Cover-Bild Die Guten und die Toten
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 17.04.2023
  • ISBN: 9783518473122
Kim Koplin

Die Guten und die Toten

Thriller | Ein Hardcore-Kriminellen-Ballett in der Berliner Schattenwelt
Thomas Wörtche (Herausgeber)

Ein Ritt durch die düstere Berliner Schattenwelt: realistisch und absurd, vielschichtig, rührend und rasend spannend

Saad und seine kleine Tochter Leila leben unterm Radar in Berlin. Saad verdient sein Geld als Wächter in einem Charlottenburger Parkhaus, aus gutem Grund in der Nachtschicht.

In diesem Parkhaus steht auch der Luxusschlitten des Staatssekretärs Brasch, der mit dem Waffenhändler Müller und undurchsichtigen Saudis fiese Geschäfte macht. Als Brasch betrunken und zugekokst einen Verkehrsunfall baut und man zu seiner Überraschung eine Leiche in seinem Kofferraum findet, ist das ein Fall für die junge Kriminalkommissarin Nihal Khigarian.

Die hatte Saad schon ein paar Tage vorher zufällig kennengelernt, als sie ihm und Leila bei einer Schlägerei mit wüsten Pöblern geholfen hat. Leila ist sofort zu Nihal hingezogen, und auch Nihal und Saad ahnen, dass da mehr sein wird als eine flüchtige Bekanntschaft. Dabei muss Saad doch unbedingt unsichtbar bleiben, denn er weiß, dass gnadenlose Typen aus seinem früheren Leben hinter ihm her sind.

Und tatsächlich haben es die beiden bald mit Killern zu tun, mit Waffendealern, aufgebrachten Saudis, Drogenmafiosi, ein paar Toten ‒ und noch ein paar mehr … und einem epischen Showdown in der Hasch-Plantage auf dem Dach des Parkhauses, an dessen Ende es heißt: »Macht ihr so was öfter?«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2023

Zu „modern“ und knallhart

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Zunächst fand ich die Sprache zu modern, zu schnodderig. Aber irgendwie passt genau diese simple Sprache zu dem Thriller, der in Berlin spielt. Deshalb wollte ich das Buch trotz des ersten eher durchwachsenen ...

Zunächst fand ich die Sprache zu modern, zu schnodderig. Aber irgendwie passt genau diese simple Sprache zu dem Thriller, der in Berlin spielt. Deshalb wollte ich das Buch trotz des ersten eher durchwachsenen Eindrucks dann doch lesen. Leider habe ich nicht bedacht, dass mich das dauerhaft nerven könnte und genau das tut es. Denn es ist nicht nur die direkte Rede, sondern der gesamte Schreibstil ist in einer für mich hässlichen Sprache verfasst. Ist es wirklich die heutige Jugendsprache? Ich denke nicht, denn das ist schon sehr extrem, was der anonyme Autor da von sich gibt. Keine ganzen Sätze kombiniert mit schlechtem Englisch und sehr vielen Wiederholungen. So fand ich die Story zwar sehr brutal, aber nicht spannend.

Die Hauptpersonen haben für mich keine Tiefe und sind mir allesamt unsympathisch. Ich mag zwar die taffe und coole Art von Nihal, aber nicht, wie sie mit ihren Mitmenschen umgeht. Saad wirkt zunächst wie ein Softie und er kümmert sich gut um seine kleine Tochter Leila, aber dennoch hat auch er etwas, was ich nicht mag. Da wird es schon schwierig für mich. Leila reißt es dann zwischendurch immer wieder raus, aber das reicht für mich nicht, um das Buch zu mögen.

Es wird abwechselnd, aber fortlaufend aus der Sicht von Nihal, Saad und auch Brasch erzählt. Das mag ich normalerweise, aber die Passagen von Brasch habe ich tatsächlich quer gelesen, weil sie mich abgestoßen und gelangweilt haben. Und das sage ich auch über das gesamte Buch. Es konnte mich weder überzeugen noch fesseln.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Die Guten und die Toten

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist sehr abgehackt, und unangenehm zu lesen. Auch hat mir die Ausdrucksweise, die teilweise doch sehr derb und straßenslangmässig ist überhaupt nicht gefallen. Ein Buch in dieser Seitenstärke lese ich normalerweise in 2-3 Tagen und wenn es gut ist, dann vielleicht auch in einem. Doch dieses hier hatte ich über mindestens zwei Wochen liegen, das sagt eigentlich schon alles.
Zwar sind die Personen gut ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen und auch die Geschichte, hört sich spannend und interessant an. Doch wenn es an der Umsetzung und der Sprache mangelt, reicht das nicht, um daraus ein gutes Buch zu machen.
Doch Geschmäcker sind verschieden, es gibt viele, die dieses Buch lieben, ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu.
Das Buch hat mir gar nicht gefallen. Es hat es zu keiner Zeit geschafft, mich zu erreichen.
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Hingerotzte Umgangssprache, nichts für mich

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Wer immer sich hinter diesem Pseudonym versteckt: Besser ist es wohl, wenn er/sie in seinem/ihrem Versteck verbleibt. Denn dieser Thriller ist offensichtlich nur für Leser geeignet, die keinen Wert auf ...

Wer immer sich hinter diesem Pseudonym versteckt: Besser ist es wohl, wenn er/sie in seinem/ihrem Versteck verbleibt. Denn dieser Thriller ist offensichtlich nur für Leser geeignet, die keinen Wert auf Sprache legen. Für mich jedenfalls war die Lektüre eine einzige Leidenstour.

Ausnahmsweise spare ich mir, den Inhalt detaillierter wiederzugeben. Denn zum einen gibt die Buchrückseite das Notwendige bekannt, zum anderen wurde es mir beim Lesen irgendwann egal, wer wann mit wem und warum. Nur so viel: Nihal Khigarian, die junge Kommissarin und Saad mit Tochter Leila finden durch alle Wirrungen hindurch irgendwie zueinander, während ringsherum Mord und Verfolgung und Korruption und Drogenrausch herrschen. Berlin halt. So will es jedenfalls der Thriller.

Dass die Geschichte rasant ist und rasant wieder vorbei ist, liegt am Schreibstil. Im Präsens geschrieben gewinnt jede Handlung an Schnelligkeit. Wenn Personen nicht detailliert ausgearbeitet werden, sondern nur als Handelnde in Aktion in Erscheinung treten, suggeriert das Tempo. Personen ohne Persönlichkeit binden den Leser nicht ein. Klischees verstecken sich im nüchtern-reduzierten Sprachstil. Ich fand keine Schilderungen, die im Leser Bilder hätten entstehen lassen können. Gefühle flackern nur ganz sporadisch auf wie kaputte Glühbirnen. Und hinterfragen sollte man als Leser sowieso besser gar nichts. Was für mich jedoch am schlimmsten zu ertragen war, ist diese entsetzliche Sprache: Abstoßende Worthülsen, Halbsätze, hingerotzte Umgangssprache ohne Grammatik.
Fazit: Das war für mich ein Thriller, eine Berlin-Hymne zum Abgewöhnen

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