Cover-Bild Miss Guggenheim
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 29.09.2020
  • ISBN: 9783958625914
Leah Hayden

Miss Guggenheim

Sie lebte die Liebe und veränderte die Welt der Kunst
Christina Puciata (Sprecher)

Lissabon, 1941. Nach Monaten des Ausharrens, in denen immer irgendein Visum oder Dokument fehlte, ist es endlich so weit: Peggy, ihre beiden Kinder und ihre neue Liebe, der Maler Max Ernst, von den Nazis wegen seiner "entarteten" Kunst verfolgt, dürfen in die USA ausreisen. Aber kaum dort angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet. Peggy muss darum bangen, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt wird; zugleich beginnt sie an der Verwirklichung eines lang gehegten Traums zu arbeiten: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen kann, die sie mit so viel Leidenschaft in London und Paris zusammengetragen und vor den deutschen Besatzern gerettet hat. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

Für mich der falsche Fokus

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Die Geschichte über Peggy Guggenheim bleibt leider hinter meinen Erwartungen zurück. Zu sehr wird für meinen Geschmack die „Beziehung“ zu dem Maler Max Ernst in den Fokus gestellt und dabei kommt die Hauptprotagonistin ...

Die Geschichte über Peggy Guggenheim bleibt leider hinter meinen Erwartungen zurück. Zu sehr wird für meinen Geschmack die „Beziehung“ zu dem Maler Max Ernst in den Fokus gestellt und dabei kommt die Hauptprotagonistin nicht gut bei weg. Auch wenn Peggy Guggenheim in Sachen Kunst einen überragenden Weitblick gehabt zu haben scheint, hatte sie im Hinblick auf Max Ernst dann doch eine sehr rosarote Brille auf und wollte die Wahrheit nicht sehen. So zeigt es der Roman. Nicht nur, dass mich dieser Fokus beim Hören des Buches zunehmend gestört hat, so reduziert er meiner Ansicht nach auch das beeindruckende Werk dieser außergewöhnlichen Frau und lässt alles andere in den Hintergrund treten. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

Und ja, dass Peggy Guggenheim ein abwechslungsreiches Leben hatte, wird in diesem Roman durchaus deutlich. Gerade in diesen geschilderten Kriegsjahren, die so viele Wendungen, Verluste und Neuanfänge mit sich brachten. Das hat mich auch sehr interessiert. Und genau aus diesem Grund finde ich es so schade, dass sich die Autorin so sehr auf die unglückliche Liebe zu Max Ernst zu fokussieren scheint und Peggy dadurch oft wirkt, als sei sie eine Person gewesen, die sich grundsätzlich leicht ausnutzen ließ und die zurücksteckte. Wenn, dann ist das aber nur eine Facette dieser Person und in Bezug auf Max Ernst nur eine kurze Episode ihres Lebens, die hier leider alles überstrahlt. Meines Wissens hat sie ihr Leben aber vor allem nach ihren eigenen Regeln gelebt, zahlreiche Affären gehabt und Grenzen sowohl der Kunstwelt als auch des damaligen Frauenbilds gesprengt.

Irritierend fand ich die Passagen, die in Venedig spielen. Sie hatten während des Hörens für mich absolut keinen relevanten Bezug zu der sonstigen Handlung, die zunächst in Paris, später dann in New York spielt, dienten lediglich manchmal als Einleitung zu den Rückblicken. Erst weitere Internetrecherchen meinerseits brachten Licht ins Dunkel und schlossen den Kreis – auch was ihre Entdeckung und Förderung des Malers Jackson Pollock und die Verbindung zu Venedig betrifft. Hier fehlt ganz eindeutig die Einordnung - sowohl in den Roman als auch in das weitere Leben der Kunstmäzenin.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine wunderschöne Story

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Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die Geschichte in vollen Zügen mit gelebt und genossen. Leider kann ich gar nicht verstehen warum es hier so viele negative Rezensionen gibt. Das Cover ist schlicht ...

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die Geschichte in vollen Zügen mit gelebt und genossen. Leider kann ich gar nicht verstehen warum es hier so viele negative Rezensionen gibt. Das Cover ist schlicht gehalten was nicht ganz zur energiegeladenen Peggy Guggenheim passt, gefällt mir aber trotzdem sehr gut. Der Schreib-/Erzählstil ist flüssig und angenehm zu hören. Keine Schachtelsätze und alles schön ausführlich erklärt und beschrieben.
Peggy und ihre Familie sind mir gleich ans Herz gewachsen. Sie ist eine sehr starke Frau, die für viel kämpft und gewinnt. Tolle Freunde in tollen Städten begleiten und bereichern ihr Leben. Ich finde Peggys Ideen innovativ und mich hat sie auf jeden Fall beeindruckt. Das Ende finde ich auch sehr gelungen und ich würde gerne erfahren wie ihr Leben wohl weiter gegangen ist. Ein wirklich tolles Buch, dass ich jedem weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Miss Guggenheim

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Miss Guggenheim
My motto was 'Buy a picture a day' and I lived up to it.

(Peggy Guggenheim)



Kunst ist eine Passion. Das Hörbuch "Miss Guggenheim" von Leah Hayden beschäftigt sich mit der amerikanischen ...

Miss Guggenheim
My motto was 'Buy a picture a day' and I lived up to it.

(Peggy Guggenheim)



Kunst ist eine Passion. Das Hörbuch "Miss Guggenheim" von Leah Hayden beschäftigt sich mit der amerikanischen Mäzenin und Sammlerin Peggy Guggenheim, die als eine der wichtigsten Figuren der Kunstszene des 20. Jahrhunderts gilt. Nicht nur ihre Lebensgeschichte ist voller dramatischer Momente. Auch ihre von vielen Höhen und Tiefen geprägte Liebesgeschichte mit dem deutschen Künstler Max Ernst nimmt jeden Hörer gefangen.



Lissabon, 1941. Nach Monaten des Ausharrens, in denen immer irgendein Visum oder Dokument fehlte, ist es endlich so weit: Peggy, ihre beiden Kinder und ihre neue Liebe, der Maler Max Ernst, von den Nazis wegen seiner "entarteten" Kunst verfolgt, dürfen in die USA ausreisen. Aber kaum dort angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet. Peggy muss darum bangen, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt wird; zugleich beginnt sie an der Verwirklichung eines lang gehegten Traums zu arbeiten: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen kann, die sie mit so viel Leidenschaft in London und Paris zusammengetragen und vor den deutschen Besatzern gerettet hat. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern …

Kommen wir zur Sprecherin. Christiana Puciata hat eine angenehme, klare Stimme, sie ist sehr wandlungsfähig und verleiht den verschiedenen Charakteren einen eigenen Ausdruck.

Das Hörbuch spielt auf zwei verschiedenen Ebenen, nämlich 1957 in Venedig, und mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs, welche die Protagonistin von Frankreich in die USA führen. Hierbei legt Leah Hayden den Schwerpunkt auf die Beziehung von Peggy Guggenheim mit Max Ernst. Peggy Guggenheim erscheint als eine großzügige, tolerante Frau, die sich mit ihrer ganzen Kraft (und ihrem stattlichen Vermögen) für zeitgenössische Künstler, allen voran den von ihr geliebten Maler Max Ernst, einsetzt. Wir erhalten viele Informationen über die verschiedenen Werke von Max Ernst, die genau und kenntnisreich beschrieben werden. Leider habe ich diesen Künstler als einen beziehungsunfähigen, egozentrischen Menschen empfunden, zu dem ich keine positive Verbindung herstellen konnte. Dagegen werden die anderen vielfältigen künstlerischen Strömungen in dieser Epoche am Rande gestreift, was ich etwas schade finde.

Dennoch hat es mir viel Spaß gemacht, in die faszinierende Welt von Peggy Guggenheim einzutauchen, die bleibende Spuren in der Kunstgeschichte hinterlassen hat. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Einblicke in die Welt der Kunstsammlerin Peggy Guggenheim

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Im Hörbuch "Miss Guggenheim" von Leah Hayden geht es um die äußerst interessante Peggy Guggenheim. Diese lebte von 1898 bis 1979 und machte sich in der Kunstwelt einen Namen. Der Roman bietet trotz seiner ...

Im Hörbuch "Miss Guggenheim" von Leah Hayden geht es um die äußerst interessante Peggy Guggenheim. Diese lebte von 1898 bis 1979 und machte sich in der Kunstwelt einen Namen. Der Roman bietet trotz seiner fiktive Handlung, einen spannenden Einblick in die Szene. Allerdings lernt man leider nur einen Ausschnitt des Lebenswerks von Peggy kennen, da sich die Erzählung auf die 50er Jahre und ihr Leben in Amerika konzentriert. Sehr im Mittelpunkt steht dabei ihre Beziehung zum bekannte Künstler Max Ernst. Die Stimme der Sprecherin passt gut zur Erzählung und ich habe mich durch die Geschichte gut unterhalten gefühlt. Gerne hätte ich noch mehr über diese spannende Zeit erfahren und bin deshalb gespannt, ob es noch einen zweiten Teil geben wird. Ich empfehle das Hörbuch unter anderem für Liebhaber von historischen Romanen und für Alle die mehr über die Kunstwelt, insbesondere Peggy Guggenheim, erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Hier scheint mir noch ein wenig Luft nach oben ...

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Eigentlich gefallen mir ja diese Reihen über starke und mutige Frauen, die sich dieser Tage so einige Verlage – in meinem Fall der Aufbau Verlag bzw. Audiobuchverlag – auf die Fahne geschrieben haben. ...

Eigentlich gefallen mir ja diese Reihen über starke und mutige Frauen, die sich dieser Tage so einige Verlage – in meinem Fall der Aufbau Verlag bzw. Audiobuchverlag – auf die Fahne geschrieben haben. Meistens sind sie spannend, tiefgründig und geben einen tollen Einblick in das Leben von Frauen, die wir sonst nur aus den Medien kennen. So habe ich mich dann auch riesig gefreut, bei dieser Hörrunde mit dabei sein dürfen. Mmmmh, leider haben sich meine Erwartungen diesmal nicht so wirklich erfüllt. Während der Einblick in die Kunstszene der damaligen Zeit nicht unbedeutend war, wurde das Leben dieser amerikanischen Kunstmäzenin umso bejammernswerter dargestellt – von starker Frau meilenweit entfernt. Fast schon larmoyant mutet die Art an, wie sie sich dem Künstler Max Ernst buchstäblich an den Hals wirft und immer wieder enttäuscht und schließlich verlassen wird. Das kann nicht die Peggy Guggenheim gewesen sein, die im Internet als „eine schillernde Persönlichkeit, skandalumwittert und ein bisschen verrückt“ beschrieben wird. Sorry, Leah Hayden, meine Hoffnungen, diese Frau besser kennen zu lernen haben sich nicht erfüllt. Doch die Kunst haben Sie mir ein bisschen näherbringen können. Die Galerien und ihre Ausstellungen waren und sind bis heute sicher einen Besuch wert.

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