Cover-Bild Shadow Dragon 2. Der dunkle Thron
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.04.2018
  • ISBN: 9783789108730
Kristin Briana Otts

Shadow Dragon 2. Der dunkle Thron

Tanja Ohlsen (Übersetzer)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2020

Schwächer als der erste Teil

0

Die Gestaltung

Bei diesem Punkt kann ich eigentlich nur die Punkte wiederholen, die ich bereits beim ersten Teil vorgebracht habe. Ich mag, dass der Shadow Dragon auf dem Cover zu sehen ist und auch Kai, ...

Die Gestaltung

Bei diesem Punkt kann ich eigentlich nur die Punkte wiederholen, die ich bereits beim ersten Teil vorgebracht habe. Ich mag, dass der Shadow Dragon auf dem Cover zu sehen ist und auch Kai, wobei ich es wahrscheinlich nicht so gut gefunden hätte, wenn man Kais Gesicht vollständig sehen könnte. Bei genauerem Hinsehen habe ich auch erkannt, dass an Kais Fingern Blut klebt … ein Detail, das wirklich gut zur Geschichte passt.

Auch die Überschriften, sowohl beim Cover als auch bei den einzelnen Kapiteln, finde ich sehr schön gestaltet, weshalb ich hier nichts auszusetzen habe.


Der Erzählstil

Der Schreibstil von Kristin Briana Otts war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich hatte nie auch nur das Gefühl, dass sich das Buch durch den Schreibstil selbst in die Länge zog, obwohl ich die Länge der Kapitel nicht ganz optimal fand, da ich besonders abends gerne kürzere Kapitel lese, falls ich zu müde werde und schlafen will – und dann weigere ich mich immer konsequent, das Buch mitten in einem Kapitel zu beenden. Hier hätte ich mir also gewünscht, dass die einzelnen Kapitel ein wenig gekürzt worden wären, indem man bei einigen Absätzen einfach das Kapitel beendet und im nächsten weitererzählt.


Die Handlung

Von der Handlung her fand ich den zweiten Teil insgesamt ein wenig schwächer als den ersten. Der Nervenkitzel war auch da, und ich habe auch ständig mit Kai und ihren Begleitern mitgefiebert, aber doch war alles im Großen und Ganzen sehr verhersehbar, was auch am Klappentext liegt, der schon sehr viel von der Geschichte offenbart. Im Grunde genommen passiert nämlich kaum etwas Anderes als das, was dort bereits beschrieben wird, wodurch mir die Grundspannung genommen wurde.

Ich hätte mir ebenfalls noch gewünscht, dass es gerade wegen des sehr ausführlichen Klappentextes noch einige unerwartete Wendungen geben würde, aber das war leider nicht der Fall. Auch das Geheimnis um Kais Herkunft, das ganz am Ende zwar nicht offiziell gelüftet wurde, aber zumindest hat Kai dort etwas herausgefunden, war mir bereits im ersten Teil klar gewesen. Ich will nicht zu viel verraten, falls ihr das Buch noch nicht kennt, aber hier hätte ich mir doch ein paar Plot-Twists gewünscht.

Nachdem man im ersten Teil außerdem viel über die Onna-Bugeisha sowie über die politischen Konstellationen im Kaiserreich Chiwitlok erfahren hat, sind mir im zweiten Teil besonders die Onna-Bugeisha zu kurz gekommen, da sie nur noch nebenbei zu existieren schienen. Auch über den Shadow Dragon hätte ich in diesem Teil gerne mehr erfahren. Er taucht so gut wie gar nicht mehr auf, außer dadurch, dass er irgendeine mysteriöse Verbindung mit Kai hat, die nebenbei bemerkt auch echt furchteinflößend ist, weil sie dadurch manchmal überhaupt nicht mehr menschlich wirkt. In dieser Hinsicht bin ich aber umso gespannter, was die eigentlichen Absichten des Shadow Dragon sind und was es mit der magischen Verbindung zwischen ihm und Kai auf sich hat.

Bereits bei der Rezension zum ersten Band der Shadow-Dragon-Reihe habe ich erwähnt, wie unfassbar detailreich Kristin Briana Otts die Welt von Kai beschreibt und wie gut ich mir einige Sachen vorstellen konnte. In diesem Teil hat die Autorin dem noch einen draufgesetzt! Dadurch, dass Kai und Aiko so weit im Kaiserreich herumkommen, erfährt man sowohl einige Sachen über die Intrigen und Verhältnisse bei den anderen Königreichen (besonders was Samac und Shi angeht) als auch über das Leben des gemeinen Volkes, das in den meisten Königreichen ziemlich unglück wirkt. Auch die Welt wurde wieder sehr liebevoll gestaltet und beschrieben.

Während ich im letzten Teil noch etwas verwirrt war wegen der vielen Namen, die die Königreiche haben – das River-Kingdom heißt Mizu, das Mountain-Kingdom Shi, das Desert-Kingdom Samac, das Forest-Kingdom Namu, und dann gibt es noch das Kaiserreich Chiwitlok, zu dem all diese Königreiche gehören – wurde dies durch die Reisen von Kai und ihren Begleitern deutlicher und verständlicher, sodass ich jetzt gar nicht mehr nachdenken muss, wie welches Königreich eigentlich heißt. Trotzdem wäre eine Karte nicht schlecht gewesen, da mit dieser noch einiges hätte veranschaulicht werden können, aber das nur so als Bemerkung am Rande.

Dafür, dass Kai tagsüber außerdem kaum an Jao dachte, entwickelte sich die Beziehung zwischen den beiden auch zu schnell. Plötzlich ging es um Liebe, obwohl Kai nur zu ihm gelaufen kam, wenn sie Probleme hatte. Das war für mich sehr unverständlich.


Die Charaktere

Kai ist eine sehr starke Protagonistin und natürlich ist sie auch eine Onna-Bugeisha und damit eine Kriegerin, aber in diesem Teil kam mir das nicht mehr wie eine ihrer größten Stärken, sondern vielmehr wie eine ihrer größten Schwächen vor. Das liegt vor allem daran, dass sie durch ihre kriegerischen Anschauungen teilweise sehr naiv gehandelt hat und geradezu besessen von ihrer Pflicht gegenüber dem Königreich Mizu und ihrer Prinzessin Noriko war. Während des Lesens habe ich mich besonders zum Ende hin oft gefragt, warum Kai als einzige von allen nicht merkt, was ihre ganzen Entscheidungen eigentlich für den Rest des Kaiserreiches bedeuten. Trotzdem zeigt sie an einigen Stellen auch wieder eine sehr menschliche Seite, wo dann die mitfühlende und liebevolle Kai zum Vorschein kommt. Leider wird diese Seite ihres Charakters zunehmend von ihren Kriegerpflichten sowie dem Einfluss des Shadow Dragons auf ihren Geist verdrängt. Kais inneren Konflikte waren trotzdem sehr gut beschrieben, wodurch ich viele ihrer Entscheidungen auf den Einfluss des Shadow Dragons zuschieben konnte. Das ändert jedoch nichts daran, dass Kai mir unsympathischer wurde.

Jao mochte ich sehr gerne in diesem Teil. Er hatte nicht so viele Auftritte – wie auch im ersten Teil -, aber durch seine humorvolle Art war er doch eine willkommene Erfrischung nach Kais schwankendem Charakter. Einzig, was er an Kai so fand, konnte ich in diesem Band nicht mehr ganz so gut nachvollziehen, weil die beiden sich so gut wie gar nicht nähergekommen waren, und wenn, dann wurden diese Szenen übersprungen und im nächsten Absatz wurde nur kurz und knapp gesagt, was zwischen den beiden passiert ist.


Fazit

Ich bin hin- und hergerissen vom zweiten Teil der Shadow-Dragon-Reihe. Einerseits fand ich die Geschichte wirklich fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, aber auf der anderen Seite gab es wirklich überhaupt keine Plot-Twists, die nicht schon im Klappentext erwähnt worden sind, und auch Kai wurde mir zunehmend unsympathischer.

Trotz allem bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte im dritten Teil weitergeht und ich hoffe, dass die Autorin dort die ganzen offenen Fragen, die ich jetzt habe, zu meiner Befriedigung beantwortet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2018

Hält nicht ganz, was er vespricht

0

"Shadow Dragon - der dunkle Thron" ist der zweite Teil der Shadow Dragon Trilogie, den man nach dem spannenden Ende des vorgängers bereits sehnsüchtig erwartet hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich ...

"Shadow Dragon - der dunkle Thron" ist der zweite Teil der Shadow Dragon Trilogie, den man nach dem spannenden Ende des vorgängers bereits sehnsüchtig erwartet hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich es sehr schade fand, dass das Cover - bis auf die Farbe - exakt das Gleiche war. Da hätte man meiner Meinung nach mehr draus machen können. Eine Entwicklung darstellen ... Außerdem hat der Klappentext viel zu viel verraten. Nachdem ich den gelesen habe, war ich wirklich gespannt, was für Wendungen da wohl noch untergebracht werden, die einen noch überraschen. Leider kam da aber nicht mehr viel.
Vom Shadow Dragon selbst hätte ich mir auch mehr Auftritte gewünscht - und eine tiefere Erläuterung der Verbindung zwischen den Beiden.
Die Darstellung der Gesellschaft - und mit welchen Problemen die Länder und ihre Völker zu kämpfen haben, hat mir wiederum sehr gut gefallen. Gerade weil Kai ja für eine kurze Zeit bei Hof war, kann sie jetzt beide Seiten gut nachvollziehen und vermittelt dadurch dem Leser ein zutreffendes Bild der Umstände. Schade, dass sie mehr oder weniger die einzige mit solchen EInsichten bleibt!
Kurz gesagt: ich werde den dritten Teil lesen, aber hauptsächlich um zu sehen, ob er die Lücken schließen kann, die der Zweite geöffnet hat.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Nach Band 1 etwas enttäuschend!

0

Eine Kleine Warnung: Lest am besten nicht den Klappentext im Internet, dieser verrät einfach schon viel zu viel von der Handlung und der Text im Schutzumschlag des Buches verrät sogar noch ein weiteres ...

Eine Kleine Warnung: Lest am besten nicht den Klappentext im Internet, dieser verrät einfach schon viel zu viel von der Handlung und der Text im Schutzumschlag des Buches verrät sogar noch ein weiteres Detail mehr. Ich fand es schon ziemlich ärgerlich, dass hierdurch im Grunde die mitunter wichtigsten Ereignisse, die im Buch passieren in diesen paar Sätzen bereits vorweg genommen werden.

Band 2 der Shadow Dragon Trilogie schließt direkt an die Ereignisse aus Band 1 an. Kai und Aiko flüchten auf dem Rücken des Shadow Dragons aus der Kaiserstadt und landen zunächst in Samac. Von dort aus wollen sie sich zurück in ihre Heimat durchschlagen, sind allerdings gezwungen Hilfe anzunehmen.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir Band 2 der Trilogie weitaus weniger gefallen hat als Band 1. Das Buch war nicht direkt schlecht, aber ein wenig enttäuschend, was zum einen daran lag, dass mir die Hauptprotagonistin immer unsympathischer wurde. Ihre Loyalität gegenüber ihrer Heimat, dem Tempel und ihrer Prinzessin empfand ich als ziemlich übertrieben und auch nicht wirklich nachvollziehbar. Generell konnte ich Kais Gefühle und Handlungen oftmals nicht nachvollziehen. Bereits im ersten Band wird offensichtlich, dass eine Verbindung zwischen ihr und dem Shadow Dragon besteht, aber Erklärungen bekommen wir diesbezüglich leider immer noch nicht.

Auch schade fand ich, dass es hier so gut wie keine neuen Erkenntnisse gibt. Die Handlung war nicht schlecht und hat mir an sich schon gefallen, durch die fehlenden Erklärungen war jedoch vieles hier für mich nicht nachvollziehbar. Die Autorin deutet nur ein paar Dinge an, vermutlich um die Spannung auf den Finalband zu steigern, trotzdem bringt einen das nicht weiter. Auch fand ich das Buch an einigen Stellen etwas langatmig und nur wenig mitreißend.

Die Einbindung der neuen Charaktere Akara und Sang hat mir gut gefallen. Auch das Kennenlernen der unterschiedlichen Königreiche mochte ich sehr, besonders das Forest Kingdom mit seinen Drachen hat mir gut gefallen. Apropos Drachen, der Shadow Dragon taucht in diesem Band leider kaum auf, was ich doch schade fand. Ich hätte mir mehr Szenen mit ihm gewünscht und vor allem auch endlich eine Erklärung was es nun mit ihm und der Verbindung zu Kai auf sich hat.

Fazit
Mit Band 2 der Trilogie konnte mich die Autorin leider nicht wirklich überzeugen. Handlungen und Intentionen der Charaktere waren für mich größtenteils nicht nachvollziehbar, offene Fragen wurden noch immer keine beantwortet und die Geschichte war teilweise auch etwas langwierig. Ich hoffe mit

Veröffentlicht am 19.07.2018

Shadow Dragon - Der dunkle Thron - Kristin Briana Otts

0

Nach dem Tod des neuen Kaisers fliehen Kai und Aiko auf dem Rücken des Shadow Dragon aus der Kaiserstadt. Währenddessen reißt Prinz Enlai den Thron an sich und lässt Prinzessin Noriko ins Mountain Kingdom ...

Nach dem Tod des neuen Kaisers fliehen Kai und Aiko auf dem Rücken des Shadow Dragon aus der Kaiserstadt. Währenddessen reißt Prinz Enlai den Thron an sich und lässt Prinzessin Noriko ins Mountain Kingdom entführen. Nun ist es an den Onna-Bugeisha, Noriko zu befreien und in die Kaiserstadt zurückzubringen. Dort beginnt der alles entscheidende Kampf. Doch gerade jetzt scheint der Shadow Dragon Kai im Stich zu lassen. Wird sie ohne ihn bestehen können?
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Mit dem ersten Band konnte mich die Autorin nicht komplett überzeugen, aber ich wollte der Reihe auf jeden Fall noch eine Chance geben.
Kai und ihre beste Freundin Aiko werden nach ihrer Flucht auf dem Rücken des Shadow Dragon von diesem einfach mitten in einer Wüste zurückgelassen und sind plötzlich völlig auf sich allein gestellt. So versuchen die beiden erstmal in der sandigen Einöde zu überleben und irgendwie in ihre Heimat Mizu zu gelangen.
Zitat : "Ich hatte das Gefühl, als würden die Wände um mich herum einstürzen und der Boden unter meinen Füßen wegrutschen. Das Gefühl kannte ich schon. [...] Ich fragte mich, wie oft der Prinz des Mountain Kingdom mir dieses Entsetzen noch einjagen würde."
Doch bald stehen sie vor einem ganz anderen Problem, denn die Prinzessin des River Kingdom wurde entführt und Kai will alles dafür tun, um sie zu finden. Denn als Onna-Bugeisha ist es ihre oberste Pflicht Noriko zu beschützen und für ihre Sicherheit zu sorgen.
Kai wirkte auf mich im Auftakt der Reihe teilweise recht naiv und unüberlegt, dieses Gefühl hatte ich glücklicherweise jetzt nicht mehr. Trotzdem bin ich mit ihr als Protagonistin immer noch nicht richtig warm geworden.
Hauptsächlich war für mich ihre Unterwürfigkeit gegenüber ihrem Land, dem Tempel und in jeder Hinsicht zu ihrer Prinzessin schwer nachvollziehbar, obwohl ich die Intention dahinter verstehen kann. Sie stellt dies über alles andere und ihr Verhalten war für einigen Stellen etwas befremdlich.
Schön gemacht fand ich aber, wie die Autorin Kais innerliche Zerissenheit dargestellt hat. Kai kämpft mit ihrer Identität, zweifelt daran, wie sie sich ihre Zukunft immer vorgestellt hat, und stellt fest, dass sie insgeheim vielleicht andere Wünsche hegt. Jao spielt dabei auch eine Rolle, wobei insgesamt die Liebesgeschichte stand eher im Hintergrund, was mir gut gefallen hat.
Zudem hat Kai öfters gewalttätige Gedanken und Momente, in denen sie gar nicht sie selbst ist. Sie hat seltsame Träume und Visionen und hat Schwierigkeiten damit umzugehen.
Zitat : "Wut kochte in mir hoch. Ich wollte Sang die Zähne ins Genick schlagen. Ich wollte ihm das Herz aus der Brust reißen. Ich wollte seine Knochen zermalmen und sein Mark in großen Schlucken trinken."
Neben Aiko, die als loyale Freundin an Kais Seite ist und sie voll unterstützt, gab es mit Sang und Akara zwei neue Nebencharaktere, die super zu der Geschichte gepasst haben.
Allgemein mochte ich die Handlung gerne, jedoch war das Buch teilweise recht langatmig und dadurch nicht immer fesselnd. Positiv fand ich an dem Schreibstil aber die tolle asiatische Atmosphäre und wie bildlich die Autorin die Welt beschrieben hat.

Fazit :
Die Handlung mochte ich insgesamt gerne, aber ich bin mit der Protagonistin auch im zweiten Band noch nicht richtig warm geworden und teilweise war das Buch für mich zu langatmig.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Gut, aber enttäuschend...

0

Kai und Aiko haben es geschafft. Sie sind dem Prinzen Enlai entkommen. Kein anderer als der große Shadow Dragon hat ihnen dabei geholfen. Leider handelt der Shadow Dragon, wie es ihm passt und setzt die ...

Kai und Aiko haben es geschafft. Sie sind dem Prinzen Enlai entkommen. Kein anderer als der große Shadow Dragon hat ihnen dabei geholfen. Leider handelt der Shadow Dragon, wie es ihm passt und setzt die beiden mitten in der Wüste aus. Nun müssen Kai und Aiko einen Weg zurück in den Tempel finden und schließen sich einer Gruppe von Rebellen an.

Meine Meinung
Der erste Band hat mit einem fiesen Cliffhänger geendet, umso aufgeregter war ich, den zweiten Band endlich in den Händen zu halten. Am Ende des ersten Bandes waren noch einige Fragen offen. Manche wurden im zweiten Band beantwortet, andere wiederum blieben noch unbeantwortet.

Der zweite Band knüpft nahtlos an das Ende des ersten Teils. Ich bin erst einmal sehr orientierungslos gewesen, weil ich nicht mehr genau wusste, was im ersten Band geschehen ist, aber das hat sich schnell gelegt. Ich hatte die Hoffnung, in diesem Band mehr über den mächtigen Shadow Dragon zu lesen, leider wurde ich enttäuscht. Dem Shadow Dragon begegnen wir nur am Anfang der Geschichte, danach verschwindet er.

Ich mag Kai echt gerne. Sie ist nicht perfekt, und genau das macht sie sehr authentisch. Manchmal wollte ich sie schütteln und ihr die Augen öffnen, aber dann tat sie mir plötzlich total leid. In diesem Band ist sie sehr widersprüchlich. Sie kämpft mit dem, was sie ihr Leben lang gekannt hat, denn plötzlich hinterfragt Kai einiges.
Aiko, die beste Freundin von Kai, nimmt in diesem Teil auch eine wichtige Rolle ein. Sie weiß, wie sie Kai zurechtweisen muss. Aiko ist eine tolle Freundin, die die Macken von Kai kennt und weiß, wie sie mit ihr umgehen muss.
Es werden neue Charaktere eingeführt, die wichtig für den Verlauf der Geschichte sind. Auch die haben mir sehr gut gefallen.

Man bemerkt, dass die Autorin sich einiges für das große Finale im dritten Band aufbewahren will. Die wichtigsten Fragen wurden nämlich nicht in diesem Band beantwortet. Man kann sich schon vorstellen, was passieren könnte, aber das ist gar nicht so schlimm. Ich fiebere schon auf das Finale hin.
Das Ende war spannungsgeladen und sehr überraschend. Es sind Sachen passiert, die ich nicht für diesen Teil geplant hätte. Ein Cliffhänger ist auch in diesem Band vorprogrammiert.

Fazit
Auch dieser Teil hat mir gut gefallen, auch wenn ich enttäuscht gewesen bin, dass auf die Drachen-Thematik nicht so sehr eingegangen worden ist. Ich finde die Idee der Autorin sehr gut. Eine fiktive Welt mit asiatischem Flair, bespickt mit mächtigen Drachen. Ich kann euch die Reihe empfehlen, aber man darf seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.