autor erzählt worden. Trotz eines kleinen Spannungsbogens war für mich beim Lesen keine wirkliche Spannung zu erkennen. Auch war mir das Ende zu banal formuliert worden.

Das Fazit ist demnach nicht so positiv. Locker leicht erzählt ohne tief in der Erzählstruktur zu gehen ist dieser Roman leicht austauschbar. Ich werde mich an die Details alsbald nicht mehr erinnern können.

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