Cover-Bild One Way Or Another
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.06.2021
  • ISBN: 9783743210110
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kara McDowell

One Way Or Another

Zwei Wege zu dir - Verliebe dich in die spannende Mischung aus Romantik, Witz und Tiefgang - Liebesroman über die Vielfalt der Möglichkeiten
Nadine Mannchen (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Humorvolle Liebesgeschichte mit Tiefgang
Was, wenn eine einzige Entscheidung dein ganzes Leben ruiniert?

Die 17-jährige Paige hat panische Angst davor, Entscheidungen zu treffen. Deshalb überlässt sie die Wahl, wie sie ihre Winterferien verbringen soll, einer App. Soll sie mit ihrem besten Freund – und heimlichen Schwarm – Fitz in die Berghütte seiner Eltern fahren? Oder doch lieber in ihre Traumstadt mit ihrer Mutter? Als Paige sich den Kopf anstößt, stehen ihr plötzlich beide Möglichkeiten offen. Ein Szenario führt sie nach New York, wo sie sich nicht nur in die Stadt, sondern auch in ihren Tourguide verliebt. Im zweiten kommt sie Fitz in den Bergen endlich näher. Aber ihre Angststörung begleitet sie auf beiden Wegen. Und die droht alles zu ruinieren ...

Eine tiefgründige Liebesgeschichte für Jugendliche ab 14 Jahren mit viel Humor, die sich mit den Themen Angststörung und der Vielfalt von Möglichkeiten beschäftigt. Warmherzig erzählt Kara McDowell in verschiedenen Handlungssträngen zwei Wege zum Glück ihrer Protagonistin, die sich jedoch zuvor ihren Ängsten stellen und Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Tolle Idee einer Zwei- Wege- Story...

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Habt ihr manchmal auch Probleme euch entscheiden zu können? Mir fällt es meistens sehr schwer mich zu entscheiden, allerdings übertrifft mich die Protagonistin dieses Buches, Paige bei weitem. Sie sieht ...

Habt ihr manchmal auch Probleme euch entscheiden zu können? Mir fällt es meistens sehr schwer mich zu entscheiden, allerdings übertrifft mich die Protagonistin dieses Buches, Paige bei weitem. Sie sieht in jeder Entscheidung, die sie treffen müsste, eine nahende Katastrophe. Und ihr könnt euch vorstellen, dass dies ihr Leben nicht gerade einfach macht. Das Paige unbeschwerter durchs Leben gehen kann, rät ihr ihre Freundin, die App "Magic eight" benutzen.

Ich beglückwünsche Kara McDowell auf jeden Fall sehr zu ihrer Idee zu dieser Geschichte, die das Thema
Entscheidungsangst (Decidophobie) beziehungsweise Angststörung mit einer wunderschönen Liebesgeschichte vereint. Ich muss, hätte ich dieses Buch nicht über eine Freundin vom Verlag bekommen, so wäre ich darauf nicht aufmerksam geworden. Aber es ist wirklich so gut und ich kann mir auch vorstellen, das es vielen Menschen mit einer Angststörung, die aber vielleicht noch gar nicht wissen, dass sie eine haben, Mut macht.

Die Geschichte geht nach einem kurzen Einstieg zwei verschiedene Wege, die abwechselnd von Kapitel zu Kapitel erzählt werden. Da ich gerade Konzentrationsschwierigkeiten habe, fiel mir dies nicht immer ganz leicht, nach jedem Kapitel wieder den Anschluss an die andere Story zu finden, doch sind diese beiden Geschichten jede für sich wirklich so herrlich schön. Lange Rede kurzer Sinn, lies dieses Buch, es ist es wirklich wert.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Ein großartige Geschichte, die einem Mut macht!

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Titel: One Way or Another: Zwei Wege zu dir
Autor: Kara McDowell
Verlag: Loewe
Preis: 14,95€
Seiten: 400


Inhalt:

Die 17-jährige Paige hat panische Angst davor, Entscheidungen zu treffen. Deshalb überlässt ...

Titel: One Way or Another: Zwei Wege zu dir
Autor: Kara McDowell
Verlag: Loewe
Preis: 14,95€
Seiten: 400


Inhalt:

Die 17-jährige Paige hat panische Angst davor, Entscheidungen zu treffen. Deshalb überlässt sie die Wahl, wie sie ihre Winterferien verbringen soll, einer App. Soll sie mit ihrem besten Freund – und heimlichen Schwarm – Fitz in die Berghütte seiner Eltern fahren? Oder doch lieber in ihre Traumstadt mit ihrer Mutter? Als Paige sich den Kopf anstößt, stehen ihr plötzlich beide Möglichkeiten offen. Ein Szenario führt sie nach New York, wo sie sich nicht nur in die Stadt, sondern auch in ihren Tourguide verliebt. Im zweiten kommt sie Fitz in den Bergen endlich näher. Aber ihre Angststörung begleitet sie auf beiden Wegen. Und die droht alles zu ruinieren ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist unglaublich schön und passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Wir haben sowohl die New Yorker Skyline, als auch Berge im Hintergrund, die durch den Titel des Buches miteinander verbunden sind, so dass man auch auf dem Cover den Zwiespalt erkennen konnte. Das Grün und Blau des Covers finde ich ebenfalls sehr schön und es passt irgendwie sehr gut zu der Liebesgeschichte, die hier erzählt wird.

Paige ist unsere Hauptprotagonistin und jemand der mit einer Angststörung lebt. Sie hat Angst davor Entscheidungen zu treffen, besser gesagt Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Mir war Paige sehr sympathisch. Ihre Angst wurde authentisch dargestellt, so dass ich das Gefühl hatte nachvollziehen zu können, wieso das so ist.

Doch die Handlung beginnt damit, dass Paige Angst hat eine Entscheidung zu treffen, wie sie ihre Winterferien verbringen soll. Sie hat die Wahl zwischen einer Reise nach New York, einer Stadt die sie sehr liebt, zusammen mit ihrer Mutter oder mit ihrem besten Freund Fitz in die Berghütte seiner Eltern zu fahren. Nach einer Kopfverletzung findet sie sich aber auf beiden Wegen wieder und muss für sich selbst herausfinden welcher nun der Richtige ist.

Wie im Klappentext bereits angeteasert wurde, steht Paige auch mehr oder weniger zwischen zwei Jungen und obwohl ich verstehen konnte, wieso Paige sich in Beide verliebt, schlug mein Herz doch nur für einen.

Harrison den Paige aus ihrer Kindheit kennt und in New York wieder trifft, ist am Anfang ziemlich unhöflich, doch als Philosophiestudent konnte er mich direkt um seinen Finger wickeln.

Doch wie bereits erwähnt hat mein Herz von Anfang bis Ende nur für einen geschlagen und das war Fitz, somit war ich #TeamFitz. Er ist Paige's bester Freund, in den sie schon lange verliebt ist, doch gerade weil er ihr bester Freund ist, ist es für sie so schwierig, denn auf keinen Fall möchte sie ihre Freundschaft gefährden. Ich habe trotzdem während des gesamten Lesens gehofft, dass es die Beiden am Ende schaffen werden, denn sie passen einfach perfekt zusammen.

Das Ende des Buches war für mich sehr besonders. Es war voller Gefühl und doch voller Ernsthaftigkeit, was dafür gesorgt hat, dass man noch viel besser verstehen konnte, wie wichtig diese Szene nun ist. Es war einfach spannend zu sehen, wie Paige sich in gewisser Weise auch weiterentwickelt hat und sie dabei beobachten zu dürfen war großartig.

Ich habe die Geschichte im Allgemeinen sehr geliebt. Paige's Angst war für mich so gut nachvollziehbar und greifbar. Eine Entscheidung kann das ganze Leben verändern, dich in eine komplett andere Richtung lenken und was wenn genau diese eine Entscheidung die Falsche ist. Ich selbst bin auch jemand der ungern Entscheidung trifft, obwohl dies bei Paige noch viel schlimmer ist, war es doch etwas das ich gut nachvollziehen konnte. Doch Paige hat mir auch so viel beibringen können, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Es ist eine Buch, dass mich sowohl zum lachen als auch zu großen Schmerzen bringen konnte. Ich habe einfach bei jeder Handlung mitgefühlt und wollte, dass die Geschichte bestmöglich ausgeht.

Ebenfalls mochte die Ernsthaftigkeit mit der die Autorin Paige’s Angststörung behandelt hat, aber zugleich, dass sich nicht alles darum gedreht hat, denn die Liebesgeschichte die hier erzählt wurde, hat der Geschichte sehr viel Emotionalität gegeben. So war es leicht Paige’s Geschichte zu folgen und sich in ihr zu verlieren. Kara McDowell konnte mich mit ihrer Erzählung von einem Mädchen das so viel Angst hat Entscheidungen zu treffen auf ein einzigartiges Abenteuer mit nehmen in dem einem am Ende nichts anderes übrig blieb als die Entscheidung zu treffen, dass dieses Buch einfach nur großartig ist.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt mehr von der Autorin zu lesen, denn ihr Schreibstil war einfach nur zum Wohlfühlen und hat dem Buch eine ganz besondere Atmosphäre gegeben.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Mitreißend, witzig, tiefgründig, romantisch. Ein zauberhafter Liebesroman!

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Als ich das erste Mal von „One Way Or Another – Zwei Wege führen zu dir“ hörte, packte ich das Buch sofort auf meine Wunschliste. Der Klappentext klang einfach so gut und auch das hübsche Cover konnte ...

Als ich das erste Mal von „One Way Or Another – Zwei Wege führen zu dir“ hörte, packte ich das Buch sofort auf meine Wunschliste. Der Klappentext klang einfach so gut und auch das hübsche Cover konnte umgehend bei mir punkten. Überraschenderweise durfte das Buch dann sogar früher als gedacht bei mir einziehen. Von Kara McDowell hatte ich bisher noch nichts gelesen. „One Way Or Another“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.

Ein Mensch trifft durchschnittlich 35.000 Entscheidungen am Tag. Eine erschreckende, eine lähmend hohe Zahl für die 17-jährige Paige. Paige hat maßlose Angst davor, Entscheidungen zu fällen. Die falsche Wahl treffen und somit ihr ganzes Leben ruinieren – dieser Gedanke versetzt die Siebzehnjährige richtiggehend in Panik. Als sie sich zwischen zwei Optionen entscheiden soll, wie sie die Winterferien verbringen möchte, ist sie mal wieder vollkommen überfordert mit der Situation. Soll sie mit ihrem besten Freund (und heimliche große Liebe) Fritz nach Arizona in die Berghütte seiner Eltern fahren? Oder soll sie gemeinsam mit ihrer Mutter in ihre Traumstadt New York reisen? Als Paige sich den Kopf anstößt, teilt sich ihr Leben in zwei Schicksale. Ein Weg führt sie nach New York. Dort wird sie sich nicht nur in die Stadt verlieben – auch dem Charme eines jungen Philosophiestudenten wird sie komplett verfallen. Der andere Weg nimmt sie nach Arizona mit, wo sie Fitz endlich näherkommen wird...bis ihre Angststörung alles kaputtzumachen droht. Wird Paige noch ihr Happy End bekommen? Wird sie sich ihren Ängsten stellen können und endlich lernen sich selbst zu akzeptieren?

Jugendromane, die humorvoll und tiefgründig zugleich sind und ernste Themen wie psychische Erkrankungen behandeln, fallen schon seit langem absolut in mein Beuteschema. Da ich auch zu Liebesgeschichten immer wahnsinnig gerne greife, war ich ausgesprochen guter Dinge, dass ich mit „One Way Or Another“ wunderbare Lesestunden verbringen werde. Und wisst ihr was? Ich habe vollkommen richtig vermutet! Mir hat mein erstes Werk aus der Feder von Kara McDowell unheimlich gut gefallen. Ich habe mich beim Lesen einfach sofort rundum wohl gefühlt und insgesamt eine total schöne Zeit zwischen den Buchdeckeln verbracht.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der 17-jährigen Paige in Ich-Perspektive. Paige war mir auf Anhieb sympathisch und da wir als Leserinnen ganz nah dran sind an ihren Empfindungen und Gedanken und diese in meinen Augen völlig authentisch beschrieben werden, habe ich mich durchgehend mühelos in unsere Hauptprotagonistin hineinversetzen können.
Mich hat Kara McDowell mit der Ausarbeitung von Paige komplett überzeugen können. Vor allem die – meinem Empfinden nach – sehr realistische Darstellung ihrer Angststörung hat mir überaus gut gefallen. Paige hat eine gewaltige Angst davor, die falsche Wahl zu treffen; für sie fühlt sich das Entscheidungen fällen wie eine Panikattacke an.
Ich habe stellenweise richtig mit unserer Ich-Erzählerin mitgelitten, habe ihre Ängste nur zu deutlich spüren und ihr Fühlen und Denken jederzeit nachvollziehen können. So habe ich es beispielsweise absolut verstehen können, dass die App Magic 8, die das Entscheidungen fällen für einen übernimmt, ein wahrer Segen für Paige ist.
Also ich finde, dass die Autorin hinsichtlich der Thematik Angststörung einen tollen Job gemacht hat. Die Geschichte sensibilisiert und hilft Nicht-Betroffenen dabei, Menschen mit dieser psychischen Erkrankung besser zu verstehen. Zudem macht sie Mut und schenkt Hoffnung und zeigt uns, wie wichtig es ist sich Hilfe zu holen.

Die Handlung gewinnt durch Paiges Angststörung sehr an Tiefe, sodass „One Way Or Another“ definitiv viel mehr ist als nur eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch. Der romantische Part kommt aber natürlich ebenfalls nicht zu kurz. Romantikliebhaber
innen werden bei dem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Wir bekommen es hier sogar gleich mit zwei Lovestories zu tun – schließlich wird der Roman auf eine ziemlich coole und einfallsreiche Weise erzählt.

Die Kapitel berichten abwechselnd von den beiden verschiedenen Schicksalen, also sowohl von Paiges Urlaub in New York als auch von dem in Arizona. Man hat irgendwie fast schon das Gefühl, zwei verschiedene Geschichten zu lesen, trotz der Parallelen, die vorhanden sind. Also mir hat dieses Konzept richtig gut gefallen. Ich fand es super interessant zu sehen, was Paige alles verpasst und nicht erlebt hätte, wenn sie sich entweder für New York oder für Arizona entschieden hätte. Das Leseerlebnis wird durch die zwei verschiedenen Handlungsstränge ein ungemein abwechslungsreiches und spannendes, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Hinzu kommt, dass die Kapitel meist mit einem Cliffhanger enden, was für einen zusätzlichen Lesesog sorgt.

Mich hat die Handlung von Beginn an in ihren Bann ziehen und durchweg fesseln können. Da sich überdies der leichte und jugendliche Schreibstil angenehm flüssig für mich hat lesen lassen, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgeschmökert.
Langeweile kam für mich beim Lesen an keiner Stelle auf. Ich war immerzu am Mitfiebern und dank der zahlreichen lustigen Szenen saß ich auch öfters mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen da. So haben mich beispielsweise die Dialoge zwischen Paige und Harrison bestens unterhalten.

Harrison hat Paige das letzte Mal als Kind gesehen. Nach gut 11 Jahren treffen sie in New York nun wieder aufeinander und es kommt wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich ineinander. Ich mochte Harrison sehr gerne, trotz seines anfänglichen recht unfreundlichen Verhaltens. Allerdings war ich beim Lesen eindeutig die ganze Zeit über #teamfitz. Fitz, der Paiges allerbester Freund und langjähriger heimlicher Schwarm ist, hat mein Herz im Nu erobert. Ich habe das gesamte Buch über so gehofft, dass die beiden noch zusammenkommen werden – in beiden Handlungssträngen. Ob mir mein Wunsch erfüllt wurde, werde ich euch hier aber nicht verraten, hehe. Das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Aber noch mal kurz zurück zu den Charakteren: Neben Paige hat die Autorin auch die zahlreichen Nebenfiguren prima und glaubhaft skizziert. Mir haben sie allesamt echt gut gefallen.

Auch das Setting fand ich klasse. Da ich sowohl den Schauplatz New York als auch Arizona total gerne mag und man mit einer weihnachtlichen Kulisse immer bei mir punkten kann, wurde ich settingmäßig zweifellos nicht enttäuscht. New York und die Berghütte in Arizona werden beide sehr anschaulich und stimmungsvoll beschrieben, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann. Und da das Buch an Weihnachten spielt, kommt man zudem noch in den Genuss einer winterlichen Weihnachtsatmosphäre.

Fazit: Mitreißend, weihnachtlich, romantisch. Ein zauberhafter Liebesroman mit Herz, Humor und Tiefgang!
Mir hat Kara McDowell mit „One Way Or Another – Zwei Wege führen zu dir“ eine wunderschöne Lesezeit bescheren können. Ich bin richtig begeistert von dem Buch und kann es nur empfehlen. Solltet ihr gerne in Young Adult Romane eintauchen, die eine gelungene Mischung aus Romantik, Leichtigkeit, Witz, Ernst und Tiefe enthalten, eine tolle Weihnachtsstimmung aufkommen lassen und auf eine warmherzige und originelle Weise erzählt werden, solltet ihr euch „One Way Or Another“ nicht entgehen lassen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Dieses Buch hat mich schon beim Lesen viel Kraft gekostet!

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Wer kennt es nicht? Dieses überwältigende Gefühl, dass man beim Wählen der einen Möglichkeit etwas anderes verpasst…

So geht es der Protagonistin Paige aus One Way Or Another von Kara McDowell ständig. ...

Wer kennt es nicht? Dieses überwältigende Gefühl, dass man beim Wählen der einen Möglichkeit etwas anderes verpasst…

So geht es der Protagonistin Paige aus One Way Or Another von Kara McDowell ständig. Immer hat sie Angst, etwas zu verpassen. Sie hat Angst vor den schier unendlichen Möglichkeiten, die sich ihr bieten. Sie traut sich nicht, sich festzulegen und mahlt sich in Gedanken ständig die größten Katastrophen aus, die ihre Entscheidungen dann letztlich nach sich ziehen könnten.

Es ist ein stetiger Kampf gegen den eigenen Kopf.

Ehrlich gesagt hat mich dieser Kampf als Leserin sehr mitgenommen. Ich weiß, wie sich eine Panikattacke anfühlt. Ich konnte mich da absolut in Paige hineinversetzen. Und ich finde es super, dass One Way Or Another die Angst so in den Fokus stellt. Psychische Erkrankungen sind immer noch viel zu sehr ein Tabu. Da ist es wunderbar, wenn in großen Verlagen Bücher erscheinen, in denen sie thematisiert werden. Denn so bekommen gerade auch junge Leserinnen etwas, an dem sie sich orientieren können. Eine Geschichte, durch die sie vielleicht merken: Du bist nicht allein!

Wie gesagt, schon nur beim Lesen hat mich das Buch stellenweise viel Kraft gekostet. Und ich denke, daran könnt ihr gut festmachen, wie authentisch das Buch geschrieben ist. Ja, manchmal habe ich auch mit Paige gehadert. Nicht alles versteht man als Außenstehende
r. Manchmal möchte man sie einfach behutsam an die Hand nehmen und ihr die Angst vor all den Entscheidungen etwas erleichtern.

Aber Paige muss in ihrer Geschichte vieles lernen. Und als Leserin ging ich mit ihr durch diesen Prozess. Das war nicht immer einfach.

Ich finde es sehr gut, dass eine Protagonistin mit Angststörung in One Way Or Another von Kara McDowell im Fokus steht. Gerade jugendliche Leser*innen werden sich hier entweder gut identifizieren können, oder einiges mitnehmen.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Wichtiges Thema im Mittelpunkt

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Wichtiges Thema im Mittelpunkt

Klappentext
„Was, wenn eine einzige Entscheidung dein ganzes Leben ruiniert?

Die 17-jährige Paige hat panische Angst davor, Entscheidungen zu treffen. Deshalb überlässt ...

Wichtiges Thema im Mittelpunkt

Klappentext
„Was, wenn eine einzige Entscheidung dein ganzes Leben ruiniert?

Die 17-jährige Paige hat panische Angst davor, Entscheidungen zu treffen. Deshalb überlässt sie die Wahl, wie sie ihre Winterferien verbringen soll, einer App. Soll sie mit ihrem besten Freund – und heimlichen Schwarm – Fitz in die Berghütte seiner Eltern fahren? Oder doch lieber in ihre Traumstadt mit ihrer Mutter? Als Paige sich den Kopf anstößt, stehen ihr plötzlich beide Möglichkeiten offen. Ein Szenario führt sie nach New York, wo sie sich nicht nur in die Stadt, sondern auch in ihren Tourguide verliebt. Im zweiten kommt sie Fitz in den Bergen endlich näher. Aber ihre Angststörung begleitet sie auf beiden Wegen. Und die droht alles zu ruinieren ...“

Gestaltung
Das pastellige Blau und Grün des Covers finde ich sehr ansprechend, da es aussieht wie Gras unter hellblauem Himmel. Das darüber gezeichnete Covermotiv ist schlicht und gleichzeitig passend. Der Titel erinnert in Kombination mit den stilistisch einfach gehaltenen Figurenzeichnungen an ein auf den Kopf gestelltes Unendlichkeitszeichen. Verziert wird dieses durch Muster und die beiden Möglichkeiten, die im Buch thematisiert werden: die Berglandschaft oder die Stadt New York.

Meine Meinung
An „One way or another“ fand ich besonders interessant, dass die Themen Angststörung und Entscheidungen miteinander vereint werden, denn in dem Buch geht es um Paige, die sich nur schwer entscheiden kann. Sie weiß nicht, ob sie mit ihrem Schwarm Fitz auf die Berghütte seiner Eltern oder mit ihrer Mutter nach New York fahren soll. Als sie sich den Kopf stößt, erlebt sie beide Szenarien, wobei in beiden Fällen ihre Angststörung für große Schwierigkeiten sorgt…

Ich fand es gut, dass „One way or another“ das Thema Angststörung und somit psychische Erkrankungen aufgreift, da diese meiner Meinung nach immer noch zu sehr tabuisiert und stigmatisiert werden. Zudem fand ich, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, die Gefühle der Protagonistin greifbar und authentisch darzustellen. Ich persönlich konnte den Widerstreit in ihrem Kopf und ihren ständigen Kampf gegen ihre eigenen Gedanken sehr gut nachempfinden und fand dies auch sehr emotional. Auch hat mir gut gefallen, wie das Umfeld von Paige mit ihrer Erkrankung umgegangen ist, da sie Paige unterstützt und ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt haben.

Die Idee mit dem Kopfstoß und dass Paige (und wir Leser) dadurch beide möglichen Szenarien erleben konnten, fand ich ganz nett, aber sie ist auch nichts neues, da es schon Filme mit dieser Thematik gab. Da hätte ich mir während des Lesens einen interessanten Twist oder eine packende Überraschung gewünscht. Dafür fand ich das Ende süß, auch wenn mir das Ende etwas zu sehr Happy End war und ich es gut gefunden hätte, wenn es noch etwas näher an der Realität geblieben wäre.

Gut gefallen haben mir dafür der Schreibstil der Autorin und die humorvolle Ader des Buches. Zudem fand ich die Darstellung der Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander sehr gelungen. Paige, Fitz als auch Harrison harmonieren auf verschiedenen Ebenen miteinander und als Leser macht es große Freude, die sich entwickelnden Bande zwischen den Figuren genauer zu erkunden.

Fazit
An „One way or another“ hat mir sehr gefallen, dass das Thema der Angststörung und psychischen Erkrankung aufgegriffen wird. Mit Paige hat die Autorin eine Figur erschaffen, bei der man als Leser den Kampf gegen die eigenen Gedanken gut nachempfinden und nachvollziehen kann. Zudem fand ich den Schreibstil sehr angenehm, da er geradlinig und gleichzeitig locker, humorvoll war. Die Idee, nach einem Kopfstoß beide Szenarien zu durchleben, war nicht neu und ich persönlich hätte mir hier einen überraschenden Twist gewünscht.
4 von 5 Sternen!

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