Cover-Bild Verletzung
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.02.2016
  • ISBN: 9783548287478
Manuela Obermeier

Verletzung

Kriminalroman
Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Jetzt aber setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein spannendes Debüt

0

Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst ...

Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie.

Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Jetzt aber setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike?

Der Hauptkommissarin Manuela Obermeier ist mit ihrem Roman "Verletzung" ein schönes Debüt gelungen. Sie schreibt flüssig, spannend vom ersten Satz an und, was mir als Münchnerin besonders gut gefällt, sie bringt viel Lokalkolorit in ihr Buch. Ich kenne die Schauplätze und kann mich so noch viel besser in die Handlung hineinversetzen. Die Charaktere, allen voran Toni Stieglitz, sind sehr realistisch dargestellt und gut beschrieben. Die Hauptprotagonistin wird dadurch fast zur Freundin und man ist sehr gespannt, was in ihrem Privatleben so passiert. Dieses geht dem Leser, und da vor allem der Leserin, besonders nah, denn Toni wurde von ihrem Exfreund, der ebenfalls bei der Polizei ist, geschlagen. Deshalb ist sie ausgezogen und nun ständig auf der Hut vor seinen Nachstellungen. Besonders perfide ist die Tatsache, dass er ihr das Wort im Munde herumdreht und sie als die Böse hinstellt. Ihre Geschichte wird raffiniert mit den Morden verknüpft und die Autorin führt den Leser regelrecht an der Nase herum. Bis zum Schluss bleibt unklar, wer der Täter sein könnte. Das Spannungslevel wird durch dieses Katz- und Mausspiel durchgehend hoch gehalten und am Ende sogar noch einmal gesteigert. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Schön, dass weitere Romane um Toni Stieglitz in der Planung sind, ich bin bestimmt unter den Lesern. Ich gebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2019

gut gemachtes Thrillerdebüt

0

Kommissarin Toni Stieglitz hat ein großes Problem. Sie ist vor ihrem Exfreund Mike, der ebenfalls Polizist ist, geflohen, nachdem er sie geschlagen hatte. Seine Kollegen haben natürlich nichts unternommen, ...

Kommissarin Toni Stieglitz hat ein großes Problem. Sie ist vor ihrem Exfreund Mike, der ebenfalls Polizist ist, geflohen, nachdem er sie geschlagen hatte. Seine Kollegen haben natürlich nichts unternommen, außer einem jungen Kollegen, der wenigstens ein 10-tägiges Annäherungsverbot verhängt hat. Diese Zeit hat Toni genutzt, um unterzutauchen. Sie lebt nun in einer kleinen Pension, von Angst zerfressen, dass Mike sie findet. Doch sie muss raus, eine weibliche Leiche wurde gefunden, drapiert wie eine Puppe. Und es bleibt nicht bei der einen Frau…

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr eindringlich beschreibt die Autorin Tonis Situation. Ihre Angst, dass Mike sie findet, wird zum Greifen nah geschildert. Gleich zu Anfang zieht die Autorin den Leser in den Bann der Geschehnisse. Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig, bildhaft, auch hin und wieder recht humorig. Genau mein Geschmack. Die Charaktere sind glaubhaft geschildert, jedoch kam mir das im Klappentext erwähnte „zur Wehr setzen“ von Toni ein wenig zu kurz und auch sehr spät, das konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Okay, vielleicht ist die Scham, wenn man erlebt hat, was Toni erlebte, wirklich sehr groß, zumal, wenn man eigentlich eine taffe Kommissarin sein will, die sich in der Männerwelt behauptet. Die Tatmotivation des Serienmörders fand ich auch ein wenig seltsam, aber es gibt ja auch in Wirklichkeit ganz schön kaputte Typen mit den eigenartigsten „Triggern“ für ihre eventuellen kriminellen Handlungen. Man muss ja auch nicht immer alles hinterfragen. Ich hab mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und würde von der Autorin gern noch weitere Romane lesen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Starke Protagonistin

0

Spannend. Realistisch. Ein tolles Debüt!

Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Antonia "Toni" Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand ...

Spannend. Realistisch. Ein tolles Debüt!

Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Antonia "Toni" Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Nun aber setzt sie sich endlich zur Wehr.
Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der Nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Ihr Exfreund? Oder ist sie dem Mörder bereits näher gekommen als gedacht?

Wow! Ein wirklich gelungenes Debüt!

Als Leser lernt man zuerst die Hauptkommissarin Toni sehr genau kennen. Zum einen als knallharte "Jägerin" zum anderen als verängstigte "Gejagte". Seien es Anrufe, ein Blumenstrauß, ein Schatten oder einfach das Gefühl verfolgt zu werden. Sie schreibt dies alles ihrem prügelnden Ex-Freund Mike zu. Weil sie sich jedoch schämt, dass gerade sie, die toughe Polizistin sich nicht wehrt, darf von den Kollegen niemand davon erfahren.
Zum anderen muss sie tagtäglich zu 100% im Job funktionieren, da in München gerade ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Diese Mischung hat mich als Leser so dermaßen gefesselt, dass ich das Buch mit 442 Seiten in 48 Stunden durch hatte. Die kurzen knackigen Kapitel und der gute Einblick in die Ermittlungen und auch das private Umfeld erhalten den Spannungsbogen die ganze Zeit über aufrecht. Ich finde man merkt, dass die Autorin selber Hauptkommissarin ist, und genau weiß, worüber sie schreibt. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Auch ohne zu viel zu verraten, finde ich das Ende spannend und schlüssig gelöst. Kurzum ein richtig tolles Buch!

Ich bedanke mich beim Ullstein Verlag für die Möglichkeit, dieses Buch lesen zu können. Ich hoffe, dass die Geschichte von Toni Stieglitz weitergeht und es recht schnell ein neues Werk von Manuela Obermeier geben wird.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Kriminalhauptkommissarin Antonia Stieglitz in ihrem ersten Fall

0

Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz (ihren Geburtsnamen Antonia kann sie nicht ausstehen) arbeitet mit ihrem Team an einem seltsam anmutenden Fall, von dem sich bald herausstellen soll, dass es sich ...

Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz (ihren Geburtsnamen Antonia kann sie nicht ausstehen) arbeitet mit ihrem Team an einem seltsam anmutenden Fall, von dem sich bald herausstellen soll, dass es sich bei ihm lediglich um den ersten einer Serie handelt. Auf den Stufen zum Eingang der St. Michaels Kirche in München wird die aufreizend drapierte Leiche einer Frau, bekleidet in einem tiefroten Mantel, aufgefunden. Toni arbeitet geradezu verbissen hart an diesem Fall, doch wird sie gleichzeitig mit einem höchst privaten Fall konfrontiert. Ihr nunmehr Ex-Freund Mike, ebenfalls Polizist, hat sie jahrelang misshandelt; nach einem, durch ihre Nachbarn veranlassten, Polizeieinsatz bei ihr, schafft sie es, aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Doch Mike entpuppt sich als ein Stalker, der sie mit Anrufen bombardiert. Und wer ist der geheimnisvolle Schatten in der Nähe ihrer Pension – ebenfalls Mike? So gut sie auch als Polizistin ist, so sehr versagt sie in ihrem eigenen Fall, denn Mike schafft es, sie zu terrorisieren und sie in der Macht zu behalten. Sie verhält sich ihm gegenüber nicht anders, als jede andere Frau in ihrer Situation es ebenfalls tun würde. Dadurch bekommt Toni alsbald Schwierigkeiten in ihrem Job, denn ihre Nerven liegen blank. Schafft sie es, den Fall zu lösen und Mike in seine Schranken zu weisen?


Die Autorin Manuela Obermeier legt mit ihrem Debüt „Verletzung“ einen unsagbar atemraubenden und spannenden Krimi vor, der sehr feinfühlig zeigt, dass auch Polizisten nur Menschen sind und bei Bedrohung in ihrem eigenen Leben nicht anders reagieren, als andere Menschen es auch tun würden. Manuela Obermeier, selbst Polizeihauptkommissarin, kennt natürlich die Grundlagen der Polizeiarbeit, was sicherlich einen Großteil der Authentizität ihres Krimis erklärt. Doch fasziniert mich das Gesamtpaket: Die Figuren sind alle realistisch und stimmig, und dies auf allen Ebenen bis hin zu Zeugenaussagen. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge sind ansprechend – beides erleichtert das Lesen ungemein. Die Autorin schreibt in einem guten Tempo, so dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen mag.


Sehr gerne vergebe ich diesem Buch seine - wie ich finde wohlverdienten - fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstredend weiter an alle Krimiliebhaber, die dramatische Hochspannung und Charaktere lieben, mit denen man als Leser mitfühlen kann. Vergleichen möchte ich Manuela Obermeier am ehesten mit einer neuen, deutschen Val McDermid. Ganz besonders gefreut hat es mich, zu lesen, dass dies der erste Band einer Serie um Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz ist.


Veröffentlicht am 28.09.2016

Tolles Deutsches Krimi-Debüt

0

Nach nur wenigen Seiten konnte ich das Buch, das sehr an Spannung aufbaut, kaum mehr aus der Hand legen. Toller Schreibstil und realistisch beschriebene Handlungen. Dies liegt sicherlich auch am Beruf ...

Nach nur wenigen Seiten konnte ich das Buch, das sehr an Spannung aufbaut, kaum mehr aus der Hand legen. Toller Schreibstil und realistisch beschriebene Handlungen. Dies liegt sicherlich auch am Beruf der Autorin, da sie selbst Polizeihauptkommissarin ist.
Das Buch hat mit Toni Stieglitz eine tolle Hauptkommissarin, die sich nach der Trennung von ihrem Freund, der auch bei der Polizei ist und sie geschlagen hat, als Single im Leben zurechtfindet. Sie ist die Hauptermittlerin in einer Mordserie, die zur gleichen Zeit in München beginnt und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder.
Manuela Obermeier ist mit diesem Buch ein fulminantes Debüt gelungen, das mich komplett überzeugt hat. Ihre Hauptfigur, Toni Stieglitz, wird sehr genau beschrieben und ich konnte mir die ermittelnde Kommissarin sehr gut vorstellen. Sie hat nicht nur die aktuelle Mordserie aufzuklären, sondern muss auch ihr Privatleben in Ordnung bringen und sich gegen ihren gewalttätigen Exfreund zur Wehr setzen.
Der Krimi hat für mich ausreichend Spannung aufgebaut, hat überraschende Wendungen und das Buch ist in einem guten und flüssigen Schreibstil verfasst, der mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet hat.
Nach diesem tollen Debüt hoffe ich auf weitere Mordermittlungen der Kommissarin Toni Stieglitz und werde diese Bücher bestimmt auch lesen.