Cover-Bild Immer montags beste Freunde
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 05.10.2015
  • ISBN: 9783453291751
Laura Schroff, Alex Tresniowski

Immer montags beste Freunde

Der Junge, der mein Leben veränderte
Marie Rahn (Übersetzer)

Eine Frau, die alles hat.
Ein Junge, dem alles fehlt.
Eine untrennbare Freundschaft.


Laura ist eine erfolgreiche Verkaufsleiterin, die an einem normalen Montag durch die Straßen von New York hetzt. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und erfährt von seinem Leben. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche über Jahre hinweg, immer montags. Dies ist die Geschichte ihrer einzigartigen Freundschaft – die bis heute anhält.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2017

Eine wahre Geschichte

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Laura Schroff trifft einen Jungen, der sie anbettelt. So weit, so normal (leider). Aber durch ihre intuitive Entscheidung, umzukehren und mit dem Jungen zu sprechen, ändert sich das Leben von beiden. ...

Laura Schroff trifft einen Jungen, der sie anbettelt. So weit, so normal (leider). Aber durch ihre intuitive Entscheidung, umzukehren und mit dem Jungen zu sprechen, ändert sich das Leben von beiden. Manchmal sind es die kurzen Momente, die alles verändern - wir sollten alle mehr auf unser Bauchgefühl hören! Mir standen beim Lesen ab und zu die Tränen in den Augen - die Geschichte hat mich gepackt. Zum Glück ist diese Geschichte real, nicht fiktiv - ich hoffe, sie wird auch verfilmt. Da würde ich sofort ins Kino gehen!

Veröffentlicht am 19.12.2016

Immer montags beste Freunde

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Ein Moment, der zwei Leben komplett verändert. Viele kennen die Situation, wenn man von Menschen angesprochen wird, die um etwas Geld betteln, und man diese Menschen gar nicht richtig beachtet. Laura Schroff ...

Ein Moment, der zwei Leben komplett verändert. Viele kennen die Situation, wenn man von Menschen angesprochen wird, die um etwas Geld betteln, und man diese Menschen gar nicht richtig beachtet. Laura Schroff ging es ähnlich, nur das sie dann doch anders handelte als erwartet. Die gemeinsame Geschichte von Laura Schroff und dem Straßenjungen Maurice ist ein Paradebeispiel dafür, wie es öfters im Leben sein sollte. Zwischen ihnen entsteht eine einzigartige Freundschaft mit wunderbaren Folgen. Eine wahre Geschichte.


Laura Schroff erzählt nicht nur über ihre Freundschaft zu Maurice, wie alles angefangen und sich weiterentwickelt hat, sondern auch aus ihrer eigenen traumatisierenden Kindheit. Sie verwebt die beiden Handlungsstränge sehr gekonnt und man bekommt ein Verständnis dafür, warum sie so ist wie sie ist. Es ist auch eine Aufbereitung der eigenen und eine Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vergangenheit. Sie sagt auch oft, was sie hätte besser oder anders machen können. Fast so als "Entschuldigung" an die Menschen, die ihr etwas bedeuten.


Ihr Schreibstil ist einfach gehalten, konnte mich aber doch in seinen Bann ziehen. Ihr Stil ist sehr flüssig und die abwechslungsreichen Sprünge zwischen den Handlungssträngen konnten die Spannung durchgehend aufrechterhalten. Sie hat so geschrieben, dass mich ihre Geschichte richtig tief berührt hat und ich manchmal weinen musste (was immer ein gutes Zeichen ist). Ihre Geschichte ist wichtig und schafft ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Menschlichkeit. Sie hat einem Menschen geholfen und dadurch vielen mehr (Maurice Schwestern, seiner Mutter, seiner Frau und seinen Kindern). Die Freundschaft hat weitreichende Folgen, die besser nicht sein könnten. Was wäre aus all den Menschen geworden, hätte Laura Maurice' Teufelskreis nicht unterbrochen?



Fazit

Ein wichtiges Buch, das mich sehr berührt und zu Tränen gerührt hat. Es zeigt auch sehr gut, dass es (das Leben und alles) nie wirklich so ist, wie es anfangs an der Oberfläche scheint. Menschen zeigen der Welt oft nur das, was sie preisgeben möchten. Laura Schroffs Autobiografie zählt zu meinen Lesehighlights des Jahres. Ich empfehle das Buch guten Gewissens weiter!

Veröffentlicht am 28.04.2019

Stark

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„Eine einfache braune Papiertüte“ „für mich war das nichts“ . …



Aber für Maurice bedeutet das alles: Liebe, Fürsorge und Freundschaft. Kennt er das doch aus seiner eigenen Familie nicht. Die Mutter ...

„Eine einfache braune Papiertüte“ „für mich war das nichts“ . …



Aber für Maurice bedeutet das alles: Liebe, Fürsorge und Freundschaft. Kennt er das doch aus seiner eigenen Familie nicht. Die Mutter drogenabhängig, der Vater abgehauen, die Onkel straffällig – wie soll aus solch einem Kind etwas werden?


Diese Frage stellte sich Laura Schroff anfangs nicht, als sie mitten auf der Straße anhielt und zurück zu dem kleinen bettelnden Jungen ging, um ihn zu McDonalds einzuladen. Sie fragte sich oft, was sie dazu bewog, hat es jedoch nie eine Sekunde bereut. Im Gegenteil: Maurice gab ihr so viel, die Freundschaft, die sich aus diesem ersten Treffen ergab, entwickelte sich für sie zu einer tiefen Verbindung.


Dieses Buch erzählt eine wahre Begebenheit. Ohne zu werten, emotional und ein bisschen verzweifelt. Denn auch Laura kommt aus keiner einfachen Familie und musste hart für ihr Glück kämpfen. Am besten haben mir immer die Szenen gefallen, in denen Laura Maurice etwas gibt, und sei es nur Geborgenheit. Hier sprach dann die ganze Bandbreite an Gefühlen aus den Zeilen. Wie Maurice strahlt, wie dankbar er ist und wie er sie davor bewahrt, seine Traurigkeit und Verzweiflung spüren zu lassen. Auch sehr erschütternd waren immer die Teile, als Maurice wieder zurück zu seiner Familie und damit zurück in die armen Verhältnisse muss. Wie übersteht das ein Kind? Wie geht es damit um? Freut es sich auf die schönen Tage oder hadert es dann noch mehr mit seinem Schicksal? Diese Frage wurde für mich leider nicht beantwortet, auch nicht durch Maurice‘ abschließenden Brief am Ende des Buches, was ich sehr schade fand.


Sicher ist das Buch auch ein wenig wie ein Märchen und somit ein klein wenig kitschig: Frau und Junge aus ärmlichen Verhältnissen treffen sich und alles wird gut. Vielmals habe auch ich mich gefragt, was eine Frau dazu bewegt, sich auf so eine Freundschaft einzulassen. Und das nicht nur finanzell gesehen. Ein wenig davon wird im Interview, das das Buch beschließt davon geklärt.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Immer Montags beste Freunde

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Man kann nicht immer alles planen.
Planbar wäre diese Geschichte nie gewesen.
Es beginnt recht zufällig.
Maurice steht zufällig an der Ecke, an der Laura vorbeigeht.
Normalerweise würde sie einfach weiterlaufen. ...

Man kann nicht immer alles planen.
Planbar wäre diese Geschichte nie gewesen.
Es beginnt recht zufällig.
Maurice steht zufällig an der Ecke, an der Laura vorbeigeht.
Normalerweise würde sie einfach weiterlaufen. Wie auch an diesem Tag, doch an diesem Tag entscheidet sie sich anders und dreht nocheinmal um.
Es entsteht ein Gespräch. Es folgt eine Essenseinladung. Es folgen sehr viele weitere Treffen. Es folgt eine Freundschaft mit der keiner gerechnet hat.

Laura Schroff lässt uns an ihrer persöhnlichen Geschichte teilhaben. Eine Geschichte die uns zeigt, dass es sich lohnt anderen Menschen offen zu Begegnen. Es zeigt sich wie von einer echten Freundschaft beide Seiten profitieren und das jeder etwas vom anderen lernen kann.

Man lernt beide Protagoniosten gut kennen.Sowohl Maurice und seine Lebenssituation, als auch Lauras Leben und nicht perfekte Kindheit wird erzählt.

Es ist eine Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Gerade dadurch hat man den Eindruck, dass es eine authentische, ungeschönte und ehrliche Geschichte ist.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm.

Empfehlenswert.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Immer montags ...

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Auf das Buch bin ich auf der Leipziger Buchmesse quasi mit der Nase gestoßen wurden. Es lag in der Nähe eines anderen Buches, welches mich reizte.

Kurz nach der Messe landete es in meinem Briefkasten ...

Auf das Buch bin ich auf der Leipziger Buchmesse quasi mit der Nase gestoßen wurden. Es lag in der Nähe eines anderen Buches, welches mich reizte.

Kurz nach der Messe landete es in meinem Briefkasten und wurde noch am gleichen Tag angefangen. „Immer montags beste Freunde“ erzählt die Geschichte zweier sehr ungleicher Menschen, die sich zufällig treffen und – entgegen aller Vorzeichen – Freunde werden. Immerhin trennen beide nicht nur viele Jahre, sondern auch der gesellschaftliche Hintergrund. Arm und reich; jung und alt …

Die Geschichte der Freundschaft hätte mit Sicherheit sehr berührend, sehr bewegend sein können. Wenn … ja wenn die Geschichte anders erzählt worden wäre.

Zum einen hat mich gestört, das viel mehr von Laura’s Vergangenheit die Rede war als von dem Verhältnis der beiden. Ich hätte gerne gewusst, warum sie das alles tut. Warum hilft sie einem unbekannten Kind? Was erwartet sie sich davon und was erwartet Maurice?

All das blieb für mich sehr im Hintergrund. Wie erleben eigentlich nur, wie Laura sich selbst „beweihräuchert“. Wie es immer heißt „durch mich hat er das erste Mal ….“ und „ich habe ihm …. gekauft“. Sicher, sie hat all das für ihn getan und wenn sie das nicht erzählen würde, wäre es kein Buch geworden. Aber man hätte – mit Sicherheit – das alles auch anders rüberbringen können, ohne die ständigen Wiederholungen. Aber das ist, so habe ich mir sagen lassen, typisch amerikanisch. Sich selbst in den Himmel heben.

Jede Kindheit hat ihren Garten, einen verzauberten Ort,
an dem die Farben leuchtender sind, die Luft weicher
und jeder Morgen verheißungsvoller ist als alle zuvor.
(Elizabeth Lawrence) [Seite 132]

Mich hat es extrem gestört, das eigentlich eher Laura im Vordergrund stand und nicht die Freundschaft.

Gestört hat mich auch, das Laura immer von ihrem „Freund“ Maurice erzählt, er aber zum Beispiel bei ihrer Hochzeit nicht erwünscht war, nicht eingeladen wurde. Wenn er wirklich zu ihrem Leben gehört, hätte er auch an diesem Tag zu ihr gehört

Der zweite Knackpunkt für mich ist die Erzählweise. Gerade bei den „Einblendungen“ in das Leben von Maurice, in seinen familiären Hintergrund, wirkten die Worte so kalt, das nichts von der Stimmung und dem harten Schicksal an mich herangekommen ist. Es konnte mich emotional einfach nicht berühren.

Dennoch fand ich die Geschichte sehr schön, zeigt es doch dass man einfach mal hinschauen soll. Das man einfach mal machen soll, anstatt immer zu denken und wegzuschauen.

Die Covergestaltung hat mir sehr gut gefallen, ist sie doch sehr schlicht gehalten. Und im den Innenseiten findet man Abbildungen von Fotos, die Laura und Maurice zeigen.

Von mir bekommt das Buch, auf Grund der Kritikpunkte, gute 3 von 5 Punkten