Cover-Bild Ein Hauch von Schicksal
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 04.05.2016
  • ISBN: 9783959910675
Lara Wegner

Ein Hauch von Schicksal

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss.
Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

Liebe & Zeitreise

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Die 20-jährige Grace hat bei einem Unglück ihre ganze Familie verloren. Als Grace noch auf der Suche nach einem Hochzeitsgeschenk ist, stürzt das Flugzeug mit ihrer Schwester, deren Verlobten und ihren ...

Die 20-jährige Grace hat bei einem Unglück ihre ganze Familie verloren. Als Grace noch auf der Suche nach einem Hochzeitsgeschenk ist, stürzt das Flugzeug mit ihrer Schwester, deren Verlobten und ihren Eltern ab. Da ihr Vater ein bekannter Unternehmer ist, muss sie nicht nur mit Trauer und Schuldgefühlen, sondern auch dem Interesse der Öffentlichkeit zurechtkommen. Noch zwei Jahre danach verbringt sie die meiste Zeit zu Hause und kapselt sich von allem ab. Der Anwalt ihrer Familie fordert, dass sie zu einem Therapeuten geht, was sie ziemlich nervt und nicht hilft. Grace wünscht sich ein anderes Leben. Und dies gewährt ihr das Familienamulett.

Plötzlich befindet sie sich im 17. Jahrhundert wieder und soll dort eine Ehe mit einem unbekannten Mann eingehen. Grace kann sich nicht dagegen wehren und findet sich in einer Zwangsehe und dem Schiff ihres Gatten Rhys wieder. Langsam kommen sich die beiden näher, zuerst körperlich und dann emotional. Graces Liebe zu Rhys ging mir zu schnell. Ich konnte es gar nicht nachvollziehen und dem Buch hätten an der Stelle 50 Seiten mehr nicht geschadet. Trotzdem hat mich die Beziehung der beiden bald überzeugt und berührt. Da Rhys ein Freibeuter, also Pirat, ist, wird sein Schiff angegriffen und er mit Grace gefangen genommen. Somit gelangen sie in die Hände eines wahnsinnigen Plantagenbesitzers.

"Das verspricht mir mein Lächeln: Nichts ist jemals so schlimm, dass es nicht eines Tages gut wird. Ganz genau." - S. 170

In der Geschichte spielt viel Gewalt, das Leben im 17. Jahrhundert auf Plantagen, etwas Erotik und viel Liebe und Stärke der Protagonisten eine große Rolle. Grace ist viel stärker als sie glaubt und überwindet ihre tiefe Trauer. Die Geschichte besitzt viele grausame und schöne Details und hat einen tollen Handlungsverlauf. Der Schreibstil von Lara Wegner ist beschreibend und sehr flüssig zu lesen.

Fazit:
„Ein Hauch von Schicksal“ ist ein toller Jugendroman, der im 17. Jahrhundert spielt und viel Liebe, Trauer, Gewalt, Stärke, Spannung und Erotik beinhaltet.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Richtig toll

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Wie bei vielen Büchern aus dem Drachenmond Verlag, bin ich auch hier durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt richtig gut zur Geschichte. Im Inneren findet man auf jeder ...

Wie bei vielen Büchern aus dem Drachenmond Verlag, bin ich auch hier durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt richtig gut zur Geschichte. Im Inneren findet man auf jeder Seite einen Kompass und als Absatztrenner ein kleines Segelschiff. Süße Details und passend.

Zuerst hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil. Es gibt viele Vergleiche und die Wortwahl ist öfters modern. Auch Grace war mir zuerst zu unnahbar. Sie hat ihre gesamte Familie durch einen Flugzeug Absturz verloren und ist nun ein Wrack. Dass sie wohl vor diesem Unglück ziemlich verwöhnt war, schwer reiche Familie, machte sie mir nicht sympathischer. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit gefiel mir die Geschichte immer mehr. Wie der Klappentext schon offenbart, gibt es einen Zeitsprung. Ab diesem wurde die Geschichte für mich immer besser. Man muss sich aber auf die Geschichte einlassen können, da manches nicht so logisch erscheint. Dafür ist die Kulisse schön und das Feeling auch. Auf der einen Seite ist die Geschichte romantisch, auf der anderen geht es recht brutal zu. Man liest von Missbrauch, Misshandlungen und Mord. Da war ich dann überrascht, da ich dies nicht so erwartet hätte, genauso wie die erotischen Szenen, die doch eher genau beschrieben waren.

Zu Beginn ist der Schreibstil der Autorin eher modern, doch nach dem Zeitsprung passt sie sich der Zeit an. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten kam ich in einen schönen Lesefluss. Da die Geschichte einfach und flüssig erzählt wird. Ein paar mehr Details was die Umgebung angeht, hätte ich schön gefunden. Da das Setting, zuerst auf einem Schiff und dann in der Karibik doch eher ungewöhnlich ist und ich somit gerne genauere Beschreibungen gehabt hätte.

Grace ist der Hauptcharakter. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. So bekommt der Leser Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Im Verlauf der Handlung mochte ich sie immer mehr. Ihre anfängliche Kälte und Unnahbarkeit ließ nach. Ihr Charakter wurde immer stärker und nachdem man sie erst mal kennen gelernt hatte, auch sympathischer. Ihr Ehemann Rhys bliebt leider eher blass. Gerne hätte ich mehr über ihn erfahren. Er ist nur eine Randfigur, dessen Handeln man aufgrund fehlender Infos nicht immer verstehen kann.

Die Geschichte. Die depressive Grace wird von einem alten Familienerbstück in die Vergangenheit katapultiert. Doch heiratet sie unfreiwillig Rhys. Auf der Schifffahrt zu seiner Plantage, schafft sie es aus ihren schwarzen Loch zu kommen und lernt ihn besser kennen und lieben. Doch sie werden von Piraten überfallen und landen auf einer Plantage in der Karibik, doch beginnt die Hölle für beide.
Man darf hier nicht zu viel Logik Erwarten, sondern sich lieber von dem Gefühl und der Atmosphäre des Buches treiben lassen. Oft ist das Handeln der Protagonisten nicht ganz nachvollziehbar, genauso wie manche Ereignisse. Dafür ist die Atmosphäre toll. Man wird als Leser in ein anderes Jahrhundert versetzt und in die Karibik. Außerdem baut sich eine große Spannung auf. Es ist, wie vor einem Gewitter, wenn der Himmel sich verdunkelt und man weiß, jeden Moment fängt es an. Man spürt, dass etwas schlimmes passieren wird und will unbedingt wissen, wie es ausgehen wird.

Fazit:
Tolle Atmosphäre.
Das Setting und die Idee der Geschichte überzeugen.
Es ist nicht immer alles logisch, dafür aber spannend und gut erzählt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Hauch von Schicksal

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Seit der Buchmesse habe ich ein Auge auf dieses Buch geworfen, weil mich das Cover sofort von sich überzeugen konnte! Es ist so wunderschön mit diesen versteckten Details und der blauen Farbe! Nachdem ...

Seit der Buchmesse habe ich ein Auge auf dieses Buch geworfen, weil mich das Cover sofort von sich überzeugen konnte! Es ist so wunderschön mit diesen versteckten Details und der blauen Farbe! Nachdem ich mich auch über den Inhalt schlau gemacht habe, stand für mich fest, dass ich das Buch haben musste und nun bin ich dem Drachenmondverlag dankbar dafür es mir als Rezensionsexemplar zugestellt zu haben.
Wir lernen Grace bei einer Therapiesitzung nach dem Tod ihrer Familie kennen und schon da merkt man wie sehr ihr das an die Nieren geht und ihre Trauer ist so allumfassend das es mich selbst traurig gemacht hat und das schon nach den ersten Seiten. Doch durch ein altes Amulett landet sie im 17. Jahrhundert und somit in einer Ehe mit dem Freibeuter Rhys Tyler. Schon das hat mich an dem Buch wahnsinnig fasziniert! Es würde mich ins 17. Jahrhundert bringen und ich habe ein Faible für Geschichten die mehrere Jahrhunderte zurückliegen.
Lara Wegner hat die Geschichte von Grace erzählt, welche sich in einer Zeit als Frau durchsetzen muss in der ihr Geschlecht nichts zu sagen hatte. Ich fand das Buch dadurch sehr interessant und lernte auch die Zeit damals ein bisschen besser kennen, vor allem dadurch was Grace und Rhys dann passiert.

“Meine Großmutter sagte immer, wer zurücksieht, kehrt irgendwann wieder” - S. 253

Versklavung ist ein schreckliches Thema, aber Lara Wegner hat es geschafft dem echte Gefühle einzuhauchen und die Sache nicht ins lächerliche zu ziehen! Ich hatte wahnsinniges Mitleid und auch wenn Rhys öfter der Meinung war, dass sich raus halten oder gar zurückhalten solle, verstehe ich ihr handeln vollkommen, weil ich genauso gehandelt hätte! Deshalb mochte ich Grace auch so sehr!
Was ich an Rhys so toll fand war, dass er Grace respektierte, aber dennoch ein Mann dieser Zeit blieb und ihr auch zeigte, dass er der Mann im Haus ist. Er hat in dem Buch eine unglaubliche Veränderung durchmachen müssen durch die Dinge die geschehen sind, aber ich hab nie aufgehört ihn zu mögen, weil ich sein handeln verstand.
Zwei Dinge jedoch gefielen mir nicht an dem Buch. Zum einen war dies Josephine..Ich bin der Meinung das sie nicht in das Buch gemusst hätte, weil man alles genauso auch ohne sie hätte schreiben könne. Josephine machte alles nur komplizierter und bei ihr musste ich immer den Kopf schütteln.
Die andere Sache…Das Buch ist einfach zu kurz, haha. Ich will mehr Lesen immer mehr, weil es mich so fasziniert hat und ich gerne weiter in diese Welt eintauchen will. Ich will noch so viel von Rhys und Grace lesen und vielleicht wird Lara Wegner uns diesen Wunsch auch Gewehren!
Dieses Buch kann ich nur an jeden von euch weiterempfehlen, weil ich mich total verliebt habe!

Veröffentlicht am 10.11.2017

Eine Zeitreise ohne Wiederkehr

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Grace, die ihre ganze Familie verloren hat, wünscht sich, ihr Leben mit einem anderen austauschen zu können. Durch ihr Amulett, das Wünsche erfüllen soll, tauscht sie tatsächlich ihr Leben mit dem einer ...

Grace, die ihre ganze Familie verloren hat, wünscht sich, ihr Leben mit einem anderen austauschen zu können. Durch ihr Amulett, das Wünsche erfüllen soll, tauscht sie tatsächlich ihr Leben mit dem einer anderen – und zwar mit dem Leben einer ihrer Vorfahrinnen, die genauso aussah wie sie und den gleichen Namen trug. So landet sie im 17. Jahrhundert, wird mit Rhys Tyler verheiratet und soll gleich darauf mit ihm zu seiner Plantage auf Barbados reisen. Gerade als die beiden anfangen besser miteinander auszukommen, werden sie von Piraten überfallen und entführt. Beginnt Grace nun ihren Wunsch nach einem neuen Leben zu bereuen?

Lara Wegner beschreibt die Geschichte einer Zeitreisenden auf spannende Art und Weise. Die Worte haben mich gefesselt und ich konnte das Buch kaum beiseite legen. Ein Schicksalsschlag scheint immer schon den nächsten herbeizurufen, wodurch der Titel fast schon ironisch anmutet. Die Hauptpersonen vollziehen während dieser Ereignisse starke Wandlungen, die auf der einen Seite gut nachzuvollziehen sind und auf der anderen so individuell erscheinen, dass man sie kaum versteht. Die Liebesbeziehung der beiden Protagonisten wird dabei auf eine harte Probe gestellt.
Mitunter ist die Story sehr brutal, was der damaligen Zeit und der speziellen Situation aber angemessen sein mag.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Für einen Piratenroman ist das Buch ziemlich gut

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Der Drachenmond-Verlag wird meinem Geldbeutel immer wieder zum Verhängnis. Bei den gazen tollen Geschichten, die im Verlag veröffentlicht werden, könnte ich mich am Sortiment halb tot kaufen. Und des Öfteren ...

Der Drachenmond-Verlag wird meinem Geldbeutel immer wieder zum Verhängnis. Bei den gazen tollen Geschichten, die im Verlag veröffentlicht werden, könnte ich mich am Sortiment halb tot kaufen. Und des Öfteren kommt es auch vor, dass ich Bücher aus dem Verlagsprogramm für mich entdecke, die ich vorher nie beachtet habe. So ein Buch ist auch Ein Hauch von Schicksal.

Ich mag zwar die Fluch der Karibik – Filme mit Johnny Depp, aber würde jetzt nicht wirklich behaupten, dass ich ne Schwäche für Piratengeschichten habe. Ein Hauch von Schicksal ist aber auf seine eigene Art und Weise richtig gut. Zeitreisegeschichten sind ja seit Outlander recht beliebt, aber diese hier ist anders, angefangen von dem armen, reichen Mädchen, dass ihr gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz verloren hat, über den geheimnisvollen Anhänger, der den Absturz ohne einen Kratzer überstanden hat. Auch dass sie in einer fremden Welt aufwacht, einen Piraten heiraten muss und von diesem gleich auf ein Schiff Richtung Barbados gezerrt wird. Gut, die Annäherung fand ich etwas unglaubwürdig, die Vergewaltigungsszene hätte ich absolut nicht gebraucht und das Rumgezicke des Piraten zu Ende des Buches hat mich ziemlich genervt, dafür fand ich die Geschichte mit der Plantage und den irren Verwalter ziemlich gut.

Alles in allem fand ich das Buch sehr gut. Es hat mich prima unterhalten und ich konnte es beinahe nicht aus der Hand legen. Manche Piratengeschichten sind halt doch nicht schlecht.