Cover-Bild Liebe braucht nur zwei Herzen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.07.2021
  • ISBN: 9783328105664
Judith Wilms

Liebe braucht nur zwei Herzen

Roman
Gerade als sie ihr Leben sortiert hat, bringt er ihr Herz durcheinander

Niemand kann besser loslassen als Liv. Als Ordnungsfee hilft sie ihren Kunden dabei, ihr Leben auszumisten – denn sie weiß ganz genau, dass es sich oft nicht lohnt, Dinge aufzubewahren. Genauso wenig, wie sich die Liebe lohnt. Als sie im Haus ihrer Eltern eine Kiste voller Jugenderinnerungen findet, beschließt Liv, endlich die Liebesbriefe von Flo, dem Nachbarsjungen, loszuwerden. Doch gerade als sie seine Briefe in die übervolle Mülltonne stampft, steht Flo plötzlich wieder vor ihr – groß, erwachsen und mit seiner stupsnasigen kleinen Tochter an der Hand. Livs Herz macht ganz unerwartet einen Salto. Doch bestimmt lässt sich auch Chaos im Herzen ganz leicht aufräumen … oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2021

Eine Story, die ihr volles Potenzial leider nicht ausgeschöpft hat!

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Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlte in einer super süßen Optik und der Buchtitel gefiel mir auch wirklich sehr, denn er implizierte die Aussage, dass beide Liebenden nur mit ganzem Herzen dabei sein ...

Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlte in einer super süßen Optik und der Buchtitel gefiel mir auch wirklich sehr, denn er implizierte die Aussage, dass beide Liebenden nur mit ganzem Herzen dabei sein müssen. Gerade der in Schimmeroptik gestaltete Schriftzug, der den Buchtitel darstellte, erwies sich als wirklicher Eye Catcher.

Der Klappentext klang auch wirklich sehr vielversprechend, weckte direkt die Neugier und ließ bereits so viele mögliche Szenarien im eigenen Kopf „aufploppen“. Ich muss jedoch leider sagen, dass ich wohl mit zu großen Erwartungen an die Geschichte herangetreten bin, denn leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Aber dazu später mehr!

Zunächst möchte ich noch kurz auf den Schreibstil eingehen bevor ich mich der Beurteilung des Inhalts widme. Die Autorin verfügte über einen locker-leichten Schreibstil, der angenehm zu lesen war.

Der Einstieg in die Story erwies sich zunächst als gelungen, gestaltete sich jedoch mit der Zeit zunehmend „zäher“.

Stellenweise hielt das Buch wirklich humorvolle Momente und interessante Themen (wie z.B. den Minimalismus) bereit, jedoch nicht in einem umfangreichen Maß, sodass sich der Roman als Lesehighlight oder sogar Herzensbuch erwies.

Die Handlung trat relativ flach in Erscheinung und ich vermisste die Tiefgründigkeit, die oft den Leser während des Lesens oft stärker emotional involvierte. Die ganze Aufmachung der Geschichte hinterließ bei mir den Eindruck, dass der Anteil an Liebe eher zu kurz kam. Natürlich gab es ein paar Interaktionen, bei denen zwischen Liv und Flo die Funken sprühten, dennoch war es für den Aspekt, dass das Buch als Roman betitelt wird, leider einfach zu wenig Liebe.

Zu den Protagonisten gilt zu da sagen, dass sie grundsätzlich sehr sympathisch wirkten. Aber beide Charaktere wiesen auch ihre Schwächen auf. Während ich Liv stellenweise als sehr naiv und gelegentlich auch anstrengend in ihrer Art wahrnahm, kam Flo wiederum blass daher. Ihm fehlten für mein persönliches Empfinden die Ecken und Kanten, die ihn als Charakter nochmal interessanter und „bunter“ hätten wirken lassen.

Das Mitleiden und Mitfiebern, dass - in meinen Augen - einen wirklich guten Roman auszeichnet, blieb hier leider komplett aus. Ich erlebte keine Achterbahnfahrt der Gefühle und war emotional null involviert. Leider erwies sich das Ende als nichts „besonderes“ und brachte keinen spektakulären Abschluss hervor.

Fazit: Für mich erwies sich „Liebe braucht nur zwei Herzen“ als nette Geschichte, die sich gut als „Lesesnack“ für Zwischendurch anbot. Das Potenzial war bei diesem Roman definitiv vorhanden, jedoch wurde es leider - meiner persönlichen Einschätzung nach - nicht in vollen Zügen ausgeschöpft!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Ich hatte andere Erwartungen

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Das Cover und der Titel versprachen für mich eine süße Liebesgeschichte rund um die Ordnungsfee Liv und ihre Jugendliebe Flo.

Leider konnte die Geschichte meine Erwartungen nicht so ganz erfüllen. Insgesamt ...

Das Cover und der Titel versprachen für mich eine süße Liebesgeschichte rund um die Ordnungsfee Liv und ihre Jugendliebe Flo.

Leider konnte die Geschichte meine Erwartungen nicht so ganz erfüllen. Insgesamt war das Buch recht unterhaltsam und teilweise auch interessant was die Themen Ordnungen und Minimalismus angeht, aber das reichte für mich leider nicht. Die Handlung bleibt relativ dünn und die Liebesgeschichte ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden. Es gibt zwar ein paar Momente zwischen Liv und Flot, wo Funken zu spüren sind, aber für eine Liebesgeschichte war mir dies zu wenig.

Liv war mir zwar sympathisch, aber ich fand ihre teilweise recht naive Art manchmal ein wenig anstrengend und auch ihre Art eher alles entspannt treiben zu lassen war nicht so ganz meins. Flo war sympathisch, aber irgendwie ist er mir insgesamt zu blass geblieben. Seine Tocher Mia hingegen war einfach Zucker.

Leider hatte ich andere Erwartungen an das Buch und daher konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen. Meiner Meinung nach, hätte man mehr draus machen können.

Veröffentlicht am 02.08.2021

Nette Geschichte für zwischendurch

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Das Cover von „Liebe braucht nur zwei Herzen“ hat mir auf Anhieb gefallen. Die funkelnde Schrift ist wirklich ein Hingucker. Der Klappentext hat mein Interesse sofort geweckt.

Es geht um Liv die es nach ...

Das Cover von „Liebe braucht nur zwei Herzen“ hat mir auf Anhieb gefallen. Die funkelnde Schrift ist wirklich ein Hingucker. Der Klappentext hat mein Interesse sofort geweckt.

Es geht um Liv die es nach vielen Jahren wieder einmal nach Berlin verschlagen hat, ihre Heimatstadt. Sie führt einen Blog über Ordnung & Minimalismus. Außerdem verdient sie ihr Geld als Ordnungsfee für Kunden auf der ganzen Welt. Sie lebt in den Tag hinein, hält nichts von Stabilität und liebt das Leben auf Reise. Ein „normales“ Leben mit Mann, Haus, Kind, und einem festen Job kann sie sich einfach nicht vorstellen.

In Berlin angekommen begegnet sie Florian, dem früheren Nachbarsjungen. Er war ihr Freund und erste große Liebe. Mittlerweile ist er verheiratet, wobei es in der Ehe kriselt, und hat eine kleine Tochter. Zwischen beiden ist sofort wieder eine gewisse Verbundenheit da…

Das Thema Ordnung & Minimalismus finde ich sehr interessant, und das Buch bietet auf jeden Fall ein paar gute Denkanstöße dazu. Am meisten gefiel mir der Teil mit den Unscheinbaren Gegenständen, das ich in der Form bisher noch nie gehört habe. Die Unscheinbaren sind Gegenstände die an sich meistens keinen materiellen Wert haben, ihre Besitzer sie jedoch als erste aus einem brennenden Haus retten würden da sie einen emotionalem Wert besitzen. Mit ihnen verbindet man Gefühle, Erinnerungen an eine bestimmte Zeit oder Person. Das wird mir auf alle Fälle im Gedächtnis bleiben, wenn ich an dieses Buch zurückdenke.

Liv & ihren Lebensstil fand ich am Anfang des Buches wirklich cool. Doch je weiter die Geschichte ging, desto weniger konnte ich gewisse Handlungen nachvollziehen. Ist an sich nichts negatives, den es gibt wie im echten Leben auch unterschiedliche Menschen mit denen man sich nicht unbedingt identifizieren kann. Florian fand ich sympathisch, hatte jedoch mehr erwartet. Er konnte keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Der Anfang des Romans ist wirklich toll, doch danach geht es eher schleppend weiter. Es war gut zu lesen, was natürlich auch dem angenehmen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Hin und wieder auch wirklich witzig und unterhaltsam, aber die Handlung an sich war mir persönlich einfach zu flach. Mich konnten weder die Figuren noch die Geschichte berühren. Das Ende konnte es für mich leider auch nicht rausholen.

Nette Geschichte für zwischendurch 3/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Tolle Thematik, authentischer Schreibstil - aber leider nicht meins

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„Werde jeden Tag eine Sache los, die dir nicht länger dient. Egal, ob das ein Gegenstand oder ein Gedanke ist.“

Minimalismus, sich von Dingen trennen und loslassen - das sind die Ansätze, die dieser Roman ...

„Werde jeden Tag eine Sache los, die dir nicht länger dient. Egal, ob das ein Gegenstand oder ein Gedanke ist.“

Minimalismus, sich von Dingen trennen und loslassen - das sind die Ansätze, die dieser Roman mitbringt. Mir hat dieses Themenfeld richtig gut gefallen und der Gedanke sowie die Message hinter dem Buch waren gut angesetzt. Manchmal bin ich beim Lesen etwas gestolpert und der Schreibstil war für mich persönlich nicht ganz so flüssig. Allerdings ist die Autorin sehr gut darin, Situationen und Dialoge authentisch zu machen. Sie wirkten sehr real und haben die Geschichte lebendig gemacht.

Die Geschichte von Liv spielt in diesem Buch in Berlin, im Haus ihrer Eltern. Liv hat einige tiefsitzende Themen, die sie teilweise noch nicht verarbeitet hat. Sie macht im Laufe des Buches aber tolle Fortschritte und entwickelt sich meiner Meinung nach ganz gut weiter. Ich bin leider bis zum Schluss nicht wirklich mit ihr warm geworden und konnte ihre Handlungen nicht verstehen. Auch ihre Gefühle konnte ich nicht nachvollziehen, was das Buch im Laufe der Zeit für mich recht anstrengend zu lesen gemacht hat. Teilweise waren Handlungen und Beziehungsentwicklungen recht lang gezogen und zum Ende hin ging dann plötzlich alles recht schnell. Das Ende fand ich gut und passend, wobei einige Situationen, besonders der Weggang einer Person etwas seltsam waren. Mich persönlich hat der Roman nicht überzeugen können, wobei ich die Thematik und die Basis der aufgegriffenen Probleme jedoch sehr gelungen fand.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Zwischenlektüre

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Das Buch ist in sehr einfacher und lockerer Form geschrieben, weshalb man am Anfang gar nicht merkt, wie schnell die Seiten dahinfliegen. Die Hauptprotagonistin Liv ist sympathisch, authentisch und bringt ...

Das Buch ist in sehr einfacher und lockerer Form geschrieben, weshalb man am Anfang gar nicht merkt, wie schnell die Seiten dahinfliegen. Die Hauptprotagonistin Liv ist sympathisch, authentisch und bringt mit ihrem minimalistischen Lebensstil ein wirklich interessantes Thema mit. Ich mochte sie anfangs echt gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Dass sie Bloggerin ist, liebend gerne die Welt bereist und sich von niemandem ihr Leben madig reden lässt, waren weitere Pluspunkte. Doch mit der Zeit hat sich mein Eindruck von ihr ziemlich gedreht und sie wurde mir immer unsympathischer. Ihre Unabhängigkeit kam bei mir eher als Trotzverhalten an und ihr Enthusiasmus wurde immer wieder von ihrer Naivität gebremst. Zu Florian konnte ich von Anfang an keinen wirklichen Draht finden. Der lockere Schreibstil wurde ihm hier leider zum Verhängnis und hat ihn eher blass bleiben lassen. Obwohl er ein netter Kerl ist und Liv sympathischer macht, fand ich ihn dennoch nicht besonders ansprechend. Für mich blieb Florian eher ein Kumpel als ein Bookboyfriend, was ihn meiner Meinung nach eher zum Nebencharakter machen sollte.

Die Handlung selbst ist ziemlich ruhig. Es gibt keine Spannungsschlenker und die Romanze ist leider nicht stark genug, um alles Tragen zu können. Deshalb hat sich das Buch für mich auch sehr gezogen. Ich gebe zu meiner Schande zu, dass ich in der Mitte einige Kapitel überflogen habe, weil ich die Geschichte einfach schneller vorantreiben wollte. Die Ordnungstipps in Form der Kapitelüberschriften haben mir aber sehr gut gefallen und auch die Aufträge von Liv als Ordnungsfee fand ich spannend. Das Prinzip der „Unscheinbaren“ ist einfach genial und ich musste direkt überlegen, welcher meiner Gegenstände mein Unscheinbarer wäre – Der Gegenstand, den ich aus einem brennenden Haus retten würde. Bei mir wäre das mein Plüsch-Hund, den mir meine Großcousine zur Geburt geschenkt hat. Das Ding ist über 30 Jahre alt, wurde mehrfach geflickt, sieht inzwischen aus wie Frankensteins Hund und macht Kindern wahrscheinlich Angst, aber ich würde ihn jederzeit aus dem Feuer retten.


FAZIT

Liebe braucht nur zwei Herzen ist ein lockerer Sommerroman und eine klassische Zwischendurch-Lektüre. Durch den lockeren Schreibstil kommt man gut durch die Geschichte, bekommt aber keinen richtigen Bezug zu den Charakteren. Die Slow-Burn-Lovestory konnte mich leider nicht catchen, dafür fand ich das Thema Minimalismus und das Prinzip der „Unscheinbaren“ echt toll. Empfehlen würde ich das Buch allen, die eine locker-flockige Urlaubslektüre suchen, ohne sich zu sehr in eine Handlung verstricken zu müssen.