Cover-Bild Die Bibliothek der Hoffnung
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783426529867
Kate Thompson

Die Bibliothek der Hoffnung

Roman
Anja Schünemann (Übersetzer)

Nach einer wahren Geschichte: eine Hommage an Bücher, Bibliotheken und die Kraft der Hoffnung

Der historische Roman »Die Bibliothek der Hoffnung« erzählt die Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde.

London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten – und eine kleine Bibliothek.

Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt – denn es könnte die Leben derer kosten, die ihnen am nächsten stehen.

Anrührend und hochspannend erzählt die britische Autorin Kate Thompson eine wahre Geschichte: Eine kleine Bibliothek unter den Straßen von London schenkt den Menschen die Kraft, auch in dunklen Zeiten ein Licht zu sehen.

Der liebevoll recherchierte historische Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs wird alle Leser*innen von Antonio Iturbes »Die Bibliothekarin von Auschwitz« oder Lea Kampes »Der Engel von Warschau« begeistern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2023

Wahnsinnig bewegend und fesselnd – Historischer Roman auf höchstem Niveau

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Nicht nur für Lesenerds ist „Die Bibliothek der Hoffnung“ der Autorin Kate Thompson absolut empfehlenswert. Die Liebe zu Büchern und zum Lesen wird zwar auch auf jeder Seite vermittelt, es geht aber darüber ...

Nicht nur für Lesenerds ist „Die Bibliothek der Hoffnung“ der Autorin Kate Thompson absolut empfehlenswert. Die Liebe zu Büchern und zum Lesen wird zwar auch auf jeder Seite vermittelt, es geht aber darüber hinaus um so viel mehr. Toll recherchiert erzählt die Autorin eine historisch wichtige Geschichte mit realen Bezügen. Eine leichte Lektüre ist der Roman auch deshalb allerdings nicht immer, da viele Kriegsimpressionen erschreckend anschaulich und nachvollziehbar geschildert werden. Aber auch emotional nimmt Kate Thompson ihre Leser:innen finde ich voll mit. Alle Figuren sind überaus authentisch dargestellt und gerade zu den beiden Hauptprotagonistinnen Clara und Ruby baut sich schnell eine enge Beziehung auf. Die Handlung hält einen oft in Atem und auch zahlreiche überraschende Wendungen sorgen für Spannung. Der Schreibstil liest sich durchgehend flüssig und passt sprachlich gut in Genre. Alles zusammen sorgte bei mir für eine regelrechte Sogwirkung, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte. Und trotz der Schwere vieler Ereignisse, kommen doch auch Hoffnung und fröhliche Momente nicht zu kurz. Und so habe ich den Roman letztendlich trotz allem, sehr gerne gelesen. Da ich absolut nichts zu kritisieren habe, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Grandios!

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Wow, wie soll ich eine einigermaßen akzeptable Rezension zu solch einem bewegenden, grandios geschriebenen Roman verfassen?! Während der Lektüre dachte ich alle paar Zeilen: 'Diese Textstelle musst du ...

Wow, wie soll ich eine einigermaßen akzeptable Rezension zu solch einem bewegenden, grandios geschriebenen Roman verfassen?! Während der Lektüre dachte ich alle paar Zeilen: 'Diese Textstelle musst du dir unbedingt merken für ein Zitat!' Aber ehe ich euch seitenlange Textpassagen zitiere, fasse ich mich kurz:

Dieser Roman ging mir unter die Haut.

Ich habe - trotz Kleinkind-bedingtem chronischen Schlafmangel - liebend gerne wertvolle Schlafstunden gegen eine lange Lesenacht eingetauscht und es nicht bereut. In meinen Augen ist die faszinierende, lediglich durch ein wenig Fiktion angereicherte, ansonsten aber auf wahren Tatsachen basierende Geschichte der Londoner Bethnal Green Underground Library eines der besten historischen Werke, das ich je gelesen habe und hat mich dermaßen begeistert, dass ich nun unbedingt noch mehr über diese einzigartige, legendäre Bibliothek erfahren möchte.

Wo bleibt eigentlich die Verfilmung? Das wäre tatsächlich ein Blockbuster, den ich mir gerne im Kino anschauen würde!

Oft werde ich bei historischen Romanen, deren Handlung im Zeitraum der Weltkriegsepoche angesiedelt ist, nach Beendigung der Lektüre immer etwas schwermütig. (Ich leide generell immens mit literarischen Figuren mit, und insbesondere bei der vorliegenden (aus Claras sowie Rubys Perspektive erzählten) Story sind mir so einige Charaktere ans Herz gewachsen.) Es bestürzt mich, wenn ich an die unzähligen tragischen Verluste denke.

… und noch immer scheint die Menschheit nicht zur Besinnung zu kommen. Gibt’s das denn?! Angesichts der aktuellen Ereignisse würde ich am liebsten allen entscheidenden, kriegsbefürwortenden Personen Bücher wie dieses hier in die Hand drücken. Die gute Nachricht ist: Die Hoffnung überwiegt. Und Kate Thompson verdeutlicht mit diesem wundervollen Werk ganz deutlich, dass es sich immer lohnt, an das Gute im Menschen sowie an die heilende Wirkung von Büchern zu glauben.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

Definitiv eines meiner Jahreshighlights! Dieser mitreißend und liebevoll erzählte, hervorragend recherchierte, emotional aufwühlende Roman ist ein absolutes Must-Read für alle Buchliebhaber:innen und wird insbesondere Fans von historischen Frauenromanen begeistern!

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Bethnal Green 1944

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Das Buchcover mit einer jungen Bibliothekarin in einer Bibliothek ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten, ...

Das Buchcover mit einer jungen Bibliothekarin in einer Bibliothek ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten, die Bibliothekarin Clara und ihre Freundin Ruby sind allerdings fiktiv.
Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil der Autorin Kate Thompson gepackt und ich war von dem Buch bis zum Schluss gefesselt. Ich war von diesem Buch so begeistert, dass ich sogar die halbe Nacht durchgelesen habe, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den Hauptprotagonisten Clara und Ruby weitergeht und ob sie ihr privates Glück noch finden können. Ich fand auch das beschriebene Schicksal der Kinder Beatty und Marie aus Jersey sehr fesselnd. Als Bonusmaterial gibt es am Ende des Buches noch die wahre Geschichte der Bethnal Green Station.
Von mir gibt es eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Eine U-Bahn-Station wird umfunktioniert

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Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Kate Thompson gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil ...

Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Kate Thompson gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil gespannt und ich war total begeistert. Mich hat das ganze Buch bis zum Schluss begeistert. Es gibt eine Rahmengeschichte, die in der Gegenwart beginnt und auch endet, anschließend wird der Leser in das Jahr 1944 entführt. Im Prolog erfährt man noch, dass eine 88 jährige Dame – wie es sich später herausstellt ist es Beatty - ein Bündel Briefe in der unterirdischen Bücherei gelagert hatte. Dann taucht der Leser in die eigentliche Geschichte ein. Die junge Witwe Clara und ihre rebellische Freundin Ruby sind von Schuldgefühlen geplagt, haben aber trotzdem für andere Menschen immer ein offenes Ohr und helfen, wo sie nur können. So bringt zum Beispiel Clara dem Arbeiterkind Sparrow nicht nur das Lesen und Schreiben bei. Sie kümmert sich auch rührend um die geflüchteten Kinder Beatty und Marie. In ihrem Privatleben hat Clara per Zufall den zurückhaltenden Billy kennengelernt und sich in ihn verliebt. Ihre Freundin Ruby hat bei ihren vielen ausschweifelnden Partys einen Amerikaner kennengelernt, der es Ernst mit ihr meint. Nebenbei erfährt man auch etwas über das Schicksal der Leute, die auf der Kanalinsel Jersey lebten.
Mir haben die Zitate von Bibliothekarinnen am Anfang von jedem Kapitel und die Informationen über die wahre Geschichte der Bethnal Green Station am Ende des Buches sehr gefallen.
Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

An dieser Geschichte kommt kein Buchliebhaber vorbei

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Covertext:
London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, ...

Covertext:
London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten und eine kleine Bibliothek.
Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt denn es könnte die Leben derer kosten, die ihnen am nächsten stehen.

„Die Bibliothek der Hoffnung“ von Kate Thompson beruht auf einer wahren Geschichte.
Bücher spenden Trost, geben Hoffnung und Kraft, die Erfahrung hat bestimmt schon jede(r) Buchliebhaber.in einmal gemacht.
„Die Bibliothek der Hoffnung“ ist die Geschichte über eine kleine Bibliothek unter den Straßen Londons.

Im Mittelpunkt stehen die Protagonistinnen Clara und Ruby.
Beides sind Buchmenschen und retten, nach dem eine Bombe die öffentliche Leihbibliothek zerstört hat unzählige Bücher aus den Trümmern.
Clara ist verwitwet, ihr liegen Kinder besonders am Herzen.
Sie möchte mit den Geschichten die Kinder vom Kriegsgeschehen ablenken und ihnen Hoffnung geben.

Ruby ist ein aromatischer Type. Sie macht sich gerne hübsch und hat die Hoffnung auf die Liebe noch nicht aufgegeben.
Sie will vor allem den Frauen helfen sich mit den Geschichten in eine friedlicherer Welt zu träumen.

Die Bibliothek der Hoffnung hat ihren Platz in der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green gefunden.
Hier im U-Bahn Tunnel finden viele Menschen Schutz.
Sie haben sich ihre eigene Welt aufgebaut.
Außer der Bibliothek gibt es auch ein Café und sogar eine Tanzschule.
Der U-Bahn Tunnel wird zu einem Platz der Hoffnung, des Zusammenhalts und der Liebe.

Mit ihrem historischen Roman „Die Bibliothek der Hoffnung“ hat Kate Thompson eine sehr berührende Geschichte zu Papier gebracht.
Der Gedanke das die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, berührt mich sehr.
Die Autorin spiegelt die Kriegsjahre sehr realistisch wieder.
Ihre Protagonisten sind gut gezeichnet und richtig lebendig.
Man spürt mit wie viel Liebe und Begeisterung die Autorin für die Geschichte um die Bibliothek und der Parallelwelt im U-Bahn Tunnel recherchiert hat.
Kate Thompson erzählt die Geschichte in einem gut verständlichen und unterhaltsamen Schreibstil und gibt ihren Leser.innen dabei so viele Informationen mit auf den Weg.

Für mich ist „Die Bibliothek der Hoffnung“ eine Hommage auf die Bücher.
Eine Geschichte an der kein(e) Buchliebhaber.in vorbeikommt.

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