Leserunde zu "Schwarze Dünen" von Nina Ohlandt

Ein Fall, der tief in die Vergangenheit führt
Cover-Bild Schwarze Dünen
Produktdarstellung
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Nina Ohlandt (Autor), Jan F. Wielpütz (Autor)

Schwarze Dünen

Nordsee-Krimi

An einem diesigen Herbstmorgen stürzt über Sylt ein Kleinflugzeug ab. Die Maschine geht in den Dünen von List nieder, die Pilotin und ihr einziger Passagier sind auf der Stelle tot. Die Untersuchung zeigt, dass die Cessna manipuliert wurde - handelt es sich also um Mord? John Benthien, Hauptkommissar der Kriminalpolizei in Flensburg, übernimmt die Ermittlungen. Welche Rolle spielte der mysteriöse Passagier, der offenbar unter falschem Namen reiste? Und wer war er in Wirklichkeit? Auch persönlich stellt der Fall John vor Probleme, denn die neue Staatsanwältin scheint ihn, anders als ihre Vorgängerin, nicht rückhaltlos zu unterstützen. In Benthien keimt ein folgenschwerer Verdacht ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.02.2023 - 26.02.2023
  2. Lesen 13.03.2023 - 09.04.2023
  3. Rezensieren 10.04.2023 - 23.04.2023

Bereits beendet

Schlagworte

John Benthien Küste Meer Küstenkrimi Nordseekrimi Regionalkrimi Mordsee Eva Almstädt Pia Korittki Sylt Föhr Westfriesland Friesland Reihe Jahreszeiten Friesische Wintermorde Schweigende See Küstenmorde Tiefer Sand Möwenschrei Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 12, Seite 135 bis 256, inkl. Kapitel 28 "John Benthien"

Profilbild von Mel_3003

Mel_3003

Mitglied seit 16.05.2018

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist!

Veröffentlicht am 24.03.2023 um 17:54 Uhr

Den zweiten Abschnitt fand ich ebenfalls unterhaltsam und spannend. Es gibt so einige Verdächtige, aber der Fall aus der Vergangenheit, den Bente anonym gemeldet, ist schon sehr mysteriös und ich vermute, dass ihr Tod eventuell damit zusammenhängt.

Das plötzliche Auftauchen des Vaters von Inken und Benten und sein Interesse ist aber ebenso verdächtig. Ich bin wirklich gespannt, was dahinter steckt.

Insgesamt gefällt es mir gut, dass es viele Charaktere gibt und somit auch einige Nebenschauplätze. Mich wundert, dass Frede John so wichtig ist, dass er dafür mit seinem Team bricht. Zumal die Beziehung ja noch frisch scheint und er zuvor mit Lilly zusammen war. Ob es das wert ist? Ich kenne leider den Vorgängerroman nicht.

Profilbild von Mel_3003

Mel_3003

Mitglied seit 16.05.2018

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist!

Veröffentlicht am 24.03.2023 um 17:54 Uhr

Zitat von Suedhessin

Möglicherweise hat der Flugzeugabsturz aber gar nichts mit dem fehlenden Geld zu tun, sondern mit den beiden Toten aus dem Prolog?



Diese Vermutung habe ich im Moment auch.

Profilbild von Ameland

Ameland

Mitglied seit 11.05.2016

Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.

Veröffentlicht am 25.03.2023 um 17:06 Uhr

Die Liste der Verdächtigen wird lang und länger und Motive gibt es ebenfalls genug.

Karel Jansen hat m. E. Dreck am Stecken. Warum taucht er erst bei seinen Töchtern auf als Inken zu Ruhm und damit zu Geld gekommen ist? Und wöfür brauchte er das Geld? War ihm jemand auf den Fersen, dem er Geld schuldet? Hängt es evtl. mit den Toten aus dem Prolog zusammen? Genau wie die Ermittler habe ich mehr Fragen als Antworten.

Und John deckt eine Mörderin!! Das hätte ich niemals von ihm gedacht. Er spielt da nicht nur mit seinem Job, sondern auch mit dem seiner Kollegen. Und wenn Sanna Harmstorf das herausfindet, ist aber Schicht im Schacht. Auch wenn ich sie immer noch nicht mag, da kann sie gar nicht anders.

Und seine (ehemaligen) Freunde und Kollegen wie sollen sie sich in einer solchen Situation verhalten? Er verlangt da ziemlich viel von ihnen. Kein Wunder, dass sie auf Distanz gegangen sind.

Bin jetzt gespannt wie es weitergeht.

Profilbild von Ameland

Ameland

Mitglied seit 11.05.2016

Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.

Veröffentlicht am 25.03.2023 um 17:09 Uhr

Zitat von Suedhessin

.... sondern mit den beiden Toten aus dem Prolog?



Die Überlegung habe ich auch angestellt, aber bin zu keinem Schluss gekommen.

Profilbild von Ameland

Ameland

Mitglied seit 11.05.2016

Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.

Veröffentlicht am 25.03.2023 um 17:13 Uhr

witchqueen schrieb am 20.03.2023 um 16:04 Uhr

Der Strom der Verdächtigen reißt nicht ab. Und irgendwie hätte ja wohl auch jeder einen Grund gehabt. Ich sehe das Auftauchen des Karel Jansen genauso wie Johann. Jahrelang will er nichts mit seinen Töchtern zu tun haben. Und kaum sind die beiden erfolgreich und verdienen eine Menge Geld, taucht er auf. Da kann doch nur Geldgier hinter stecken. Ich weiß nur noch nicht, wofür er so viel Geld braucht. „Eine Sache auf Leben und Tod“ haben sowohl Karel als auch Bente im Krankenhaus gemeint. Braucht der so viel Geld, um irgendjemandem eine lebensrettende OP/Therapie/Medikamente zu zahlen? Oder hat er selbst so viel Dreck am Stecken, dass irgendwer ihm nach dem Leben trachtet und Geld fordert? Warum leiht Inken im 30.000 Euro? Dazu noch die veruntreuten 33.000 Euro? Warum lässt Bente das zu? Warum deckt sie Karel? Was steckt da nur dahinter?

Sanna ist mir nach wie vor unsympathisch. Ich werde mit ihr einfach nicht richtig warm.
Jetzt ist Celine das Geständnis von Frede in die Finger gefallen und sie hat Lilly davon erzählt. Und auch Tommy und Juri wissen Bescheid. John deckt also eine Mörderin. Wenn das bei Sanna rauskommt, dann ist wohl für alle vier Schicht im Schacht. Ich meine, da weiß ja keiner von den Vieren (also Lilly, Tommy, Juri und Celine) wie sie sich jetzt verhalten sollen. Und ganz ehrlich … ich wüsste auch nicht, für was ich mich in so einem Fall entscheiden sollte. Gaaaanz schwierig. Ich bin gespannt, wie die alle aus der Situation wieder herauskommen.
Ich mach dann mal wieder schnell den Abflug ins Buch.

Deine Einschätzung zu Karels Motivationbei seinen Töchtern aufzutauchen, teile ich.

Ich finde auch, dass John seine Kollegen da in eine unmögliche Situation gebracht hat. Ganz zu schweigen davon, dass er eine Täterin vor der gerechten Strafe schützt.

Profilbild von claudi-1963

claudi-1963

Mitglied seit 15.08.2016

Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest.

Veröffentlicht am 25.03.2023 um 20:05 Uhr

Nachdem ich nun recht spät erst das Buch bekommen habe, da mich anscheinend der Verlag vergessen hat, fasse ich nun die ersten beiden Abschnitte hier zusammen.

Da ich ja ein großer Fan bin von Nina Ohlandts Benthien Reihe, ist mir vor allem aufgefallen, dass die Schreibweise lange nicht mehr so bildhaft und detailliert ist wie bei ihr. Ich muss sagen, das hat mich die ersten Seiten schon sehr irritiert, da ich natürlich immer verglichen habe. Außerdem gefällt mir gar nicht, dass die Ermittler so verkracht und auseinander gedriftet sind. War doch gerade dies immer etwas, was mir am besten bei dem Team gefallen hat. Auch, dass Lilly jetzt ein Kind bekommt von John und die beiden nicht mehr zusammen sind, stoßt bei mir etwas negativ auf, den gerade die beiden hatte ich immer als Paar gesehen. Ich finde, es passt auch nicht zu John, dass er da etwas unterschlagen hat bei seinem letzten Fall und somit sogar in Gefahr gerät seinen Job zu verlieren. Genauso fehlt mir die Innigkeit von John und seinem Vater Ben, den auch das war immer etwas Besonderes gewesen.

Eigentlich dachte ich doch, dass der neue Autor die Bücher von Nina kennt? Dann verstehe ich nicht, wie man auf einmal ein Team um 180 Grad verändern muss? Ich muss sagen mir fehlt schon die Herzlichkeit und Wärme sehr, die John immer ausgestrahlt hat und vor allem die Freundschaft von Tommy und ihm, ihre Gespräche und die Vertrautheit. Hier vermisse ich schon sehr den Schreibstil von Nina Ohlandt. Ich hoffe, der neue Autor zerfetzt das Team nicht noch mehr, den für die Reihe wäre es sehr schade.

So aber nun zum Fall, in den ich mich langsam hineingelesen habe. Eigenartig finde ich ja schon, dass eine Staatsanwältin permanent ermittelt und sogar die Ermittlungen in die eigenen Hände nimmt. Solch einen Krimi hatte ich noch nie gelesen und ich glaube auch, dass die wenigsten Staatsanwälte dafür Zeit haben.

Der Tod von Karel Jansen und überhaupt der ganze Charakter ist sehr merkwürdig. Wieso lernt ein Vater so spät erst seine Kinder kennen und unterschlägt dann auch noch Geld von ihnen? Irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn Jansen gar nicht der eigentliche Jansen war, sondern sich einer für ihn ausgegeben hat. Es ist dann nur die Frage, wie hat er das mit dem Vaterschaftstest gemacht, falls er wirklich ein andere wäre?

Und vor allem wer hätte ein Interesse ihn zu töten oder galt der Absturz Bente? Eigenartig finde ich auch, dass ihre Schwester keine Ahnung von der Operation hatte und dass Bente das Flugzeug fliegt. Bei Broder habe ich ebenfalls den Eindruck, als ob er etwas zu verbergen hat.

Mit Sanna selbst werde ich ebenfalls noch nicht richtig warm. Mir fehlt bei ihr noch ein wenig die Tiefe, sodass man ihre Motivation das Team zu durchleuchten, besser verstehen kann. Wäre es da nicht einfacher gewesen, einen Ermittler in das Team einzuschleusen, statt eine Staatsanwältin? Dass sie das Team ausspioniert, finde ich einfach nur daneben. Dreist finde ich auch, dass sie sich Johns Wagen ausleiht und dann in seinem Handschuhfach herumschnüffelt.

Bisher habe ich kein Bauchgefühl, wer der Täter gewesen sein könnte, allerdings haben ja so einige ein Motiv. Allerdings denke ich auch, alles hat etwas mit den damaligen Ereignissen aus dem Prolog zu tun und das Geld ist vielleicht für einen Erpresser gewesen? Vielleicht gibt es da noch ein weiteres Geheimnis in der Familie, warum Karel das Geld gebracht hat?

Ich hatte befürchtet, dass Celine diejenige ist, die den Stick findet, den sie war schon immer ein neugieriges, gewieftes Mädchen. Für mich ist es einfach nicht nachvollziehbar, selbst aus Liebe nicht, wie ein so guter Polizist wie John sich so verändern konnte. Es passt einfach so gar nicht zu ihm, wenn man die Vorgängerbände kennt.

Ich muss sagen, den stürmischen Flug von Sanna mit Broder Timm habe ich ihr wirklich gegönnt.

Auch wenn ich mich im zweiten Abschnitt so langsam an das veränderte Team gewöhnt habe, fehlt mir die alte Harmonie trotzdem sehr. Ob das wieder wird oder ob den Autor so diese Reihe einfach ad acta legen möchte. Ich würde es sehr bedauern und hoffe, dass alles wieder anders wird beim Team Benthien.

Platzhalter für Profilbild

Leseliesl

Mitglied seit 07.02.2023

Veröffentlicht am 26.03.2023 um 12:56 Uhr

Ich finde es so spannend, dass es immer mehr Verdächtige gibt und es jetzt noch zwei Backround-storys gibt. Das macht den Krimi noch interessanter!

Ich bin so gespannt warum die vier Freunde so distanziert sind? Weshalb ist John aus dieser vierer Clique ausgestiegen/ausgegrenzt?

Die Verfolgungsjagd fand ich super. Jemand aus der Lesejury hatte geschrieben, dass die Verfolgungsjagd an Alarm für Cobra 11 erinnert hatte. Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke😂

Leider ist die ganze Erzählung immer noch sehr emotionslos geschrieben. Man kann gar nicht richtig hinein fühlen, wie es den Protagonisten ergeht. Für meinen Geschmack gibt es auch noch etwas zu wenig Drama. Gerade die Angelegenheit mit Lilly und ihrer Schwangerschaft könnte meiner Meinung nach etwas dramatischer behandelt werden. Lilly hatte ein Verhältnis mit John woraus ein Kind entstanden ist. Gleichzeitig liebt er Frede? Diese Erkenntnis hätte Lilly mehr schocken können. Zudem ist Lilly erst im dritten Monat und der Fall mit Frede ist erst ein halbes Jahr (?) her. Scheint, als hätte John vielleicht beiden Frauen relativ zeitgleich schöne Augen gemacht?

Profilbild von diekati66

diekati66

Mitglied seit 25.01.2019

Lesen ist wunderbar - ich tauche gerne in Geschichten ein und "erlebe sie mit". :)

Veröffentlicht am 26.03.2023 um 19:19 Uhr

Durch den 2. Teil bin ich im Sturzflug gerast - und habe lange überlegt, was ich hier dazu schreiben soll. Klar fehlt mir der Vorgängerband, das merke ich an allen Ecken und Enden. Wichtige Infos habe ich noch nicht verarbeitet (keine Sorge - das Buch ist mittlerweile hier - habe aber keine Zeit neben der 2. Leserunde auch noch einen weiteren Band anzufangen. Das muss warten, bis ich durch bin).

Ich finde den neuen Schreibstil sachlich-kühl - wenn ich bedenke, dass dieser Text von einem ganz anderen Autor geschrieben wurde, frage ich mich auch (wie andere vor mir ebenfalls), wieso die komplette Vorgeschichte um 180 Grad gedreht werden musste! Was soll das? Wenn ich eine Serie fortführe, dann verändere ich doch nicht das Grundkonzept dieser Serie. Wozu soll das gut sein? Die Fans sollen die Geschichte weiterlesen können - gute Idee aber die Ausführung finde ich fragwürdig. Da hätte ich gerne mal ein paar Infos vom Autor, was er sich dabei gedacht hat? Und wenn er sich damit so schwertut, freundschaftliche Beziehungen zu beschreiben, sollte er sich vielleicht eine andere Serie suchen? Nur meine Einschätzung. Bin in dem Fal leicht "angepi....".

Sanna Harmstorf, die neue Staatsanwältin, wurde bewusst kühl und unnahbar beschrieben. Logisch ist für mich inzwischen, dass sie mit dem direkt angebotenen "du" überfordert war. Sie sieht sich in der Rolle der Vorgesetzten und da gebietet es die Hierarchie, dass sie dem Untergebenen - also Kommissar John Benthien - das Du anbietet. Nur in der Freizeit richtet sich das nach dem Alter. Da bietet immer der Ältere dem Jüngeren das du an!

Habe selbst schon oft im Job erlebt, dass ich in ein neues Amt kam, alle duzten sich untereinander und ich steif gesiezt als die Neue. Bis sich mal ein Gespräch entwickelt hat, man eine gemeinsame Ebene fand und im Gespräch dann gesagt wurde "Hey, wir duzen uns hier alle. Ich bin xy" und ich freute mich, im Team angekommen zu sein und dazu zu gehören. Das "Du" ist dann sozusagen "der Ritterschlag": Jetzt gehört man dazu. Das bietet man nicht sofort jedem an. Ich denke, Sanna fühlte sich vor den Kopf gestoßen von dem lässigen Spruch, sie war nicht wirklich einverstanden, von dem neuen Mitarbeiter geduzt zu werden.

Dass die Staatsanwaltschaft die Kripobeamten ständig begleitet in den Außendienst, den gesamten Kriminalfall begleitet und ständig Anweisungen erteilt, wer was zu tun hat erlebe ich so zum 1. Mal! Man kennt ja viele Formate im TV z. B. Tatort, Alarm für Cobra 11, Staatsanwalt Posch & Co. Aber so eine enge Begleitung & Einmischung in die Arbeit der Kripo erlebe ich zum 1. Mal. Und John & sein Team sind auch völlig überrascht von Sannas Arbeitsauffassung. Ob man vergessen hat, der Staatsanwältin zu erklären, wie man mit der Kripo "zusammenarbeitet"?

Dazu kommt noch der "Spezialauftrag" - sie soll feststellen, ob John Benthien korrupt ist. Ob er Schmiergelder angenommen hat, einen Schuldigen laufenließ, richtig viel Scheiße gebaut hat beim letzten Fall (und den kenne ich ja noch nicht - ich kann dazu genauso wenig sagen wie Sanna Harmstorf). Dieser Spezialauftrag macht es für Sanna völlig unmöglich, freundschaftliche Beziehungen zu John & seinem Team aufzubauen! Sie ermittelt gegen das gesamte Team wegen Korruptionsverdacht! In ihrer Haut möchte ich nicht stecken!

Profilbild von hei_ho

hei_ho

Mitglied seit 15.02.2022

Veröffentlicht am 26.03.2023 um 22:45 Uhr

Spannend geht es weiter, es fängt an mit einem Stick, den John versteckt. Allerdings hat dieser Stick es in sich, darauf befindet sich ein Mordgeständnis. Immer mehr Personen haben nach meiner Meinung das Zeug dazu, in Verdacht zu geraten, weil sich inzwischen fast alle irgendwie verdächtig benehmen. Broder Timm ist inzwischen auch nicht mehr so astrein. Ich habe den Eindruck, niemand sagt die Wahrheit und jeder lügt gerade jeden an. Aber das wird sich sicher noch klären, wer die Wahrheit gesagt hat.

Und die Verfolgungsfahrt auf dem Flughafen....

Und dann taucht mit Geert Petersen ein weiterer Vater auf, der dann doch nicht der Vater ist.

Überrascht hat mich auch, dass John offenbar eine Beziehung zu Frede hat, obwohl der doch auch eine enge Beziehung zu Lilly hatte (aber hier fehlen mir die Informationen aus Band 1). Und warum hat er sie gedeckt?
Was wird das noch nach sich ziehen? Kommt es heraus?

Und welche Rolle spielt der alte Krabbenkutterfall?

Ziemlich sympathisch finde ich Celine, die Stieftochter von John. Sie geht ihren Weg und ist ziemlich taff, ich finde sie richtig gut. Und von John finde ich es super, dass er sich so um sie kümmert.

Was Sanna betrifft, positiv finde ich an ihr, dass sie so auf ihre Schwester eingeht und sich um sie bemüht, ist wahrscheinlich auch nicht leicht, sich irgendwie noch ständig um die erwachsene Schwester kümmern und sorgen zu müssen.

Profilbild von Jxlinechen

Jxlinechen

Mitglied seit 25.07.2021

Lieber langsam & intensiv, statt kurz & ohne Gefühle!

Veröffentlicht am 01.04.2023 um 20:47 Uhr

Suedhessin schrieb am 20.03.2023 um 09:19 Uhr

Hallo liebe Mitleser/innen!

Ich mach mal den Anfang, dann vergesse ich auch nicht, meinen Beitrag zu veröffentlichen, so wie letzte Woche.

Auch der zweite Abschnitt war fesselnd was den Kriminalfall angeht. Leider komme ich immer noch an die beiden Hauptakteure nicht wirklich ran. John Benthiens Geheimnis kristallisiert sich zwar so langsam heraus, aber Sanna Harmstorf kommt mir immer noch sehr fremd und unnahbar vor. Lediglich im Umgang mit ihrer Schwester scheint sie etwas aufzutauen. Vielleicht liegt das ja auch an dem sehr sachlichen, wenig emotionalen Schreibstil.
Die Aversionen in Johns Team stören mich nicht so sehr, ich habe keinen der Vorgängerbände gelesen, deshalb kenne ich es nicht anders.
Neben meinem bisherigen Hauptverdächtigen Nick Hansen, der ja jetzt dingfest gemacht wurde und mit dem Mord offenbar nichts zu tun hat, rückt nun auch Broder Timm in den Fokus, ebenso wie Bentes Schwager Johann. Beide haben sich in meinen Augen verdächtig gemacht, denn sie wussten von Karels Unterschlagungen. Möglicherweise hat der Flugzeugabsturz aber gar nichts mit dem fehlenden Geld zu tun, sondern mit den beiden Toten aus dem Prolog? Es bleibt also spannend.

Liebe SUEDHESSIN!

Ich denke, im großen und ganzen kann ich deinen Worten nur zustimmen. Die etwas unpersönliche Art der Protagonisten & des Schreibstils macht es für mich etwas uninteressant zu lesen, obwohl der Fall ja doch recht interessant ist!

Deine Überlegung mit dem Flugzeug kann ich genauso unterstützen.

Liebe Grüße!