Cover-Bild Hochmair, wo bist du?
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 16.07.2025
  • ISBN: 9783710609008
Katharina von der Leyen, Philipp Hochmair

Hochmair, wo bist du?

Biografie
Bühnenterrorist, Text-Fanatiker, körpersprachlicher Hochseilakrobat – der Österreicher Philipp Hochmair ist bekannt für sein kraftstrotzendes, leidenschaftliches Schauspiel. Der wilde Charismatiker, der in ruhigen Momenten wirkt wie Schwiegermutters Tagtraum, hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, Grenzen und Traditionen neu zu definieren. Neben seinen Auftritten in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen wie „Kater“, „Die Wannseekonferenz“, „Blind ermittelt“ oder „Geier“, verbindet man ihn vor allem mit seinen rebellischen und körperbetonten Bühneninterpretationen des „Mephisto“, „Werther!“ und seinen Solo-Versionen des „Jedermann“.
„Hochmair, wo bist du?“ ist keine klassische Biografie. Katharina von der Leyen heftete sich an die Fersen des Kraftmeiers, dessen Leben gänzlich von der Kreativität bestimmt wird, um ihn in allen Tiefen und Untiefen zu beobachten, zu beschreiben und zu stellen. Sie erzählt von einem Mann, der Jedermann als Rockstar zelebriert, Schillers Balladen in wilde Raves verwandelt und sich seinen Rollen so hingibt, dass ihm das Gefühl für sein Selbst verloren geht.
Entstanden ist ein ungewöhnliches, energiegeladenes Portrait aus Gesprächen, Analysen, Kurztexten und Bildern eines Mannes, der von sich selbst sagt: „Ich bin der, den man nicht sieht“ – eine Annäherung an den Schauspieler, der so überfordernd wie verletzlich ist.
Hochmair, der Bühnenreisende, wird hier nicht nur als Künstler beschrieben, sondern auch als Mensch: rastlos, ratlos, nicht zu halten und schwer zu verstehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2025

Ein Grenzgänger zwischen Genie und Getriebenheit.

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Wer Philipp Hochmair schon einmal auf der Bühne gesehen hat, weiß: Dieser Mann lebt seine Rollen. Er spielt nicht, er explodiert, verschmilzt und verbrennt. Genau diese Intensität fängt „Hochmair, wo bist ...

Wer Philipp Hochmair schon einmal auf der Bühne gesehen hat, weiß: Dieser Mann lebt seine Rollen. Er spielt nicht, er explodiert, verschmilzt und verbrennt. Genau diese Intensität fängt „Hochmair, wo bist du?” ein und macht daraus kein klassisches Biografie, sondern ein kraftvolles Porträt eines außergewöhnlichen Künstlers.

Katharina von der Leyen begleitet Hochmair mit spürbarer Faszination und viel Gespür für Zwischentöne. In Gesprächen, Beobachtungen und Textfragmenten zeichnet sie das Bild eines Menschen, der sich ganz der Kunst verschrieben hat: rastlos, kompromisslos, manchmal zerrissen. Der Schauspieler, der den Jedermann als Rockstar interpretiert, Schiller in Ekstase versetzt und auf der Bühne jede Grenze sprengt, wird hier zugleich als verletzlicher Mensch gezeigt, der sich im Rausch seiner Rollen selbst zu verlieren droht.

Die Gestaltung des Buches ist ebenso eindrucksvoll wie der Inhalt: Zahlreiche Fotos, abwechslungsreiche Texte und ein hochwertiges Layout machen das Lesen zu einem Erlebnis. Besonders stark sind die Passagen, in denen Hochmair selbst zu Wort kommt – ehrlich, reflektiert und überraschend leise.

Fazit:
Eine außergewöhnliche Biografie über einen außergewöhnlichen Künstler. Voller Energie, Leidenschaft und Tiefgang. Wer verstehen möchte, was es heißt, für die Kunst zu leben – und manchmal daran zu zerbrechen –, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 20.08.2025

Hochmair, der Workaholic

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Das Cover fällt auf, in seiner Farbenpracht, dem schnell mit der Hand in grellem Gelb hingeschriebenen Titel; mit dem Foto des Schauspielers, die Hand an der Stirn, in Tarnhose und schillerndem Sakko mit ...

Das Cover fällt auf, in seiner Farbenpracht, dem schnell mit der Hand in grellem Gelb hingeschriebenen Titel; mit dem Foto des Schauspielers, die Hand an der Stirn, in Tarnhose und schillerndem Sakko mit nacktem Oberkörper. So kennt man ihn. Doch er hat auch ganz andere Seiten, private, jenseits des Rampenlichts. Das Buch beinhaltet viele Fotos, auch aus seinem Privatleben. Das Nachwort stammt von Hochmair, das Vorwort von Katharina von der Leyen. Diese erfasst in 25 Kapiteln das Sein des Schauspielers; und zwar ganz behutsam, so scheint es einem. Aus Gesprächen mit dem Schauspieler selbst, mit seinem Bruder, seinen Weggefährten, entsteht nach und nach ein Bild des umtriebigen Hochmair. So ganz greifen, oder sein Leben und Werk begreifen, kann man wohl nicht. Und das ist wohl auch gar nicht gewünscht. Aber das, was man über ihn erfährt, ist beeindruckend; und irgendwie doch auch einzigartig. Der kreative Hochmair wollte nie nur funktionieren, hat sich immer für eigene Wege entschieden, hat mit Grenzen gespielt und Mut zum Risiko gezeigt. Und das wird er wahrscheinlich noch weiterhin tun. So einen leidenschaftlichen Künstler wird man nicht stoppen können. Und das wird auch niemand wollen.
Insgesamt ist ein sehr lesenswerter Einblick ins Leben und Schaffen eines ganz Großen gelungen. Ein Buch für das man sich ruhig Zeit nehmen sollte, und das einem Gelegenheit gibt, auch einmal auf seine eigenen Entscheidungen zurückzublicken.

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Veröffentlicht am 15.08.2025

Beeindruckend

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Die Biographie von Philipp Hochmair hat mich sehr beeindruckt. Ein faszinierender Schauspieler, ob auf der Bühne oder vor der Kamera. Diese Energie, der Drang, auf der Bühne alles zu geben und so das Publikum ...

Die Biographie von Philipp Hochmair hat mich sehr beeindruckt. Ein faszinierender Schauspieler, ob auf der Bühne oder vor der Kamera. Diese Energie, der Drang, auf der Bühne alles zu geben und so das Publikum mitzureißen, eine magische Verbindung zu schaffen, ist im Buch sehr greifbar. Seine Entwicklung aus der Enge des Elternhauses auf die großen Bühnen, die Initialzündung Schauspielschule, der Weg von Engagement zu Engagement sind mitreißend geschildert. Ein Getriebener, der Erfüllung in jeder neuen Rolle findet. Manchmal fällt es schwer zwischen Figuren und Rollen den echten Hochmair zu finden, auch dieser Zwiespalt ist gut beschrieben. Ein Buch über einen Künstler, der alles gibt, nicht rastet und seine Liebe zur Kunst bis in jede Faser lebt. Absolut mitreißend.

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Veröffentlicht am 04.08.2025

Eine unglaublich fesselnde Biographie

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Das Cover ist einfach genial! Bunt, auffällig und total passend für Philipp Hochmair!

Diese Biographie des Ausnahmekünstlers hat mich sofort begeistert. In dem Buch merkt man deutlich die Begeisterung ...

Das Cover ist einfach genial! Bunt, auffällig und total passend für Philipp Hochmair!

Diese Biographie des Ausnahmekünstlers hat mich sofort begeistert. In dem Buch merkt man deutlich die Begeisterung der Autorin Katharina von der Leyen. Die vielen interessanten Informationen zu dem österreichischem Allroundkünstler waren sehr interessant. Sein Leben ist einfach nur unfassbar und unglaublich. Er hat so viele Talente und einen ganz besonderen Charakter, er ist einfach für die Bühne geboren. Das Buch wird durch tolle Fotoserien unterstützt. Die Texte lesen sich sehr gut und ich hatte viele schöne Lesestunden. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2025

Eine Leseempfehlung!

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Napoleon Bonaparte sagte einmal voller Überzeugung „Wenn ich aufhöre zu siegen, bin ich tot!“ Ähnliches könnte man über Philipp Hochmair auch sagen: „Wenn er aufhört zu spielen, ist er tot!“

Katherina ...

Napoleon Bonaparte sagte einmal voller Überzeugung „Wenn ich aufhöre zu siegen, bin ich tot!“ Ähnliches könnte man über Philipp Hochmair auch sagen: „Wenn er aufhört zu spielen, ist er tot!“

Katherina von der Leyen ist mit diesem Buch, dessen Titel durchaus zweideutig verstanden werden kann, ein guter Einblick in die komplexe Persönlichkeit Hochmairs gelungen. Dafür hat sie seine Eltern, den Bruder sowie Weggefährten und KollegInnen zu Wort kommen lassen. Und natürlich Philipp Hochmair selbst und einen, der ebenfalls ein begnadeter Schauspieler ist: Klaus Maria Brandauer.

Während ich auf das Buch gewartet habe, habe ich mir das Zwiegespräch Hochmair/Brandauer sowie den Film „Die Auslöschung“ in dem Hochmair Brandauers Sohn spielt, der miterleben muss, wie sein Vater an Demenz erkrankt und langsam verlöscht, angesehen. Von beiden grandios dargestellt.

Bei Philipp Hochmair habe ich den Eindruck, dass er sein Leben auf der Überholspur lebt. Es bleibt nur zu hoffen, dass kein plötzlich auftretendes Hindernis gibt, das ihn aus der Bahn wirft und/oder stoppt.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem gelungenen Porträt, das versucht, die facettenreiche Persönlichkeit Pilipp Hochmair darzustellen und dies mit zahlreichen privaten Fotos zu untermauern, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.