Das Emotional Eating Kochbuch

Endlich mal ein gutes Kochbuch, habe ich am Anfang gedacht. Wahrscheinlich habe ich in letzter Zeit einfach zu viele Ernährungsratgeber gelesen. Leider steht in vielen dasselbe. Fand das Kochbuch in sich nicht schlecht. Tolle Rezepte & auch etwas für Vegetarier dabei. Die Rezepte sind leicht nachzukochen & bei den meisten Rezepten braucht man nicht endlos viele Zutaten & auch nicht so viele Geräte, Schüsseln & Töpfe.
Bevor es zu den Rezepten kommt, erfährt man noch warum wir essen. Ob aus Langeweile, Frust oder ähnliches & das obwohl wir sicher alle feste Essenszeiten haben. Wobei der Hunger da ja meistens auch nur aus Gewohnheit vorhanden ist. Dann erfährt man noch wie man lange erlerntes ändern kann, wie man seine Gewohnheiten ändern kann um nicht mehr in die Essensfalle zu tappen. Zudem gibt es noch Erfahrungsberichte von anderen Betroffenen.
Fand es jetzt nicht komplett uninteressant, allerdings konnte es mich auch nicht komplett begeistern.

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Dieses Buch befasst sich mit dem Thema Emotional Eating und es ist erkennbar, dass die Autorin, als ehemals Betroffene, sich in diesem Bereich gut auskennt.
Im ersten Teil des Buches wird einem Wissen und Tipps rund um Emotional Eating verständlich und informativ näher gebracht, so dass man sein Essverhalten analysieren und verbessern kann.
Der Rezeptteil ist gut gegliedert. Die Rezepte sind unkompliziert, schnell zubereitet, vielfältig, sowie alltagstauglich und mit Zutaten, die meist vorhanden sind oder beim Händler um die Ecke erhältlich sind. Die Rezepte sind mit Zubereitungszeiten, Nährwerten und Bildern, wie oftmals noch mit Tipps, versehen.
Dieses Kochbuch zeigt mit einer Mischung aus Theorie und Praxis auf, wie man der Heißhunger-Falle entkommen kann.

Ich habe immer ein Auge offen für Ratgeber zur gesunden Lebensführung und der Titel dieses Buches hat mich sofort angesprochen. Mir ist bewusst, dass es unterschiedliche Arten von "Hunger" gibt und man gerade in Stresssituationen, bevorzugt zu fett- und zuckerreichen Produkten greift.

Im Theorieteil ( bis Seite 30) berichtet die Autorin einiges aus ihrem eigenen Erleben und ergänzt ihre Erkenntnisse mit Fällen aus ihrem Praxisalltag. Besonders interessant und hilfreich fand ich die Tabelle, in der Heißhunger auf bestimmte Produkte ( Schokolade, Kaffee, Alkohol,..) mit möglichem Nährstoffmangel in Verbindung gebracht wird. Der Körper signalisiert eigentlich sehr deutlich was er möchte bzw. braucht. Ich habe da für mich wirklich was erkannt und ich schau, dass ich den betreffenden Mangel zügig ausgleichen kann.

Die Rezepte sind sehr einfach und die Gerichte sind wirklich auch schnell gemacht. Es gibt einige Suppen und Salate und auch kleine Gerichte mit Fisch und Fleisch. Die Rezepte sind überwiegend für 2 Personen ausgelegt. Größere Portionen muss man halt umrechnen, wenn man für die Familie kocht.

Wir essen aus Stress. Wir essen aus Frust. Wir essen aus Langeweile: Essen ist heute weit mehr als reine Nahrungsaufnahme. Der emotionale Hunger sitzt oft mit uns zusammen am Tisch. Das kennt Dr. Kathrin Vergin nur zu gut: Als ehemals selbst Betroffene ist sie inzwischen Top-Ernährungsexpertin und hat sich auf das Thema Emotional Eating spezialisiert.
Sie kennt sich aus mit den Problemen all jener, die mit Über- oder Untergewicht kämpfen, in der Diät-Dauerschleife stecken oder zu einer Essstörung neigen. In ihrem Kochbuch verrät Kathrin Vergin nicht nur wichtige Infos und Tipps, wie man sein Essverhalten analysieren kann. Sie bietet mit ihren Rezepten auch gleich über 70 leckere Lösungen, wie man raus aus der Heißhunger-Falle kommt. Und weil man bei Essattacken nicht erst stundenlang in der Küche stehen kann, sind alle Rezepte total unkompliziert und ruckzuck zubereitet.
Das Versprechen: In der Zeit, in der der Lieferservice die Pizza bringt, steht auch das selbst gekochte Essen auf dem Tisch – das dann aber gesund ist und wirklich satt und glücklich macht! (Klappentext)

Das Buch ist sehr gut aufgebaut, erklärt verständlich, was hinter diesem Thema alles steckt, ohne den Zeigefinger zu erheben. Es gibt im Rezeptteil viele leckere und vor allem auch schnell zubereitete Rezepte. Sie sind gut beschrieben, alltagstauglich und vor aber auch verständlich aufgebaut und sehr gut bebildert. So macht das Nachkochen Spaß. Die Zutaten sind in der Regel vorhanden oder leicht erhältlich. Ein sehr schönes und für viele sogar ein wertvolles Kochbuch, um aus dem „Emotionalen Eating“ herauszukommen.