Cover-Bild Das Haus am Leuchtturm
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 02.03.2015
  • ISBN: 9783426511404
Kimberley Wilkins

Das Haus am Leuchtturm

Roman
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Australien 1901: Als das Schiff, mit dem Isabella Winterbourne und ihr ungeliebter Ehemann reisen, in einen Hurrikan gerät, kann Isabella sich als Einzige retten. Sie beginnt ein neues Leben unter falschem Namen. Nur der Leuchtturmwärter Matthew weiß davon und kennt das kostbare Schmuckstück, das sie bei sich trägt – doch er schweigt, aus Liebe.
London 2011: Als der Unternehmer Mark Winterbourne stirbt, zieht sich seine langjährige Geliebte Elizabeth voller Trauer in ein Cottage in ihrer Heimat Australien zurück. Dort stößt sie auf mysteriöse Hinweise über den Verbleib eines legendären Schmuckstücks, das angeblich beim Untergang eines Passagierschiffs verloren ging …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

Das Haus am Leuchtturm

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Isabella reist mit ihrem Mann 1901 nach Australien um ein bedeutendes und wertvolles Schmuckstück, hergestellt von ihrem Mann einen Amststab auszuliefern. Isabella ist nicht glücklich, sie wird von ihrem ...

Isabella reist mit ihrem Mann 1901 nach Australien um ein bedeutendes und wertvolles Schmuckstück, hergestellt von ihrem Mann einen Amststab auszuliefern. Isabella ist nicht glücklich, sie wird von ihrem Mann und dessen Familie förmlich gehasst. Doch das Schiff verunglückt und sie ist die einzigste Überlebene mit dem Stab den sie im Schlepptau hat. Dieses Schmuckstück wird ihr in Australien ein neues Leben unter falschen Namen ermöglichen. Sie findet auch endlich die große Liebe und kann somit auch ihre Trauer um ihren verlorenen Sohn überwinden. Der Sohn wurde nur 3 Wochen alt und die Familie hat sie in ihrer Trauer alleine gelassen. In der Gegenwart kommt Lilly hinter das alte Geheimnis um den Amststab der auch im Wrack des untergegangen Schiffes nie gefunden wurde. Lilly besitzt das Haus am Leuchtturm, der Leuchtturm wo damals Isabella beim Leuchtturmwächter Zuflucht gefunden hatte. Diese Geschichte ist sehr spannungsreich und begeistert von der ersten Seite an.

Veröffentlicht am 11.08.2017

An der Küste von Australien

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Inhalt:
(Klappentext)
Australien 1901: Als das Schiff, mit dem Isabella Winterbourne und ihr ungeliebter Ehemann reisen, in einen Hurrikan gerät, kann Isabella sich als Einzige retten. Sie beginnt ein ...

Inhalt:
(Klappentext)
Australien 1901: Als das Schiff, mit dem Isabella Winterbourne und ihr ungeliebter Ehemann reisen, in einen Hurrikan gerät, kann Isabella sich als Einzige retten. Sie beginnt ein neues Leben unter falschem Namen. Nur der Leuchtturmwärter Matthew weiß davon und kennt das kostbare Schmuckstück, das sie bei sich trägt – doch er schweigt, aus Liebe. London 2011: Als der Unternehmer Mark Winterbourne stirbt, zieht sich seine langjährige Geliebte Elizabeth voller Trauer in ein Cottage in ihrer Heimat Australien zurück. Dort stößt sie auf mysteriöse Hinweise über den Verbleib eines legendären Schmuckstücks, das angeblich beim Untergang eines Passagierschiffs verloren ging.

Mein Kommentar:
Wow. Ich bin sprachlos. Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Ich konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Das Buch und vorallem der einzigartige und wunderbare Schreibstil der Autorin haben mich in den Bann gezogen. Ich war gefesselt von dem Buch. Man muss das Buch einfach immer weiter lesen, da man die Geheimnisse lüften und die Zusammenhänge erfahren möchte. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben.

Die Landschaftsbeschreibungen sind ein Traum. Alles schön detailliert beschrieben, ohne zu viel davon zu schreiben. Es kommt mir so vor, als wäre ich bereits einmal in Australien gewesen.

Das Buch spielt abwechselnd in 1901 und in 2011. Die Beschreibungen des letzten Jahrhunderts sind sehr schön und realitätsnah. Man hat das Gefühl als versinke man in einer längst vergangenen Zeit. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es in Australien um 1901 ausgesehen haben könnte.
Mir persönlich hat die Geschichte im Jahr 1901 fast besser gefallen, da es dort, meiner Meinung nach, mehr Spannung, Geheimnisse und Liebe gab. Trotzdem habe ich es ebenfalls sehr genossen etwas aus dem Jahr 2011 zu lesen.
Die beiden Zeitebenen wechseln sich im Buch immer ab. Es sind mindestens 2-3 Kapitel aus der gleichen Zeit, ehe es in die andere wechselt. Meistens passieren diese Wechsel an den spannendsten Stellen - teilweise seeehr gemeine Cliffhänger.

In beiden Zeitebenen geht es viel um das Thema Trauer. Beide Frauen sind sehr starke Persönlichkeiten und trauern um etwas völlig anderes. Obwohl sich die Frauen auf den ersten Blick nicht ähnlich sind, konnte ich, im Laufe des Buches, sehr wohl einige Ähnlichkeiten finden. Beide versuchen vor etwas wegzulaufen, zu flüchten. Ob sie es wirklich durchziehen werden oder nicht, will ich jetzt nicht verraten. ;) Die beiden Frauen trauern völlig verschieden, auf ihre eigene Art und Weise, und doch wieder sehr gleich.

Die Umsetzung Vergangenheit und Gegenwart hat mir sehr gut gefallen, besonders da einige Entscheidungen der Vergangenheit in die Gegenwart gewirkt haben. Man findet beim Lesen die Zusammenhänge und Verbindungen zwischen den beiden Geschichten heraus und beginnt alles viel besser zu begreifen.

Mein Fazit:
Ich bin, seit diesem Buch, ein absoluter Fan der Autorin. Das Buch konnte mich wirklich sehr überzeugen. Die Handlung, die Charaktere, die Landschaftsbeschreibungen - alles war einfach großartig. Alles sehr liebevoll beschrieben und geschildert. Ich freue mich auf ein weiters Buch von Kimberley Wilkins.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 15.09.2016

So geht es weiter

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Die Familiengeschichte geht weiter. Viele Jahre später.



1901:

Isabella Winterbourne ist inzwischen verheiratet. Während ihrer Ehe muss sie feststellen, dass ihr Mann sich nicht als der liebevolle ...

Die Familiengeschichte geht weiter. Viele Jahre später.



1901:

Isabella Winterbourne ist inzwischen verheiratet. Während ihrer Ehe muss sie feststellen, dass ihr Mann sich nicht als der liebevolle Ehemann entpuppt, den sie sich natürlich gewünscht hat. Ihr kaum wenige Tage altes Baby stirbt. Es wird ihr weg genommen und man gestattet ihr nicht um ihren Sohn zu trauern. Als einziges Andenken hat sie ein kleines Armband, das sie hütet und versteckt aufbewahrt.

Isabella fährt mit ihrem Mann nach Australien. Die Juweliersfamilie Winterbourne hatte einen sehr Gewinn bringenden Auftrag: ein kostbarer Amtsstab soll der englischen Königin als Geschenk überreicht werden. Er sichert das Ansehen der Familie. Durch einen schweren Sturm wird das Schiff mitsamt der Besatzung ausgelöscht. Nur Isabella und der Koffer mit dem Amtsstab überleben das Unglück.

Isabella kämpft sich auf einer Insel bis zu einem Leuchtturm vorwärts. Sie lässt ihren Namen und alte Identität hinter sich. Im Leuchtturmwärter findet sie jemanden, der ihr hilft wieder langsam mit sich zurecht zu kommen.



2011:

Der zweite Erzählstrang handelt von Libby. Sie ist die Geliebte von Mark Winterbourne, einem Nachkommen von Isabella. Sein Tod stürzt Libby ins Dunkel. Zu Lebzeiten hat Mark ein Haus in Australien gekauft, in das sich Libby zurück zieht. Sie wollte nie wieder dorthin, weil sie mit ihrer dort lebenden Schwester im Bösen auseinander ging. Nun hat sie sich entschlossen, diesen Streit mit ihrer Schwester zu bereinigen.

Es gibt Kaufinteressenten für das Cottage, aber bei Recherchen stößt Libby auf ein Geheimnis aus der Winterbourne-Familiengeschichte und bringt diese mit der Aufdringlichkeit des Kaufinteressenten zusammen.



Wie löst sich das nun alles auf?



Der Roman liest sich so leicht, man möchte unbedingt schnell die Zusammenhänge erfahren. Man leidet und hofft, man freut sich mit den Figuren mit. Ich bin noch ganz gefangen.



Ich vergebe 5 Sterne

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein geheimnisvoller Frauenroman über die Schicksalsfindung dreier Frauen, auf zwei Zeitebenen erzählt, mit hohem Unterhaltungsfaktor!

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Australien 1901:

Die Frau eines reichen, adligen Schmuckhändlers, Isabella Winterbourne, befindet sich zusammen mit ihrem Mann auf der Überfahrt nach Australien. Dort soll Arthur Winterbourne dem neuen ...

Australien 1901:

Die Frau eines reichen, adligen Schmuckhändlers, Isabella Winterbourne, befindet sich zusammen mit ihrem Mann auf der Überfahrt nach Australien. Dort soll Arthur Winterbourne dem neuen Parlament einen von seinen Mitarbeitern angefertigten kostbaren und mit Juwelen besetzten Amtsstab aus Gold mit den besten Wünschen der englischen Königin überreichen. Doch eines Nachts gerät das Schiff in ein furchtbares Unwetter. Isabella, die den plötzlichen Kindstod ihres neugeborenen Sohnes Daniel drei Jahre zuvor noch nicht überwunden hat, da weder ihr gefühlskalter Mann noch dessen Familie ihr Zeit zum Trauern gaben, bekommt bei einem Gespräch, dass Arthur und der Kapitän des Schiffes miteinander führen, mit, dass der Kapitän Arthur tatsächlich dazu rät, dass Isabella sich von ihrem Armband trennen soll.

Dieses Armband fertigten einst Isabella und ihre Schwester an und es sollte dem ersten Baby umgelegt werden, das eine der beiden gebären würde. Daniel trug es bis zu seinem Tod und für Isabella ist dieses Armband der einzige Trost, den sie noch hat. So versteckt sie das Band heimlich in der Kiste in der sich der Amtsstab befindet, doch als das Schiff kurze Zeit später sinkt und alle anderen außer Isabella bei dem Unglück umkommen, fehlt der jungen Frau nun der Schlüssel um besagte Kiste wieder aufzubekommen. So schlägt sie sich mehr schlecht als recht durch die Wildnis Australiens, immer die Kiste hinter sich herziehend und findet schließlich glücklich Zuflucht in dem kleinen Örtchen Lighthouse Bay, wo sie zunächst vom freundlichen Leuchtturmwärter Matthew umsorgt wird.
Sie findet eine Anstellung als Kindermädchen und geht darin auf, ihren neuen Schützling zu umsorgen. Doch wird es ihr gelingen ihre Trauer zu überwinden?

Frankreich 2011:

Libby bricht nach dem plötzlichen Tod ihres Geliebten Mark Winterbourne alle Brücken in Europa hinter sich ab und kehrt zurück in ihre Heimat Australien, wo Mark Jahre zuvor in Lighthouse Bay ein Haus am Meer für sie beide gekauft hatte. Doch in Lighhouse Bay warten auch die Schatten der Vergangenheit auf Libby. Und dort will sie sich, nachdem vor zwanzig Jahren ein Unglück geschah, endlich wieder mit ihrer Schwester versöhnen. Wird ihr das gelingen?

Kimberley Wilkins Roman wird gleich auf zwei Zeitebenen vorangetrieben. Der Leser lernt gleich drei starke Frauen kennen, die, eine in der Vergangenheit, zwei Schwestern in der Gegenwart, ihre persönlichen Probleme und Sorgen überwinden müssen, um wieder glücklich zu werden. Obwohl der Handlungsstrang über Libby und ihre Schwester und die Suche nach dem Schatz der Winterbournes durchaus fesselt, blieben mir die beiden Frauen, in dem Handlungsstrang der in der Gegenwart spielt, dennoch etwas fremd. Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, das die gewählte Erzähltechnik der Autorin so manches Mal ein wenig reduziert auf mich wirkte. Ihr Schreibstil ist dabei durchaus bildhaft zu nennen und so gelingt es ihr stets das Kopfkino des Lesers anzuregen, doch gelang es mir nicht, mehr Nähe zu den Romanfiguren beim Lesen herzustellen. Obwohl die Konfliktlösung der Schwestern ihre gewissen Momente hat, kratzt die Autorin meiner Meinung leider nur an der Oberfläche; hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.

Zudem entschied sich Kimberley Wilkins dazu, ihren Roman im Präsens zu verfassen, was für einen Leser der normalerweise nur Romane, die in der Vergangenheitsform erzählt werden gewohnt ist, erst einmal ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Nach ca. 100 Seiten hatte ich mich dann aber daran gewöhnt und da auch die Stories ab diesem Zeitpunkt an Dramatik zunahmen, konnte ich das Buch dann auch trotz gewisser Startschwierigkeiten nicht mehr zur Seite legen.

Denn es gab ja auch noch den zweiten Erzählstrang der sich um Isabella Winterbourne rankt und bei der die Autorin diesmal alles richtig gemacht hat. Man kann sich sehr gut in die Romanheldin hineinversetzen, kann ihren Verzweiflung und Trauer beinahe am eigenen Leib spüren und fiebert, wenn Isabella um ihr zukünftiges Glück kämpft, zu jeder Zeit mit. Isabellas Story steht auch eigentlich im Fokus des Geschehens, denn ihr Werdegang und der Schatz der Winterbournes sind es dann auch, die selbst in dem Handlungsstrang der in der heutigen Zeit angesiedelt wurde, eine wichtige Rolle spielen.
Und auch Isabellas Gefühlswelt wird dem Leser sehr sensibel von der Autorin dargeboten – selbst eine kleine Liebesgeschichte findet man vor, die jedoch keinesfalls kitschig und rosarot erzählt wird, sondern stattdessen eher den Heilungsprozess von Isabella widerspiegelt und diesen (trotz kleiner oben erwähnter Kritikpunkte) im Großen und Ganzen unterhaltsamen Frauenroman auf einfühlsame Weise abrundet.

Kurz gefasst: Ein geheimnisvoller Frauenroman über die Schicksalsfindung dreier Frauen, auf zwei Zeitebenen erzählt, mit hohem Unterhaltungsfaktor!

Veröffentlicht am 05.03.2021

Ein idyllischer Küstenort in Australien

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1901 geht ein Schiff vor der Küste Australiens bei einem Sturm unter. An Bord ein kostbares Schmuckstück welches von dem englischen Königshaus in Auftrag gegeben wurde. Eine Frau überlebt das Unglück und ...

1901 geht ein Schiff vor der Küste Australiens bei einem Sturm unter. An Bord ein kostbares Schmuckstück welches von dem englischen Königshaus in Auftrag gegeben wurde. Eine Frau überlebt das Unglück und versteckt sich in dem kleinen Küstenort vor der Familie ihres Mannes und kommt dabei dem Leuchtturmwärter Matthew näher, der seine Hilfe anbietet.

2011 zieht es Libby nach dem Tod ihres Geliebten wieder zurück in ihr Heimatdorf, der kleine Küstenort in Australien. Dort versucht sie ihre Beziehung zu ihrer Schwester wiederherzustellen, nachdem sie 20 Jahre keinen Kontakt hatten. Dabei stößt sie auf die Geschichte mit dem Schiffsunglück und dem verlorenen Schatz.

Das Buch ist toll geschrieben. Ich finde das Setting von dem kleinen idyllischen Küstenort wunderschön. Die Geschichte ist zwar aus zwei verschiedenen Zeiten geschrieben, aber man verweilt immer für mehrere Kapitel in einer Zeit, was das Eintauchen in die Geschichte sehr gut ermöglicht. Man kann den Charakteren ihre Gefühlslage sehr gut nachvollziehen und das Buch lässt sich super lesen. Und das Cover der Hardcover-Ausgabe ist einfach traumhaft.

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