Cover-Bild Gourmetkatz
Band 6 der Reihe "Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 08.09.2021
  • ISBN: 9783839200308
Kaspar Panizza

Gourmetkatz

Frau Merkel und der tote Sternekoch
Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf.
Zwei Morde, die nichts miteinander zu tun haben - oder vielleicht doch? Wieder ist das Team gefordert. Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Frau Merkel ermittelt wieder

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„...Eigentlich hatte er den Jakobsweg zusammen mit seiner Schwester gehen wollen. Seit Jahren hatten sie darüber gesprochen, genau genommen seit dem Tod ihrer Eltern. Aber jetzt war alles anders gekommen...“

Noch ...

„...Eigentlich hatte er den Jakobsweg zusammen mit seiner Schwester gehen wollen. Seit Jahren hatten sie darüber gesprochen, genau genommen seit dem Tod ihrer Eltern. Aber jetzt war alles anders gekommen...“

Noch ahnt derjenige, dem diese ersten Sätze des Buchs durch den Kopf gehen, nicht, dass er gleich seinem Mörder begegnen wird, der ihn die Klippe hinunterstößt. Das Ganze soll wie ein Unfall aussehen, wurde aber zufällig von einer deutschen Journalistin aus der Ferne gefilmt.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Natürlich mischt sich die Katze Frau Merkel heftig in die Ermittlungen mit ein.
Der Schriftstil ist wie gewohnt abwechslungsreich und zeichnet sich durch einen feinen Humor aus. In diesem Band kommen auch Feinschmecker nicht zu kurz, seien es Mensch oder Tier.
Die Journalistin Sabine Husup erscheint kurz vor Feierabend bei Steinbröck und bringt den Film aus Spanien mit. Der stammt von einer Kollegin, genannt Putzi. Die ist sehr mehreren Tagen nicht mehr zu erreichen.
Und dann schwimmt Steinböcks Freund Sokrates praktisch noch eine männliche Leiche vor die Füße. Ich mag seine philosophische Lebenseinstellung.

„...“Das Leben könnt so schön sein“, murmelte er. Als sein Blick auf den Leichnam fiel, der sanft im Wasser schaukelte, fügte er melancholisch hinzu: „Muss aber nicht.“...“

Schnell stellt sich heraus, dss der Tote in Spanien der Sternekoch Johann Kerbel ist, während derjenige aus der Isar ein Gastarbeiter aus Moldawien ist. Für die Suche nach Putzi gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Ich als Leser weiß allerdings, dass sie noch lebt.
Höhepunkte des Buches sind wie gewohnt die stillen Streitgespräche zwischen Steinböck und seiner Katze. Die kommt sofort zum Punkt:

„...Die einzigen Kräuter, die du verwendest, befinden sich getrocknet in deinem Steakgewürz. Besser, du sagst jetzt nichts mehr...“

Die Fälle werden immer mysteriöser. Warum wohl wurde sowohl bei der Journalistin als auch bei Kerbel eingebrochen?
Während sich Ilona immer mehr zu einer taffen Kommissarin mausert, ist Emil nur zeitweise einsatzbereit. Seine Mannschaft organisiert in der Stadt ein internationales Rollstuhlbasketballturnier.
Natürlich fehlt auch ein sozialkritischer Blick auf das Geschehen nicht. Sokrates legt seine Sicht über die Gastarbeiter dar:

„...Sie schuften zwölf Stunden am Tag, werden miserable bezahlt, damit etwas Geld übrig bleibt, das sie nach Hause schicken können, schlafen sie unter der Brücke...“

Ilona wird zur Ermittlung nach Spanien geschickt, während sich Steinbröck um den Toten aus der Isar kümmert. Seine Verhörtechnik ist vom Feinsten. Er passt sich gekonnt den Eigenwilligkeiten des ihm Gegenübersitzenden an.
Am Ende werden alle Fälle gelöst, wobei Frau Merkel einen gehörigen Anteil daran hat. Es war reine Gier, die Menschenleben gekostet hat.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mit einem Zitat von Frau Merkel möchte ich meine Rezension beschließen.

„...Du weißt ja, der Dumme lernt aus seinen Fehlern, die Kluge aus den Fehlern der anderen….“

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Veröffentlicht am 17.09.2021

war viel zu schnell zu Ende gelesen

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Bei „ Gourmetkatz“ von Kaspar Panizza handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies hier ist der sechste Fall für Kommissar Steinböck und seine niedliche und schlaue Katze Frau Merkel. Da der Fall neu ...

Bei „ Gourmetkatz“ von Kaspar Panizza handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies hier ist der sechste Fall für Kommissar Steinböck und seine niedliche und schlaue Katze Frau Merkel. Da der Fall neu ist und komplett gelöst wird, kann man dieses Buch unabhängig von den anderen Büchern lesen.

Als Katzenliebhaberin ist dieses Buch natürlich ein Muss. Frau Merkel ist hier wieder in Höchstform. Ihre Kommentare sind einfach klasse, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Sie und Herr Steinböck sind ein klasse Team.

Durch den tollen Schreibstil, lässt sich dieser Krimi sehr flüssig lesen. Der Fall ist spannend, macht nachdenklich und alle offene Fragen, werden beantwortet.

Die facettenreichen Protagonisten sind gut gezeichnet, handeln realistisch und ich habe deren Entwicklungen mit ´Begeisterung verfolgt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Frau Merkel - was für eine Katze!

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Worum geht es in Band Nr. 6 der Reihe rund um die Katze „Frau Merkel“?
Zwei scheinbar unabhängige Mordfälle beschäftigen das Ermittlerteam – ein deutscher Sternekoch wird am Jakobsweg über eine Klippe ...

Worum geht es in Band Nr. 6 der Reihe rund um die Katze „Frau Merkel“?
Zwei scheinbar unabhängige Mordfälle beschäftigen das Ermittlerteam – ein deutscher Sternekoch wird am Jakobsweg über eine Klippe gestoßen und eine Leiche wird ans Isarufer geschwemmt. Kommissar Steinböck, sein Team und natürlich die ganz besondere Katze Frau Merkel sind gefordert.
Es ist ein Cosy-Krimi mit demgemäß nicht allzu aufwühlender Spannung. Im Vordergrund stehen – neben der polizeilichen Kleinarbeit - eher die zwischenmenschlichen Beziehungen des sehr sympathischen Ermittlerteams. Amüsant sind die humorvolle Dialoge, insbesondere die bissigen Kommentare der Katze. Trotz des primären Unterhaltungswertes des Krimis schwingt Ernsthaftes mit hinein, indem die Thematik von Organspenden bzw. der Notwendigkeit von Organspenderausweisen mit ins Spiel gebracht wird. Das regt zum Nachdenken und zu Diskussionen an.
Der Handlungsaufbau hält die Spannung am Köcheln, denn nur kleinweise kommen die Erkenntnisse, zeigen sich die Zusammenhänge, sodass man bis zur überraschenden, aber schlüssigen Auflösung der Fälle ausgezeichnet miträtseln kann, aber doch bis zuletzt im Dunkeln tappt.
Der Schreibstil ist flott und flüssig, die wochentagweise Einteilung der Kapitel sehr übersichtlich. Ebenso habe ich als Newcomerin das Personenregister sehr geschätzt. Es hat mir den Einstieg und die Übersicht hinsichtlich der Protagonisten wesentlich erleichtert.
Als Neueinsteigerin in die Serie würde ich raten, unbedingt mit Band 1 zu beginnen. Ich wurde nämlich das gesamte Buch hindurch das Gefühl nicht los, dass mir gewissen Feinheiten, so mancher Gag dadurch verloren ging, dass mir der rote Faden von Beginn an fehlte.
Das Cover mit der schwarzen Katze mit den wunderschönen gelben Augen hatte mich magisch angezogen und neugierig auf das Buch gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Kommissar Steinböcks Team und vor allem „die Katz“ haben mich gut unterhalten, mein Interesse an den vorangegangenen Bänden und Vorfreude auf weitere Fällen geweckt.

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