Cover-Bild Die Schöne und das Highland-Biest
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: CORA Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.06.2018
  • ISBN: 9783963690334
Lecia Cornwall

Die Schöne und das Highland-Biest

Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem „Wahnsinnigen von Carraig Brigh“. Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben – oder ist er für immer verloren?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Eine fesselnde und mitreißende Liebesgeschichte

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Klappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, ...

Klappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem „Wahnsinnigen von Carraig Brigh“. Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben – oder ist er für immer verloren?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick behält und sich problemlos in die wichtigsten Protagonisten reinversetzen kann.

Die Charaktere wurden sehr schön und vielschichtig herausgearbeitet.

Dair war einst ein begehrter und gutaussehender Mann, doch nun ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Von Narben entstellt und von Albträumen verfolgt, gilt er dem Wahnsinn verfallen.
Doch auch Fiona ist als Kind etwas wiederfahren, wodurch sie Narben zurückbehalten hat. Seitdem wird sie häufig übersehen, vergessen oder mit unangenehmen Blicken bedacht.
Sie beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte in eine Richtung weiter, die mir unheimlich gut gefallen hat.

Neben den sympathischen Hauptprotagonisten gab es aber auch ein paar Nebencharaktere, die mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen sind.

Die Handlung ist durchweg fesselnd und mitreißend, so dass ich mich nur schwer von den Seiten lösen konnte. Fiona und Dair werden viele Steine in den Weg gelegt und als wäre das nicht genug, lauert auch noch dort große Gefahr, wo sie niemals mit gerechnet hätten. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, wird immer gefährlicher und erzeugt eine atemberaubende Spannung.
Ich habe mit Fiona und Dair mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten.

Vor allem nimmt die Handlung unerwartete Wendungen, mit denen ich anhand des Klappentextes nicht gerechnet hätte und die die Geschichte nur umso fesselnder gestalteten.

Fazit:

Mit „Die Schöne und das Highland-Biest“ hat Lecia Cornwall eine gelungene Liebesgeschichte zu Papier gebracht, die mich mit jeder Menge Spannung und unerwarteter Wendungen von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen konnte. Ich vergebe daher volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.11.2019

schöne historische Liebesgeschichte

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Ich muss gestehen, ich habe die Bücher der Historical-Reihe in meinen jungen Jahren verschlungen und konnte das monatliche Erscheinen gar nie abwarten Um der alten Zeiten willen - und weil ich auch gerne ...

Ich muss gestehen, ich habe die Bücher der Historical-Reihe in meinen jungen Jahren verschlungen und konnte das monatliche Erscheinen gar nie abwarten Um der alten Zeiten willen - und weil ich auch gerne mal so richtige historische Liebesgeschichten lese - haben mich der Klappentext von "die Schöne und das Highland-Biest" angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Dair und Fiona erzählt. Diesen Schreibstil mag ich gern, weil er wie auch hier die Möglichkeit bietet, sich sehr gut in beide hineinzuversetzen.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und waren mir sehr sympathisch. Auch die Nebenprotagonisten wurden gut eingefügt und haben die Geschichte damit so richtig abgerundet.
Besonders gut haben mir auch die Beschreibungen des täglichen Lebens im Schottland des 17. Jahrhunderts gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen - auch wenn es immer mal wieder ein paar Gedankenwiederholungen gab und es sich zwischendrin mal kurz gezogen hat. Trotzdem hatte ich das Buch in relativ kurzer Zeit durch, weil die Autorin es geschafft hat, ihre Charaktere sehr lebendig darzustellen und auch die Örtlichkeiten so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein.

Die Handlung selbst hatte im letzten Drittel eine Wendung, die ich nicht erwartet hatte, und die das Buch dann nochmal so richtig spannend gemacht hat.

Erotik kommt zwar vor, bleibt aber eher ein wenig Nebensache, bis auf einige prickelnde Szenen.

Fazit: "Die Schöne und das Highland-Biest" ist ein historischer Liebesroman, der mir in seiner Gesamtheit gut gefallen hat. Es hat Spaß gemacht, mal in alte Zeiten abzutauchen und sich von der romantischen Liebe mitreißen zu lassen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Kann man Wahnsinn heilen der von schlimmstmöglichen Erlebnissen und Erinnerungen herrührt?

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Kurzbeschreibung

Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht ...

Kurzbeschreibung

Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem "Wahnsinnigen von Carraig Brigh". Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben - oder ist er für immer verloren?

Meinung

"Die Schöne und das Highland - Biest" ist ein Hochland Märchen von Lecia Cornwall. Das Buch ist am 1. Juni 2018 im Cora Verlag erschienen, umfasst 400 Seiten und ist als Taschenbuch oder als ebook erhältlich. Die Autorin hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Lecia Cornwall liebt Märchen und alles was schottisch ist. Sie findet Schottland magisch und den perfekten Ort um märchenhafte Geschichte zu erzählen. So entstanden ihre Highland Fairy Tales, in denen sie Aspekte ihrer Lieblingsmärchen miteingearbeitet hat. Fiona ist eine der zwölf Töchter des Fürchterlichen MacLeods und nichts Besonderes. Doch sie könnte zu etwas Besonderem werden, denn es heißt das der "Wahnsinnige von Carraig Brigh" nur von einer Jungfrau geheilt werden könne. Und dessen Vater bittet gerade sie um Hilfe. Fionas Drang zu helfen und zu heilen, sowie die Aussicht auf ein kleines Abenteuer, lassen sie dem Unterfangen zustimmen. Doch es gibt keine Blutungen zu stillen, keine Wunden zu nähen und keine Entzündungen einzudämmen. Wie soll sie Wahnsinn heilen der von schlimmstmöglichen Erlebnissen und Erinnerungen herrührt?


Fiona Margaret MacPhail MacLeod ist die drittälteste Tochter von Donal MacLeod. Vorkommnisse in ihrer Kindheit haben sie gezeichnet und sie zum Schützling der Familie werden lassen. Trotzdem wird sie oft übergangen, übersehen oder vergessen. Sie fühlt sich nicht wohlbehütet sondern beinahe erdrückt. Sie hat nicht die Hoffnung ihre Heimat je zu verlassen zu dürfen oder einen Mann zu finden und eine Familie zu gründen. Sie hat ein Händchen für Tiere, nimmt sich ihrer Verletzungen an und pflegt sie. Fiona ist bodenständig, vernünftig, liebenswert, herzlich und mitfühlend. Alasdair Og Sinclair, Laird o' the Seas, genannt Dairs, ist der Erbe eines gewaltigen Vermögens und der zukünftige Clanchief der Sinclairs. Dairs ist achtundzwanzig Jahre alt. Früher war ein guter Mann, ein weiser Seefahrer und Händler, ein würdiger Erbe - er war gutaussehend, charmant, geistreich und kühn gewesen ... doch nun war er innerlich tot. Der Mann der er einmal gewesen war, den gab es nicht mehr, und ein Wahnsinniger kann unmöglich das nächste Clanoberhaupt werden. Nett und für die Erzählung passende Charaktere hat die Autorin hier erschaffen. Die Schöne ... zwar gezeichnet, doch trotzdem äußerlich sowie innerlich schön. Das Biest ... verunstaltet und unfreundlich, ohne jegliche Hoffnung auf Errettung.


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Leser findet mit einem Prolog ins Buch, der erklärt warum sich Dairs Vater auf die Suche nach einer heilenden Jungfrau macht. Schnell erkennt der Bücherliebhaber, dass Dair von Schuldgefühlen und Schmerz geplagt, von Albträumen heimgesucht wird und nur Rachedurst ihn aufrecht hält. Doch es ist eine Zeit des Aberglaubens und der Einbildung welche zu absehbaren Verwicklungen und Entwicklungen führt. Durchwegs ansprechend und erfrischend erzählt, wenn auch ein wenig vorhersehbar, auf jeden Fall unterhaltsam. Was zum Teil auch an Fionas "biestigem" Haustier liegt, das sie auf die Burg der Sinclairs mitgebracht hat, welches dort sein Unwesen treibt, den Clan auf seine eigene Art beschäftigt und durchaus zum Unterhaltungswert beiträgt. Dieser Rabauke hat mir gut gefallen. Eine neugierig machende Grundstimmung geleitet den Leser durch die Geschichte, denn natürlich gibt es Geheimnisse, Intrigen und Gefahren. Die Idee des Hochland Märchens hat Lecia Cornwall hier einladend umgesetzt. Für Freunde des Genres hält das Buch schöne Lesestunden bereit.


Erzählt wird großteils aus der Sicht von Fiona und Dairs, aber der Leser erfährt das Geschehen zwischendurch auch aus anderen Perspektiven. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, mitreißend und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich meist gut zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.


Fazit: "Die Schöne und das Highland - Biest" ist ein Hochland Märchen von Lecia Cornwall. Durchaus ansprechend, erfrischend und unterhaltsam erzählt die Autorin die Geschichte der reizenden Fiona und des wahnsinnigen Alasdair. Freunden des Genres kann ich die Erzählung durchaus empfehlen. Von mir gibt es **** Sterne.


Zitat


"Es liegt in deiner Hand, ob er lebt oder stirbt oder so bleibt wie er ist, mit einem Bein im Diesseits, mit dem anderen im Jenseits."
( Pos. 899 )

Veröffentlicht am 12.06.2018

eine romantische Liebesgeschichte mit mit Gefahren durchzogen

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"Die Schöne und das Highland-Biest" ist mein zweiter Roman von Lecia Cornwall.

Das Cover ist schlicht. Im Hintergrund sieht man die Highlands und davor wie so oft bei History Romance Büchern, sehen wir ...

"Die Schöne und das Highland-Biest" ist mein zweiter Roman von Lecia Cornwall.

Das Cover ist schlicht. Im Hintergrund sieht man die Highlands und davor wie so oft bei History Romance Büchern, sehen wir ein inniges verliebtes kitschiges Pärchen. Recht schmalzig doch auch wieder passend.

Der Schreibstil war flüssig, locker und leicht zu lesen. Die Erzählung der Protagonisten waren hauptsächlich aus den Sichten von Dair und Fiona, zwischendurch sind es mal andere Nebencharaktere.

Alasdair og Sinclair war einst ein starker Mann und der Stolz seines Clans. Doch von Engländern gefangen und gefoltert worden ist er gebrochen zurückgekehrt.

Sein Vater sucht die besten Heiler, doch nichts nützt. Seine Wunden wollen nicht heilen. Durch eine Prophezeiung einer Heilerin bekommt Dairs Vater wieder halt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinen Leiden befreien!

Aber wer würde schon den "Wahnsinnigen von Carraig Brigh" heiraten wollen? Eine Chance besteht bei den McLeods. Der Laird hat zwölf Töchter, darunter auch Fiona.

Dair jedoch möchte nicht geholfen werden, er lehnt eine Behandlung von Fiona strikt ab. Doch wie lange kann er Fionas sanften Händen, weichem aber auch sturem Herzen widerstehen?

Denn Fiona sieht keineswegs einen Wahnsinnigen oder Verrückten vor sich. Sie bemerkt noch immer einen Lebenswillen und einen echten Kerl hinter seiner gebrochenen Fassade. Doch wie soll sie ihn überzeugen und ihn von seinem Leiden befreien?

Beide Charaktere waren sehr sympatisch, und echt tolle Menschen. Was beide durchmachen -  Fiona, wegen ihrem Bein und den Narben; Dair wegen der Folterung und allem dazugehörigem - zeigt wie stark sie sind.

Fiona kann sehr gut damit leben, doch ist sie voller Sehnsucht und wünscht sich mehr. Sie ist eine so liebe und hilfsbereite Person und verdient nicht, was ihr in dem Buch zustößt.

Kurz erwähnen möchte ich noch ihr Haustier. Dieses ist einfach göttlich! Zum schießen komisch. Mehr sage ich nicht.

Dair ist auch stark, doch er ist so in seinen Schuldgefühlen und Träumen verstrickt, dass er dies immer wieder vergisst. Er wird sicher ein toller Laird. Er kriecht aus dem Sumpf hervor, in dem er steckt und erfährt unglaubliches Glück!

Eine herzzerreißende, romantische Liebesgeschichte. Gefühlvoll und mit Gefahr durchzogen bringt uns Lecia Cornwall die Highlander näher.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Highland-Romanze mit Defiziten

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Da ich in meinem Urlaub ein bisschen leichte Lektüre brauchte, habe ich mich für diesen historischen Liebesroman entschieden. Der Klappentext verhieß eine romantische, vielleicht auch dramatische Geschichte, ...

Da ich in meinem Urlaub ein bisschen leichte Lektüre brauchte, habe ich mich für diesen historischen Liebesroman entschieden. Der Klappentext verhieß eine romantische, vielleicht auch dramatische Geschichte, gewürzt mit viel Liebe und Leidenschaft. Eben eine typische Schnulze.
Auch das etwas kitschige Cover hat diesen Eindruck verstärkt und so habe ich mit das Ebook gekauft.

Ich bin recht schnell in die Handlung eingestiegen, auch wenn sie nicht übermäßig spannend war.

Die einfache Schreibweise der Autorin führt dazu, dass man schnell durch die Handlung geführt wird.
Obwohl auch die Charaktere eher oberflächlich bleiben, hatte ich beim Lesen ihrer Schicksale doch Spaß.
Trotzdem wirkten Gespräche und Handlung zeitweise aufgesetzt und haben mich nicht ganz gepackt. Dies lag zum Teil vermutlich daran, dass die mittelalterliche Sprache, welcher sich die Autorin bediente, einen recht unbeholfenen Eindruck machte.

In der Handlung selbst gibt es nur einen geringfügig ausgeprägten Spannungsbogen, sodass auch hier alles unaufgeregt und einfach bleibt.
Auch die Auflösung aller Intrigen und Machenschaften der verschiedenen Handelnden, war für mich zu vorhersehbar und schnell abgearbeitet.

Da ich es aber eben auf genau so eine Art Roman abgesehen hatte, kann ich dies nicht als Minuspunkt werten.
Wie erwartet, handelt es sich bei diesem Roman um eine leichte und unkomplizierte Liebesgeschichte, die in den schottischen Highlands spielt und gespickt ist, mit diversen Klischees des starken Mannes.

Ich möchte dem Buch daher drei von fünf Sternen geben. Dieser Roman ist kein Meisterwerk, für entspannte Ausflugs- und Urlaubslektüre aber auf jeden Fall geeignet.