Cover-Bild Mallorquinische Rache
Band 1 der Reihe "Casasnovas ermittelt auf Mallorca"
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13,00
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.04.2022
  • ISBN: 9783453441347
Lilly Alonso

Mallorquinische Rache

Kriminalroman
Kurz vor der Frühpension geht’s erst richtig los: Sargento Lluc Casasnovas muss noch einmal alles geben

Ramón Cabot wird am hellichten Tag im voll besetzten Sóller-Express erstochen. Der Fall scheint klar: Cabot hat sich während der Fahrt mit seinem Erzfeind Pablo Rivera gestritten. Sargento Lluc Casasnovas übernimmt den Fall. Es soll der krönende Abschluss seiner Karriere werden, bevor er in Frühpension gehen und sich endlich seinem sträflich vernachlässigten Garten widmen kann. Doch so einfach ist das nicht: Es scheint einfach keine Zeugen zu geben, genauso wenig wie eine Tatwaffe. Und dann ist da auch noch Llucs Nachfolgerin Josefina García, die ihm ständig dazwischen pfuscht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2022

Es wäre ein Verbrechen...

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Mallorquinische Rache
Diane Jordan
Es wäre ein Verbrechen...
Es wäre ein Verbrechen, es nicht zu lesen. Mein neuester Kriminalroman „Mallorquinische Rache“ von Lilly Alonso spielt auf meiner Lieblingsinsel ...

Mallorquinische Rache
Diane Jordan
Es wäre ein Verbrechen...
Es wäre ein Verbrechen, es nicht zu lesen. Mein neuester Kriminalroman „Mallorquinische Rache“ von Lilly Alonso spielt auf meiner Lieblingsinsel Mallorca und zudem noch in der idyllischen Kleinstadt Sóller. Da ich mit meinem Lieblingsmenschen Karsten mindestens einmal im Jahr dorthin muss, weil mich sonst die Sehnsucht packt und ich Krimis und Thriller liebe, ist dieses Buch perfekt für mich. Der Klappentext ist genau nach meinem Geschmack. Die Protagonisten Lluc Casanovas, seine große Liebe Rosa, Ramón Cabot sowie Ramón Cabot sind perfekt erdacht und fein beschrieben. Sie wirken mit all ihren Macken sehr menschlich und echt. Lilly Alonso begeistert mit einem flüssigen und bildgewaltigem Schreibstil. Als Leser riecht man förmlich die Orangen und Zitronen an den Bäumchen in der verführerischen und traumhaften Landschaft. Der Plot begeistert mich von der ersten Seite an. Die Handlung ist extrem spannend und toll und mitreißend beschrieben. Voll scherzhafter Pointen, Geistesblitze und Wortspielen. Die Insel und ihre Bevölkerung werden erzählerisch gut wiedergegeben. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Zu gerne würde ich wissen, was da im Orangen-Express passiert ist und wer für den Mord verantwortlich ist. Aber so sehr ich auch versuche, dem Mörder auf die Schliche zu kommen, irgendwie liege ich immer falsch. Es gibt einige Verdächtige und zahlreiche Spuren. Und wie im wirklichen Leben, steht das Privatleben des Ermittlers zeitgleich Kopf. Ich muss ehrlich zugeben: „Ich liiiiieeebe diesen Kriminalroman!“ Er hat alles was einen Top-Krimi ausmacht und erinnert mich auch an den Klassiker Orient-Express, der unlängst erst neu verfilmt in die Kinos kam. Allerdings geschieht „unser“ Mord ja jetzt vor smaragdgrünem Meer und der Serra de Tramuntana (Gebirge im Nordwesten Mallorcas). Zudem menschelt er sehr und punktet mit mega viel Lokalkolorit, was mir fantastisch gefällt. Am liebsten würde ich sofort wieder in den Flieger hüpfen und ab auf meine „Insel“ düsen. Vielleicht wandere ich sogar, wie die Schriftstellerin, in späteren Jahren dahin aus. Wer weiss.
Diane Jordan
Inhalt:
Kurz vor der Frühpension geht’s erst richtig los: Sargento Lluc Casasnovas muss noch einmal alles geben

Ramón Cabot wird am hellichten Tag im voll besetzten Sóller-Express erstochen. Der Fall scheint klar: Cabot hat sich während der Fahrt mit seinem Erzfeind Pablo Rivera gestritten. Sargento Lluc Casasnovas übernimmt den Fall. Es soll der krönende Abschluss seiner Karriere werden, bevor er in Frühpension gehen und sich endlich seinem sträflich vernachlässigten Garten widmen kann. Doch so einfach ist das nicht: Es scheint einfach keine Zeugen zu geben, genauso wenig wie eine Tatwaffe. Und dann ist da auch noch Llucs Nachfolgerin Josefina García, die ihm ständig dazwischen pfuscht.
Die Autorin:
Geboren und aufgewachsen in Hannover, hat Lilly Alonso in Berlin studiert und gelebt, bis die Liebe sie schließlich nach Mallorca geführt hat. Hier genießt sie seit fast 20 Jahren das Inselleben, arbeitet als Zahnärztin, beobachtet Land und Leute und schreibt Krimis.
Fazit: *****Der Kriminalroman „Mallorquinische Rache“ von Lilly Alonso ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 480 Seiten, die nicht nur Mallorca-Fans wie mir gefallen dürften!



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Veröffentlicht am 18.05.2022

Spannender Mordfall

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Der historische Zug von Palma nach Soller wird jährliche von vielen tausend Menschen benutzt und gerade hier geschieht ein Mord. Roman Cabot, einer der Aktionäre, der Betreibergesellschaft wird bei einer ...

Der historische Zug von Palma nach Soller wird jährliche von vielen tausend Menschen benutzt und gerade hier geschieht ein Mord. Roman Cabot, einer der Aktionäre, der Betreibergesellschaft wird bei einer Werbefahrt ermordet. Sargento Lluc Casasnovas soll diesen Fall noch aufklären und er ist gar nicht glücklich darüber, da er nur noch 5 Tage zu arbeiten hat und dann in den vorzeitigen Ruhestand gehen will. Er träumt schon von seinen Orangenhainen und seiner Angebeteten Rosa, die er zurück erobern will. Der Fall ist sehr verzwickt, da keiner etwas gesehen hat und es mehrere Verdächtige mit einem Motiv gibt. Doch Beweise zu finden ist nun das Problem, das Lluc und seine Nachfolgerin Fina, mit Unterstützung aus Palma, lösen sollen, Außerdem ist die Presse auch schon auf den Fall aufmerksam geworden und Laura und Toni, der Kameramann, wollen mit der Story groß rauskommen. Doch auch Lluc, obwohl er Einheimischer ist, merkt wie verwoben das Geflecht um die auf Aufklärung ist, da sich natürlich auch die Oberen aus Soller einmischen. Aber mit Ruhe und Bedacht kommt Lluc dem Täter auf die Spur, aber es ist noch ein langer Weg bis zur Aufklärung.
Mit diesem Krimi „Mallorkinische Rache“ ist Lilly Alonso ein spannender und unterhaltsame r Roman gelungen. Es ist neben der spannenden Story auch ein überaus liebevoll gezeichnetes Bild von Soller und seiner Umgebung und natürlich die Besonderheiten der Sollerics., gelungen. Die detailgetreue Beschreibung der Personen und ihrer Besonderheiten kann ich nur hervorheben. Da ist auf der einen Seite der Sargento Lluc Casasnovas, ein sehr erfahrener und gut vernetzter Polizist, der sich seine letzten Tage im Polizeidienst anders vorgestellt hat. Der aber mit seiner Kenntnis für den Roman die sonnige Seite der Ermittlungen darstellt. Er und seine Kollegin Gual sind ein tolles Team und stehen so als Gegenpart zu Fina, seiner Nachfolgerin, und dem Kommissar aus Palma gegenüber. Erfahrung im Umgang mit den Menschen steht hier dem Willen Karriere zu machen gegenüber. Auch eine sehr spannende Betrachtung der Situation. Auch die restlichen Charaktere sind sehr gut beschrieben und es bleiben keine Fragen offen. Das alles trägt zur Spannung bis zur letzten Seite bei und auch die Überraschung, die sie am Ende präsentiert, trägt zu dem sehr spannenden Krimi bei. Allerdings menschelt in diesem Krimi auch und auch dort ist unser Hauptdarsteller Lluc beteiligt. Diese menschliche Seite begleitet den Leser durch den ganzen Roman und trägt zur hohen Identifikation bei. Am Ende gibt es dann auch noch Lebensweisheiten, die das ganze abrunden.
Ich habe diesen Krimi mit sehr großem Interesse gelesen, nicht nur weil ich den „Tatort“ kenne, sondern auch den Ort Soller. Diesen sehr bildhaften, spannenden und unterhaltsamen Krimi kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Ein verzwickter Fall für Sargento Lluc

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Ein schwieriger Fall wartet darauf von Sargento Lluc Casasnovas gelöst zu werden. Ein Mord in der historischen „Tren de Sóller“ beschäftigt Lluc noch kurz vor seiner Frühpensionierung und gibt einige Rätsel ...

Ein schwieriger Fall wartet darauf von Sargento Lluc Casasnovas gelöst zu werden. Ein Mord in der historischen „Tren de Sóller“ beschäftigt Lluc noch kurz vor seiner Frühpensionierung und gibt einige Rätsel auf. Dazu kommen Probleme mit einer Kollegin und auch sein Privatleben beansprucht ihn.
Ein Krimi, der auch durch sein Lokalkolorit punktet, der ein oder andere auf Spanisch eingestreute Begriff verstärkt dies noch dazu. Man spürt die profunden Ortskenntnisse der Autorin, die bereits lange auf Mallorca lebt und man selbst bekommt aufgrund der wunderbaren Beschreibungen selbst Lust auf Urlaub! Auf den Umschlagsinnenseiten kann man sich anhand der Karten dazu noch orientieren.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ist auch mit einer Prise Humor gewürzt. Beim Lesen ist man gleich zu Beginn im Fall drin, denn der Mord lässt nicht lange auf sich warten. Der Krimi ist durchweg spannend, weist keine Längen auf und erstaunt durch viele Wendungen. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer als Täter infrage kam. Die Charaktere sind gut beschrieben, jeder mit seiner persönlichen Geschichte und mit seinen Stärken und Schwächen.
Ein Buch an dem man dranbleiben will und bei dem man am Ende sagt: Hoffentlich gibt es noch weitere Fälle mit Lluc auf Mallorca!

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Veröffentlicht am 04.05.2022

klare Leseempfehlung

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Bei „ Mallorquinische Rache“ von Lilly Alonso handelt es sich um einen Kriminalroman.

Von der ersten bis zur letzten Seite , wurde ich an dieses Buch gefesselt.

Das malerisch schöne Cover, die Fotos ...

Bei „ Mallorquinische Rache“ von Lilly Alonso handelt es sich um einen Kriminalroman.

Von der ersten bis zur letzten Seite , wurde ich an dieses Buch gefesselt.

Das malerisch schöne Cover, die Fotos und die Übersichtskarten von Sóller und Mallorca auf der Buchinnenseite weckten bei mir das Fernweh. Hinzu kommen noch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich dort sei.

Der Fall ist spannend, hat so einige Wendungen und es jede Menge Verdächtige. Mit... als Täter , darauf bin ich nicht gekommen. Toll. Das Mitermitteln hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Die Hauptprotagonisten sind sympathisch, agieren plausibel und es war schön sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.

Die Ausdrucksform und Schreibweise der Autorin hat mir sehr zugesagt. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und man möchte die ganze Zeit über wissen, wie es weitergeht.

Ich empfehle diesen Kriminalroman weiter.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Mord im Zug

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„...Spätestens jetzt hatten sie die Aufmerksamkeit des ganzen Waggons. Das pfälzische Ehepaar hatte aufgehört zu diskutieren und sah unverhohlen mit großen Augen zu ihnen. Selbst die Kinder hatte ihr Gekreische ...

„...Spätestens jetzt hatten sie die Aufmerksamkeit des ganzen Waggons. Das pfälzische Ehepaar hatte aufgehört zu diskutieren und sah unverhohlen mit großen Augen zu ihnen. Selbst die Kinder hatte ihr Gekreische eingestellt...“

Im Orangen-Express auf Mallorca belegen sich Pablo Rivera und Ramón Cabot lautstark. Der Rest der Passagier im Zug wird dabei gut unterhalten. Bei der Ankunft in Sóller aber sitzt Cabot erstochen auf seinen Platz.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Das Buch ließ sich nur schwer aus der Hand legen.
Das ist nicht nur durch den hohen Spannungsbogen bedingt, sondern auch durch den ausgefeilten Schriftstil. Die Autorin beherrscht das Spiel mit Worten, Metaphern und Vergleichen. Das zeigt ein Zitat aus Riveras Mund:

„...Ich warne Sie. Das Wissen über die Leichen im Keller anderer Leute ist keine Einbahnstraße. Sie funktioniert in beiden Richtungen...“

Der Fall landet bei Lluc Casasnovas, der eigentlich vorzeitig in den Ruhestand gehen möchte. Ihm zur Seite arbeitet Fina, die sich als seine Nachfolgerin sieht, sich aber sehr schnell unbeliebt macht. Beide arbeiten gekonnt aneinander vorbei statt miteinander.
Die Geschichte ist geschickt aufgebaut. Obwohl alle im Zug saßen und fast jeder jeden gesehen hat, geschah der Mord unauffällig. Llucs Kenntnis von Land und Leuten und sein akribisches Arbeiten sorgen dafür, dass immer neue Verdächtige mit stimmigen Motiv auftauchen – und leider entlastet werden. Natürlich gehe ich als Leser jeden Umweg mit.

„...Lluc fühlte sich wie eine Fliege, gefangen im Sog des abfließenden Wassers eines Waschbeckens, die ihre verbleibenden Möglichkeiten abwog. […] Die am meisten erfolgversprechende Art, dem Strudel zu entkommen, war schnell mit ihm zum Grund hinabzutauchen, wo der geringste Sog herrschte...“

Dabei haben Lluc und Fina völlig unterschiedliche Täter im Fokus. Das Buch lässt Raum für das Privatleben der Protagonisten. Das erklärt, warum sie sich manchmal so verhalten, wie sie sich verhalten.
Kiko, ein alter Mann, ermahnt Lluc:

„...“...Es ist Zeit, alte Wunden zu heilen, mein Freund. Lass sie gehen...“

Sehr viel erfahre ich über die Landschaft in der Gegend, denn ich begebe mich als Leser mit Llluc häufig in die Umgebung des Ortes.
Ab und an blitzt ein feiner Humor auf.

„….Lluc erinnerte sich nur vage daran, eine Account zu besitzen. Selbst der Kirche hatte er im vergangenen Jahr häufiger Besuche abgestattet als den sozialen Medien – genau einmal zur Kommunion seines Neffen...“

Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen. Er vermittelt sehr viel Lokalkolorit und Zeigt ide Vielfalt der menschlichen Emotionen. Dabei ist die Handlung raffiniert aufgebaut.

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