Cover-Bild Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 22.01.2020
  • ISBN: 9783473554706
Katarzyna Gladysz, Joanna Wajs

Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere

Pawel Laczek (Übersetzer), Marlena Breuer (Übersetzer), Nikola Kucharska (Illustrator)

Was haben Triceratops, Säbelzahntiger und Elefantenvogel gemeinsam? Sie sind für immer von diesem Planeten verschwunden. Dieses Buch ist all jenen Tierarten gewidmet, die sich in der Natur heute nicht mehr bestaunen lassen. In witzigen und liebevollen Illustrationen bringt es das Wollhaarmammut, das Quagga und den Stegosaurus zurück. Die Leser lernen Aussehen und Lebensweise kennen, erfahren aber auch den Grund des Verschwindens von Dino und Dodo, sei es durch Evolution, Naturkatastrophen oder den Menschen.

Jahr für Jahr verschwinden Tausende Tierarten für immer von unserem Planeten. Dieses wundervoll illustrierte Sachbuch ist all jenen Tieren gewidmet, die sich heute nicht mehr in der Natur beobachten lassen. Nikola Kucharska nimmt uns mit auf eine spannende Zeit- und Entdeckungsreise von den ersten Landwirbeltieren, über das Zeitalter der Dinos, zu den Bewohnern der Eiszeitlandschaften bis hin zum beschleunigten Artensterben der letzten Jahre. In faszinierenden Bildern erweckt sie den Diplodocus, den Auerochsen und den Tasmanischen Wolf zu neuem Leben, erzählt, wann und wo sie gelebt haben und was die Gründe ihres Verschwindens waren. Schließlich gelangt sie zu Tieren, die heute akut vom Aussterben bedroht sind wie der Kalifornische Schweinswal oder das Saiga. Nebenbei erfahren Leser allerlei interessante Fakten über Fossilien, die Geschichte der Dino-Forschung, die wichtigsten Naturkundemuseen in Europa oder Urzeitmenschen. Nikola Kucharska zeigt uns mit ihrem Buch, wie wichtig es ist, bedrohte Arten zu schützen und zu bewahren, bevor es für immer zu spät ist. 



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Wahnsinnig schön illustriertes polnisches Sachbuch

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Die größte Überraschung vorab: dieses Buch ist aus dem Polnischen übersetzt worden und ich finde es wichtig, das hervorzuheben, weil ich z.B. mich nicht erinnern kann, wann ich zuletzt ein polnisches Buch ...

Die größte Überraschung vorab: dieses Buch ist aus dem Polnischen übersetzt worden und ich finde es wichtig, das hervorzuheben, weil ich z.B. mich nicht erinnern kann, wann ich zuletzt ein polnisches Buch gelesen habe. Somit erinnert dieses Buch an das, was man intuitiv natürlich wusste, worüber man aber vielleicht nicht nachgedacht hat: dass nämlich auch in Polen fantastische Kinderbücher geschrieben und gestaltet werden, die so gut sind, dass sie unbedingt in andere Sprachen übersetzt werden müssen.

Das Buch ist dünn, kommt aber in einem überraschend großen Format (28,5 x 1,2 x 34,5 cm) daher und kann wunderbar als Prachtstück einer Sammlung im Regal ausgestellt werden, weil dieses Cover einfach so gut gelungen ist. So gut gelungen tatsächlich, dass man es auch immer wieder anfassen möchte. Wirklich toll! Schon hier zeigt sich der Humor der Illustratoren in den Gesichtsausdrücken der abgebildeten Tiere, der mich während des Lesens immer wieder zum Lachen gebracht hat. Was ich ganz besonders toll finde: Die witzigen Illustrationen sind gleichzeitig wunderschön und edel und nicht etwa schlicht oder comichaft. Die Farbpalette finde ich äußerst passend gewählt; das Buch ist ausschließlich in warmen Tönen illustriert, ohne monochrom zu wirken. Es wird kaum weißer Hintergrund gelassen, das Buch ist wirklich komplett bunt - einfach rundum optisch ansprechend.

Auch inhaltlich kann es auf voller Linie überzeugen. Es beginnt mit einem Stammbaum der Evolution der Landwirbeltiere, der zwar vereinfacht, aber trotzdem hilfreich und gerade in dieser reduzierten Form kindgerecht ist. Darauf folgt ein chronologischer Querschnitt durch alle möglichen Arten von ausgestorbenen Lebewesen, von den ersten Amphibien, die aussehen, als wüssten sie selbst nicht genau, was sie denn nun an Land mit sich anfangen sollen, über Dinosaurier und Flugsaurier, Megafauna, ausgestorbene Primaten bis hin zu erst vor kurzem ausgestorbenen Tieren wie dem Dodo und dem Tasmanischen Wolf. Am Ende des Buches werden Tierarten wie der Tiger vorgestellt, von denen einige Unterarten ausgestorben, andere bedroht sind, man findet auch eine allgemeine Übersicht über aktuell bedrohte Arten. Erfreulicherweise werden auch verschiedene Gründe für das Aussterben von Tierarten thematisiert. Wo Interaktion mit dem Menschen oder mit von ihm eingeschleppten fremden Arten eine Rolle spielte, kommt auch diese zur Sprache.

Zum Thema Sprache: Das Buch wird ab 8 empfohlen, was ich gerade noch angemessen finde, da Sätze vorkommen wie „Das Museum kann sich der größten Dinosaurierfossiliensamlung rühmen.“ (S. 37) Ich denke aber, dass sogar kleinere Kinder schon Freude an diesem Buch und seinen lustigen, schönen Bildern haben und es mit den Jahren immer wieder neu lesen und noch mehr verstehen können. Eine wundervolle Lektüre, um (nicht nur!) Kinder an eine interessante Thematik heranzuführen, auch sehr empfehlenswert als Geschenk!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Mehr als nur Dinosaurier

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Wenn es um ausgestorbene Tiere geht, denkt man wohl als allererstes an Dinosaurier. Vor allem bei einem Kinderbuch liegt das nahe. Doch "Ausgestorben" ist zum Glück viel mehr als ein weiteres Dinobuch. ...

Wenn es um ausgestorbene Tiere geht, denkt man wohl als allererstes an Dinosaurier. Vor allem bei einem Kinderbuch liegt das nahe. Doch "Ausgestorben" ist zum Glück viel mehr als ein weiteres Dinobuch. Stattdessen erhält man einen Überblick über fast 400 Millionen Jahre Erdgeschichte und die Tiere, die in den verschiedenen Zeitaltern lebten. Natürlich kann ein Buch mit einer Länge von 63 Seiten dabei nicht groß ins Detail gehen. Doch ich finde, die Autorin Nikola Kucharska hat hier einen guten Mittelweg gefunden: Es gibt zunächst jeweils einen Überblick über das Erdzeitalter, danach werden einige interessante Tiere näher betrachtet. Wenn es dann Richtung Neuzeit geht, werden einzelne ausgestorbene Tiere dann auf Einzel- oder Doppelseiten vorgestellt. Ehrlicherweise war ich auch froh, als die ersten Seiten mit den Dinosauriern gelesen waren - während das Kind quasi ein halber Paläontologe ist, breche ich mir gerne einmal die Zunge beim Vorlesen der wissenschaftlichen Namen. Um so spannender fand ich dann die zweite Hälfte des Buches, in dem bekanntere Tiere wie Mammut, Auerochse oder Dodo vorgestellt werden. Begeistert haben uns die großen Doppelseiten der einzelnen Tiere wie tasmanischer Wolf oder Moa und Haastadler. Wunderbar kindgerecht werden zu den letzten beiden die Zusammenhänge ihres Aussterbens erklärt: wie die Moas verschwanden und damit der Haastadler seine Hauptnahrungsquelle verlor. Eine Seite dieser Doppelseiten ist dabei wie ein Wimmelbild gestaltet. Wir haben wirklich lange jede dieser Wimmelseiten betrachten können und auch der fast 3-jährige konnte hier viel entdecken.

Empfehlen würde ich das Buch tatsächlich erst ab 8 Jahren. Sehr interessierte Kinder ab 6 Jahren haben hier aber auch schon ihren Spaß. Allerdings muss dann etwas mehr erklärt werden beim Vorlesen, da doch viele Fachbegriffe verwendet werden. Diese werden zwar oft beim ersten Erwähnen erklärt - wie zum Bespiel der Begriff "endemisch" - aber das Kind muss dann einige Seiten später immer noch wissen, was das Wort bedeutet. Denn später werden diese Begriffe dann meist nicht mehr erklärt.

Auf den letzten Seiten werden Gründe für das Aussterben von Arten genannt und kürzlich ausgestorbene Tiere vorgestellt. Ein Buch mit dem Thema Artensterben hätte jetzt hier natürlich die Chance gehabt, den Holzhammer hervor zu holen und dem Leser ein schlechtes Gewissen zu machen. Das hätte ich für ein Kinderbuch allerdings völlig unpassend gefunden, Kinder können schließlich nichts dafür, wie wir Erwachsenen mit unserer Umwelt umgehen. Natürlich kommen auch Klimawandel und Umweltzerstörung zur Sprache. Allerdings in einem neutralen Ton und ohne Ängste zu schüren.

Alles in allem sind wir sehr begeistert von "Ausgestorben". Es ist ein schönes Buch zum einfach einmal Durchblättern und Anschauen, zum Vorlesen und Selberlesen und um immer wieder etwas Neues zu entdecken. Ein Buch für Dinofans, aber auch für naturbegeisterte Kinder, die mehr wissen wollen über Evolution, Erdgeschichte und Zusammenhänge in der Umwelt.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Dino-Fans im Grundschulalter aufgepasst!

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Das Buch "Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere" ist ein toll aufbereitetes Kinder-Sachbuch. Kein Buch, welches man von Buchdeckel bis Buchdeckel lesen kann sondern immer mal wieder zum Entdecken, ...

Das Buch "Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere" ist ein toll aufbereitetes Kinder-Sachbuch. Kein Buch, welches man von Buchdeckel bis Buchdeckel lesen kann sondern immer mal wieder zum Entdecken, Staunen und Anschauen zur Hand nehmen kann. Und bei uns haben sich aus dem Buch viele Gespräche und Fragen ergeben. Das Buch erschien bereits vor 2 Jahren im Original auf Polnisch (Zwierzeta, Które Zniknely) – illustriert von Nikola Kucharska und geschrieben von den Autoren: Katarzyna Gladysz, Joanna Wajs, Pawel Laczek.
Besonders die Zeichnungen haben uns allen sehr gut gefallen. Es gibt Einordnungen in vielen Varianten, zum Beispiel die Einordnung im Zeitstrahl, wann welches Tier gelebt hat mit welchen anderen ausgestorbenen Arten. Oder eine Doppelseite auf der nur die Größe, beziehungsweise die Größten der Verstorbenen im Verhältnis zusammen zu sehen sind.
Die Texte sind sehr kurzgehalten. Sie sind alle kindgerecht und machen Lust sich gleich weiter mit den Themen zu beschäftigen. Sehr gut geeignet für Grundschulkinder, aber auch für Vorschüler, denen man die Texte auch vorlesen kann. Eine Entdeckung ist es für alle Altersstufen allemal!
Am Ende des Buches wird auch auf Arten eingegangen, die heutzutage kurz vor dem Aussterben stehen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Sehr schönes Kindersachbuch

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„Ausgestorben – Das Buch der verschwundenen Tiere“ ist ein wunderbares Kindersachbuch über die verschiedenen ausgestorbenen Tiere.
Das Buch ist etwas unhandlich, vom Format her ist es sehr groß. Die Oberfläche ...

„Ausgestorben – Das Buch der verschwundenen Tiere“ ist ein wunderbares Kindersachbuch über die verschiedenen ausgestorbenen Tiere.
Das Buch ist etwas unhandlich, vom Format her ist es sehr groß. Die Oberfläche fühlt sich gummiert an. Ich denke mal, damit man es feucht abwischen kann. Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
Die Erklärungstexte zu den verschiedenen Tieren sind kurz und ganz gut verständlich. Für die jüngeren Kinder sind wohl eher die Bilder interessant, erst für die Schulkinder auch die Texte. Das Buch wird ab 8 Jahren empfohlen. Die vielen abgebildeten Tiere sind im Comic-Stil gezeichnet, auf einigen Seiten sind sie nummeriert und dazu gibt es eine Auflistung mit den Bezeichnungen. Hier gibt es viel zu entdecken, erste Amphibien, Reptilien, die Paläontologen und weitere Informationen, Gründe für das Aussterben, unterschiedliche Theorien, erst kürzlich ausgestorbene und auch heute bedrohte Tiere.
Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ist dieses Buch sehr interessant. Ein wirklich sehr schönes Sachbuch über die ausgestorbenen Tiere.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Sehr schön und lehrreich

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Ein sehr schön illustriertes Sachbuch für Wissensdurstige von 8 bis 108 Jahren.

In diesem großformatigen Bilderbuch werden ausgestorbene Tiere vorgestellt. Das Buch ist dabei zeitlich geordnet. Es beginnt ...

Ein sehr schön illustriertes Sachbuch für Wissensdurstige von 8 bis 108 Jahren.

In diesem großformatigen Bilderbuch werden ausgestorbene Tiere vorgestellt. Das Buch ist dabei zeitlich geordnet. Es beginnt im Devon, vor 395 Millionen Jahren und endet in der heutigen Zeit.
Je Zeitabschnitt werden die verschiedenen Tiere gemeinsam auf einer Doppelseite in ihrem natürlichen Lebensraum abgebildet. Vorgestellt werden zuerst Amphibien, Reptilien und Dinosaurier. Dann folgen Tiere, wie Mammut, Säbelzahntiger, Riesenhirsch, Moa, Dodo, Tarpan, Quagga und viele andere. Viele von ihnen werden dabei nun auf einer Seite etwas genauer betrachtet. Insgesamt werden zumeist der Lebensort, das Fressverhalten, etwaige Besonderheiten sowie die Gründe des Aussterbens benannt. Mit der Vorstellung aktuell bedrohter Tierarten endet das Buch.
Zwischendurch finden sich zudem extra Übersichten über die Evolution, über große Museen, über bekannte Paläontologen, über die größten Säugetiere und Vögel. Darüber hinaus gibt es eine fossile Weltkarte, Theorien werden vorgestellt, die zum Aussterben der Dinosaurier führten und es werden die Hauptursachen für das Aussterben der Tiere erläutert.

Die Informationen erscheinen mir vom Umfang genau richtig. Sie erschlagen nicht, sind aber ausreichend, um einen aussagekräftigen Einblick zu erhalten. Die Texte sind unterhaltsam, dabei stets sachlich und fundiert sowie zumeist kindgerecht formuliert. Dabei gibt es, natürlich, sehr viel lateinische Bezeichnungen und auch einige Formulierungen, bei denen ein Grundschulkind sicher nachfragen muss.
Die Illustrationen und generelle Gestaltung des Buches gefällt mir ausnehmend gut. Visuell und haptisch ist das Buch wirklich sehr schön. Es macht Freude, darin zu verweilen. Etwas auffallend fand ich, dass ein Teil der Tiere traurig oder etwas böse guckt. Hier würde mich interessieren, ob dies mit einer Absicht geschah bzw. welche Intention dahinter steckte. Ich selbst wurde im Verlauf der Lektüre auch etwas traurig und betroffen, da sehr deutlich wurde, dass neben Naturkatastrophen und Klimaveränderungen, bei der Mehrheit der Tiere tatsächlich der Mensch der Auslöser des Verschwindens war und ist. Durch Jagd, Veränderung und Vernichtung der Ökosysteme und Lebensräume, durch die Einführung neuer Fressfeinde und Konkurrenten.

Fazit: Ein sehr schön gestaltetes Sachbuch, das wichtig, lehrreich und auch berührend ist. Es macht Freude zu lesen und setzt den verschwundenen Tieren ein kleines Denkmal. Die Faszination über die Wunder der Tierwelt ist deutlich spürbar und überträgt sich. Zudem wird Interesse an biologischen Zusammenhängen und Forschung geweckt. Gleichzeitig wird klar gezeigt, welche Verantwortlichkeit der Mensch hier inne hat.

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