Cover-Bild Lotte mischt mit
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 15.10.2020
  • ISBN: 9783958132238
Klaus Heimann

Lotte mischt mit

6. Fall mit Sigi Siebert
Hauptkommissar Sigi Siebert und seine Frau Lotte machen Urlaub zum Blütenfest in Werder an der Havel. Außerdem wollen sie dort ihre Tochter Lucy treffen, die in Berlin studiert. Auf einer Fahrradtour hören Sieberts plötzlich Schüsse. Sigi dringt in eine Villa ein und entdeckt dort zwei Frauenleichen. Lotte beharrt darauf, in einer schwarz gekleideten Gestalt, die sie zufällig am Tatort beobachtet hat, eine Urlaubsbekannte aus Essen erkannt zu haben. Die Potsdamer Kripo nimmt ihre Arbeit auf. Immer mehr Spuren führen in die Heimatstadt der Sieberts. Sigi wird mit seinen Kollegen Erich und Möhrchen in die Ermittlungen hineingezogen. Sie machen sich auf die Suche nach der ominösen Frau. Doch die nimmt es bei ihren Aussagen nicht allzu genau mit der Wahrheit. Schließlich ist es wieder eine Beobachtung von Lotte, die bei der Überführung hilft. Aber Sigi muss trickreich agieren, um zu einem Geständnis zu gelangen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Lotte mischt mit

0

Kriminalkommissar Sigi Siebert macht mit seiner Frau Lotte machen Urlaub in Werder an der Havel. Als sie eine Radtour unternehmen, hören sie plötzlich nacheinander zwei Schüsse. Lotte meint, eine schwarzgekleidete ...

Kriminalkommissar Sigi Siebert macht mit seiner Frau Lotte machen Urlaub in Werder an der Havel. Als sie eine Radtour unternehmen, hören sie plötzlich nacheinander zwei Schüsse. Lotte meint, eine schwarzgekleidete Person in einem der Häuser hineingehen gesehen zu haben. Als Sigi und Lotte in das Haus gehen, finden sie die Leichen von zwei Frauen. Sigi informiert sofort die Kollegen in Potsdam. Natürlich wird Lotte als Zeugin vernommen und sie meint in der Person, die sie gesehen hat, eine Urlaubsbekanntschaft erkannt zu haben. Zugleich in einem anderen Handlungsstrang wird über das Leben einer jungen Frau in der damaligen DDR berichtet, die angeblich nicht linientreu war und sie unter den Repressalien des damaligen Regimes leiden mußte. Gekonnt vermischt der Autor beide Handlungsstränge zusammen, so dass am Schluß ein sehr gutes Ergebnis erzielt wird. Lange werden wir auf falsche Fährten geführt, wir meinen, den Täter schon in der Mitte des Buches zu kennen, was aber eine Finte ist. Wir wir von Klaus Heimann gewohnt sind, ist die Sprache gut zu lesen und leicht verständlich. Der Spannungsbogen wächst von Kapitel zu Kapitel und man ermittelt sozusagen mit Sigi und seinen Kollegen Möhrchen und Erich. Die Person des Sigi und seiner Ehefrau ist wirklich sehr gut dargestellt. Sigi möchte es in seiner Freizeit eher ruhig und behaglich, seine Ehefrau hat dagegen immer für ihn etwas zu tun. Ein jeder der Krimis über Siebert ist anders geschrieben, kein Buch gleicht dem anderen. Ein wirklich gut geschriebener Krimi, bei dem die Kriminaler keine Helden sind, sondern Menschen wie du und ich. Auch das Cover mit dem Eisenzaun ist gut gewählt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2020

interessanter Plot, unerwartetes Ende

0

Bei „ Lotte mischt mit“ von Klaus Heimann handelt es sich um einen Krimi.

Hier handelt es sich um den 6. Fall für Sigi. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht, hatte aber beim Einstieg in diese Reihe ...

Bei „ Lotte mischt mit“ von Klaus Heimann handelt es sich um einen Krimi.

Hier handelt es sich um den 6. Fall für Sigi. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht, hatte aber beim Einstieg in diese Reihe keine Schwierigkeiten. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst und mit dem Privatleben von Sigi kommt man schnell zurecht.

Der lockere, knackige und flüssige Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen und einmal angefangen,konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Alles wird sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir alle Schauplätze sehr gut vorstellen konnte.

Der Fall ist interessant. Durch die vielen Wendungen, konnte ich bis zum Schluß mitraten, wer der Täter ist und warum er die Tat begannen hat.

Der Plot ist abwechslungsreich, überraschend und vielseitig. Der Autor hat mich hier immer wieder überrascht und mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Ihr handeln hat mir gefallen und ihre Entwicklungen sind plausibel. Sigi und seine Frau sind ein tolles Gespann.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2020

Ein Krimi der ein wenig anderst ist

1

Lotte und Sigi Sieberts sind mir von Anfang an ein sympathisches Paar. Kein gestyltes Profipaar das sämtliche Aktionen mit links ausführen, sondern so wie du und ich, emotional, streitbar, sensibel und ...

Lotte und Sigi Sieberts sind mir von Anfang an ein sympathisches Paar. Kein gestyltes Profipaar das sämtliche Aktionen mit links ausführen, sondern so wie du und ich, emotional, streitbar, sensibel und humorvoll.

Die Beiden lernen auf Werder an der Havel ein Paar, das auch aus Essen stammt, kennen und Lotte schließt gleich Freundschaft mit Frauke. Sigi und Jens sind eher reserviert zueinander.
Bei einer Radrunde hören sie dann 2 Schüsse und in der Folge werden Lotte und Sigi in den Doppelmordfall mit einbezogen.

Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Sigi erzählt seinem Freund Ecki den Fall als Rückblick in einer Kneipe an der Theke. Der Erzählstrang wird daher immer wieder von dem Geschehen in dieser unterbrochen, wodurch sich in diesem Fall eine einmalige Situation ergibt. Auch bekommt man einen Einblick in den Polizeialltag, der auch mal eintönig sein kann und darin, wie es in der DDR vor dem Mauerfall zuging.

Fazit, ich habe den Krimi mit Genuss durchgelesen und finde dass er nicht nur ein Krimi sondern auch ein bisschen ein Reiseführer ist. Ich werde sicher irgendwann mal Essen und Werder an der Havel besuchen und dabei ein wenig von Sigi und Lotte begleitet werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2020

Thekengespräche

0

Lotte mischt mit ist der Titel des sechsten Bandes rund um Sigi Siebert, geschrieben vom Autor Klaus Heimann. Sigi ist ein pensionierter Hauptkommissar und trifft sich gerne mit seinem Freund Ecki und ...

Lotte mischt mit ist der Titel des sechsten Bandes rund um Sigi Siebert, geschrieben vom Autor Klaus Heimann. Sigi ist ein pensionierter Hauptkommissar und trifft sich gerne mit seinem Freund Ecki und dem Ex-Kollegen Erich in ihrer Stammkneipe und in diesem Band erzählt Sigi über einen alten Fall, den er mit Hilfe seiner Ehefrau Lotte lösen konnte.

Obwohl es der sechste Band einer Reihe ist konnte ich ihn gut eigenständig lesen ohne weitere Vorkenntnisse. Der Krimi ist eher unaufgeregt und dennoch spannend. Die kleinteilige Ermittlerarbeit und auch Kollege Zufall werden hier gut vereint. Der Erzählstil ist harmonisch, wobei ich mich an die Zwischenspiele an der Theke erst gewöhnen musste, das hemmte manches Mal den Fluss der Geschichte. Die Charaktere sind in Andeutungen durchaus etwas kauzig und einige Eigenheiten wirken wie aus der Zeit gefallen. So wird die Assistentin, welche rotes Haar hat zwar liebevoll, aber in meinen Augen auch etwas herabsetzend Möhrchen genannt und ist immer für den Kaffee zuständig. Ein altbackenes Klischee das mir nicht behagte. Auch die Dialoge zwischen Lotte und Sigi waren mir zu barsch und Lotte wird als zickig dargestellt. Der Fall selber wird gut entwickelt und hat durch die Verknüpfung von alter DDR Zeit und Neuzeit seinen Reiz. Insgesamt gute Unterhaltung mit einigen Klischees die ich nicht so passend fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2020

Für einen ruhigen Leseabend

0

Sigi, vor der Rente bei der Kripo tätig, trifft sich immer noch mit seinem Kumpel Ecki, der noch bei der Schutzpolizei arbeitet, in Guidos Kneipe auf ein oder zwei Pilschen. Neben Neuigkeiten werden auch ...

Sigi, vor der Rente bei der Kripo tätig, trifft sich immer noch mit seinem Kumpel Ecki, der noch bei der Schutzpolizei arbeitet, in Guidos Kneipe auf ein oder zwei Pilschen. Neben Neuigkeiten werden auch gerne Fälle aus Sigis alten Zeiten zum Besten gehalten, z.B. den Doppelmord, der in Sigis Urlaub in Werder an der Havel passierte. Da Lotte natürlich dabei war konnte sie es nicht lassen ihre Nase ebenfalls mit in den Fall zu stecken.

Klaus Heimann lässt uns hier nicht nur an Sigis Doppelmord Ermittlungen teilhaben, ich habe auch noch jede Menge aus der Urlaubsregion Werder miterleben dürfen. Da ich einiges davon kenne, kann ich nur bestätigen, wie authentisch die Schauplätze hier tatsächlich beschrieben sind. Da kam bei mir sofort ein Wohlgefühl auf und ich war in der Geschichte drin. Die Charaktere kenne ich bereits aus einem vorangegangenen Fall und sie sind mir nach wie vor sehr sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar, die kurze Kapitelaufteilung ist hilfreich dabei. Anfangs hatte ich etwas Mühe in die Geschichte hinein zu kommen, aber das hat sich dann zum Glück schnell gelegt.

Ein schöner unblutiger Krimi für einen ruhigen Leseabend zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere