Cover-Bild Der Kurator
Band 3 der Reihe "Washington Poe und Tilly Bradshaw ermitteln"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.11.2025
  • ISBN: 9783426284575
M. W. Craven

Der Kurator

Kriminalroman | Der neue Thriller des SPIEGEL-Bestsellerautors – jetzt mit Farbschnitt
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Wer ist gefährlicher als ein Serienkiller?

Band 3 der SPIEGEL-Bestsellerserie und englischen Krimi-Reihe mit Kult-Status : clevere Fälle, schwarzer Humor und Spannung, die dich die ganze Nacht an die Seiten fesselt. 

Überall in Cumbria hinterlässt ein Serienkiller »Weihnachtsgeschenke« für die Polizei: abgetrennte Finger und dazu die Nachricht »#BSC6«.

DS Washington Poe und die Analystin Tilly Bradshaw stehen vor einem Fall, der einfach keinen Sinn ergibt. Ihr einziger Verdächtiger leugnet hartnäckig, was sie zweifelsfrei beweisen können – gibt dafür aber Dinge zu, von denen die Polizei noch gar nichts wusste. Und warum haben die Opfer, die scheinbar nicht das Geringste miteinander zu tun hatten, alle vor drei Jahren dieselben zwei Wochen Urlaub genommen?

Als sich eine in Ungnade gefallene FBI-Agentin bei Washington Poe meldet, nimmt der Fall eine düstere Wendung. Denn sie ist überzeugt, dass der Täter keineswegs ein Serienkiller ist. Sondern jemand sehr viel Gefährlicheres …

Preisgekrönt und Kult in England, SPIEGEL-Bestsellerautor in Deutschland: die Krimis um Washington Poe endlich auch auf Deutsch

Der britische Bestseller-Autor M. W. Craven liefert Hochspannung zum Miträtseln, gewürzt mit intelligentem Wortwitz.

Alle Bände der Krimi-Serie lassen sich unabhängig voneinander lesen und folgende Bände sind bereits auf Deutsch erschienen:

  • Der Zögling (Band 1)
  • Der Gourmet (Band 2)
  • Der Kurator (Band 3)
  • Der Botaniker (Band 5)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2025

Dunkle Geheimnisse, ein brillanter Ermittler und ein Netz aus Macht und Mord. „

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Durch einen Zufall wurde ich auf M. W. Craven aufmerksam – ein Zufall, der sich schnell als echter Glücksgriff erwies. Der Gourmet hat mich derart in seinen Bann gezogen, dass ich unmittelbar danach zum ...

Durch einen Zufall wurde ich auf M. W. Craven aufmerksam – ein Zufall, der sich schnell als echter Glücksgriff erwies. Der Gourmet hat mich derart in seinen Bann gezogen, dass ich unmittelbar danach zum nächsten Band griff. Ein deutlicheres Lob kann man einem Thriller kaum aussprechen.

Craven versteht es hervorragend, von der ersten Seite an eine dichte Spannung aufzubauen und sie bis zum Schluss unnachgiebig zu halten. Die Handlung ist klug konstruiert, voller raffinierter Wendungen und entzieht sich immer wieder den Erwartungen des Lesers. Besonders eindrucksvoll ist die düstere, bisweilen beklemmende Atmosphäre, die dem Roman eine nachhaltige Intensität verleiht.

Die Protagonisten sind authentisch beschrieben, vielschichtig angelegt und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte glaubwürdig weiter. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die intelligente und fesselnde Spannung zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 06.12.2025

Eine Reihe, die ich ohne Einschränkung empfehlen kann

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Alles beginnt mit einem Heiratsantrag. Der geht gründlich schief, denn statt einem Ring findet die Verlobte zwei abgetrennte Finger und eine kryptische Botschaft im Kaffeebecher, der ihr von ihrem Zukünftigen ...

Alles beginnt mit einem Heiratsantrag. Der geht gründlich schief, denn statt einem Ring findet die Verlobte zwei abgetrennte Finger und eine kryptische Botschaft im Kaffeebecher, der ihr von ihrem Zukünftigen überreicht wird. Aber das ist erst der Anfang. Zwei weitere Fingerpaare tauchen auf, eines in der Auslage einer Metzgerei, eines im Taufbecken einer Kirche. Ein neuer Fall für Washington Poe, Tilly Bradshaw und Stephanie Flynn, wobei letztere durch ihre fortgeschrittene Schwangerschaft etwas gehandicapt ist.

Das Team ist ratlos, hat keinen Ansatzpunkt für die Ermittlungen. Selbst Tilly, die begnadete Analystin, die durch ihre Recherchen in der Vergangenheit immer wieder Unglaubliches zutage fördern konnte, findet keine Antworten auf die Fragen nach dem Wer und Warum. Doch das ändert sich, als sich eine vom Dienst suspendierte FBI-Agentin bei dem Team meldet und den entscheidenden Hinweis gibt.

Aktuell gibt es nur wenige Krimis und Thriller, bei denen ich ungeduldig auf die Fortsetzungen warte. Wie die einzelnen Fälle, so ähneln sich auch die Protagonisten und ihre Herangehensweisen an die Ermittlungen. Alles schonmal gelesen, keine Überraschungen, langweilig und vorhersehbar.

Ganz anders bei M.W. Cravens Poe und Bradshaw Reihe, was zweifelsfrei nicht nur den beiden „Hauptdarstellern“ (hier insbesondere die liebenswerte, immer loyale, naive, aber dennoch mit allen Wasser gewaschene Tilly) sondern auch den cleveren Plots geschuldet ist. Der Autor unterläuft immer wieder die Erwartungen seiner Leser, überrascht mit Twists und Turns, mit denen man nicht rechnet und garniert all das mit nie plattem Humor.

Eine Reihe, die ich ohne Einschränkungen empfehlen kann. Lesen. Unbedingt!

Veröffentlicht am 07.12.2025

Blutiges Wichtelgeschenk

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Nachdem mir "Der Gourmet" nach "Der Zögling" wirklich sehr gut gefallen hat, ist "Der Kurator" nun für meinen Geschmack wieder etwas schwächer.

Doch der Beginn ist absolut gelungen und man ist dadurch ...

Nachdem mir "Der Gourmet" nach "Der Zögling" wirklich sehr gut gefallen hat, ist "Der Kurator" nun für meinen Geschmack wieder etwas schwächer.

Doch der Beginn ist absolut gelungen und man ist dadurch sofort mitten im Geschehen. Es ist kurz vor Weihnachten. Bei einer Firmenweihnachtsfeier werden die Pakete des firmeninternen Wichtelspiels geöffnet. Dabei kommt es zu einer bösen Überraschung, denn in einem der Pakete ist nicht der erwartete Ring, sondern zwei abgeschnittene Finger und die kryptische Nachricht #BSC6.
Kurze Zeit später werden weitere abgetrennte Finger gefunden, doch nur eine dazugehörige Leiche. Washington Poe und Analytikerin Tilly Bradshaw werden vom SCAS Team unter Stephanie Flynn hinzugezogen. Doch auch die beiden sehen kein Muster in den Fällen und keine Übereinstimmungen bei den Opfern. Bis Washington Poe endlich eine kleine Spur findet, die zum mutmaßlichen Täter führen könnte....

Poe und Tilly sind mittlerweile ein sich perfekt ergänzendes Team. Sie vertrauen aufeinander und die Dynamik zwischen den beiden ist allgegenwärtig. Poe und Bradshaw sind sehr eigenwillige Charaktere. Sie sind das große Plus an dieser Reihe. Zwei Einzelgänger, die mit hohen analytischen Verstand arbeiten.

Die Sprache ist etwas rau. Die Dialoge sind aber auch oft witzig und der schwarze englische Humor liegt mir sehr. Tillys kaum soziale Kompetenz schmerzt manchmal beim Lesen, doch ihre Ehrlichkeit wirkt auch oftmals sehr erfrischend.
Die Handlung des Krimis ist sehr komplex und teilweise verstörend. M.W. Craven schreibt sehr detailgetreu und manchmal ausschweifend. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Washington Poe erzählt, lässt aber auch Einblicke aus der Perspektive der Opfer zu.

Die Landschaftsbeschreibungen von Cumbria, ein sehr karger und rauer Landstrich in Großbritannien, wird sehr bildhaft beschrieben. Die düstere Atmosphäre ist allgegenwärtig. Besonders bei der Überfahrt auf eine fast unbewohnte Insel war mir durchgehend kalt. Die raue See und der Wind...ich hatte alles klar vor meinen Augen.
Der Autor ist aber auch ein Meister im legen falscher Fährten. Am Ende überrascht er noch zusätzlich mit einem Twist, der mich sehr verblüfft zurückgelassen hat. Noch bin ich immer noch am Überlegen, ob er nicht etwas weit her geholt wirkt....

M.W. Craven spricht in diesem Band der Reihe ein sehr aktuelles Thema an, welches bisher an mir vorbei gegangen ist. Im Nachwort geht der Autor noch etwas mehr darauf ein und hat ein etwas flaues Gefühl bei mir hinterlassen.
"Der Kurator" kann auch unabhängig zu den anderen Bänden der Reihe gelesen werden. Ich habe mir aber trotzdem den fünften Band "Der Botaniker", der als erstes Buch der Reihe auf Deutsch veröffentlicht wurde (warum Droemer Knaur ?) aufgehoben und werde ihn definitiv erst nach Band vier lesen, der bereits im Februar erscheinen wird.


Fazit:
Ein spannender dritter Teil mit einem völlig verrückten Fall, der mich sehr gut unterhalten hat und etwas Gänsehautfeeling verbreitet. Ich werde die Reihe sicherlich weiter fortsetzen und freue mich schon auf den kommenden vierten Teil.

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Finger, Frost und makabre Geschenke in Cumbria

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Cumbria ist nicht gerade der Ort, an dem man denkt: „Hier mach ich mal einen gemütlichen Spaziergang.“ Eher so: Nebel, Regen, abgetrennte Finger als „Weihnachtsgeschenke“ für die Polizei – und mittendrin ...

Cumbria ist nicht gerade der Ort, an dem man denkt: „Hier mach ich mal einen gemütlichen Spaziergang.“ Eher so: Nebel, Regen, abgetrennte Finger als „Weihnachtsgeschenke“ für die Polizei – und mittendrin Poe, der aussieht, als hätte er schon zu viele britische Stürme, kalten Kaffee und Behördenversagen überlebt. Tilly Bradshaw ist sein perfekter Gegenpart: clever, scharf wie Rasierklingen und mit einem IQ, der mich ständig alt aussehen ließ. Zusammen sind sie ein Team, das man einerseits anfeuern will und andererseits lieber nicht im Pub trifft.

Der Fall? Verrückt. Opfer, die scheinbar nichts gemeinsam haben, außer dass sie vor drei Jahren exakt dieselben zwei Wochen Urlaub genommen haben. Und dann #BSC6. Ich habe Seiten umgeblättert, nach Luft geschnappt und gedacht: „Okay, der Typ ist echt nicht von dieser Welt.“ Craven versteht es, Spannung aufzubauen, die sich wie ein Sprungbrett aus schwarzem Humor anfühlt. Da lachst du kurz, dann denkst du: „Oh nein, was kommt jetzt?“

Kritisch: Manchmal ist die Logik ein bisschen akrobatisch – Wendungen, die so geschickt eingefädelt sind, dass man kurz die Augenbraue hochzieht. Aber genau das macht es ja auch spannend. Man darf nicht zu rational rangehen, sonst verpasst man das Vergnügen.

Der finale Schlag? Gänsehaut inklusive. Ich habe nachts noch zwei Kapitel gelesen, obwohl ich eigentlich schlafen wollte. Wer britischen Crime mag, der nicht glattgebügelt daherkommt, wer schwarzen Humor liebt und Ermittler, die mehr Ecken als Kanten haben, liegt hier goldrichtig. Vier Sterne sind es definitiv wert.

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