Cover-Bild Der Wind nimmt uns mit
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.04.2019
  • ISBN: 9783499275272
Katharina Herzog

Der Wind nimmt uns mit

Der neue große Sommerroman der Bestsellerautorin

Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird. x

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2025

Maya auf der Suche

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Maya ist mit ihren zweiunddreißig Jahren bereits in unzählig vielen Ländern gewesen und liebt das rastlose Leben. Damit sie mit ihrer Reiselust auch Geld verdient und andere Menschen an ihren Erfahrungen ...

Maya ist mit ihren zweiunddreißig Jahren bereits in unzählig vielen Ländern gewesen und liebt das rastlose Leben. Damit sie mit ihrer Reiselust auch Geld verdient und andere Menschen an ihren Erfahrungen teilhaben können, hat sie ihr Reiseblog "Maya will Meer" gegründet. Da sie in diesem Jahr in zweiundfünfzig Wochen ebenso viele Länder bereisen möchte, hat sie kaum Ruhe und ist nur unterwegs. So lernt sie bei ihrem Aufenthalt in Nordtaiwan am berühmten Neujahrsfest den Deutschen Tobi kennen. Nach einem One-Night-Stand trennen sich ihre Wege wieder, denn Tobi ist aufgrund seines Jobs ebenso viel unterwegs wie Maya. Allerdings stellt Maya nach einigen Wochen fest, dass die andauernde Übelkeit nicht von einer Lebensmittelvergiftung herrührt, sondern dass sie schwanger ist. Doch die Suche über ihre Follower führt sie nach La Gomera, genau dem Ort, an den sie niemals reisen wollte. Denn dort lebt ihre Adoptivmutter Karoline, der sie niemals wieder begegnen wollte, nachdem sie das Vertrauen in sie verloren hat. Doch bald spürt Maya, dass auf der kleinen Kanaren-Insel vielleicht auch die Antwort auf die Frage, wer ihre wahre Mutter ist, auf sie wartet...

Katharina Herzog gelingt es immer wieder, ihre Romane so fesselnd zu gestalten, dass ein Unterbrechen beim Lesen kaum möglich ist. Vorallem die Rückblicke in das Jahr 1985, die Geschichte rund um das Leben von Karoline zu dieser Zeit und das Auffinden von Maya, ist sehr interessant.

Da ich bereits sehr viele Romane der Autorin gelesen habe, sind meine Erwartungen an die Handlungen immer sehr hoch, aber ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht. Da mir Maya trotz ihres unsteten Lebens und ihrer inneren Unruhe sofort sympathisch war, habe ich sehr mit ihr gefiebert und immer gehofft, dass sie bald eine Spur zu Tobias und noch wichtiger, ihren Eltern findet. Ein rundum gelungener Roman!

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Veröffentlicht am 28.09.2019

Gefühlvoll und spannend

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Inhalt:


Maya hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie ist Reisebloggerin, nichts hält sie für längere Zeit am selben Ort. Überall reist sie hin, nur nicht auf La Gomera. Denn dort wohnt ihre Adoptivmutter ...

Inhalt:


Maya hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie ist Reisebloggerin, nichts hält sie für längere Zeit am selben Ort. Überall reist sie hin, nur nicht auf La Gomera. Denn dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline, der sie nicht begegnen will. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya erst vor wenigen Jahren durch einen Zufall erfahren und das kann sie ihr nicht verzeihen.

Doch dann wird Maya bei einem One Night Stand schwanger. Als Maya das erfährt sucht sie Tobi (ihren One Night Stand) und der hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Nur widerwillig reist Maya auf die Kanareninsel. Sie ahnt nicht, dass diese Reise die wichtigste in ihrem Leben wird.


Meinung:


Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch nicht selbst gekauft hätte. Nach dem Klappentext hätte ich nicht gedacht, dass es mir gefällt. Deshalb bin ich sehr froh und dankbar, dass ich es bekommen habe. Denn das Buch hat mir sehr überrascht. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es an nur einem Nachmittag ausgelesen habe.


Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einerseits haben wir die Geschichte von Maya, die Tobi sucht, dabei verschiedene Menschen auf La Gomera kennenlernt und Freundschaften schließt. Andererseits haben wir den Erzählstrang von Karoline, in dem wir nach und nach erfahren, wie sie zu ihrer Tochter Maya gekommen ist.


Maya ist eine 32jährige Frau, die weiß, was sie will. Sie lebt vom Reisen, die ihr zumeist von Sponsoren bezahlt werden, denn ihr Reiseblogg ist sehr erfolgreich. Einziger Wehmutstropfen ist, dass sie ihre Freundin nicht so oft sieht. Sonst hält sie nichts länger an einem Ort. Kompliziert wird es, als Maya merkt, dass sie schwanger ist und sie den Vater des Kindes über einen Aufruf auf ihrem Blog sucht.


Karoline leidet sehr darunter, dass ihre Tochter nicht mehr mit ihr spricht. Man merkt, wie sehr sie Maya liebt und dass sie ihr nie wehtun wollte.


Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man ist vom ersten Moment an in der Geschichte drinnen. Von der ersten Seite an kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nicht nur, ob und wie es Maya gelingt, Tobi zu finden, sondern auch, was vor 32 Jahren geschehen ist.


Fazit:


Das Buch hat mich positiv überrascht, es war gefühlvoll und ich konnte es nicht aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Wunderbarer Sommerroman

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"Der Wind nimmt uns mit" ist ein Roman der deutschen Autorin Katharina Herzog und erschien 2019 mit 368 Seiten als Paperback im Rowohlt Verlag.

Bereits das Cover mit den blühenden Pflanzen und dem orangenen ...

"Der Wind nimmt uns mit" ist ein Roman der deutschen Autorin Katharina Herzog und erschien 2019 mit 368 Seiten als Paperback im Rowohlt Verlag.

Bereits das Cover mit den blühenden Pflanzen und dem orangenen Farbton lässt ohne Blick auf den Klappentext auf eine Geschichte in sommerlicher Atmosphäre schließen und ist daher passend gestaltet worden.

Katharina Herzog schreibt abwechselnd aus der Sicht von Protagonistin Maja, sowie deren Mutter Karoline. Bei Letzterer reisen wir teils in den Kapiteln nochmal ca. 30 Jahre zurück, was aber anhand entsprechender Überschirften gut erkennbar ist.
Der Schreibstil der Autorin zeichnet sich hier nicht nur durch seinen flüssigen Lesefluss aus, sondern beinhaltet neben viel Gefühl auch eine lockere Gesprächsführung, welche gepaart mit einem Quäntchen Witz für eine angenehme Lesestimmung sorgt.

Auch wenn ich nicht jede von Majas Handlungen nachvollziehen konnte, so mochte ich ihren Charakter. Ihren Mut für ein lockeres, freies Leben rund um die Welt habe ich direkt zu Beginn bewundert.
Karoline bot hier den eher vernünftigen und bodenständigen Lebensstil, der somit nicht nur das komplette Gegenteil, sondern auch die perfekte Ergänzung zum Gleichgewicht des Romans war.
Die kurzen Einblicke in den Charakter von Tobi stimmten mich weniger positiv. Doch genauso wenig konnte sich mein Herz für Lasse öffnen, obwohl mich das Ende des Buches gefreut hat.

Sehr begeistert hat mich die Umgebung bzw. La Gomera an sich. Eine Insel, welche ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht selbst besucht habe, aber in deren Beschreibung ich mich dank Katharina Herzog verliebt habe.
Die vielen mit Worten gebildeten Bilder hinterließen die buntesten Fantasien in meinem Kopf, was selten der Fall ist.

"Der Wind nimmt uns mit" ist ein wunderbarer Sommerroman, der sich leicht lesen lässt, ohne das Kopf und Herz einem tragischen Rhytmus folgen müssen. Von mir gibt es eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Eine wunderschöne Geschichte

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Die 32jährige Maya verdient ihr Geld als Reisebloggerin. Heute hier, morgen da - nirgendwo hält sie es länger aus. Eines Tages muss sie feststellen, das sie schwanger ist. Der Vater des Kindes scheint ...

Die 32jährige Maya verdient ihr Geld als Reisebloggerin. Heute hier, morgen da - nirgendwo hält sie es länger aus. Eines Tages muss sie feststellen, das sie schwanger ist. Der Vater des Kindes scheint sich auf La Gomera zu befinden. Ausgerechnet dort, wo sie niemals hin wollte. Denn ihre Adoptivmutter Karoline lebt dort - und ihr kann sie nicht verzeihen, das sie durch Zufall erfahren musste, das sie nicht ihre leibliche Mutter ist. Doch Maya bleibt keine andere Wahl als dorthin zu reisen.

Nachdem mir schon die anderen beiden Bücher von Katharina Herzog so gut gefallen haben, war ich wahnsinnig gespannt auf diesen Roman. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist im gewohnten flüssigen und anschaulichem Stil geschrieben. Dadurch fliegen die Seiten nur so dahin und das Buch lässt sich schwer aus den Händen legen. Was mir auch gut gefallen hat, das war die esoterische Komponente in diesem Roman. Ein Buch zum Innehalten, Nachdenken - und auch zum Schmunzeln.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal aus Sicht von Maya in der heutigen Zeit und dann aus der Sicht von Karoline. So erfährt man hautnah wie es dazu kam, das Karoline Maya zu sich nahm.

Was ich außerdem liebe, die Autorin versteht es, die Gegend so zu beschreiben, das man sich als Leser fühlt, als wäre man wirklich dort. Somit ist diese Geschichte auch wie ein kleiner Urlaub.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Ein bisschen schade, dass ich La Gomera mit seinen Protagonisten jetzt hinter mir lassen muss

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Inhalt:

Seit Maya von ihrer Adoptivmutter Karoline erfahren hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist, geht sie ihr aus dem Weg und reist als Reisebloggerin um die Welt. Als sie auf einer dieser Reisen ...

Inhalt:

Seit Maya von ihrer Adoptivmutter Karoline erfahren hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist, geht sie ihr aus dem Weg und reist als Reisebloggerin um die Welt. Als sie auf einer dieser Reisen schwanger wird, macht sie sich auf die Suche nach dem Vater des Babys um ihm zu sagen, dass sie das Kind nicht behalten wird. Auf ihrem Blog startet sie eine Suche nach Tobi, dem Kindsvater und erhält die Nachricht, dass er sich auf La Gomera aufhalten soll, ausgerechnet dort, wo Karoline wohnt.

Meine Meinung:

Ich mag die Bücher von Katharina Herzog sehr gerne. Es sind immer witzige und gefühlvolle Familienromane. In diesem Buch steht Maya im Vordergrund und ich muss gestehen, dass ich sie absolut nicht mochte. Natürlich kann ich verstehen, dass sie sauer ist, weil ihre Adoptivmutter ihr nie erzählt hat, dass Maya adoptiert wurde, aber anderseits stelle ich es mir wirklich schwierig vor, den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden. Sie hatte ein gutes und glückliches Leben. Auch wenn sie enttäuscht ist, finde ich ihr Verhalten nicht normal, denn sie ist nicht nur kurz sauer auf sie, sondern jahrelang.

Als sie die Suche nach dem Kindsvater nach La Gomera führt, scheint alles gut durchplant. Hin – Tobi sagen, dass sie von ihm schwanger ist – abreisen – abtreiben. Doch es kommt alles anders, denn Tobi lässt sich nicht so schnell aufspüren, obwohl auf der Insel jeder jeden zu kennen scheint. Maya lernt einige verrücktwirkende, aber auch liebenswerte Personen kennen und nebenbei erfährt man in Rückblicken, aber auch in der Gegenwart viel über Karoline. Über ihre erste große Liebe, ihre Eltern und die Verbindung zu La Gomera. Obwohl meine Tante jetzt seit ein paar Jahren dort wohnt, war ich noch nicht da. Die Beschreibungen der Insel gaben mir aber das Gefühl, alles selbst erkunden zu können. Egal ob es der Nebelwald, oder das Künstlerviertel war.

Natürlich hatte ich auch Lieblingsprotagonisten. Lasse ist der stille und nette Typ, der eine schwierige Vergangenheit hat. Er ist hilfsbereit und absolut sympathisch. Mein zweiter Favorit war Alejandro. Ein Künstler, der immer schon wusste, was er wollte, ebenfalls ein ruhiger Mensch, der zu oft schwieg.

Fazit:

Ein bisschen schade, dass ich La Gomera mit seinen Protagonisten jetzt hinter mir lassen muss, auch wenn ich mit Maya bis zum Ende nicht warm wurde. Die Geschichte hat ein Ende, aber ich bin mir sicher, dass Katharina Herzog uns noch auf viele weitere Reisen mitnimmt.