Ihn zu lieben, fühlt sich nach Zuhause an.
Everly studiert Medizin und steht plötzlich vor einem Scherbenhaufen: Ihr Freund David trennt sich von ihr, und ihre geliebte Oma sowie Mitbewohnerin Olivia zieht in ein Pflegeheim. Plötzlich braucht sie ...
Everly studiert Medizin und steht plötzlich vor einem Scherbenhaufen: Ihr Freund David trennt sich von ihr, und ihre geliebte Oma sowie Mitbewohnerin Olivia zieht in ein Pflegeheim. Plötzlich braucht sie nicht nur einen neuen Job, sondern auch jemanden, der das freie Zimmer übernimmt. Genau in diesem Moment taucht ihr ehemaliger Mitschüler Weston wieder in ihrem Leben auf ... und mit ihm jede Menge Gefühlschaos.
Das Cover hat mich sofort begeistert, und auch der Schreibstil ist angenehm flüssig. Besonders schön fand ich die enge Beziehung zwischen Everly und ihrer Oma. Als Olivia ins Heim zieht und Everly gleichzeitig von David verlassen wird, bricht ihre Welt zunächst zusammen. Doch Everly beweist Stärke und zeigt, dass sie genau weiß, was sie will. Sowohl im Leben als auch in der Liebe.
Weston dagegen ist ein sehr sturer Charakter. Sein Vater ließ ihn im Stich, als er sich um seine schwerkranke Mutter kümmerte, und seitdem zeigt er kaum Gefühle. Selbst seinem besten Freund Miles vertraut er sich nicht an. Anfangs fand ich Weston dadurch ziemlich anstrengend, aber je mehr man über seine Vergangenheit erfährt, desto verständlicher wird sein Verhalten. Mit der Zeit tat er mir sehr leid, und ich habe es unglaublich schön gefunden, wie er an Everlys Seite langsam auftaut und seine weiche, liebevolle Seite zeigt. Im Laufe der Geschichte habe ich ihn immer mehr ins Herz geschlossen.
Die Anziehungskraft zwischen Everly und Weston war für mich jederzeit spürbar. Das Knistern, die Emotionen und auch der Schmerz. All das kam beim Lesen richtig gut rüber.
Alles in allem ist es eine wunderbare Liebesgeschichte für zwischendurch, die mich sehr berührt hat und die ich immer gerne weiterlesen wollte.