Cover-Bild Wunder wie diese
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.06.2015
  • ISBN: 9783401507989
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Laura Buzo

Wunder wie diese

Mo Zuber (Übersetzer)

Amelia hat immer das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören. In größeren Gruppen scheint sie mit der Wand zu verschmelzen. Chris dagegen gehört überall dazu. Charmant, gut aussehend, chaotisch und selbstbewusst steht er - egal wo - im Mittelpunkt. Als Amelia und Chris einander begegnen, scheint die Welt einen Moment lang stillzustehen … Und als sie sich wieder dreht, ist nichts mehr, wie es war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2021

Eine überraschend tiefgründige Geschichte über die erste Liebe

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Amelia und Chris könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Sie zurückhaltend und unauffällig, er extrovertiert und charismatisch. Doch als sich die beiden auf der Arbeit kennenlernen verstehen sie sich ...

Amelia und Chris könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Sie zurückhaltend und unauffällig, er extrovertiert und charismatisch. Doch als sich die beiden auf der Arbeit kennenlernen verstehen sie sich von Anfang an. Schnell fühlen die beiden sich zueinander hingezogen. Wäre da nur nicht das Problem, dass Amelia 14 ist und Chris 21.

Der Schreibstil von Laura Buzo ist sehr angenehm. Man kommt gut in die Erzählung rein und hat Spaß dabei, die Geschichte zu lesen.

Amelia fand ich sehr sympathisch und authentisch. Teilweise war sie etwas naiv, was bei einer 14-Jährigen aber durchaus okay ist.
Chris fand ich zwar grundsätzlich nett, aber grundsätzlich etwas zu selbstbezogen. Seine Beweggründe wurden zwar im Verlauf des Buches klarer, trotzdem hat er für meinen Geschmack zu sehr im Selbstmitleid gebadet und sich zu sehr als moralische Instanz aufgespielt.

Die Idee des Buches ist nicht unbedingt neu, dafür aber gut umgesetzt. Es gab einige Aussagen, die tiefgründiger waren, als ich erwartet habe und die mich selbst zum Nachdenken gebracht haben. Für meinen Geschmack gab es allerdings zu viele Anspielungen auf andere Bücher/Autoren, die den Lesefluss etwas gestört haben, wenn man die entsprechenden Werke nicht kennt.
Die Perspektivwechsel haben mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir hier eine chronologische Abfolge gewünscht hätte.

Insgesamt eine süße Geschichte, über die erste Liebe und das erwachsen werden.

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Veröffentlicht am 29.07.2019

Gutes Jugendbuch

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Die Idee der Geschichte ist erfrischend und neu. Die Protagonistin arbeitet in einem Supermarkt, was zwar keine außergewöhnliche Tätigkeit ist, jedoch habe ich noch nie in einem Buch darüber gelesen. Dort ...

Die Idee der Geschichte ist erfrischend und neu. Die Protagonistin arbeitet in einem Supermarkt, was zwar keine außergewöhnliche Tätigkeit ist, jedoch habe ich noch nie in einem Buch darüber gelesen. Dort trifft sie dann auch auf Chris, den männlichen Protagonisten der Geschichte.

Auch die Aufmachung des Buches hat mir persönlich zugesagt. Die Autorin schreibt sowohl aus der Perspektive von Amelia, als auch aus der Perspektive von Chris. Alle Kapitel, die aus der Sicht von Chris geschrieben wurden, bestehen aus Tagebucheinträgen.

Und hier kommen wir auch schon zum ersten negativen Punkt. Denn Chris schweift in seinen Tagebucheinträgen oftmals ab, sodass der Leser oft von der eigentlichen Handlung abgelenkt wird. Ich habe mich persönlich an manchen Stellen gelangweilt, da Chris viel zu viel von seinem Alltag erzählt hat. Klar sollen die Tagebucheinträgen realistisch auf den Leser wirken, doch hat das Buch nun mal nur 300 Seiten, weshalb sich die Einträge auch auf das eigentliche Thema des Buches fokussieren sollten.

Doch kommen wir nun mal auf die Protagonistin zu sprechen. Amelia war mir anfangs noch sympathisch. Doch schon nach wenigen Kapiteln wurde sie mir einfach zu naiv. Ich verstehe, dass man mit 15 noch nicht so viel Lebenserfahrung hat. Doch manchmal war es einfach zu viel des Guten und ich konnte an einigen Stellen nur mit dem Kopf schütteln.

Chris war mir jedoch noch unsympathischer. Amelia schwärmt die ganze Zeit nur von ihm, weshalb man als Leser echt hohe Erwartungen an den Typen setzt. Er ist nicht so charmant, wie Amelia ihn beschrieben hat. Leider habe ich vergessen mit zuzählen, über wie viele Frauen Chris in seinen Tagebucheinträgen geschrieben hat. Er konnte mich wirklich nicht überzeugen.

Die Handlung hat mir teilweise sehr gut gefallen, sich an anderen Stellen jedoch wieder sehr in die Länge gezogen. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Beziehung zwischen Chris und Amelia oftmals vernachlässigt wurde oder man zu lange an der gleichen Stelle stehen geblieben ist.

Das Ende hat mir hingegen wieder etwas besser gefallen. Die Charaktere sprechen sich aus und lernen beide dazu. Ich fand es mutig von der Autorin, kein kitschiges Happy End einzubauen, weil es einfach nicht in die Geschichte gepasst hätte, da sie weitesgehend sehr realistisch gehalten ist.
Fazit

Die Idee für dieses Buch war mal etwas anderes. Junges naives Mädchen verliebt sich in einen älteren Jungen im Supermarkt. Die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen , wie erhofft. Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Allerdings konnte man das Buch sehr gut und schnell, aufgrund des Schreibstils der Autorin lesen.

Trotz allem lernt die Protagonistin zum Schluss etwas dazu, weshalb ich ihr ihre Naivität verzeihen kann.

Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ganz nett, mehr aber auch nicht

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Die fünfzehnjährige Amelia beschleicht immer wieder das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören. Chris ist dagegen allseits beliebt, charmant und witzig. Als die beiden sich bei der Arbeit bei Woolworth ...

Die fünfzehnjährige Amelia beschleicht immer wieder das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören. Chris ist dagegen allseits beliebt, charmant und witzig. Als die beiden sich bei der Arbeit bei Woolworth das erste Mal treffen, ist für Amelia nichts mehr so, wie es war. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den gut aussehenden Einundzwanzigjährigen. Auch bei Chris hat diese Begegnung ihre Spuren hinterlassen.

Das Buch ist in fünf Abschnitte unterteilt. Drei davon erzählen die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Amelia, die anderen beiden erzählen sie durch Tagebucheinträge von Chris. Durch die Perspektivwechsel erhält man einen guten Einblick in die Sichtweise der beiden Protagonisten.

Bei diesem Buch handelt es sich eindeutig um ein Jugendbuch. Ich habe mich während des Lesens zwar nicht gelangweilt, fühlte mich aber stellenweise zu alt für die Geschichte, obwohl meine Jugend auch erst knapp 10 Jahre her ist. Während Amelias Ausführungen ganz nett zu lesen waren, waren mir die von Chris eindeutig zu alkohollastig. Die meisten seiner Tagebucheintragungen handelten von Alkoholexzessen, hat er beim Trinken oder betrunken verfasst oder kurz bevor er losgezogen ist. Mir ist natürlich klar, dass Jugendliche und junge Leute Alkohol trinken. Auch ich selbst habe mich ausprobiert, aber die Stellung die der Alkohol in Chris Leben einnimmt, finde ich etwas übertrieben und sie ging mir etwas auf die Nerven.

Alles in allem fand ich die Geschichte ganz nett, aber mehr auch nicht. Stellenweise fühlte ich mich ein wenig zu alt. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass „Wunder wie diese“ Mädchen in der angesprochenen Altersgruppe (ab 12 Jahre) gut gefällt.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Nicht WUNDERbar

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Einleitung:

>Klappentext

Einleitung:



>Klappentext<
Amelia hat immer das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören.
In größeren Gruppen scheint sie mit der Wand zu verschmelzen.
Chris dagegen gehört überall dazu.
Charmant, gut aussehend, chaotisch und selbstbewusst steht er - egal wo - im Mittelpunkt.
Als Amelia und Chris einander begegnen, scheint die Welt einen Moment lang stillzustehen...
Und als sie sich wieder dreht, ist nichts mehr, wie es war.



"Wunder wie diese" ist ein Einzelband und das erste und (bis jetzt) letzte Buch der Autorin Laura Buzo.


Meine Meinung:



Das Cover...
ist WUNDERschön und der Grund, warum ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin.

Der Schreibstil...
ist leider nicht sehr fesselnd. Laura Buzo schreibt scheinbar ohne roten Faden und oft habe ich ganze Passagen übersprungen, weil sie mir langweilig oder sinnfrei erschienen.

Die Protagonisten...
Amelia und Chris waren mir ein fremd. Chris ist 22 Jahre alt, hat aber immer noch kein wirkliches Lebensziel und trauert seiner ersten Liebe nach, mit der er gerade mal drei Tage verbrachte. Außerdem hat er ein GEWALTIGES Alkoholproblem.
Amelia ist sehr still und verzweifelt – zum einen wegen ihrer unerwiderten Liebe zu Chris, zum anderen wegen ihrer aussichtslosen Situation zu Hause.
Dazu scheint sie eine der Personen zu sein, die ihre Freunde fallen lässt, sobald ein Junge im Bild erscheint (in dem Fall Chris).
Sie kennt kein anderes Thema mehr und jammert ständig rum, ohne ihre BF zu fragen, wie es ihr denn geht.

Die Nebenfiguren...
sind mir nicht authentisch genug und sind, im Gegensatz zu vielen Nebencharakteren in anderen Büchern, lieblos und ohne große Gedanken erschaffen worden.

Der Spannungsbogen...
ist meiner Ansicht nach nicht vorhanden. Die Geschichte tröpfelt dahin, ohne viel Handlung und ist (wie oben bereits erwähnt) oft langweilig.


Fazit:



Letztendlich muss ich leider, leider sagen, dass "Wunder wie diese" meine Erwartungen nicht erfüllt und mich sehr entäuscht hat.
Und das obwohl das Cover so hübsch war und sich der Klappentext interessant angehört hat.
Deshalb kann ich wohl oder übel nur 1,5 traurige Sternchen vergeben.