Cover-Bild Die Bucht
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.04.2025
  • ISBN: 9783641322175
Liz Webb

Die Bucht

Du liebst ihn. Du vertraust ihm. Doch du hast keine Ahnung, wer er wirklich ist. Roman
Sabine Thiele (Übersetzer)

Du liebst ihn. Du vertraust ihm. Du hast keine Ahnung, wer er wirklich ist.

In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht Nancy mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands. Es fällt ihr jedoch schwer, sich in der kargen Landschaft mit den verschlossenen Bewohnern einzuleben. Und dann wird auch noch ihr größter Alptraum wahr: Sie findet Calders umgestürztes Boot in einer Bucht, sein Körper treibt regungslos im eiskalten Wasser. Dass er überlebt, gleicht einem Wunder. Doch Calder ist nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe. Nancy spürt, dass er etwas vor ihr verbirgt, und sein Verhalten macht ihr Angst. Und als eine Leiche an den Strand gespült wird, weiß Nancy: Ein Neubeginn kann die Vergangenheit niemals völlig auslöschen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2025

Mysteriöser Thrill

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Das Cover und der Klappentext von Liz Webb's "Die Bucht" hat mich direkt angesprochen.
Nancy geht mit ihrem Lebensgefährte Calder auf seine Heimatinsel zurück. Die beiden wollen einen Neuanfang wagen ...

Das Cover und der Klappentext von Liz Webb's "Die Bucht" hat mich direkt angesprochen.
Nancy geht mit ihrem Lebensgefährte Calder auf seine Heimatinsel zurück. Die beiden wollen einen Neuanfang wagen und haben London verlassen. Die kleine Schiefer-Insel hat nur wenige Einwohner und liegt an der Westküste Schottlands. Fast alle jungen Leute haben die Insel verlassen, sobald sie alt genug waren und sind hinaus in die "weite Welt". Auch Calder und sein bester Freund haben die Insel verlassen. Calder liebt das Meer und fährt immer wieder mit dem Boot raus. Eines Tages wird Calder leblos aus dem Wasser gezogen. Mit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung schaffen sie es, ihn an Land zu bringen, wo er mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus aufs Festland gebracht wird. Nancy fliegt natürlich mit und ist davon überzeugt, dass Calder tot ist.
Wie durch ein Wunder und mit Hilfe der Medizin hat Calder jedoch überlebt. Allerdings hat er sich sehr verändert. Er ist nicht mehr der Mann, den Nancy geliebt hat und heiraten wollte.
Und dann... überschlagen sich die Ereignisse...
Mir hat besonders die düstere Atmosphäre gefallen, die Liz Webb gezeichnet hat. Durch ihren Schreibstil kann der Lesende sich gut auf das Buch einlassen.
Auch die Wendungen haben mich überzeugt. Ich gebe hier sehr gern 5 von 5 Sternen und werde bestimmt noch einige Bücher von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 12.05.2025

Fesselnder Thriller mit düsterem Setting

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Nancy und Calder sind ein tolles Paar. Nach dem Tod seiner Mutter hat er ihr Haus auf der Insel Langer geerbt. Die beiden lassen London hinter sich und wollen in ein neues Leben starten - vielleicht klappt ...

Nancy und Calder sind ein tolles Paar. Nach dem Tod seiner Mutter hat er ihr Haus auf der Insel Langer geerbt. Die beiden lassen London hinter sich und wollen in ein neues Leben starten - vielleicht klappt es ja nun auch endlich mit dem Nachwuchs. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft hat Calder einen schrecklichen Bootsunfall. Sein Leben hängt am seidenen Faden und nur mit Glück überlebt er. Doch der Unfall hat ihn verändert. Nancy ist beunruhigt und hat in manchen Situationen fast schon Angst vor Calder. Als dann noch eine Leiche angespült wird, überschlagen sich die Ereignisse. Ist Calder gar nicht der, der er vorgibt zu sein?

Die Story wird hauptsächlich aus der Sicht von Nancy erzählt. Eine wundervolle Protagonistin, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Das Leben auf der Insel ist für sie Neuland und sie gibt sich große Mühe, sich wohlzufühlen. Der Bootsunfall von Calder wirft sie völlig aus der Bahn, und auch sein verändertes Wesen danach macht ihr schwer zu schaffen. Zu Calder habe ich bis zum Schluss keine Bindung aufbauen können. Er war mir zu undurchsichtig und ich wusste nie genau, wie ich ihn tatsächlich einschätzen konnte. Beide Charaktere sind sehr detailliert gezeichnet und ihre Entwicklung hat mir außerordentlich gut gefallen.

Der Schreibstil von Webb ist düster und fesselnd. Ich fand die Szenerie hervorragend und konnte mir dank der bildhaften Beschreibung die Gegebenheiten gut vorstellen. Auch die bedrückende und düstere Atmosphäre hat Webb gekonnt aufgegriffen und mich damit komplett an die Handlung gefesselt. Die Geschehnisse rund um Calders Bootsunfall sowie seine Zeit im Krankenhaus fand ich sehr spannend. Und die Autorin selbst wohl auch, wie sie in ihrem Nachwort nochmal erwähnt.

Fazit: Ein fesselnder Thriller mit düsterem Setting und ereignisreichen Wendungen. Nachdem mich ihr letztes Buch leider nicht überzeugen konnte, hat mich Webb hier wieder voll abgeholt.

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Veröffentlicht am 21.04.2025

Geheimnisse, Lügen und Leichen

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„Das Waldhaus“ von Liz Webb habe ich gern gelesen und auch „Die Bucht“ überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Nancy zieht mit ihrem Mann Calder auf eine kleine, ...


„Das Waldhaus“ von Liz Webb habe ich gern gelesen und auch „Die Bucht“ überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Nancy zieht mit ihrem Mann Calder auf eine kleine, abgelegene Insel vor der Westküste Schottlands. Er ist hier aufgewachsen und hat das Haus seiner Mutter geerbt.
Die Idylle trügt. Der Einstieg ist makaber: eine Kiste mit der Asche der Mutter und dann noch Arran, der Pastor. Was will er von Nancy?
Eines Tages treibt Calder regungslos im eiskalten Wasser. Er wird von Nancy und Arran gerettet. Dass er überlebt, gleicht einem Wunder.
Calder scheint nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe. Er hat viele Bluttransfusionen bekommen. Gibt es so etwas wie ein „Zellgedächtnis“?
Die Entdeckung einer Leiche führt zu weiteren Morden. Langer, eine Insel, wo die Menschen noch eine verschworene Gemeinschaft bilden. Fast jeder hat ein Geheimnis.
„Die Bucht“ ist spannend und unterhaltsam. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Nancy, die mit lange verdrängten Schuldgefühlen aus ihrer Kindheit und neuen Schuldgefühlen aufgrund einer Affäre kämpft. Aber auch Calder hat eine dunkle Seite.
Nancy ist Drehbuchautorin und schreibt an einer Neufassung von Frankenstein. Ein Horrortrip vor düsterer Kulisse. Überall Schiefer! Eine Wendung jagt die nächste. Bis zum überraschenden Ende.

Fazit: Atmosphärischer Thriller. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Veröffentlicht am 07.04.2025

Auch ihr neustes Buch überzeugt

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Liz Webbs neuer Roman "Die Bucht" entführt die Leser auf eine kleine, raue Insel vor der Westküste Schottlands und bietet eine fesselnde Mischung aus psychologischem Thriller und Familiendrama.
Die Protagonistin ...

Liz Webbs neuer Roman "Die Bucht" entführt die Leser auf eine kleine, raue Insel vor der Westküste Schottlands und bietet eine fesselnde Mischung aus psychologischem Thriller und Familiendrama.
Die Protagonistin Nancy zieht mit ihrem Mann Calder auf die abgelegene Insel, um einen Neuanfang zu wagen. Doch das scheinbare Idyll wird schnell von düsteren Ereignissen überschattet: Calders Boot kentert, er überlebt nur knapp, verändert sich jedoch grundlegend. Als eine Leiche am Strand auftaucht, wird klar, dass die Vergangenheit nicht so leicht hinter sich gelassen werden kann.

Webb schafft es, die beklemmende Atmosphäre der isolierten Insel und Nancys wachsende Angst meisterhaft einzufangen. Die karge Landschaft und die verschlossenen Bewohner verstärken das Gefühl der Bedrohung. Der Spannungsbogen wird durch die geheimnisvolle Verwandlung Calders und die ungelösten Fragen um seine Vergangenheit konsequent aufrechterhalten.

Mit "Die Bucht" gelingt Liz Webb ein intensiver Thriller, der nicht nur durch seine packende Handlung überzeugt, sondern auch durch die psychologische Tiefe seiner Figuren. Fans von atmosphärischen Spannungsromanen werden begeistert sein.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Tiefe Wasser – flacher Plot

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„Die Bucht“ von Liz Webb klangt für mich vielversprechend: Das Setting auf einer düsteren schottischen Insel, ein Ehemann, der nach einem Nahtoderlebnis plötzlich verändert ist, dunkle Geheimnisse, tiefe ...

„Die Bucht“ von Liz Webb klangt für mich vielversprechend: Das Setting auf einer düsteren schottischen Insel, ein Ehemann, der nach einem Nahtoderlebnis plötzlich verändert ist, dunkle Geheimnisse, tiefe Wasser – hier habe ich einen atmosphärischen, psychologisch tiefgehenden Pageturner erwartet.

Leider habe ich dann die gesamte Handlung als eher flach empfunden und war das Buch insgesamt für mich eher eine Enttäuschung. Zunächst einmal ist das Buch schon fast vorbei, wenn alles passiert ist, was auf dem Klappentext schon verraten wird. Das wäre an sich noch nicht schlimm, allerdings konnte ich gar keine Verbindung zu den Protagonist*innen Calder und Nancy aufbauen. Nancy wirkte auf mich die ganze Zeit eher wie Anfang 20 als Ende 30 und ihre Handlungen konnte ich an vielen Stellen absolut nicht nachvollziehen. Dass diese dauernd in Endlosschleifen erklärt werden, macht es nicht besser.

Das Potential rund um Calders Veränderung nach seinem Unfall wurde meiner Meinung nach verschenkt. Hier möchte ich nicht zu viel von der Geschichte verraten, finde jedoch dass die Veränderung sehr platt dargestellt wurde, sodass wenig echte Spannung aufkommen konnte.

Im letzten Drittel des Buches folgt dann plötzlich eine große Menge an Twists und Irrungen und Wirrungen – für mich dann einfach eine unnötige Wendung zu viel, da sie vielfach auch vorhersehbar waren.

Die düstere Stimmung auf der Insel und die karge Landschaft einzufangen, ist Liz Webb allerdings gelungen. Ebenso war das Buch schnell und einfach als Lektüre zwischendurch zu sehen. Daher vergebe ich noch 3 Sterne.

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