Cover-Bild Im Alt singt jemand falsch
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 340
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783492503051
Karin Spieker

Im Alt singt jemand falsch

Roman

Eine chaotische Laienchorsängerin. Ein perfektionistischer Chorleiter. Ein charismatischer Tenor. Und eine anstrengende Großfamilie. Ein heiterer Roman für Chorsängerinnen und für alle, denen die liebe Familie manchmal zu viel wird.
Die 27jährige Maja ist meistens zufrieden mit ihrem Leben: Ihre Arbeit im Jobcenter gefällt ihr, sie genießt die Treffen mit ihrer fröhlichen und unkonventionellen Großfamilie und sie freut sich jede Woche auf die Chorprobe, in der sie ihre besten Freunde trifft und mit dem schnuckeligen Tenor Tristan von Birkhain flirtet. Als der perfektionistische Dr. Wilhelm Heinrich die Leitung des Unichors übernimmt, ändern sich die Regeln im Chor und nach und nach gerät Majas ganzes Leben aus den Fugen. Aber vielleicht sind manche Veränderungen gar nicht mal so schlecht…

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine unterhaltsame, witzige und gefühlvolle Geschichte :)

0

Durch den amüsant klingenden Buchtitel und das niedliche Cover bin ich auf das Buch "Im Alt singt jemand falsch" von Karin Spieker aufmerksam geworden und meine Neugier wurde sofort geweckt, als ich den ...

Durch den amüsant klingenden Buchtitel und das niedliche Cover bin ich auf das Buch "Im Alt singt jemand falsch" von Karin Spieker aufmerksam geworden und meine Neugier wurde sofort geweckt, als ich den Klappentext gelesen habe. Ich mag Geschichten, die mit viel Humor, Leidenschaft zur Musik und Liebesszenen gespickt sind. Somit war klar, dass ich diesen Titel anfragen muss – mit Erfolg. Vielen Dank auf diesem Wege noch einmal an den mir bisher immer treuen Piper-Verlag, ich habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut :) Die Autorin Karin Spieker war mir bislang noch unbekannt, was sich nun ändern durfte. Es wird sicher nicht das letzte Werk von ihr gewesen sein, denn ich wurde durchweg gut unterhalten.

Der Einstieg in das Buch ist direkt humorvoll. Man lernt die Protagonisten, insbesondere Maja, näher kennen, die in ihrer Freizeit gerne in einem Uni-Chor mitsingt. Als dann aber ein Wechsel bei der Chorleitung ansteht, ist sie sich ihrem Hobby dort nicht mehr ganz so sicher, ist sie wirklich gut genug, um im Alt zu singen? Kann sie dem neuen Leiter standhalten, der so streng wirkt? Oder gefällt er ihr doch sogar auf eine ihr bisher ungeahnte Weise? Da scheiden sich auch die Geister im Chor, die einen befürworten Dr. Wilhelm Heinrichs Methoden, die anderen vermissen die alte, lockerere Leitung, bei der aber weitaus weniger zustande gekommen ist. Aber Gott sei Dank ist da Tristan, der charismatische Lebemann im Chor, der es Maja schon länger angetan hat und wegen dem sie unbedingt im Chor bleiben möchte. Wie wird sie ihn nur auf sich aufmerksam machen?! Und dann ist da schlussendlich nicht nur Tristan....

Die Autorin Karin Spieker erzählt aus der Sichtweise von Maja in der dritten Person, dennoch lernt man nicht nur sie, sondern auch viele der Chormitglieder näher kennen und lieben. So bildet sich nach und nach eine echte Gemeinschaft untereinander und die "Blöden" werden tatsächlich und zu meiner Erleichterung noch ausgesiebt :D Eine gemeinsame Chorreise sorgt mächtig für Trubel und hält nicht nur Maja, sondern auch den Leser, ordentlich auf Trab, gibt es doch noch einiges zu organisieren, so spontan für knapp 50 Mann. Die humorvolle und lockere Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und mir den ein oder anderen Lacher beschert :) Auch mit Majas Großfamilie wurde ich schnell warm, die sehr unkonventionell und extravagant ist und es mit "Recht und Ordnung" nicht so streng nehmen, was ich sehr sympathisch fand. Auch sie spielen in der Geschichte noch eine bedeutende Rolle. Karin Spieker schafft es also, einige Charaktere mit einzubeziehen, dennoch aber für den nötigen Überblick zu sorgen, sodass man immer an den wichtigsten Protagonisten dran bleibt. Dies empfand ich als sehr angenehm. Ich fühlte mich durchweg so, als sei ich ein Teil dieser Geschichte. Es gab ein paar Spannungsmomente hinsichtlich der Chorentwicklung, der Männer, aber auch bei Maja persönlich. Es ist schön mitzuverfolgen, wie sie sich weiterentwickelt, aus Feinden Freunde werden und der Chor immer mehr und mehr zusammenwächst.

Für eine humorvolle und liebevolle Geschichte, die aber auch einige Lektionen, fürs Leben bereit hält und den Leser überrascht, vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne *****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

tolle Charaktere

0

Das Cover finde ich wirklich schön gestaltet. Die Farben passen perfekt zusammen und auch die Schriftart ist sehr gut gewählt. Das Cover ist ein toller Blickfang.
Der Schreibstil war sehr angenehm und ...

Das Cover finde ich wirklich schön gestaltet. Die Farben passen perfekt zusammen und auch die Schriftart ist sehr gut gewählt. Das Cover ist ein toller Blickfang.
Der Schreibstil war sehr angenehm und locker zu lesen. Für mich wurde alles ausreichend genug und zum Glück nicht zu musikalisch beschrieben.
Der Charakter von Maja war mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch Diana, Regina und andere Chormitglieder mochte ich gerne. Ich habe es auch sehr genossen, dass die Protagonisten „etwas“ älter waren und dieses Teenagerdrama nicht zu sehr im Vordergrund gestanden hat. Wie Lissi und Tristan vom Chorwochenende abgedampft sind, hat mir echt super gefallen und vor allem die angenehm positive Stimmung danach.
Majas Familie finde ich sehr herzlich und die Besuche am Campingplatz finde ich sehr gemütlich erzählt, da möchte man auch gerne mit dabei sein.
Ich finde den Ausgang der Geschichte natürlich sehr toll, wobei ich etwas mehr Gefühle zwischen den beiden erwartet hätte. Da konnte ich fast nichts wahrnehmen. Es ging auch etwas zu schnell für meinen Geschmack. Erste verliebte Blick (die Maja aber gar nicht so aufgefallen sind) und dann gleich darauf das zufällige Treffen mit Majas Eltern und es wird schon von einer Beziehung gesprochen. Zum Schluss hätte es für mich ruhig noch etwas mehr gemeinsame Zeit sein können.
Mir gefällt sehr gut, dass das Buch zeigt, dass man so sein soll wie man ist und sich nicht für andere verbiegen soll. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2019

Chaos-Queen

0

Maja ist eine echte Chaotin und hat von Marie Kondo wohl noch nie was gehört. Glücklicherweise findet sie unter ihren Chorfreundinnen das deutsche Pendant dazu, die sowohl in ihrem Büro als auch in ihrer ...

Maja ist eine echte Chaotin und hat von Marie Kondo wohl noch nie was gehört. Glücklicherweise findet sie unter ihren Chorfreundinnen das deutsche Pendant dazu, die sowohl in ihrem Büro als auch in ihrer Wohnung gründlich Ordnung schafft. Jetzt ist letztere wenigstens wieder vorzeigbar bei überraschendem Herrenbesuch, der sich schneller einstellt als gedacht. Jetzt muss Maja nur noch Ordnung in ihr Gefühlsleben kriegen - und das muss sie diesmal ganz ohne fremde Hilfe schaffen.

Obwohl mir Maja schon einen Tick zu schlampig war (inklusive diverser Essens-Beklecker-Szenen), habe ich mich in ihrer Gesellschaft recht wohl gefühlt und war gespannt, ob ihre Eltern wirklich mit alten Traditionen brechen werden, wie das Chorwochende laufen wird und wer am Ende mit wem zusammen kommen wird. Dabei hätten es für meinen Geschmack ruhig noch mehr zwischenmenschliche Szenen (auch von Nebenfiguren) sein können. Doch auch so war ich von dieser Geschichte sehr gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin ist super und ich fand auch die Beschreibungen der Chorproben sehr interessant - obwohl ich so unmusikalisch bin, dass bei meiner Teilnahme an diesem Chor Dr. Wilhelm Heinrich zu Recht hätte sagen können "im Alt singt jemand falsch".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Kleiner Seelenwärmer für dunkle Tage

0

Maja singt schon lange im Unichor und mindestens genauso lange schwärmt sie heimlich für den gutaussehenden Tenor Tristan. Aber irgendwie läuft es gerade nicht so recht: Der neue Chorleiter, der stocksteife, ...

Maja singt schon lange im Unichor und mindestens genauso lange schwärmt sie heimlich für den gutaussehenden Tenor Tristan. Aber irgendwie läuft es gerade nicht so recht: Der neue Chorleiter, der stocksteife, perfektionistische Wilhelm ist mit den Leistungen der Sänger nicht zufrieden und lässt alle Mitglieder einzeln zum Vorsingen antreten. „Im Alt singt jemand falsch“ vermutet Maja deshalb. Da sie sie nicht gerade mit Selbstbewusstsein gesegnet ist, hält Maja sich selbst für diesen Jemand und fürchtet beim Vorsingen aufzufliegen. Aus Angst, den Chor verlassen zu müssen, möchte sie sich unentbehrlich machen und meldet sich kurzerhand freiwillig für die Organisation eines Chorwochenendes. Und das obwohl die Zeit denkbar knapp ist und die Chaotin über wenig bis gar kein Organisationstalent verfügt. Insgeheim hofft Maja, dass es ihr dabei noch gelingt, Tristan von sich zu überzeugen. Doch dann kommt alles ganz anders.......

Die Figur Maja ist zwar herrlich liebenswert, aber manchmal derart unsicher und verplant, dass ich sie beim Lesen öfter durchschütteln wollte. Trotzdem habe ich mit ihr mitgefiebert. Auch Majas unkonventionelle Familie und ihre netten Freunde musste ich einfach gern haben. Natürlich sind einige Personen, allen voran Tristan und die zickige Lissy klischeehaft und sehr einseitig dargestellt, aber für einen Roman dieser Art, der in erster Linie gut unterhalten soll, gehört das für meine Begriffe genau so. Und Maja, die einem doch recht naiv und verträumt vorkommt, lernt dazu: Nicht nur in Sachen Ordnung und Selbstbewusstsein, sondern auch darüber, was Familie bedeutet und wie man mit Konflikten umgeht.
Maja und Wilhelm sind übrigens prominenten Vorbildern aus einem sehr erfolgreichen Film nachempfunden. Um welche es sich handelt, wird hier aber nicht verraten. Nur soviel: Mir hat der Vergleich großen Spaß gemacht.

Die Chorszenen wirken sehr authentisch. Man merkt, dass sich die Autorin auskennt und selber eine Leidenschaft fürs Chorsingen hegt. Mit ihrer Begeisterung hat sie mich fast ein bisschen angesteckt.

Manchmal, gerade an tristen Wintertagen, neige ich zu trüben Gedanken. Da will ich mich einfach ins Bett oder aufs Sofa kuscheln und ein Buch fürs Herz lesen, das mich den Ärger vergessen und wieder lachen lässt. Für solche Zeiten ist dieser Roman genau das richtige: ein kleiner Seelenwärmer für dunkle Tage, eine gelungene romantische Liebeskomödie zum Lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2020

Romantische Komödie um eine Chaosqueen

0

Maja ist eine liebenswerte Chaosqueen, was sich in ihrer Wohnung und an ihrem Arbeitsplatz sehr deutlich zeigt. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf dem Campingplatz, wo ihre Eltern eine Parzelle haben. ...

Maja ist eine liebenswerte Chaosqueen, was sich in ihrer Wohnung und an ihrem Arbeitsplatz sehr deutlich zeigt. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf dem Campingplatz, wo ihre Eltern eine Parzelle haben. Dort trifft sich am Wochenende oft die ganze Familie, was immer sehr schön und turbulent ist. So sehr sie diese Treffen genießt, so schämt sie sich doch für Ihre chaotische und laute Familie. Vor allem vor Tristan, dem heißen Tenor aus ihrem Chor, würde sie gerne toll dastehen und in dieses Bild passt weder ihre Familie noch ihre unordentliche Wohnung.
Zusätzlich sorgt noch der neue Chorleiter für Stress in Majas Leben, denn seit dieser den Chor leitet, wird viel mehr Wert auf den richtigen Chorklang gelegt als zuvor und Maja hat Angst, ob sie den Ansprüchen von Wilhelm genügen kann.

Ich singe selbst seit Jahren in einem Chor, der auch einen Chorleiter mit einem Hang zum Perfektionismus hat. Deshalb musste ich vor allem bei der Handlung rund um den Chor oft schmunzeln, denn auch wenn die Geschichte humorvoll überzogen ist, trifft vieles doch zu.
Man merkt deutlich, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt, denn sie singt selbst in einem Chor.

Es ist eine unterhaltsame Geschichte, mit viel Herz und Humor, die ich gerne gelesen habe, auch wenn zwischen Maja und mir der Funke nicht übergesprungen ist.
Meine Stimmung hat beim Lesen ab und zu zwischen genervt und amüsiert sein geschwankt. Dennoch habe ich mich so gut unterhalten, dass ich das Buch einer lieben Mitsängerin zum Geburtstag geschenkt habe.

Wer gerne romantische Komödien liest und chaotische Heldinnen mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere