Cover-Bild Eine leise Ahnung von Glück
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 13.02.2024
  • ISBN: 9782496715552
Kerstin Lange

Eine leise Ahnung von Glück

Eine starke junge Frau zwischen der Résistance und der Liebe zu einem deutschen Soldaten

Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren.

Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Wenn Vergangenheit und Gegenwart sich verknüpfen

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Die Autorin Kerstin Lange erzählt uns die Geschichte von Louisa und ihrem Vater . Und wie die zwei sich annähern , nachdem beide die Erklärung der Eigenheiten des Vaters bekommen.

Es gibt 2 Zeitstränge ...

Die Autorin Kerstin Lange erzählt uns die Geschichte von Louisa und ihrem Vater . Und wie die zwei sich annähern , nachdem beide die Erklärung der Eigenheiten des Vaters bekommen.

Es gibt 2 Zeitstränge : Im 2.Weltkrieg und die Gegenwart im Jahre 2023.

Beide werden nach und nach miteinander verwoben und so nach und nach wird klar was sie miteinander zu tuen haben .

Die Geschichte ist gefühlvoll und berührend und zeitgleich lehrreich wie unfassbar traurig.

Mir gefällt der Schreibstil gut und ich war schnell in mitten der Geschichte. Nach und nach lernen wir die Hauptprotagonisten Louisa und Heinrich kennen und Carole und Manfred. Nach und nach wird klar , wie alles zusammen hängt.

Eine berührende Familiengeschichte die ans Herz geht und einen nachdenklich werden lässt.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Zwei Ebene, zwei Welten ein schönes Ende

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"Eine Leise Ahnung von Glück" von Kerstin Lange ist ein eindringlicher Roman, der zwei Zeitebenen und Erzählstränge miteinander verwebt. Die Geschichte folgt Carole, einer jungen Französin im von Deutschland ...

"Eine Leise Ahnung von Glück" von Kerstin Lange ist ein eindringlicher Roman, der zwei Zeitebenen und Erzählstränge miteinander verwebt. Die Geschichte folgt Carole, einer jungen Französin im von Deutschland besetzten Frankreich während des Zweiten Weltkriegs, die eine komplexe Beziehung zu einem deutschen Offizier entwickelt. Parallel dazu wird die Geschichte von Louisa im Jahr 2023 in Düsseldorf erzählt, die sich mit einem Familiengeheimnis auseinandersetzt und dadurch die schwierige Beziehung zu ihrem Vater neu bewertet. Der Roman beleuchtet eindrucksvoll die emotionalen und moralischen Konflikte in Zeiten des Krieges sowie die langfristigen Auswirkungen von historischen Ereignissen auf gegenwärtige zwischenmenschliche Beziehungen. Durch die geschickte Verknüpfung beider Erzählstränge bietet das Buch tiefgehende Einblicke in menschliche Schicksale und die unerschütterliche Kraft der Versöhnung und des menschlichen Geistes. Das Buch hat mir mehr als nur gefallen; es war eine unglaublich schöne Zeitreise, die ich durch die Seiten miterleben durfte. Die Geschichten von Carole und Louisa haben mich tief berührt und in unterschiedliche Epochen geführt, die sowohl durch historische Tiefe als auch durch emotionale Intensität geprägt waren. Die Fähigkeit der Autorin, die Atmosphäre der besetzten 1940er in Frankreich sowie das moderne Düsseldorf lebendig zu gestalten, hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Dieses Buch ist nicht nur eine Lektüre, sondern ein echtes Erlebnis, das mich durch die Zeiten reisen ließ und nachhaltige Eindrücke hinterlassen hat.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Vergangenheit und Gegenwart bewegt erzählt

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Klappentext:
Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. ...

Klappentext:
Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren.
Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?

„Eine leise Ahnung von Glück“ von Kerstin Lange ist ein Roman auf zwei Zeitebenen mit einem Familiengeheimnis aus der Vergangenheit. Genau solche Romane liebe ich.

Die Geschichte startet mit dem Jahr 1940 in Frankreich, in einem Dorf bei Amiens. Die Leserinnen machen Bekanntschaft mit Carole. Ihr Vater ist Bürgermeister und die Mutter lebt nicht mehr. Zu dieser Zeit wird Frankreich von den Deutschen besetzt und auch bei Carole zu Hause wird ein Franzose einquartiert. Doch Carole will nichts von den Deutschen wissen und tritt dem Widerstand bei. Doch der Offizier ist anders als Carole sich die Deutschen Besetzer vorgestellt hat und in ihr erwachen Gefühle für ihn.

In der Gegenwart lernen die Leser
innen Louisa und ihren Vater Heinrich kennen. Heinrich ist ein etwas garstiger Zeitgenosse. Alleine kommt er nicht mehr zurecht und Louisa sucht Hilfe für ihren Vater. Doch der Vater will nicht wahrhaben, dass er seinen Tagesablauf nicht mehr alleine gestalten kann. Genau wie die Leser*innen fragt sich auch Louisa was ihren Vater zu dem Menschen gemacht hat der er ist. Sie stößt auf ein Geheimnis was es zu lüften gilt.

Kerstin Lange hat mit „Eine leise Ahnung von Glück“ eine Geschichte geschrieben die mich sehr berührt hat. Dafür hat sie tolle Charaktere entworfen die ich gerne durch die Geschichte begleitet habe. Die Autorin hat die Zeit der Handlung sehr gut widergespiegelt. Man kann gut nachverfolgen welche Auswirkungen der Krieg für die Menschen hatte.
Die Kapitel der Vergangenheit und der Gegenwart wechseln sich ab und es wird Stück für Stück ein Geheimnis gelüftet.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Nach wenigen Seiten wurde ich richtig in die Geschichte hineingezogen.

„Eine leise Ahnung von Glück“ ist ein Roman auf zwei Zeitebenen der mich berührt hat.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Packend und ergreifend - Krieg und Liebe

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In „Eine leise Ahnung von Glück“ schildert Kerstin Lange einerseits die sehr berührende Geschichte einer Liebe mitten in den Kriegswirren, andererseits deren Auswirkungen auf die Nachkommen in der Gegenwart.

Kurzer ...

In „Eine leise Ahnung von Glück“ schildert Kerstin Lange einerseits die sehr berührende Geschichte einer Liebe mitten in den Kriegswirren, andererseits deren Auswirkungen auf die Nachkommen in der Gegenwart.

Kurzer Inhalt:
Im Jahr 1940 besetzen die Deutschen Frankreich. Caroles generelle Abneigung gegen die Besatzer wandelt sich, als sie den bei ihr und ihrem Vater einquartierten Offizier Manfred näher kennenlernt. Sie verlieben sich ineinander. Ihnen ist nur „eine leise Ahnung von Glück“ vergönnt.
Im Jahr 2023 stößt Louisa bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit ihres Vaters und begibt sich auf Spurensuche.

Das Cover in den Pastelltönen sticht vielleicht nicht sofort ins Auge, doch harmoniert es vorbildlich mit dem Titel – es ist quasi „leise“, unaufdringlich. Das Buch erschien 2024 und gliedert sich in angenehm kurze Kapitel, die jeweils mit Orts- und Zeitangaben versehen sind, was den stetigen Wechsel zwischen den Zeitebenen sehr übersichtlich gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Sowohl bedrohliche Szenen, bewegende Stimmungen als auch der historische Hintergrund sind so packend beschrieben, dass man in das Leben der Protagonisten richtiggehend hineingezogen wird.

Die Geschichte wird kapitelweise abwechselnd in zwei Handlungsebenen erzählt. Zwei verschiedene Welten fließen geschickt ineinander über. Die Perspektiven- bzw. Ortswechsel steigern die Spannung und die Neugier, treiben zum Weiterlesen an. Im Mittelpunkt stehen jeweils junge Frauen, die Französin Carole und die Deutsche Louisa; beide leben mit problematischen verwitweten Vätern zusammen. Caroles Lebensumstände im Frankreich zur Zeit der Résistance sind mitreißend erzählt, die sich zaghaft entwickelnde Liebe zu dem deutschen Offizier Manfred berührt sehr. Louisas Leben, geprägt von der Disharmonie mit ihrem Vater und der Sorge um ihn, verändert sich, als sie beginnt, den Wurzeln ihrer Familie nachzuforschen. Nicht nur die berührende Liebesgeschichte hat dieses Buch zu einem Lesehighlight für mich gemacht, sondern vor allem die fesselnde historische Darstellung mit all ihren dramatischen Momenten. Es wird ein Abschnitt der Geschichte, nämlich Frankreich zur Zeit der Résistance, thematisiert, über den ich bislang noch nicht viel gelesen habe. Somit wurde auch mein Wissen erweitert und das Interesse geweckt, sich etwas intensiver mit dieser Zeit zu beschäftigen. Der in der Gegenwart spielende Part wiederum behandelt ein Thema, das heutzutage für viele ein Problem darstellt: die Obsorge für betagte Eltern. Am Ende werden die Handlungsfäden sowohl beglückend als auch überraschend zusammengeführt und die Zusammenhänge geklärt.

Die Charaktere der beiden Protagonistinnen sind facettenreich gezeichnet, mit Stärken und Schwächen, Glücksmomenten und Ängsten, Zweifeln und Hoffnung. Zudem zeigen sie im Laufe der Handlung eine namhafte Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Beide Frauen sind sympathisch, allerdings bewegte mich Caroles Schicksal mehr. Ich liebte, litt und hoffte mit ihr. Mich hat insbesondere auch die Figur der Madame Pirotte sehr beeindruckt, die als gute Seele die Fäden für Caroles Schicksal zieht, stets hilfsbereit und uneigennützig für andere da ist und sich risikobereit in der Résistance engagiert. Auch Nebenfiguren, wie z.B. die beiden Väter, Louisas Verwandte und Freundinnen oder die unterschiedlichsten Typen von deutschen Besatzungssoldaten, kann man sich gut vorstellen, sie weisen markante Eigenschaften auf, wirken lebendig, authentisch.

Für dieses wunderbare vielschichtige Buch gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Reise in die Vergangenheit

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In diesem Buch werden zwei Geschichten so miteinander verknüpft, dass am Ende das verbindende und gemeinsame sichtbar wird. Einmal die Erfahrungen der jungen Carole, die sich 1940 im von Deutschen besetzen ...

In diesem Buch werden zwei Geschichten so miteinander verknüpft, dass am Ende das verbindende und gemeinsame sichtbar wird. Einmal die Erfahrungen der jungen Carole, die sich 1940 im von Deutschen besetzen Frankreich in einen deutschen Besatzungssoldaten verliebt, und dann, 80 Jahre später, die Suche der Hörsprecherin Louisa nach ihren Wurzeln, als sie erfährt, dass ihr Vater adoptiert wurde. Berührend, spannend und voller historischer Details entwirft die Autorin Kerstin Lange eine Geschichte, die die Leser*innen vom ersten Moment an berühren kann und nicht so schnell wieder los lässt. Als Lesende erfahren wir viel über die Zustande in Vichy-Frankreich, den Umgang mit Frauen im Nackriegsfrankreich, die sich mit den Besatzern eingelassen hatte und was die daraus resultierenden Kinder erdulden mussten. Es ist aber auch ein Buch über den Mut, den eigenen Weg zu gehen und sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen. Danke für dieses besondere Buch.

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