Cover-Bild Gewürzstraße
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Panini Verlags GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.02.2024
  • ISBN: 9783833244810
Maiya Ibrahim

Gewürzstraße

Helga Parmiter (Übersetzer)

In der mysteriösen Wüstenstadt Qalia existiert ein geheimer Gewürzzauber, der die verborgenen Fähigkeiten all jener weckt, die den Misra-Tee trinken. Die siebzehnjährige Imani hat eine Affinität für Eisen und kann mit dem Dolch umgehen wie kein anderer Krieger. Sie hat sich den Ruf erworben, der nächste große Schild im Kampf gegen Dschinn, Ghule und andere Monster zu sein, die in der Wüste ihr Unwesen treiben. Doch ihr Ruf wird von ihrem Bruder überschattet, der den Namen der Familie beschmutzte, als bekannt wurde, dass er das begehrte Gewürz ihres Volkes gestohlen hatte und kurz darauf verschwand. Es wird vermutet, dass er jenseits des verbotenen Brachlands ums Leben kam. Trotz des ruchlosen Verrats ihres Bruders vergeht kein Tag, an dem Imani nicht um ihn trauert. Als sie jedoch Anzeichen dafür entdeckt, dass ihr Bruder noch am Leben sein könnte und die Magie ihrer Nation an Außenstehende weitergibt, schließt sie einen Pakt mit dem Rat: Sie wird ihren Bruder finden und nach Qalia zurückbringen, wo er seine gerechte Strafe erhalten wird. In Begleitung anderer Schilde, darunter Taha, ein mächtiger Tierseher, der den Geist von Falken kontrollieren kann, macht sie sich auf den Weg. Schon bald muss Imani feststellen, dass viele Geheimnisse jenseits des verbotenen Brachlands verborgen liegen – ebenso wie in ihrem eigenen Herzen. Wird sie ihren Bruder finden, bevor er das Schicksal ihrer Stadt und ihres Volkes für immer besiegeln wird?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2024

Wüste, Dschinn, Ghule und Magie erwarten dich

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Die Wüstenstadt Qalia beherbergt einen besonderen Baum. Aus ihm wird ein ganz besonderer Tee gewonnen, Misra-Tee. Wer ihn trinkt wird teil des geheimen Gewürzzaubers und die verborgenen Fähigkeiten werden ...

Die Wüstenstadt Qalia beherbergt einen besonderen Baum. Aus ihm wird ein ganz besonderer Tee gewonnen, Misra-Tee. Wer ihn trinkt wird teil des geheimen Gewürzzaubers und die verborgenen Fähigkeiten werden offenbart. Die Magie ist aber nicht unendlich. Nur solange sich das Misra im Körper befindet, kann man auf die Magie zugreifen. Dieses besondere Geschenk ist zu schützen und zu hüten und darf nicht weiter gegeben werden.
Imani wollte schon immer zu den Schilden, der Gruppe, die ihren Ort vor den Ungeheuern schützt, die in der Wüste lauern. Sie hat sich einen Ruf als Dschinntöterin erarbeitet, aber neben Dschinn und Ghulen, tötet sie auch alle anderen Ungeheuer. Ihr älterer Bruder Atheer ist mit einen größeren Menge Misra in die Wüste ausgezogen und wurde für Tod erklärt. Das wollen weder sie noch ihre jüngerer Schwester so recht glauben und klammern sich an die Hoffnung das er noch am Leben ist. Eines Tages finden beide einen geheimen Unterschlupf, den Atheer wohl genutzt hat. Dor entdecken die beiden unglaubliches. Es scheint außerhalb der Wüste doch andere Städte zu geben und ihr Bruder scheint wohl dort zu sein und gegen Invasoren zu Kämpfen. Imani präsentiert ihr Wissen dem Rat ihres Ortes mit der Bitte nach ihm zu suchen und wieder zurück zu bringen.
Der Rat entscheidet, das drei andere Schilde, darunter der Sohn des Ratsvorsitzenden, mit ihr gemeinsam ihren Bruder suchen soll um so das Geheimnis um Misra zu wahren.

Wir werden hier in ein ganz wunderbares 1001 Nacht Setting entführt. Nicht nur die Umgebung wird ganz wunderbar beschrieben, nein auch die Kleidung und das Essen lassen bei mir ganz wunderbare Bilder im Kopf entstehen von einem alten, orientalischen Setting in das Dschinn einfach ganz wunderbar passen.
Die Idee mit dem Misra-Tee finde ich ganz wunderbar und die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Die Teezermonie wird ganz toll beschrieben und überrascht war ich, das der Duft des Tees und dessen Geschmack wie er wahrgenommen wird ändern. Ich habe mich immer gefragt, welcher Duft und welcher Geschmack denn nun auf Imani warten.
Imani kommt aus einer angesehenen Sippe, wächst ohne viel Bedenken auf und ihr stecken alle Türen offen. Daher wirkt sie für mich anfangs sehr naiv. Ihre kleine Schwester Amira im Gegenzug ist bekannt, das es in ihrem friedlichen Ort doch starke Unterschiede gibt, wie alle dort leben und das ihr bei einem Diebstahl nicht viel passiert, durch das hohe Ansehen ihrer Sippe, ihren Freuden den es schlechter geht aber harte Strafen drohen würde. Das beide ihren Bruder nicht einfach so aufgeben wollen, finde ich ein tolles Thema.
Im Laufe der Geschichte kommt heraus, das nicht alles so ist, wie es scheint. Der Rat ihres Ortes verheimlicht einiges. Auch das Team das gemeinsam auszieht, um Atheer zu suchen, ist keine harmonische Gruppe und dadurch lernen wir einiges über Qalia.
Die Suche, was die Truppe alles sieht und erlebt finde ich spannend beschrieben. Der Roman endet mit einem Ausblick, was kommen wird. Es wird also zumindest noch einen weiteren Band geben.

Abzug gibt es von mir, da der ein oder andere Charakter für mich nicht ganz nachvollziehbar in ihrem Verhalten.
Imani braucht für mich sehr lange, bis sie über ihren Tellerrand hinaus schaut und erkennt, dass ihr unbedachtes Handeln andere teuer zu stehen kommen kann bzw. verletzt.
Taha hat eine schwere Kindheit hinter sich, aber sein Pflicht über alles bzw. dann für kurze und meiner Meinung nach auch mal zu einem unpassenden Zeitpunkt bzw. Ort seinen geheimen Wünschen nachgeben, fand ich so lala.
Mit Farida als Rebellin komme ich irgendwie auch nicht so ganz klar. Sie überzeugt mich bisher nicht wirklich.

Trotzdem finde ich das hier eine gelungene und spannende Geschichte. Ganz begeistert bin ich vom Flair und all den imposanten Bildern, die vor meinem Auge entstehen und auch die Themen, die dieser Roman anspricht finde ich wichtig. Neben den Familienbanden geht es auch um Ungleichheit, Unterdrückung, wie niederträchtig Invasoren sein können und wie schwer bzw. gefährlich es ist sich gegen solche aufzulehnen. Es geht um Menschlichkeit und das man die Augen nicht vor Ungerechtigkeiten verschließen soll, auch wenn die eigene Sicherheit dadurch in Gefahr geraten kann.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

mochte leider die Charaktere nicht

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Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Trilogie. Das Cover und auch der Klappentext haben mich unheimlich angesprochen, deshalb ist das Buch dann auch bei mir einzogen

Das orientalische ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Trilogie. Das Cover und auch der Klappentext haben mich unheimlich angesprochen, deshalb ist das Buch dann auch bei mir einzogen

Das orientalische Setting und die Atmosphäre habe mir unheimlich gut gefallen. Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr detailliert und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Auch der Fantasy-Anteil passt sehr gut dazu. Es gibt Dschinn, Ghule und andere Monster, die es zu bekämpfen gilt.

Womit ich leider so meine Probleme hatte, waren die Charaktere. Die Autorin schafft es einfach nicht, sie mir näher zu bringen. Ja, das ist ein Jugendbuch, aber ich habe mir gerade Imani etwas reifer gewünscht. Sie wirkt auf mich überheblich und ihr Handeln lässt sich für mich oft auch nicht nachvollziehen. Auch die Chemie zwischen ihr und Taha stimmt leider überhaupt nicht. Das hat mir die Geschichte schon sehr kaputt gemacht.

Ich überlege noch, ob ich weiter lesen soll, bin aber noch nicht sicher. Einen Cliffhanger gibt es nicht, aber viele offene Fragen. Bei mir hat es nur für 3 von 5 Sterne gereicht.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Nicht schlecht, mit sympathischeren Charakteren wäre es noch besser

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Den Auftakt zu "Gewürzstraße" fand ich schon einmal nicht schlecht. Allerdings darf man keine Geschichte a la S. A. Chakraborty erwarten, es ist eben auch ein Debüt und dafür finde ich das Buch nicht schlecht. ...

Den Auftakt zu "Gewürzstraße" fand ich schon einmal nicht schlecht. Allerdings darf man keine Geschichte a la S. A. Chakraborty erwarten, es ist eben auch ein Debüt und dafür finde ich das Buch nicht schlecht. Der Schreibstil ist gut, könnte insgesamt noch etwas besser sein, aber es lässt sich sehr locker und flüssig lesen. Der Spannungsaufbau ist in Ordnung, es gab ein paar kleine Längen, aber auch einige spannendere und actionreichere Momente. Richtig toll fand ich das orientalische Setting, was ich seit der "Stadt aus Messing"-Trilogie liebe. Dieses hat die Autorin hier auch sehr gut umgesetzt.

Allerdings hatte ich wirklich große Probleme mit der Hauptprotagonistin Imani. Sie ist nicht nur extrem von sich selbst überzeugt und dadurch sehr arrogant, was wiederum unsympathisch wirkt, sie ist obendrein auch echt naiv und denkt nicht wirklich nach. Sie glaubt alles bedenkenlos und denkt halt einfach nur von der Tapete bis zur Wand. Nach und nach ändert sich das zum Glück und irgendwann checkt sie dann auch mal was in der Welt wirklich los ist, aber das dauert echt lange. Zu lange meiner Meinung nach. Vor allem wenn man bedenkt, dass ihre kleine Schwester es schon zig mal früher kapiert hat und auch noch die Augen öffnen muss. Ich hoffe Imani entwickelt sich im zweiten Teil noch mehr weiter, denn ganz verkehrt ist sie nicht. Zwar ist sie ab und an zickig (was nervt), aber sie hat auch einen großen Sinn für Gerechtigkeit und versucht den Schwachen zu helfen. Das mochte ich an ihr. Die anderen Charaktere könnten für mich auch noch etwas tiefgreifender sein. Sie sind alle recht blass und man weiß einfach zu wenig über sie. Besonders bei dem Dschinn Qayn hatte ich mir mehr erhofft. Aber wie gesagt hege ich Hoffnung, dass dies im zweiten Teil noch besser wird.

Zum Ende hin wurde es noch einmal spannender und es ist viel passiert, zwischendrin hätte ich mir noch etwas mehr erhofft. Aber dadurch habe ich auch Lust dem zweiten Teil eine Chance zu geben, die Hoffnung auf einen tollen zweiten Teil ist da! :) Man darf hier wie gesagt nicht extrem hohe Erwartungen haben, dann wird man nicht enttäuscht und bekommt eine solide Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Orientalischer Fantasyauftakt

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Wie das Cover und der Titel vermuten lassen, befinden wir uns in einer magischen orientalisch angehauchten Welt und zwar in der Wüstenstadt Qalia. In der besagten Stadt gibt es einen geheimen Gewürzzauber, ...

Wie das Cover und der Titel vermuten lassen, befinden wir uns in einer magischen orientalisch angehauchten Welt und zwar in der Wüstenstadt Qalia. In der besagten Stadt gibt es einen geheimen Gewürzzauber, der verborgene Fähigkeiten wecken kann, in jenen die den Misra Tee zu sich nehmen. So gibt es z.B. die Elementeverstärker wie Erde und Feuer, aber auch Tierseher und Tierwandler. Die Protagonistin Imani, lebt dort mit ihrer Familie, gehört zu den Schilden und trauert um ihren Bruder Atheer, bis sie durch Zufall etwas fern ab ihrer Heimat erfährt das er noch leben könnte. Ab hier begann dann eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse. Ich hatte so meine Probleme mit den Figuren und deren Bindungen, einige fühlten sich für mich nicht sehr authentisch an. Auch gab es in meinen Augen kaum Entwicklung, sondern eher Schwankungen. Nichtsdestotrotz sind meine Lieblingsfiguren in dieser Geschichte Amira, Atheer & Qayn. Amira da sie so ehrlich, menschlich und mutig ist, Qayn, weil er so viel mehr ist, als auf dem ersten Blick zu vermuten ist und Atheer weil er wie Amira mutig, ehrlich und zudem noch humorvoll ist. Insgesamt ist dieses Werk von Maiya Ibrahim atmosphärisch, aber der Schreibstil war mir leider zu holprig, womit es zwar Potential hat und nachklingt, aber dennoch kein Lesegenuss war.

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