Cover-Bild Krieg der Seesterne
Band 12 der Reihe "Thies Detlefsen & Nicole Stappenbek"
(14)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783423220491
Krischan Koch

Krieg der Seesterne

Ein Küsten-Krimi | Der 12. Band der kultigen SPIEGEL-Bestseller-Krimireihe von der Nordseeküste: Überirdisch gut!

Von Austern, Aalen und anderen Außerirdischen

Der neue Nordsee-Krimi von Krischan Koch – der 12. Band der kultigen Spiegel-Bestseller-Krimireihe ist perfekt für alle Fans von humorvoll-satirischen Krimis

Piet Paulsen traut seinen Augen nicht: »Ufos über Fredenbüll? Dat kann doch gar nich angehen.« Doch er ist sich sicher: »Das Ding schwebt und leuchtet. Die Außerirdischen sind gelandet, gleich hinterm Deich.« Als dann ein Toter im neu entstandenen Kornkreis liegt, sind Dorfpolizist Thies Detlefsen und Kollegin KHK Nicole Stappenbek aus Husum alarmiert. Mit den üblichen Ermittlungsmethoden kommen sie nicht weiter. Mysteriöses passiert im spätsommerlichen Fredenbüll. Fahrerlose Autos rasen übers Land, das Getreide wächst wie verrückt, und geheimnisvolles Trommeln hallt durch die Nacht. Ist das nordfriesische Küstendorf womöglich ins Visier einer außerirdischen Macht geraten?

Der 12. Fall für Thies Detlefsen: einfach überirdisch gut!

»Knochentrockene, zum Brüllen komische Dialoge.« Dresdner Neueste Nachrichten über ›Pannfisch für den Paten‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2024

UFO-Alarm in Fredenbüll

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Das Dutzend ist voll, nämlich die Anzahl der Krimis, die in Fredenbüll spielen, und für dieses denkwürdige Jubiläum hat sich Autor Krischan Koch wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht: Den Krieg der Seesterne.

Ungewöhnliches ...

Das Dutzend ist voll, nämlich die Anzahl der Krimis, die in Fredenbüll spielen, und für dieses denkwürdige Jubiläum hat sich Autor Krischan Koch wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht: Den Krieg der Seesterne.

Ungewöhnliches geht in Fredenbüll vor sich. Das wär ja an sich jetzt nichts Neues, aber dass sich extraterrestrische Lebensformen ausgerechnet Fredenbüll als Landeplatz ausgesucht haben, scheint doch ein wenig zu verwundern. Aber, vielleicht hat deren Navi beim „abdät“ einen interstellaren Stromschlag erlitten.

Zunächst glaubt Piet Paulsen seinen Augen samt Gleitsichtbrille nicht zu trauen, als eines Nachts ein UFO an seinem Haus vorbei schwebt.

Auf dem Dinkelacker des nunmehrigen Biohof Brodersen wächst das Getreide gegen den Himmel. Plötzlich erscheinen nicht nur rätselhafte Kornkreise, sondern in deren Mittelpunkt eine Leiche. Die Kumpel der Leiche entpuppen sich letzten Endes als schnöde Geschäftemacher in der leichtgläubigen Welt der Esoteriker..

Thies und Nicole Stappenbeck haben wieder einmal einen Mord aufzuklären. Das erweist sich als nicht ganz einfach, denn es treiben sich zahlreiche verdächtige Gestalten in Fredenbüll herum. Von E.T. bis Luke Skywalker - alles was in der SF-Szene Rang und Namen hat, gibt sich vor Piet Paulsens Haus ein Stelldichein, denn der wird als „Alpha-Kontakt“ geoutet. Piet ist über den Rummel alles andere als erfreut, plagen ihn doch ganz andre Sorgen. Alexa und Uwe Seeler matchen sich um die Vorherrschaft in seinem Haushalt. Und dann ist da noch die Sache mit Magath und Hrubesch.

Und dann kommt noch Austerndieb und Bademeister Benny mit den spitzen Ohren ums Leben.

Wann wird endlich wieder Ruhe in Fredenbüll einkehren?

Meine Meinung:

Autor Krischan Koch nimmt die allerorten aus dem Boden schießenden Wunderheiler und Esoteriker sowie die Welt der SF-Gläubigen aufs Korn. Doch hinter den durchaus lustigen und skurrilen Szenen finden sich auch ernste Themen wie sektenähnliche, durchaus kriminelle Organisationen ziehen leichtgläubige Menschen in den Bann und anschließend ihnen das Geld aus der Tasche, nicht immer ist BIO drin, wenn BIO draufsteht und was passiert, wenn Maschinen infolge von KI das Kommando übernehmen. Da ist Piet Paulsen mit seiner Alexa und ihrer eigenwilligen Grammatik beinahe noch gut bedient. Drastisch, aber dann doch mit gutem Ausgang, zeigt uns Krischan Koch, was passiert, wenn man den ganzen Tag auf dem Smartphone herumwischt, in die virtuelle (Schein)welt abgleitet und dabei die reale Umwelt vergisst.

Der Krimi beschert uns ein Wiedersehen mit einigen Charakteren aus mehreren Vorgängern. So hat Ex-Talkmaster und Mörder März, nach Verbüßung seiner Haft wieder Gelegenheit, mit kriminellen Machenschaften aufzufallen. Auch der nunmehrige Biohof Brodersen, einst Schauplatz zweier Leichenfunde, ist wieder mit dabei. Ob sich Bounty über das Wiedersehen einer ehemaligen Kommunardin wirklich gefreut hat, bleibt dahin gestellt, denn das unerwartete Auftauchen von Ufo bringt eine Menge Kalamitäten.

Fazit:

Auch der 12. Fredenbüller Krimi unterhält seine Fans mit zahlreichen schrägen Typen und viel Wortwitz. Gerne gebe ich hier 5 Seesterne.

Veröffentlicht am 24.03.2024

High, high, high to tigh, Space taxi to the sky (Stefan Raab)

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Es ist Sommer in Fredebüll und trotzdem ist von beschaulicher Ruhe nichts zu spüren. Selbst das Getreide auf den Feldern hat es gar so eilig, in die Höhe zu wachsen. Als Piet Paulsen dann auch noch in ...

Es ist Sommer in Fredebüll und trotzdem ist von beschaulicher Ruhe nichts zu spüren. Selbst das Getreide auf den Feldern hat es gar so eilig, in die Höhe zu wachsen. Als Piet Paulsen dann auch noch in einer lauen Sommernacht ein UFO sichtet und ein Toter sein "Bett im Kornfeld" aufschlägt, müssen Thies und Nicole wieder ermitteln.....


Krischan Koch nimmt in "Krieg der Seesterne" die Eso-Welle und Anbeter:innen von intergalaktischen Wesen aufs Korn und strickt daraus einen Fall, der spannend, mitreißen und unterhaltsam ist. Er zündet ein echtes "Feuerwerk" wenn KI, Schamanen, Heilsteine und biochemische Substanzen aufeinandertreffen und so Piet in "Major Tom" verwandeln und ihn "völlig losgelöst von der Erde" durch Fredebüll schweben lassen.
Manchmal entsteht tatsächlich das Gefühl, dass "Fred vom Jupiter"gelandet ist und sich dieser in Personalunion als Rettungsschwimmer Benny bei Telje die ersten Flirtversuche startet.

Die Crew aus der "Hidden Kist" steht im mittlerweile 12. Fall wieder fest zusammen, sinniert und kombiniert, was das Zeug hält und so gelingt Koch wieder einmal, seine Leser;innen von der ersten bis zur letzten Seite gut zu unterhalten. Was Alexa und Uwe Seeler im Haushalt von Piet für eine Rolle spielen ? Wer schraubt denn so spät bei Nacht und Wind, in der Hühnerhalle entsteht ein Geheimnis geschwind... es sind viele kleine und große Schauplätze, die die Leseneugier immer wieder neu entfachen und für abwechslungsreichen Szenen sorgen.

Renate ist für d i e Wortschöpfungun des Tages verantwortlich, während Heike zur "Maul"beere mutiert und ihren Fokus auf das Wohlergehen ihres neuen Mähroboters, statt auf Ehemann Thies legt. Aber bei all dem Spaß gelingt es Krischan Koch, die Ernsthaftigkeit seiner Themen zu vermitteln, die die Grundlage für seinen Roman bilden. Abzocke, Raffgier, falsche Versprechungen und das schnelle Geld mit vermeintlichen Bio-Siegeln sind brisante Punkte, die der Autor zu einem rasanten und wendungsreichen Krimi zusammenfügt.

Wie immer beste Krimiunterhaltung mit ganz vielen Spleens und schrägen Originalen - absolut lesenswert !

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Die Außerirdischen sind unter uns...

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Dieser mittlerweile 12. Teil rund um Thies und Nicole ist ein wenig seltsamer als die Teile vorher. Für Leser, die die Vorgänger nicht kennen, mag es ein wenig zu albern und verrückt wirken, für eingefleischte ...

Dieser mittlerweile 12. Teil rund um Thies und Nicole ist ein wenig seltsamer als die Teile vorher. Für Leser, die die Vorgänger nicht kennen, mag es ein wenig zu albern und verrückt wirken, für eingefleischte Fans aber ist auch dieses Buch wieder spitzenmäßig.

Es geschehen seltsame Dinge, wie außer Rand und Band geratene Elektrogeräte, durchgeknallte Typen mit Aluhüten oder Wikingernamen verbreiten seltsame Theorien. Und mittendrin ein Toter im von Außerirdischen gestalteten Kornkreis (so die Theorie). Auch Thies Tochter Telje hat als angehende Ärztin ihre großen Auftritte, was irgendwie komisch ist, sehe ich die Zwillinge doch immer noch als Backfische vor mir.

Krischan Koch versteht es hier wieder sehr gut, seinen Protagonisten tolle und lustige Dialoge in den Mund zu legen, in denen auch immer wieder "Wahrheiten" aus dem echten Leben auftauchen. Schön fand ich auch die vielen kleinen Andeutungen aus Fällen der vergangenen 12 Jahre, die mich immer wieder zum Nachdenken gebracht haben, was denn in den ersten Büchern noch so alles passiert ist. Auch wenn es in diesem Buch teilweise etwas abgehoben zuging (ich habe es gar nicht mit Außerirdischen und Esoterik), habe ich mich beim Lesen prächtig amüsiert und bin nur so durchs Buch geflogen.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Unheimliche Begegnung der dritten Art

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Dieser Regionalkrimi umfasst 67 Kapitel und spielt sich in Nordfriesland ab. Da ich einige der Vorgängerbücher schon kenne bin ich sehr gut in diese Story hinein gekommen. Ich habe wieder "alte" Bekannte ...

Dieser Regionalkrimi umfasst 67 Kapitel und spielt sich in Nordfriesland ab. Da ich einige der Vorgängerbücher schon kenne bin ich sehr gut in diese Story hinein gekommen. Ich habe wieder "alte" Bekannte getroffen die auch schon in den vorherigen Büchern mitspielen. Vorneweg der sympathische Thies Detlefsen mit seiner Kollegin. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der Schreibstil war für mich persönlich nicht ganz so leicht zu lesen. Die Atmosphäre ist eher ruhiger und etwas dichter. Die Fredenbüller Einwohner sind skurril und originell wie original. Die Story wird öfters spannend zu lesen wobei der leichte Humor zwischendurch nicht fehlen darf. In diesem Buch ist immer was los so dass der Leser meiner Meinung nach gut unterhalten wird. Ich persönlich finde aber dass die Ermittlungen nicht richtig in die Gänge kommen da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Allerdings zieht sie im letzten Drittel an und die Story wird aufregender zu lesen. Da gibt es auch eine Wendung die ich so nicht erwartet hätte. Zum Schluss gibt es noch einige galaktische Rezepte aus Fredenbüll zum nachkochen und backen.
Dies ist der zwölfte Band einer bisher zwölfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht meiner Meinung nach nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Es gibt immer mal wieder kleinere Rückblenden. Dieser Regionalkrimi, bei dem ich zwischendurch immer mal wieder schmunzeln durfte hatte mich gut unterhalten und vergebe daher sehr gerne vier Sterne.

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