Cover-Bild Für damals, für immer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783732577958
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leesa Cross-Smith

Für damals, für immer

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

Roter Faden bleibt aus

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Inhalt:

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In ...

Inhalt:

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?



Meine Meinung:

Ich werde meine Rezension in diesem Fall in zwei verschiedene Gewichtspunkte aufteilen, da ich meinen Leseeindruck in diesem Fall nicht schildern kann, ohne etwas ins Detail zu gehen.



Sprachlich:

Kommen wir zunächst zu einer der wenigen Stärken an diesem Buch. Der Schreibstil von Cross-Smith hat seine qualitativen Seiten, denn da das Buch in drei verschiedene Sichtweisen unterteilt ist (Eamon, Dalton und Evangeline), musste sich Smith der Herausforderung stellen und sich in drei verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Gedankensträngen hineinversetzen. Dies ist ihr gut gelungen, denn man nahm als Leser ganz deutlich die verschiedenen Erzähltypen war und konnte sie auch dem jeweiligen Charakter zuordnen.

Jedoch war vor allen Dingen Evangelines Anteil sehr gewöhnungsbedürftig; der Charakter, mit dem man am meisten sympathisieren sollte, war leider gar nicht zu fassen. Trotz ihrer Trauer und ihren Gefühlsausbrüchen wirkt Evangeline stellenweise emotionslos und unsympathisch. Während Daltons und Eamons Anteile gerade so vor Liebe sprühen, sei es die brüderliche, die sie zueinander empfinden oder ihre Emotionen gegenüber Evangeline, wirkt sie immer passiv und unnahbar. Auch die Dialoge zwischen ihr und Dalton wirken unnatürlich und haben mir so manches Stirnrunzeln entlockt. Ein kleines Beispiel (kein großer Spoiler): Nicht lange nach Eamons Tod, Dalton und sie sitzen auf der Couch und schauen sich gemeinsam etwas an, da fragt sie ihn aus dem Nichts heraus, ob er sich Pornos anschauen würde und wenn ja welche. Eine frisch verwitwete Frau fragt ihren „Schwager“, ob er Pornos schaut? Das fand ich schier geschmacklos und auch einfach unglaubwürdig. Eine frischen Witwe spricht man einen gewissen Anteil an „Wahnsinn“ zu, diese Stelle jedoch hat mich leider wirklich mit Unverständnis zurückgelassen. Die Thematiken, die die beiden in der Zeit nach Eamons Tod behandeln, sind ebenfalls nicht glaubwürdig. Evangelines Hauptfokus liegt auf ungerechtfertigter Eifersucht und so drehen sich die Dialoge immer wieder um dasselbe belanglose Thema, wobei man doch eigentlich erwartet, dass sie über ihre gegenseitigen Gefühle und der mit einhergehenden Problematik sprechen. Sie kommen nie zu einem Ergebnis, sobald man über einen vergangenen Kuss spricht, geht man eine rauchen, wechselt den Raum oder eine neue Erzählperspektive setzt ein.

Generell sind die Dialoge zwischen Dalton und Evangeline nach Eamons Tod nicht als solche zu bezeichnen, die man gemeinsam trauernden Menschen zuordnen würde.



Die Handlung:

Die Handlung ist von sehr vielen Zeitsprüngen und Perspektivwechseln geprägt. Sie beginnt mit einem Ereignis aus der Zeit nach Eamons Tod, einem Moment, in dem sich Evangeline und Dalton näherkommen und springt dann in die Vergangenheit, mit Beginn der Liebesgeschichte von Eamon und Evangeline, um zwischendrin aber immer wieder in die Gegenwart und in andere Teile der Vergangenheit zu springen. So kompliziert wie es sich hier anhört hat es sich leider auch im Leseverlauf angefühlt. Es kam einfach kein roter Faden zustande, denn anstatt die Geschichte nach dem Ereignis auf der Gegenwart chronologisch von Anfang an zu erzählen, mit der Intention, dass der Leser die Gefühlsentwicklung mitverfolgen und zuletzt die Annäherung Daltons und Evangelines verstehen kann, wird der Handlungsverlauf mehr und mehr zu einem Wirrwarr aus Perspektive und Zeit. Dazu kommt, dass der Teil, der die Annäherung Daltons und Evangelines beeinhaltet, fast restlos ausbleibt. Stattdessen bekommt der Leser eine Menge Randhandlung aufgetischt, die nur wenig Einfluss auf die Handlung hat. Dazu gehören zum Beispiel zwei Frauen aus Daltons leben, mit denen er über eine längere Zeit eine körperliche Beziehung pflegt, die eigentlich ins Nichts führen. Diese Kapitel habe ich nur sehr ungerne gelesen, denn sie wiederholten sich immer wieder und gaben keine Charakterentwicklung oder sonstiges wertvolles preis. So wartete ich von Leseabschnitt zu Leseabschnitt auf das, was der Klappentext versprach, aber die Annäherung der beiden wurde in nur wenigen Seiten abgetan und ballte dann zusätzlich so viel Kitsch auf einmal, dass es einfach nicht ernst zu nehmen war.



Zusammenfassung:

Wer nach dem sucht, was der Klappentext verspricht, nämlich nach einer emotionalen Geschichte, die aus dem echten Leben gegriffen scheint und dem Leser vielleicht einige Denkanstöße mitgibt, der wird hier leider enttäuscht. Die eigentliche Thematik geht leider durch Randhandlungen und Eifersuchtsdrama unter.

Veröffentlicht am 28.12.2019

leider nicht meins

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Ich hatte vor Erscheinen des Buches schon via Social Media vom Buch erfahren und der interessante Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, auch die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Leider ...

Ich hatte vor Erscheinen des Buches schon via Social Media vom Buch erfahren und der interessante Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, auch die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Leider konnte das Buch jedoch in Folge nicht halten, was es mir versprochen hatte. Ich kam mit dem Schreibstil im Gesamten nicht so klar, und auch die Geschichte selbst konnte mich nicht wirklich fesseln.

Durch die Rückblicke in die Vergangenheit konnte man zwar gute Einblicke in das Kennenlernen und den weiteren Verlauf der Beziehung von Eamon und Evangeline gewinnen, aber in der Gegenwart fehlte mir dafür etwas. Ich konnte mit keinem der Protagonisten warm werden, die Gefühle kamen nicht bei mir an. Auch fand ich die gesamte Geschichte an sich etwas langgezogen.

"für damals, für immer" war leider kein Buch für mich, trotz interessantem Klappentext, der Lesevergnügen versprach.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Blutsbrüder und die Liebe

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Dalton und Eamon wachsen wie Brüder auf, nachdem Daltons Mutter ums Leben kam, als er noch ein Kind war und Eamons Familie ihn wie ein eigenes Kind aufnimmt. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und ...

Dalton und Eamon wachsen wie Brüder auf, nachdem Daltons Mutter ums Leben kam, als er noch ein Kind war und Eamons Familie ihn wie ein eigenes Kind aufnimmt. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und das sehr gute Verhältnis bleibt auch bestehen, als Eamon seine Evangeline kennenlernt, heiratet und sie schwanger wird. Doch dann verändert der Tod des Polizisten Eamons während eines Einsatzes alles...
die Geschichte behandelt sowohl die Zeit 6 Monate nach diesem Todesfall und der Geburt Noahs wenige Tage später sowie in Rückblicken die Zeit davor; abwechselnd erzählt aus den Perspektiven von den drei Hauptpersonen. So erfährt man von allen viel über Gedanken und Gefühle, aber auch Geheimnisse, die aufgedeckt wurden...ich will hier nicht zu viel verraten! Nur so viel, dass ich damit nicht gerechnet hatte ... und dann auch manches nicht ganz nachfühlen konnte... wer mehr wissen will, kann es ja selbst nachlesen 😊 auf knapp 400 Seiten werden die Gefühle aller beschrieben und, da Schlüsselszenen im Schnee spielen, passt es perfekt in die Jahreszeit 😉
Ich konnte mich in Evangeline einfach nicht richtig „reinfühlen“ oder ihr Handeln nachvollziehen, aber war (zum Glück!) ja auch noch nie in ihrer Situation... daher meine persönliche Meinung nur 2,5/5

Veröffentlicht am 30.01.2020

Sehr enttäuschend

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Klappentext: Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. ...

Klappentext: Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und doch hat er mir irgendwie überhaupt nicht zugesagt, da er so abgehackt wirkt und nicht so richtig gefühlvoll für solch eine Thematik.

Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten, so dass man jeden von ihnen etwas besser kennenlernen kann. Anfreunden konnte ich mich dennoch mit keinem von ihnen. Zudem wird diese auch noch in verschiedenen Zeiten erzählt, wogegen ich normalerweise auch überhaupt nichts habe, hier aber eher für Verwirrung sorgte.

Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, dass es doch ganz emotional klingt. Doch irgendwie konnte mich das Buch weder fesseln noch mitnehmen. Ich empfand es leider nicht als richtig gefühlvoll und ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um überhaupt halbwegs in der Geschichte anzukommen.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das mir auf Anhieb gefallen hat und in schönen, dunklen Farben wunderbar zur Thematik passt.

Fazit:

Ein interessanter Klappentext und eine vielversprechende Grundidee, doch leider eine sehr enttäuschende Umsetzung, die mich weder fesseln noch mitnehmen konnte. Von mir gibt es daher leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Für damals, für immer - Leesa Cross-Smith

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Für damals, für immer - Leesa Cross-Smith

Inhalt:

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres ...

Für damals, für immer - Leesa Cross-Smith

Inhalt:

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll… Dieses Buch war für mich persönlich das genaue Gegenteil von einem Lesehighlight. Es tut mir in der Seele weh für die Autorin (bitte nicht unterkriegen lassen!), aber für mich war das nicht. Sowohl sprachlich als auch vom Aufbau der Geschichte, ich bin null rein gekommen und fand es ermüdend.

Und dabei hatte ich mich so gefreut auf das Buch.

Fazit:
Leider überhaupt nicht meins und ich persönlich finde, man hätte mehr aus der Geschichte machen können

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