Cover-Bild Die Gabe des Winters
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783734161933
Mara Erlbach

Die Gabe des Winters

Roman
Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen?

Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie - die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Schneekönigin x die Schöne und das Biest

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Klirrend kalte Temperaturen, Schneestaub, der von den Ästen der Bäume geweht wird und eine Landschaft mit Schnee bedeckt, so weit das Auge reicht. Die Autorin nutzt so atmosphärische Beschreibungen für ...

Klirrend kalte Temperaturen, Schneestaub, der von den Ästen der Bäume geweht wird und eine Landschaft mit Schnee bedeckt, so weit das Auge reicht. Die Autorin nutzt so atmosphärische Beschreibungen für die Kälte in dem Buch, gefühlt wurden meine eigenen Fingerspitzen kalt, als sie nach dem Buch griffen. Damit entlässt Mara Erlbach den Leser in einen winterlichen Märchen-Mix aus die Schneekönigin und die Schöne und das Biest.

Dennoch musste ich mich erst Mal an den Schreibstil gewöhnen. Davor habe ich einige Bücher mit vielen Dialogen gelesen, weshalb die vielen Beschreibungen und Personen mir am Anfang erst etwas zu viel waren. Es gab auch keine Kapitel im klassischen Sinne, sondern ein dickes Initial, das den Perspektiven- und manchmal auch Orts-/Szenenwechsel angekündigt hat. Ich musste dem Schreibstil Zeit geben, habe ihn aber zu schätzen gelernt.

Die Atmosphäre und der Schreibstil haben mich dann auch durch das Buch getragen, denn der Rest konnte mich leider gar nicht überzeugen. Was wirklich gar nicht so einfach ist, bei mir und einer „die Schöne und das Biest“-Adaption. Ich liebe den Plot von „die Schöne und das Biest“.

Nuria ist ein kleiner Wildfang der Familie. Sie hält sich an kaum eine Regel und setzt sich vielen Gefahren auf. Beim verschneiten Land, in dem jeder Bewohner im Dorf Hunger leidet, geht es nur manchmal nicht anders. Doch ein Regelbruch wird vom Lord hart bestraft. Sie entkommt der Todesstrafe nur, wenn sie ihr Leben hinter sich lässt und ihm aufs Schloss folgt.

Vom Inhalt her, fand ich es so krass brutal. Es hat keine 20 Seiten gedauert, da wurde der Vater der Hauptfigur vom finsteren Lord verstümmelt. Ob gegenüber einem Menschen oder Tier, von Verbrennungen, Kadaver oder sonstigen Wunden muss man hier viel lesen. Ein sanftes Wintermärchen? Wohl eher nicht.

Was dem Ganzen jedoch die Krone aufsetzt? Vieles von der Brutalität ist dem Schneekönig-Verschnitt, also dem Lord zuzuschreiben und er ist gleichzeitig das Biest der Liebesgeschichte. Er schadet Nuria, ihrer Familie, dem Dorf und benimmt sich wie ein kalter Psychopath. Letztendlich soll sie sich noch genau so vom Verhalten ändern, wie es dem Lord passt. Beispielsweise soll sie zum Abendessen Wein trinken. In ihrem Leben zuvor hat sie nie Alkohol getrunken und verträgt es nicht. Übergibt sich fast, soll aber 2 weitere Kelche austrinken. Sie gibt also auch noch ihren kompletten Charakter auf, weil sie oder andere sonst zu Schaden kommen. Hier romantisches Interesse aufzubauen, ist vermutlich ein bisschen krankhaft und für mich eher ein Schock. Außer eine tolle Augenfarbe sind Argument genug für Gefühle.

Letztendlich wurde am Ende durch die Auflösung versucht, ihm den bösen Charakter etwas abzuschwatzen. Was zum einen gar keinen Unterschied gemacht hätte für die Lovestory, die sich bereits vor der Auflösung anbahnt und zum anderen überhaupt nicht logisch war. Keines der Plottwists hat mit dem Vorgeschehen zusammengepasst.

Fazit:

Winter Atmosphäre hui, Liebesgeschichte pfui.

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Veröffentlicht am 26.11.2019

Leider war es mir zu brutal - es hat mich nicht gepackt

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Achtung: Stellenweise sehr brutal!



Schon viel zu lange liegt ein Fluch auf dem Reich Area. Eine dicke Decke aus Eis und Schnee bedeckt das Land und den Menschen wird ihre Magie geraubt. Ihr Lord ist ...

Achtung: Stellenweise sehr brutal!



Schon viel zu lange liegt ein Fluch auf dem Reich Area. Eine dicke Decke aus Eis und Schnee bedeckt das Land und den Menschen wird ihre Magie geraubt. Ihr Lord ist böse geworden und die Leute sterben überall. Nuria lebt in dem kleinen Dorf Pagos. Sie wurde einst Zeugin, wie der Lord unter anderem ihren Vater grausam verstümmelte. Jahre später trifft sie ihn durch Zufall im Wald und er nimmt sie mit auf seine Burg. Ist es ihr gegeben die „Gabe des Winters“ zu empfangen und Area Erlösung zu bringen oder wird auch sie den Launen des Lords zum Opfer fallen?



Das Buch leicht von „Die Schöne und das Biest“ inspiriert, aber deutlich härter. Es ist stellenweise ziemlich grausam und ich habe mehrmals überlegt es abzubrechen.



Nuria war mir sehr sympathisch. Sie tat mir leid, aber ich kann sie nur für ihren starken Willen bewundern. Lord Tarik ist ein bösartiger Mistkerl, ich habe ihn ebenso wie Caruzo aus tiefstem Herzen gehasst. Die Liebesgeschichte habe ich leider nicht gefühlt. Nurias Bruder mochte ich auch nicht, vor allem gegen Ende hin noch weniger als am Anfang.



Die Idee an sich finde ich gut, aber die Umsetzung war mir zu brutal und gemein. Ich konnte mit Nuria fühlen und hätte das ein oder andere Mal ab liebsten den ein oder anderen Charakter von den Burgmauern geworfen.

Zum Ende hin macht die Geschichte für mich leider keinen Sinn mehr. Die Auflösung, die man bekommt, geht mir zu schnell und ist für mich total unlogisch. Wie soll das mit dem Rest zusammenpassen? Vor allem das mit Nurias Bruder und das Geheimnis rund um Caruzo machen für mich wenig Sinn. Da sind für mich zu viele Logikbrüche. Gleichzeitig wird mir viel zu viel offen gelassen.



Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Ich fand die Idee nicht schlecht, aber mir war Tarik viel zu brutal, ich konnte da keine anderen Gefühle mehr für ihn entwickeln, er ist einfach zu oft zu weit gegangen.



Fazit: Das Buch hätte durchaus Potential gehabt, aber das konnte es für mich nicht Abrufen. Ich habe mich nach der Lektüre des Klappentextes so sehr auf das Buch gefreut, aber durch die Brutalität habe ich mich, glaube ich, beim Lesen emotional von dem Buch gelöst, es war mir einfach zu viel. Die Liebesgeschichte habe ich nicht gefühlt, sie kam mir lange künstlich vor.

Die Auflösung ergab für mich nicht wirklich Sinn. Da gab es meiner Meinung nach zu viele Logikbrüche. An sich finde ich das Ende nicht schlecht, aber da hätte man leicht ein paar Seiten in der Mitte kürzen und dafür die Lücken im Ende stopfen können.

Leider war das Buch nicht meins. Es bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Tolle Idee, leider schlecht umgesetzt

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Das Cover ist einfach der Hit. Es ist so mega schön, dass ich einfach wissen wollte worum es geht. Auch der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht und so stand dem Lesen nichts mehr im Weg. Leider ...

Das Cover ist einfach der Hit. Es ist so mega schön, dass ich einfach wissen wollte worum es geht. Auch der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht und so stand dem Lesen nichts mehr im Weg. Leider habe ich schnell gemerkt, der Schreibstil ist sehr unausgereift. Die Sätze waren teilweise nicht wirklich flüssig, sie sprang von einem Punkt zum nächsten und in die Charaktere konnte ich mich so auch nicht hinein versetzen. Dadurch kam leider auch keine Atmosphäre zustande, der Sog der Geschichte blieb aus. Vom Klappentext eine gewisse Story erwartend, wurde ich auch dahingehend ziemlich enttäuscht. Es läuft nämlich komplett anders als im Klappentext angekündigt. Die Grundidee hat mich sehr oft an "Die Schöne und das Biest" denken lassen. Viele Begebenheiten und Wendungen im Buch waren Abwandlungen meines liebsten Disneymärchens. Das war dann auch der einzige Grund, aus dem ich weiter gelesen habe. Leider hat das aber nicht gereicht. Die ganze Handlung war für mich nicht nachvollziehbar. Sie war, wie auch die Charaktere, sehr sprunghaft und oft unlogisch. Vor allem der Schluss war sehr überstürzt. Alles wurde nur noch so gedreht, dass es am Ende irgendwie passt.
Die Idee der Story hat mir im Grunde sehr gut gefallen, leider ist die Umsetzung ziemlich missglückten. Da konnten auch die Parallelen zu meinem Lieblingsmärchen nicht helfen.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Leider überhaupt nicht meins

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Die Gabe des Winters von Mara Erlach ist im Lesemonat Oktober leider zu meinem Monatsflop geworden. Ich weiß, dass das Buch von so vielen geliebt wird, aber leider war es überhaupt nicht meins. Ich fand ...

Die Gabe des Winters von Mara Erlach ist im Lesemonat Oktober leider zu meinem Monatsflop geworden. Ich weiß, dass das Buch von so vielen geliebt wird, aber leider war es überhaupt nicht meins. Ich fand die Idee des Werkes überaus ansprechend und auch die Grundvorstellung einer Welt mit ewigem Winter wirklich interessant, doch leider habe ich die Fantasieelemente an sich nicht wirklich gut ausgearbeitet gefunden. Außerdem fand ich die meisten Charaktere schrecklich und habe zu ihnen einfach keine Bindung aufbauen können. Den männlichen Hauptcharakter fand ich unausstehlich, manchmal auch unauthentisch, und auch wenn ich eigentlich nichts gegen Bad Boys habe, habe ich bei ihm wirklich keine gute Charakterentwicklung festmachen können. Viel mehr hat er sich von einem Moment zum anderen geändert, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte und sympathischer wurde er mir auch nicht. Außerdem fand ich das Ende ein wenig zu unrealistisch, als hätte die Autorin versucht, dass möglichst jedes Problem eine einfache Lösung bekommt. Mehr Informationen über die Magieentwicklung nach Auflösung des Plottwists hätte ich mir auch gewünscht.